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Die Grenzboten. Jg. 33, 1874, II. Semester, II. Band.

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auf dasselbe später eingehender zurückzukommen. Bis zum Tode König Ludwig's
von Baiern lagen die Zeichnungen des Meisters, nach denen die hier vorliegen¬
den Stiche durchgepaust sind, der Welt verschlossen, in königlichem Privatbesitz.
Langjährigen kunstsinnigen Bemühungen ist diese Ausgabe zu danken, die dem
Münchner Ernst Förster den erklärenden Text. Prof. Große die schön gedachte
Zeichnung des Umschlags dankt, und in Verbindung mit den gewaltigen
Entwürfen von Cornelius selbst eine der großartigsten Darstellungen der
Kunstgeschichte bietet, die denkbar sind. --

Die Deutsche Kunstgenossenschaft in einer ihrer würdigsten Vertretungen,
in der Vereinigung des Düsseldorfer "Malkasten", huldigt auch schon seit
Jahren der löblichen Gewohnheit, sich zum höchsten Jahresfeste in ihrem
"Künstler-Album" um die Weihnachtsgunst des Publikums zu bewerben.
Und mit Recht ist dieses Jahrbuch deutschen Kunststrebens und deutscher
Kunstleistung in Wort und Bild längst ein gern gesehener Gehülfe unsrer
Weihnachtsfreude geworden. Auch der vorliegende achte Band (Düssel¬
dorf, Verlag von Breitenbach <d Comp. verdient dieß im vollsten
Maße zu sein. Herausgegeben ist er von Ernst Scherenberg, dem kräf¬
tigen, tapfrer Dichter, dessen gesammelte Lieder soeben in stattlichster
Ausgabe bei Ernst Keil in Leipzig erschienen sind, und ebensowohl durch
die Reinheit und Tiefe ihrer Lyrik wie durch die Macht und Klarheit ihres
vaterländischen Pathos weit über die Massenproduction unsrer Tage hervor¬
ragen. Ernst Scherenberg übt sein Amt als Herausgeber des Künstler-
Albums in diesem Bande durch pietätvolle Verse zum Gedächtniß an Wolf¬
gang Müller von Königswinter, der bekanntlich von 1831--53 und von
1860--67 das deutsche Künstler-Album herausgegeben. Demselben edeln
rheinischen Dichter ist auch das erste Blatt des deutschen "Arabeskenkönigs"
Casp. Scheuren geweiht. Und wie in den Gedichten die vornehmsten Sänger
des deutschen Parnasses sich vereinigen, so auch in den Bildern! Jeder wird
stolz sein, dieses Werk sein eigen zu nennen.

I^se not least erbitten wir die ganz besondere Aufmerksamkeit unsrer
Leser für das im Verlage von C. Köhler in Darmstadt erschienene Aquarell-
Prachtwerk von Ludwig Robock "das Berner Oberland". Text von
Eduard Ose nbrüggen. ' Wer hat nicht, inmitten der in ihren Formen
und Massen, in der Abwechslung von Gebirg, Strvmfall, Thal und See
einzigen Naturschöne des Berner Oberlandes den Schmerz empfunden, wieder
scheiden zu müssen aus dieser reichen Gebirgswelt? Wem ist nicht, wenn er
von Thun oder von der Brünigstraße aus zuerst dieser Wunderwelt des Berner
Hochlandes entgegeneilte oder von diesen Stellen aus zum letzten Male auf
dieselbe zurückblickte der stille Wunsch aufgestiegen: ach, könnte man doch nur
eine einzige dieser Herrlichkeiten mit nach Hause nehmen! Die "Souvenirs"
an das Oberland, die in Jnterlaken, Bern, Luzern :c. in geschnitzten Rahmen,
in einer Art von Oelfarbenanstrich oder bunten Lithographien zu kaufen sind,
beleidigen mehr unser Auge und unsre heilige Erinnerung an die Reize des
Oberlandes, als daß sie daheim uns erfreuen könnten. Und ähnlich verhält
es sich wegen des Mangels aller Farbe, wegen der Unmöglichkeit, den Duft
der Hochlandsferne wiederzugeben, mit den Photographien und Stereoskopen
vom Berner Oberlande. In dem vorliegenden Prachtwerke aber hat sich einer
der hervorragendsten Landschafter verbunden mit dem zur Zeit wohl unbe¬
stritten bedeutendsten Schilderer der Schweizer Volks- und Gebirgsnatur, Prof.
Osenbrüggen, um uns ein Werk zu schassen, das eine der schönsten Gegenden
der Erde in Bild und Wort in mustergültiger Weise uns vorführt.




Verantwortlicher Redakteur: Dr. Hans Blum in Leipzig.
Verlag von A. L. Herbig in Leipzig. -- Druck von Hüthel Legler in Leipzig.

auf dasselbe später eingehender zurückzukommen. Bis zum Tode König Ludwig's
von Baiern lagen die Zeichnungen des Meisters, nach denen die hier vorliegen¬
den Stiche durchgepaust sind, der Welt verschlossen, in königlichem Privatbesitz.
Langjährigen kunstsinnigen Bemühungen ist diese Ausgabe zu danken, die dem
Münchner Ernst Förster den erklärenden Text. Prof. Große die schön gedachte
Zeichnung des Umschlags dankt, und in Verbindung mit den gewaltigen
Entwürfen von Cornelius selbst eine der großartigsten Darstellungen der
Kunstgeschichte bietet, die denkbar sind. —

Die Deutsche Kunstgenossenschaft in einer ihrer würdigsten Vertretungen,
in der Vereinigung des Düsseldorfer „Malkasten", huldigt auch schon seit
Jahren der löblichen Gewohnheit, sich zum höchsten Jahresfeste in ihrem
„Künstler-Album" um die Weihnachtsgunst des Publikums zu bewerben.
Und mit Recht ist dieses Jahrbuch deutschen Kunststrebens und deutscher
Kunstleistung in Wort und Bild längst ein gern gesehener Gehülfe unsrer
Weihnachtsfreude geworden. Auch der vorliegende achte Band (Düssel¬
dorf, Verlag von Breitenbach <d Comp. verdient dieß im vollsten
Maße zu sein. Herausgegeben ist er von Ernst Scherenberg, dem kräf¬
tigen, tapfrer Dichter, dessen gesammelte Lieder soeben in stattlichster
Ausgabe bei Ernst Keil in Leipzig erschienen sind, und ebensowohl durch
die Reinheit und Tiefe ihrer Lyrik wie durch die Macht und Klarheit ihres
vaterländischen Pathos weit über die Massenproduction unsrer Tage hervor¬
ragen. Ernst Scherenberg übt sein Amt als Herausgeber des Künstler-
Albums in diesem Bande durch pietätvolle Verse zum Gedächtniß an Wolf¬
gang Müller von Königswinter, der bekanntlich von 1831—53 und von
1860—67 das deutsche Künstler-Album herausgegeben. Demselben edeln
rheinischen Dichter ist auch das erste Blatt des deutschen „Arabeskenkönigs"
Casp. Scheuren geweiht. Und wie in den Gedichten die vornehmsten Sänger
des deutschen Parnasses sich vereinigen, so auch in den Bildern! Jeder wird
stolz sein, dieses Werk sein eigen zu nennen.

I^se not least erbitten wir die ganz besondere Aufmerksamkeit unsrer
Leser für das im Verlage von C. Köhler in Darmstadt erschienene Aquarell-
Prachtwerk von Ludwig Robock „das Berner Oberland". Text von
Eduard Ose nbrüggen. ' Wer hat nicht, inmitten der in ihren Formen
und Massen, in der Abwechslung von Gebirg, Strvmfall, Thal und See
einzigen Naturschöne des Berner Oberlandes den Schmerz empfunden, wieder
scheiden zu müssen aus dieser reichen Gebirgswelt? Wem ist nicht, wenn er
von Thun oder von der Brünigstraße aus zuerst dieser Wunderwelt des Berner
Hochlandes entgegeneilte oder von diesen Stellen aus zum letzten Male auf
dieselbe zurückblickte der stille Wunsch aufgestiegen: ach, könnte man doch nur
eine einzige dieser Herrlichkeiten mit nach Hause nehmen! Die „Souvenirs"
an das Oberland, die in Jnterlaken, Bern, Luzern :c. in geschnitzten Rahmen,
in einer Art von Oelfarbenanstrich oder bunten Lithographien zu kaufen sind,
beleidigen mehr unser Auge und unsre heilige Erinnerung an die Reize des
Oberlandes, als daß sie daheim uns erfreuen könnten. Und ähnlich verhält
es sich wegen des Mangels aller Farbe, wegen der Unmöglichkeit, den Duft
der Hochlandsferne wiederzugeben, mit den Photographien und Stereoskopen
vom Berner Oberlande. In dem vorliegenden Prachtwerke aber hat sich einer
der hervorragendsten Landschafter verbunden mit dem zur Zeit wohl unbe¬
stritten bedeutendsten Schilderer der Schweizer Volks- und Gebirgsnatur, Prof.
Osenbrüggen, um uns ein Werk zu schassen, das eine der schönsten Gegenden
der Erde in Bild und Wort in mustergültiger Weise uns vorführt.




Verantwortlicher Redakteur: Dr. Hans Blum in Leipzig.
Verlag von A. L. Herbig in Leipzig. — Druck von Hüthel Legler in Leipzig.
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[0444] auf dasselbe später eingehender zurückzukommen. Bis zum Tode König Ludwig's von Baiern lagen die Zeichnungen des Meisters, nach denen die hier vorliegen¬ den Stiche durchgepaust sind, der Welt verschlossen, in königlichem Privatbesitz. Langjährigen kunstsinnigen Bemühungen ist diese Ausgabe zu danken, die dem Münchner Ernst Förster den erklärenden Text. Prof. Große die schön gedachte Zeichnung des Umschlags dankt, und in Verbindung mit den gewaltigen Entwürfen von Cornelius selbst eine der großartigsten Darstellungen der Kunstgeschichte bietet, die denkbar sind. — Die Deutsche Kunstgenossenschaft in einer ihrer würdigsten Vertretungen, in der Vereinigung des Düsseldorfer „Malkasten", huldigt auch schon seit Jahren der löblichen Gewohnheit, sich zum höchsten Jahresfeste in ihrem „Künstler-Album" um die Weihnachtsgunst des Publikums zu bewerben. Und mit Recht ist dieses Jahrbuch deutschen Kunststrebens und deutscher Kunstleistung in Wort und Bild längst ein gern gesehener Gehülfe unsrer Weihnachtsfreude geworden. Auch der vorliegende achte Band (Düssel¬ dorf, Verlag von Breitenbach <d Comp. verdient dieß im vollsten Maße zu sein. Herausgegeben ist er von Ernst Scherenberg, dem kräf¬ tigen, tapfrer Dichter, dessen gesammelte Lieder soeben in stattlichster Ausgabe bei Ernst Keil in Leipzig erschienen sind, und ebensowohl durch die Reinheit und Tiefe ihrer Lyrik wie durch die Macht und Klarheit ihres vaterländischen Pathos weit über die Massenproduction unsrer Tage hervor¬ ragen. Ernst Scherenberg übt sein Amt als Herausgeber des Künstler- Albums in diesem Bande durch pietätvolle Verse zum Gedächtniß an Wolf¬ gang Müller von Königswinter, der bekanntlich von 1831—53 und von 1860—67 das deutsche Künstler-Album herausgegeben. Demselben edeln rheinischen Dichter ist auch das erste Blatt des deutschen „Arabeskenkönigs" Casp. Scheuren geweiht. Und wie in den Gedichten die vornehmsten Sänger des deutschen Parnasses sich vereinigen, so auch in den Bildern! Jeder wird stolz sein, dieses Werk sein eigen zu nennen. I^se not least erbitten wir die ganz besondere Aufmerksamkeit unsrer Leser für das im Verlage von C. Köhler in Darmstadt erschienene Aquarell- Prachtwerk von Ludwig Robock „das Berner Oberland". Text von Eduard Ose nbrüggen. ' Wer hat nicht, inmitten der in ihren Formen und Massen, in der Abwechslung von Gebirg, Strvmfall, Thal und See einzigen Naturschöne des Berner Oberlandes den Schmerz empfunden, wieder scheiden zu müssen aus dieser reichen Gebirgswelt? Wem ist nicht, wenn er von Thun oder von der Brünigstraße aus zuerst dieser Wunderwelt des Berner Hochlandes entgegeneilte oder von diesen Stellen aus zum letzten Male auf dieselbe zurückblickte der stille Wunsch aufgestiegen: ach, könnte man doch nur eine einzige dieser Herrlichkeiten mit nach Hause nehmen! Die „Souvenirs" an das Oberland, die in Jnterlaken, Bern, Luzern :c. in geschnitzten Rahmen, in einer Art von Oelfarbenanstrich oder bunten Lithographien zu kaufen sind, beleidigen mehr unser Auge und unsre heilige Erinnerung an die Reize des Oberlandes, als daß sie daheim uns erfreuen könnten. Und ähnlich verhält es sich wegen des Mangels aller Farbe, wegen der Unmöglichkeit, den Duft der Hochlandsferne wiederzugeben, mit den Photographien und Stereoskopen vom Berner Oberlande. In dem vorliegenden Prachtwerke aber hat sich einer der hervorragendsten Landschafter verbunden mit dem zur Zeit wohl unbe¬ stritten bedeutendsten Schilderer der Schweizer Volks- und Gebirgsnatur, Prof. Osenbrüggen, um uns ein Werk zu schassen, das eine der schönsten Gegenden der Erde in Bild und Wort in mustergültiger Weise uns vorführt. Verantwortlicher Redakteur: Dr. Hans Blum in Leipzig. Verlag von A. L. Herbig in Leipzig. — Druck von Hüthel Legler in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 33, 1874, II. Semester, II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341819_359154/444>, abgerufen am 28.12.2024.