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Die Grenzboten. Jg. 33, 1874, II. Semester, II. Band.

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I-it:e tuo Sun, ddo xresoneo AluvviuA,
LZlotlivs tuo mecmeÄ tliinZs in liglit;
^na vnsn tdou, lilco Kien art ZoinZ,
^ope^iesi! odjsets lo.ac In mZlit.
^Il tliinZs loolc'ä so M'iZnt about tlioo,
trop notliinZ seem witnout klee;
Lo tus.t xnre ana luoici zumal
LartKlv tbinZS vere too rennoä.
I^iKe tus 8un, ceo.
Ko, trou vision wilcllv ZleaminZ,
Loltlv on no soul trat teil;
Ko, lor ins no longer doa-minZ --
Hoxo auel IZo^utv! l^rs ve well!
Ko, g.nÄ all trat once äeliztiteä
l^lec, ana lsiivs ins all lzeniglitocl,
(Zllorv's burninA-Zensrous socii,
?g,nov g.na tlo ?vel's Snell.
60, tdou vision, etc

Dieses tief empfundene melodische Lied ist von Vincke (S. 281) und von
Louise von Ploennies (S. 147) übersetzt. Vincke's Uebertragung ist ein
so glänzendes Zeugniß für die Kunst dieses Uebersetzers in der Wiedergabe
von Wort, Sinn. Klang und Färbung des Originals, daß ich mich nicht
enthalten kann, dieselbe zur Begleichung mit dem englischen Texte hier einzufügen:


Geh, vergiß mich, daß nicht Sorgen
Trüben deiner Freude Quell;
Geh, vergiß mich nur, und morgen
Lächle süß und singe hell;
Lächle, wenn ich auch nicht da bin,
Singe, wenn ich auch nicht nah bin:
Deine Seele Strahl' in Lust --
Dunkel ist's in meiner Brust.
Gleich der Sonn' erscheinst du, kleidest
Alles rings in lichte Pracht;
Und sobald du gleich ihr scheidest,
Schwindet jeder Glanz in Nacht.
Allem liehst du holden Schimmer,
Der ist mit dir fort auf immer!
Und dein Geist, so rein und klar,
Läuterte was irdisch war.
Fort, du Traumbild! Rasch versinkst du,
Das sich stahl in Seel und Sinn.
Fort! Nicht länger glänzend winkst du:
Hoffnung, Schönheit, fahret hin!

I-it:e tuo Sun, ddo xresoneo AluvviuA,
LZlotlivs tuo mecmeÄ tliinZs in liglit;
^na vnsn tdou, lilco Kien art ZoinZ,
^ope^iesi! odjsets lo.ac In mZlit.
^Il tliinZs loolc'ä so M'iZnt about tlioo,
trop notliinZ seem witnout klee;
Lo tus.t xnre ana luoici zumal
LartKlv tbinZS vere too rennoä.
I^iKe tus 8un, ceo.
Ko, trou vision wilcllv ZleaminZ,
Loltlv on no soul trat teil;
Ko, lor ins no longer doa-minZ —
Hoxo auel IZo^utv! l^rs ve well!
Ko, g.nÄ all trat once äeliztiteä
l^lec, ana lsiivs ins all lzeniglitocl,
(Zllorv's burninA-Zensrous socii,
?g,nov g.na tlo ?vel's Snell.
60, tdou vision, etc

Dieses tief empfundene melodische Lied ist von Vincke (S. 281) und von
Louise von Ploennies (S. 147) übersetzt. Vincke's Uebertragung ist ein
so glänzendes Zeugniß für die Kunst dieses Uebersetzers in der Wiedergabe
von Wort, Sinn. Klang und Färbung des Originals, daß ich mich nicht
enthalten kann, dieselbe zur Begleichung mit dem englischen Texte hier einzufügen:


Geh, vergiß mich, daß nicht Sorgen
Trüben deiner Freude Quell;
Geh, vergiß mich nur, und morgen
Lächle süß und singe hell;
Lächle, wenn ich auch nicht da bin,
Singe, wenn ich auch nicht nah bin:
Deine Seele Strahl' in Lust —
Dunkel ist's in meiner Brust.
Gleich der Sonn' erscheinst du, kleidest
Alles rings in lichte Pracht;
Und sobald du gleich ihr scheidest,
Schwindet jeder Glanz in Nacht.
Allem liehst du holden Schimmer,
Der ist mit dir fort auf immer!
Und dein Geist, so rein und klar,
Läuterte was irdisch war.
Fort, du Traumbild! Rasch versinkst du,
Das sich stahl in Seel und Sinn.
Fort! Nicht länger glänzend winkst du:
Hoffnung, Schönheit, fahret hin!

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[0183] I-it:e tuo Sun, ddo xresoneo AluvviuA, LZlotlivs tuo mecmeÄ tliinZs in liglit; ^na vnsn tdou, lilco Kien art ZoinZ, ^ope^iesi! odjsets lo.ac In mZlit. ^Il tliinZs loolc'ä so M'iZnt about tlioo, trop notliinZ seem witnout klee; Lo tus.t xnre ana luoici zumal LartKlv tbinZS vere too rennoä. I^iKe tus 8un, ceo. Ko, trou vision wilcllv ZleaminZ, Loltlv on no soul trat teil; Ko, lor ins no longer doa-minZ — Hoxo auel IZo^utv! l^rs ve well! Ko, g.nÄ all trat once äeliztiteä l^lec, ana lsiivs ins all lzeniglitocl, (Zllorv's burninA-Zensrous socii, ?g,nov g.na tlo ?vel's Snell. 60, tdou vision, etc Dieses tief empfundene melodische Lied ist von Vincke (S. 281) und von Louise von Ploennies (S. 147) übersetzt. Vincke's Uebertragung ist ein so glänzendes Zeugniß für die Kunst dieses Uebersetzers in der Wiedergabe von Wort, Sinn. Klang und Färbung des Originals, daß ich mich nicht enthalten kann, dieselbe zur Begleichung mit dem englischen Texte hier einzufügen: Geh, vergiß mich, daß nicht Sorgen Trüben deiner Freude Quell; Geh, vergiß mich nur, und morgen Lächle süß und singe hell; Lächle, wenn ich auch nicht da bin, Singe, wenn ich auch nicht nah bin: Deine Seele Strahl' in Lust — Dunkel ist's in meiner Brust. Gleich der Sonn' erscheinst du, kleidest Alles rings in lichte Pracht; Und sobald du gleich ihr scheidest, Schwindet jeder Glanz in Nacht. Allem liehst du holden Schimmer, Der ist mit dir fort auf immer! Und dein Geist, so rein und klar, Läuterte was irdisch war. Fort, du Traumbild! Rasch versinkst du, Das sich stahl in Seel und Sinn. Fort! Nicht länger glänzend winkst du: Hoffnung, Schönheit, fahret hin!

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 33, 1874, II. Semester, II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341819_359154/183>, abgerufen am 27.07.2024.