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Die Grenzboten. Jg. 38, 1879, Zweites Quartal.

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Alle Schriftsteller stimmen darin überein, daß das griechische Feuer auch
um Wasser gebrannt und sich von gewöhnlichem Feuer dadurch unterschieden
habe, daß es, ja nachdem man es geschleudert, nicht nur aufwärts, souderu
auch horizontal, ja selbst abwärts geflammt habe.*) Die Byzantiner ge¬
brauchten das griechische Feuer vorzugsweise im Seekriege. Kaiser Leo der
Philosoph (900 n. Chr.) gibt daher anch die genaueren Daten über die An¬
wendung dieses Streitmittels in demjenigen Kapitel seiner "Taktika", welches
von den Kämpfen zu Wasser handelt.


"Setzt auf das Gallion ein crzbekleidetes Rohr (c^i^wo), um Feuer auf
den Feind zu schleudern. Ueber dem Siphon errichtet eine gezimmerte Plattform
mit Brustwehr, von der nus Krieger den Feind beschießen. Auf großen Dromonen
(Kriegsschiffen) erbaut auch hölzerne Thürme auf der Mitte des Verdecks, von
wo aus schwere Steine und spitze Eismkolbcn auf das Deck der Gegner geschleudert
werden, um dies zu zerstören, und von wo aus man auch Feuer schießen kann. . .
Ein anderes Kampfmittel ist dasjenige Feuer, welches unter Donner und Rauch
aus den siphones entsendet wird, um die Schiffe des Feindes zu verbrennen.
Der Mann, welcher das Nohr bedient, heißt Siphonator. . . . Vor Allem gilt
es, Gefäße herzustellen, welche, in des Gegners Fahrzeug hinübergeschleudert,
zerbrechen und ihren Feuer verbreitenden Inhalt ausschütten. Man bediene sich auch
der kleinen Handrohre, welche von Unserer Regierung hergestellt und mit Kunst¬
feuer gefüllt werden. Sie schleudert man dem Gegner in's Gesicht. Endlich wirft
man mit großen Geschützen flüssiges brennendes Pech und andere Materien."

Man hat viel darüber gestritten, ob das erzbekleidete Rohr selbst den
Feuerwertskvrper enthielt, oder ob es nur ein durch die Blechhülle gegen zu¬
fallige Beschädigungen geschützter Schlauch war, durch welchen "flüssiges Feuer"
hindurchgepumpt wurde. Denn nnter <5/Pwv verstanden die Alten nicht nur jede



scharfen und brennbaren Destillate, gleichwie der Alkohol, als brennende Wasser bezeichnet
wurden. In einigen Rezepten des Marabus Gr. spielt auch das "Iller^, d, h, flüssiges
Pech, eine Kauptrolle. Hierbei fällt die arabische Bezeichnung der Materie auf; über¬
haupt braucht Marabus mehrfach arabische Ausdrücke, so daß man die Gesammtheit seiner
Kenntnisse auf arabische Quellen zurückführen und den Autor selbst demgemäß in s 13- Jahr¬
hundert verweisen will. Indessen konnten für die aus dem Orient stammenden Dinge wie
Erdpech, persische Lilien (-^WI-) u. s. w. sehr wohl arabisch-persische Wörter gebraucht
werden, ohne daß deshalb die griechisch-römische Wissenschaft von der arabischen abhängig
gewesen wäre.
*) Heutzutage werden unter dem Namen des Griechischen Feuers manche der¬
jenigen Brandsätze verstanden, welche im Wesentlichen aus "Grauen Satz" unter Beigabe
von Kolophonium Pech Theer, Steinöl oder Terpentinöl bestehen, unt langandauernder
heißer Flamme verbrennen und vorzüglich zum Anzünden von Holzwerk verwendet
werden. Einige dieser Züudmassen, welche metnll. Kalium, Natrium oder Phosphorkaliiun
enthalten, sind dem allen griechischen Feuer auch darin ähnlich, daß sie durch Berührung
mit Wasser entzündet werden und sowohl auf als unter dem Wasser weiterbrennen.

Alle Schriftsteller stimmen darin überein, daß das griechische Feuer auch
um Wasser gebrannt und sich von gewöhnlichem Feuer dadurch unterschieden
habe, daß es, ja nachdem man es geschleudert, nicht nur aufwärts, souderu
auch horizontal, ja selbst abwärts geflammt habe.*) Die Byzantiner ge¬
brauchten das griechische Feuer vorzugsweise im Seekriege. Kaiser Leo der
Philosoph (900 n. Chr.) gibt daher anch die genaueren Daten über die An¬
wendung dieses Streitmittels in demjenigen Kapitel seiner „Taktika", welches
von den Kämpfen zu Wasser handelt.


„Setzt auf das Gallion ein crzbekleidetes Rohr (c^i^wo), um Feuer auf
den Feind zu schleudern. Ueber dem Siphon errichtet eine gezimmerte Plattform
mit Brustwehr, von der nus Krieger den Feind beschießen. Auf großen Dromonen
(Kriegsschiffen) erbaut auch hölzerne Thürme auf der Mitte des Verdecks, von
wo aus schwere Steine und spitze Eismkolbcn auf das Deck der Gegner geschleudert
werden, um dies zu zerstören, und von wo aus man auch Feuer schießen kann. . .
Ein anderes Kampfmittel ist dasjenige Feuer, welches unter Donner und Rauch
aus den siphones entsendet wird, um die Schiffe des Feindes zu verbrennen.
Der Mann, welcher das Nohr bedient, heißt Siphonator. . . . Vor Allem gilt
es, Gefäße herzustellen, welche, in des Gegners Fahrzeug hinübergeschleudert,
zerbrechen und ihren Feuer verbreitenden Inhalt ausschütten. Man bediene sich auch
der kleinen Handrohre, welche von Unserer Regierung hergestellt und mit Kunst¬
feuer gefüllt werden. Sie schleudert man dem Gegner in's Gesicht. Endlich wirft
man mit großen Geschützen flüssiges brennendes Pech und andere Materien."

Man hat viel darüber gestritten, ob das erzbekleidete Rohr selbst den
Feuerwertskvrper enthielt, oder ob es nur ein durch die Blechhülle gegen zu¬
fallige Beschädigungen geschützter Schlauch war, durch welchen „flüssiges Feuer"
hindurchgepumpt wurde. Denn nnter <5/Pwv verstanden die Alten nicht nur jede



scharfen und brennbaren Destillate, gleichwie der Alkohol, als brennende Wasser bezeichnet
wurden. In einigen Rezepten des Marabus Gr. spielt auch das »Iller^, d, h, flüssiges
Pech, eine Kauptrolle. Hierbei fällt die arabische Bezeichnung der Materie auf; über¬
haupt braucht Marabus mehrfach arabische Ausdrücke, so daß man die Gesammtheit seiner
Kenntnisse auf arabische Quellen zurückführen und den Autor selbst demgemäß in s 13- Jahr¬
hundert verweisen will. Indessen konnten für die aus dem Orient stammenden Dinge wie
Erdpech, persische Lilien (-^WI-) u. s. w. sehr wohl arabisch-persische Wörter gebraucht
werden, ohne daß deshalb die griechisch-römische Wissenschaft von der arabischen abhängig
gewesen wäre.
*) Heutzutage werden unter dem Namen des Griechischen Feuers manche der¬
jenigen Brandsätze verstanden, welche im Wesentlichen aus „Grauen Satz" unter Beigabe
von Kolophonium Pech Theer, Steinöl oder Terpentinöl bestehen, unt langandauernder
heißer Flamme verbrennen und vorzüglich zum Anzünden von Holzwerk verwendet
werden. Einige dieser Züudmassen, welche metnll. Kalium, Natrium oder Phosphorkaliiun
enthalten, sind dem allen griechischen Feuer auch darin ähnlich, daß sie durch Berührung
mit Wasser entzündet werden und sowohl auf als unter dem Wasser weiterbrennen.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 38, 1879, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341829_157663/349>, abgerufen am 27.09.2024.