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Die Grenzboten. Jg. 38, 1879, Erstes Quartal.

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die Blume nennen -- ein Vorgang, ganz ähnlich dem, wo ein geübtes Ohr
beim Anschlagen eines Haupttones noch eine oder mehrere Reihen von Neben¬
tönen hört. Schnellesser unterscheiden die Eindrücke des zweiten Grades nicht.
Diese Letzteren erfreuen einzig und allein den kleinen Kreis der Auserwählten,
die vermöge dieser Eindrücke' die verschiedenen Substanzen, welche ihrer Unter¬
suchung unterworfen und ihrer Genußfähigkeit dargeboten werden, nach der
Reihenfolge ihrer Vorzüglichkeit klassifiziren können. Jene flüchtigen Nuancen
wirken noch lange in den Organen des Geschmacks, die, beiläufig gesagt, in den
Hinteren Theilen der Zunge und des Galilaeus ihren Sitz haben, wie ausklin¬
gende Töne nach, und unwillkürlich nehmen die Feinschmecker -- denn von denen
reden wir -- dabei eine nachdenkliche Stellung an, bis sie mit vorgestrecktem
Halse, die Nase im Winde, ihr Urtheil verkünden.

Wie weit es Manche in der AusbildNng ihres Schmeckvermvgens gebracht
haben, lehrt die Geschichte der Gastronomie. Römische Feinschmecker wußten
einzig mit Hilfe vou Zunge und Gaumen die zwischen den Tiberbrücken ge¬
fangenen Fische von denen zu unterscheiden, die von weiter stromabwärts
stammten. Heutzutage gibt es Leute, die an dem besondern Geschmacke das
Bein erkennen, auf welchem das Feldhuhn im Schlafe ruhte. "Schade,
Exzellenz," sagte Talleyrand eines Tages zu Ccimbaeeres beim Verspeisen eines
Reöhuhues, "es wäre vortrefflich, wenn man es nicht in schlechter Gesellschaft
gebraten hätte." Genaue Nachforschung in der Küche führte dann zu der Ent¬
deckung, daß der Koch zu gleicher Zeit für die Dienerschaft eine Hammelkeule
an den Spieß gesteckt hatte. Wie weit endlich die wunderbare, fast an All¬
wissenheit grenzende Genauigkeit Mancher in der Beurtheilung der Herkunft
und des Jahrgangs der ihrer Prüfung unterworfenen Weine geht, ist allen,
welche sich mit dieser Wissenschaft vertraut zu machen versucht haben, zur
Genüge bekannt.

Die Feinschmeckerei hat nichts mit der Gierigkeit und Gefräßigkeit gemein.
Die Verfasser vou Wörterbüchern, welche sie mit diesen Lastern zusammenstellen,
mögen ganz achtbare Leute sein, stehen aber gleichwohl tief unter jenen liebens¬
würdigen Gelehrten, welche einem getrüffelten Truthuhn oder einem wohlge¬
bratenen Fasan in Begleitung von Sauerkraut ö, la, Rothschild die ihm ge¬
bührende Ehre mit Grazie widerfahren lassen, um ihn darauf, den kleinen
Finger der das Glas haltenden Hand in die Höhe gestreckt, mit einem Schlucke
ClMeau Lafitte oder Clos-Bougevt von der Stelle des Genusses in den Magen
zu befördern. Die Bruderschaft der Gastrosophen ist eine Feindin aller Aus¬
artung bei Tafel: wer sich betrinkt oder sich eine Unverdaulichkeit zuzieht, wird
von der Liste gestrichen. Die Feinschmeckerei der echten Art ist als Gefühl
eine innige, aber leidenschaftslose, eine überlegte und gewohnheitsmäßige Vor¬
liebe für die Gegenstände, welche dem Geschmackssinne wohlthun, und in ihrer
Entwickelung zur Kunst oder, wenn man will, zur Wissenschaft die Fähigkeit,
sich diese Gegenstände in höchster Vollkommenheit zu verschaffe" und sie sich
in der Weise zu gruppiren, daß keiner den Genuß des andern beeinträchtigt.
Sie ordnet daher'mit Einsicht, läßt mit Kenntniß ausführen, kostet mit Energie
und urtheilt mit Tiefe des Verständnisses -- herrliche Eigenschaften, deren
Gesammtheit "man wohl zum Range einer Tugend erheben könnte, die jeden¬
falls aber eine Quelle Hochedler Genüsse ist".

So ungefähr urtheilt Brillat-Savarin, lind mag man dieser Aeußerung
beipflichten oder nicht, wir werden ihm wenigstens einen Theil der weiteren
Behauptungen zugestehen müssen, mit denen er die Feinschmeckerei charakterisirt.


die Blume nennen — ein Vorgang, ganz ähnlich dem, wo ein geübtes Ohr
beim Anschlagen eines Haupttones noch eine oder mehrere Reihen von Neben¬
tönen hört. Schnellesser unterscheiden die Eindrücke des zweiten Grades nicht.
Diese Letzteren erfreuen einzig und allein den kleinen Kreis der Auserwählten,
die vermöge dieser Eindrücke' die verschiedenen Substanzen, welche ihrer Unter¬
suchung unterworfen und ihrer Genußfähigkeit dargeboten werden, nach der
Reihenfolge ihrer Vorzüglichkeit klassifiziren können. Jene flüchtigen Nuancen
wirken noch lange in den Organen des Geschmacks, die, beiläufig gesagt, in den
Hinteren Theilen der Zunge und des Galilaeus ihren Sitz haben, wie ausklin¬
gende Töne nach, und unwillkürlich nehmen die Feinschmecker — denn von denen
reden wir — dabei eine nachdenkliche Stellung an, bis sie mit vorgestrecktem
Halse, die Nase im Winde, ihr Urtheil verkünden.

Wie weit es Manche in der AusbildNng ihres Schmeckvermvgens gebracht
haben, lehrt die Geschichte der Gastronomie. Römische Feinschmecker wußten
einzig mit Hilfe vou Zunge und Gaumen die zwischen den Tiberbrücken ge¬
fangenen Fische von denen zu unterscheiden, die von weiter stromabwärts
stammten. Heutzutage gibt es Leute, die an dem besondern Geschmacke das
Bein erkennen, auf welchem das Feldhuhn im Schlafe ruhte. „Schade,
Exzellenz," sagte Talleyrand eines Tages zu Ccimbaeeres beim Verspeisen eines
Reöhuhues, „es wäre vortrefflich, wenn man es nicht in schlechter Gesellschaft
gebraten hätte." Genaue Nachforschung in der Küche führte dann zu der Ent¬
deckung, daß der Koch zu gleicher Zeit für die Dienerschaft eine Hammelkeule
an den Spieß gesteckt hatte. Wie weit endlich die wunderbare, fast an All¬
wissenheit grenzende Genauigkeit Mancher in der Beurtheilung der Herkunft
und des Jahrgangs der ihrer Prüfung unterworfenen Weine geht, ist allen,
welche sich mit dieser Wissenschaft vertraut zu machen versucht haben, zur
Genüge bekannt.

Die Feinschmeckerei hat nichts mit der Gierigkeit und Gefräßigkeit gemein.
Die Verfasser vou Wörterbüchern, welche sie mit diesen Lastern zusammenstellen,
mögen ganz achtbare Leute sein, stehen aber gleichwohl tief unter jenen liebens¬
würdigen Gelehrten, welche einem getrüffelten Truthuhn oder einem wohlge¬
bratenen Fasan in Begleitung von Sauerkraut ö, la, Rothschild die ihm ge¬
bührende Ehre mit Grazie widerfahren lassen, um ihn darauf, den kleinen
Finger der das Glas haltenden Hand in die Höhe gestreckt, mit einem Schlucke
ClMeau Lafitte oder Clos-Bougevt von der Stelle des Genusses in den Magen
zu befördern. Die Bruderschaft der Gastrosophen ist eine Feindin aller Aus¬
artung bei Tafel: wer sich betrinkt oder sich eine Unverdaulichkeit zuzieht, wird
von der Liste gestrichen. Die Feinschmeckerei der echten Art ist als Gefühl
eine innige, aber leidenschaftslose, eine überlegte und gewohnheitsmäßige Vor¬
liebe für die Gegenstände, welche dem Geschmackssinne wohlthun, und in ihrer
Entwickelung zur Kunst oder, wenn man will, zur Wissenschaft die Fähigkeit,
sich diese Gegenstände in höchster Vollkommenheit zu verschaffe» und sie sich
in der Weise zu gruppiren, daß keiner den Genuß des andern beeinträchtigt.
Sie ordnet daher'mit Einsicht, läßt mit Kenntniß ausführen, kostet mit Energie
und urtheilt mit Tiefe des Verständnisses — herrliche Eigenschaften, deren
Gesammtheit „man wohl zum Range einer Tugend erheben könnte, die jeden¬
falls aber eine Quelle Hochedler Genüsse ist".

So ungefähr urtheilt Brillat-Savarin, lind mag man dieser Aeußerung
beipflichten oder nicht, wir werden ihm wenigstens einen Theil der weiteren
Behauptungen zugestehen müssen, mit denen er die Feinschmeckerei charakterisirt.


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[0244] die Blume nennen — ein Vorgang, ganz ähnlich dem, wo ein geübtes Ohr beim Anschlagen eines Haupttones noch eine oder mehrere Reihen von Neben¬ tönen hört. Schnellesser unterscheiden die Eindrücke des zweiten Grades nicht. Diese Letzteren erfreuen einzig und allein den kleinen Kreis der Auserwählten, die vermöge dieser Eindrücke' die verschiedenen Substanzen, welche ihrer Unter¬ suchung unterworfen und ihrer Genußfähigkeit dargeboten werden, nach der Reihenfolge ihrer Vorzüglichkeit klassifiziren können. Jene flüchtigen Nuancen wirken noch lange in den Organen des Geschmacks, die, beiläufig gesagt, in den Hinteren Theilen der Zunge und des Galilaeus ihren Sitz haben, wie ausklin¬ gende Töne nach, und unwillkürlich nehmen die Feinschmecker — denn von denen reden wir — dabei eine nachdenkliche Stellung an, bis sie mit vorgestrecktem Halse, die Nase im Winde, ihr Urtheil verkünden. Wie weit es Manche in der AusbildNng ihres Schmeckvermvgens gebracht haben, lehrt die Geschichte der Gastronomie. Römische Feinschmecker wußten einzig mit Hilfe vou Zunge und Gaumen die zwischen den Tiberbrücken ge¬ fangenen Fische von denen zu unterscheiden, die von weiter stromabwärts stammten. Heutzutage gibt es Leute, die an dem besondern Geschmacke das Bein erkennen, auf welchem das Feldhuhn im Schlafe ruhte. „Schade, Exzellenz," sagte Talleyrand eines Tages zu Ccimbaeeres beim Verspeisen eines Reöhuhues, „es wäre vortrefflich, wenn man es nicht in schlechter Gesellschaft gebraten hätte." Genaue Nachforschung in der Küche führte dann zu der Ent¬ deckung, daß der Koch zu gleicher Zeit für die Dienerschaft eine Hammelkeule an den Spieß gesteckt hatte. Wie weit endlich die wunderbare, fast an All¬ wissenheit grenzende Genauigkeit Mancher in der Beurtheilung der Herkunft und des Jahrgangs der ihrer Prüfung unterworfenen Weine geht, ist allen, welche sich mit dieser Wissenschaft vertraut zu machen versucht haben, zur Genüge bekannt. Die Feinschmeckerei hat nichts mit der Gierigkeit und Gefräßigkeit gemein. Die Verfasser vou Wörterbüchern, welche sie mit diesen Lastern zusammenstellen, mögen ganz achtbare Leute sein, stehen aber gleichwohl tief unter jenen liebens¬ würdigen Gelehrten, welche einem getrüffelten Truthuhn oder einem wohlge¬ bratenen Fasan in Begleitung von Sauerkraut ö, la, Rothschild die ihm ge¬ bührende Ehre mit Grazie widerfahren lassen, um ihn darauf, den kleinen Finger der das Glas haltenden Hand in die Höhe gestreckt, mit einem Schlucke ClMeau Lafitte oder Clos-Bougevt von der Stelle des Genusses in den Magen zu befördern. Die Bruderschaft der Gastrosophen ist eine Feindin aller Aus¬ artung bei Tafel: wer sich betrinkt oder sich eine Unverdaulichkeit zuzieht, wird von der Liste gestrichen. Die Feinschmeckerei der echten Art ist als Gefühl eine innige, aber leidenschaftslose, eine überlegte und gewohnheitsmäßige Vor¬ liebe für die Gegenstände, welche dem Geschmackssinne wohlthun, und in ihrer Entwickelung zur Kunst oder, wenn man will, zur Wissenschaft die Fähigkeit, sich diese Gegenstände in höchster Vollkommenheit zu verschaffe» und sie sich in der Weise zu gruppiren, daß keiner den Genuß des andern beeinträchtigt. Sie ordnet daher'mit Einsicht, läßt mit Kenntniß ausführen, kostet mit Energie und urtheilt mit Tiefe des Verständnisses — herrliche Eigenschaften, deren Gesammtheit „man wohl zum Range einer Tugend erheben könnte, die jeden¬ falls aber eine Quelle Hochedler Genüsse ist". So ungefähr urtheilt Brillat-Savarin, lind mag man dieser Aeußerung beipflichten oder nicht, wir werden ihm wenigstens einen Theil der weiteren Behauptungen zugestehen müssen, mit denen er die Feinschmeckerei charakterisirt.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 38, 1879, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341829_141412/244>, abgerufen am 01.07.2024.