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Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Viertes Quartal.

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Lebens-Lieder und Bilder. Lieder-Cyclus von Adelbert Chamisso. Illu¬
striert von Paul Thumann. Leipzig, A. Titze.

Mit Paul Thnmann ergeht es einem jetzt ungefähr wie früher mit Kaulbach
oder Mutatis ont-ensis mit Oscar Pietsch: man erkennt ihn auf den ersten Buch
und er hat einem eben nicht viel neues mehr zu sagen -- immer ein bedenkliches
Zeichen, weil es beweist, daß der Künstler auf dem besten Wege zur Manier ist
oder am Ende gar schon mit beiden Füßen drinsteht. Am schnellsten vollzieht sich
diese unliebsame Wendung, bei Künstlern ebenso wie bei Schriftstellern, sobald sie
anfangen, in die Mode zu kommen und von den Bücherverlegern aufgesucht und
begehrt zu werden, und Thumann ist leider in den letzten Jahren stark Mode ge¬
worden und kann nun, wie es scheint, nicht schaffen genug. Nachdem er vorm
Jahre zu dem durch Robert Schumanns herrliche Musik populär gewordenen Lieder-
Cyclus Chamissos "Frauen-Liebe und Leben" eine Reihe von Illustrationen und
Druckverzierungen geliefert, beschenkt er uns Heuer wieder mit ähnlichen Bildern zu
dem weniger bekannten Seitenstück jenes Cyclus, den "Lebens-Liedern und Bildern",
in denen der Dichter das Leben des Mannes und der Frau vom Kindesalter an
bis zur Begründung ehelichen und Familienglückes und bis zur Zerstörung dieses
Glückes durch den Tod des Mannes auf dem Felde der Ehre begleitet. Das allbe¬
kannte herzige Gedicht: "Mutter, Mutter, unsre Schwalben" stammt aus diesem
Cyclus. Thumann hat hierzu wieder neun Bilder für photographische Vervielfälti¬
gung grau in grau in Oel gemalt und eine größere Anzahl Textumrahmungen und
sonstige Buchornamente gezeichnet. Die Bilder -- entworfen im Costüm aus der
Zeit der Befreiungskriege -- zeigen aufs neue die anmuthige Gruppierung weniger
Figuren, die fließenden Linien, und die weiche Formgebung, durch welche Thumann
rasch zum Liebling namentlich der Frauen geworden ist, aber auch, und zwar in
noch höherem Grade als die vorjährigen Bilder, eine gewisse Flüchtigkeit der Mache
-- man sehe die völlig verkrüppelten Kinderhände! -- und einen fühlbaren Mangel
an tieferer Beseelung und lebendigerer Action. Jedenfalls hat man das Gefühl,
daß durch die glänzende Publication, die der Verleger den Bildern hat zu Theil
werden lassen, (Lichtdruck von Fr. Bruckmann in München) ihnen viel, sehr viel Ehre
angethan worden ist. Hübsch erfunden, sinnig zu den Texten in Beziehung gesetzt
und wirksam für den Holzschnitt gezeichnet sind die mannichfachen Textumrah¬
mungen, die bald aus natürlichem Pflanzenwerk, bald aus stilisierten Ornament
entwickelt sind. Dem Verleger ist, wie aus allein hervorgeht, die Ausstattung des
Buches Herzenssache gewesen. Mit dem Einbande hat er zwar nicht so viel Glück
gehabt wie vorm Jahre; die Verbindung von Gold- und Silberprägung auf dunk¬
lem Grunde ist ein gewagtes Experiment. Im übrigen aber ist die Ausstattung
von tadelloser Schönheit, und so braucht die Verlagshandlung -- trotz unsrer offen
ausgesprochenen Bedenken -- um den Erfolg ihres jüngsten Kindleins nicht bange
zu sein, zumal in der Nähe der Weihnachtszeit.

Auf der Rückseite des Titelblattes hat der Verleger alle verzeichnet, die zum
Gelingen des Werkes beigetragen haben; es heißt da: "Lichtdrucke von Fr. Bruck-
mann in München. Holzschnitte von F. Tegetmeyer in Leipzig. Papier von der
Neuen Papiermanufactur in Straßburg i./E. Buchdruck von Giesecke und Devrient
in Leipzig. Entwurf des Einbandes und des Vorsatzpapieres von O. Jumwel und
G. Weidenbach in Leipzig. Einband von Hubel und Denck in Leipzig." Dergleichen
Listen, die man jetzt fast in allen "Prachtwerken" trifft, zeigen von einer liebens¬
würdigen Gewissenhaftigkeit, die gern "jedem das seine" geben möchte, die aber auch
übertrieben werden kann. Am Ende wird gar noch der Fabrikant der Drucker¬
schwärze genannt?


Lebens-Lieder und Bilder. Lieder-Cyclus von Adelbert Chamisso. Illu¬
striert von Paul Thumann. Leipzig, A. Titze.

Mit Paul Thnmann ergeht es einem jetzt ungefähr wie früher mit Kaulbach
oder Mutatis ont-ensis mit Oscar Pietsch: man erkennt ihn auf den ersten Buch
und er hat einem eben nicht viel neues mehr zu sagen — immer ein bedenkliches
Zeichen, weil es beweist, daß der Künstler auf dem besten Wege zur Manier ist
oder am Ende gar schon mit beiden Füßen drinsteht. Am schnellsten vollzieht sich
diese unliebsame Wendung, bei Künstlern ebenso wie bei Schriftstellern, sobald sie
anfangen, in die Mode zu kommen und von den Bücherverlegern aufgesucht und
begehrt zu werden, und Thumann ist leider in den letzten Jahren stark Mode ge¬
worden und kann nun, wie es scheint, nicht schaffen genug. Nachdem er vorm
Jahre zu dem durch Robert Schumanns herrliche Musik populär gewordenen Lieder-
Cyclus Chamissos „Frauen-Liebe und Leben" eine Reihe von Illustrationen und
Druckverzierungen geliefert, beschenkt er uns Heuer wieder mit ähnlichen Bildern zu
dem weniger bekannten Seitenstück jenes Cyclus, den „Lebens-Liedern und Bildern",
in denen der Dichter das Leben des Mannes und der Frau vom Kindesalter an
bis zur Begründung ehelichen und Familienglückes und bis zur Zerstörung dieses
Glückes durch den Tod des Mannes auf dem Felde der Ehre begleitet. Das allbe¬
kannte herzige Gedicht: „Mutter, Mutter, unsre Schwalben" stammt aus diesem
Cyclus. Thumann hat hierzu wieder neun Bilder für photographische Vervielfälti¬
gung grau in grau in Oel gemalt und eine größere Anzahl Textumrahmungen und
sonstige Buchornamente gezeichnet. Die Bilder — entworfen im Costüm aus der
Zeit der Befreiungskriege — zeigen aufs neue die anmuthige Gruppierung weniger
Figuren, die fließenden Linien, und die weiche Formgebung, durch welche Thumann
rasch zum Liebling namentlich der Frauen geworden ist, aber auch, und zwar in
noch höherem Grade als die vorjährigen Bilder, eine gewisse Flüchtigkeit der Mache
— man sehe die völlig verkrüppelten Kinderhände! — und einen fühlbaren Mangel
an tieferer Beseelung und lebendigerer Action. Jedenfalls hat man das Gefühl,
daß durch die glänzende Publication, die der Verleger den Bildern hat zu Theil
werden lassen, (Lichtdruck von Fr. Bruckmann in München) ihnen viel, sehr viel Ehre
angethan worden ist. Hübsch erfunden, sinnig zu den Texten in Beziehung gesetzt
und wirksam für den Holzschnitt gezeichnet sind die mannichfachen Textumrah¬
mungen, die bald aus natürlichem Pflanzenwerk, bald aus stilisierten Ornament
entwickelt sind. Dem Verleger ist, wie aus allein hervorgeht, die Ausstattung des
Buches Herzenssache gewesen. Mit dem Einbande hat er zwar nicht so viel Glück
gehabt wie vorm Jahre; die Verbindung von Gold- und Silberprägung auf dunk¬
lem Grunde ist ein gewagtes Experiment. Im übrigen aber ist die Ausstattung
von tadelloser Schönheit, und so braucht die Verlagshandlung — trotz unsrer offen
ausgesprochenen Bedenken — um den Erfolg ihres jüngsten Kindleins nicht bange
zu sein, zumal in der Nähe der Weihnachtszeit.

Auf der Rückseite des Titelblattes hat der Verleger alle verzeichnet, die zum
Gelingen des Werkes beigetragen haben; es heißt da: „Lichtdrucke von Fr. Bruck-
mann in München. Holzschnitte von F. Tegetmeyer in Leipzig. Papier von der
Neuen Papiermanufactur in Straßburg i./E. Buchdruck von Giesecke und Devrient
in Leipzig. Entwurf des Einbandes und des Vorsatzpapieres von O. Jumwel und
G. Weidenbach in Leipzig. Einband von Hubel und Denck in Leipzig." Dergleichen
Listen, die man jetzt fast in allen „Prachtwerken" trifft, zeigen von einer liebens¬
würdigen Gewissenhaftigkeit, die gern „jedem das seine" geben möchte, die aber auch
übertrieben werden kann. Am Ende wird gar noch der Fabrikant der Drucker¬
schwärze genannt?


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[0479] Lebens-Lieder und Bilder. Lieder-Cyclus von Adelbert Chamisso. Illu¬ striert von Paul Thumann. Leipzig, A. Titze. Mit Paul Thnmann ergeht es einem jetzt ungefähr wie früher mit Kaulbach oder Mutatis ont-ensis mit Oscar Pietsch: man erkennt ihn auf den ersten Buch und er hat einem eben nicht viel neues mehr zu sagen — immer ein bedenkliches Zeichen, weil es beweist, daß der Künstler auf dem besten Wege zur Manier ist oder am Ende gar schon mit beiden Füßen drinsteht. Am schnellsten vollzieht sich diese unliebsame Wendung, bei Künstlern ebenso wie bei Schriftstellern, sobald sie anfangen, in die Mode zu kommen und von den Bücherverlegern aufgesucht und begehrt zu werden, und Thumann ist leider in den letzten Jahren stark Mode ge¬ worden und kann nun, wie es scheint, nicht schaffen genug. Nachdem er vorm Jahre zu dem durch Robert Schumanns herrliche Musik populär gewordenen Lieder- Cyclus Chamissos „Frauen-Liebe und Leben" eine Reihe von Illustrationen und Druckverzierungen geliefert, beschenkt er uns Heuer wieder mit ähnlichen Bildern zu dem weniger bekannten Seitenstück jenes Cyclus, den „Lebens-Liedern und Bildern", in denen der Dichter das Leben des Mannes und der Frau vom Kindesalter an bis zur Begründung ehelichen und Familienglückes und bis zur Zerstörung dieses Glückes durch den Tod des Mannes auf dem Felde der Ehre begleitet. Das allbe¬ kannte herzige Gedicht: „Mutter, Mutter, unsre Schwalben" stammt aus diesem Cyclus. Thumann hat hierzu wieder neun Bilder für photographische Vervielfälti¬ gung grau in grau in Oel gemalt und eine größere Anzahl Textumrahmungen und sonstige Buchornamente gezeichnet. Die Bilder — entworfen im Costüm aus der Zeit der Befreiungskriege — zeigen aufs neue die anmuthige Gruppierung weniger Figuren, die fließenden Linien, und die weiche Formgebung, durch welche Thumann rasch zum Liebling namentlich der Frauen geworden ist, aber auch, und zwar in noch höherem Grade als die vorjährigen Bilder, eine gewisse Flüchtigkeit der Mache — man sehe die völlig verkrüppelten Kinderhände! — und einen fühlbaren Mangel an tieferer Beseelung und lebendigerer Action. Jedenfalls hat man das Gefühl, daß durch die glänzende Publication, die der Verleger den Bildern hat zu Theil werden lassen, (Lichtdruck von Fr. Bruckmann in München) ihnen viel, sehr viel Ehre angethan worden ist. Hübsch erfunden, sinnig zu den Texten in Beziehung gesetzt und wirksam für den Holzschnitt gezeichnet sind die mannichfachen Textumrah¬ mungen, die bald aus natürlichem Pflanzenwerk, bald aus stilisierten Ornament entwickelt sind. Dem Verleger ist, wie aus allein hervorgeht, die Ausstattung des Buches Herzenssache gewesen. Mit dem Einbande hat er zwar nicht so viel Glück gehabt wie vorm Jahre; die Verbindung von Gold- und Silberprägung auf dunk¬ lem Grunde ist ein gewagtes Experiment. Im übrigen aber ist die Ausstattung von tadelloser Schönheit, und so braucht die Verlagshandlung — trotz unsrer offen ausgesprochenen Bedenken — um den Erfolg ihres jüngsten Kindleins nicht bange zu sein, zumal in der Nähe der Weihnachtszeit. Auf der Rückseite des Titelblattes hat der Verleger alle verzeichnet, die zum Gelingen des Werkes beigetragen haben; es heißt da: „Lichtdrucke von Fr. Bruck- mann in München. Holzschnitte von F. Tegetmeyer in Leipzig. Papier von der Neuen Papiermanufactur in Straßburg i./E. Buchdruck von Giesecke und Devrient in Leipzig. Entwurf des Einbandes und des Vorsatzpapieres von O. Jumwel und G. Weidenbach in Leipzig. Einband von Hubel und Denck in Leipzig." Dergleichen Listen, die man jetzt fast in allen „Prachtwerken" trifft, zeigen von einer liebens¬ würdigen Gewissenhaftigkeit, die gern „jedem das seine" geben möchte, die aber auch übertrieben werden kann. Am Ende wird gar noch der Fabrikant der Drucker¬ schwärze genannt?

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157695/479>, abgerufen am 28.12.2024.