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Die Grenzboten. Jg. 32, 1873, I. Semester. I. Band.

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der Aussichtslosigkeit auf Erfolg unter die Candidaten der Untersuchungs¬
commission aufnehmen zu lassen, konnte unserm Correspondenten nicht be¬
kannt sein. Er hatte sich an die Thatsache zu halten, daß Herr Virchow
unter diesen Candidaten erschien, und durfte von einer ernsthaften Partei an¬
nehmen, daß es ihr und ihrem Candidaten dabei auch ernst zu Sinne ge¬
wesen sei.

Die dritte Stelle, durch welche Herr Virchow sich verletzt fühlt, ist die
(S. 399), wo es heißt "wir wollen bei dieser Gelegenheit nur den Tact be¬
zeichnen, mit welchem der Redner in dem Protektorat des Kronprinzen über
die Kunstmuseen eine Gefährdung der parlamentarischen Kontrole erblickte"
u. s> w. bis zu dem Satze: "die Verwendung dieser Ausgaben hat nach wie vor
der Cultusminister zu vertreten und daß der vorausgesetzte Einfluß des Pro-
tectors auf die Verwendung Herrn Virchow auch von der tactlosesten Kritik
nicht abhalten wird, hat er soeben bewiesen." Herr Abgeordneter Virchow
sagte in Betreff des Protectorats des Kronprinzen (S. 1250 Sy. 2) wörtlich:
"Ich erkenne gewiß mit Freuden und dankbar das große Interesse an, welches
Seine königl. Hoheit für die Kunst nimmt, aber ich kann nicht umhin, auch
den großen constitutionellen Bedenken Ausdruck zu geben. Ich weiß wohl, daß
durch dieses Verhältniß schließlich den Entscheidungen des Herrn Cultusmi¬
nisters als des allein Verantwortlicher nicht vorgegriffen wird, daß ihm schlie߬
lich immer noch die Freiheit bleibt, die Sache nach seinem besten Ermessen zu
erledigen." Es genügt wohl zur Rechtfertigung der Auffassung der Worte
des Herrn Virchow Seiten unsres Correspondenten, einfach auf die Antwort
des Cultusministers Dr. Falk an Herrn Virchow zu verweisen. Falk sagte:
(S. 1252 Sy. 2.) "Das schwerste Bedenken endlich, welches der Abgeordnete
(Virchow) vorgetragen, ist ein constitutionelles. Ich glaube ihn davon be¬
freien zu können. Die hohen Personen, auf die er Bezug nahm, haben nur
fördernd bisher und werden immer nur fördernd diese Zwecke verfolgen. Was
die constitutionelle Seite betrifft, so wollte der Herr Abgeordnete, wie er ja
auch angedeutet, sich immer nur an mich halten."


Die Redaction der Grenzboten.



In dem Artikel "Eine russische Stimme gegen Deutschland" ist leider auf Seite 446 Zeile 2
von unten "vorwiegend", anstatt "vordringend" gesetzt worden. Es war an jener Stelle
angespielt auf das Vordringen Rußlands in Centralasien, die Einverleibung mohamedanischer
Horden. In der falschen Fassung könnte die Stelle so ausgelegt werden, als wolle der Arti¬
kel Rußland selbst der Barbarei oder des Fanatismus bezüchtigen, was im entferntesten nicht
in seiner Absicht lag. --




Mit Ur. 14 beginnt diese Zeitschrift ein neues Quartal, welches
durch alle Buchhandlungen und Postämter des In- und Auslandes
zu beziehen ist.
Privatpersonen, gesellige Vereine, Lesegesellschaften,
Kaffeehäuser und Conditoreien werden um gefällige Berücksichtigung
derselben freundlichst gebeten.
Leipzig. März 1873. Die Berlagshandlnng.




Verantwortlicher Redacteur: or. Haus Blum.
Verlag von F. L. Herdig. -- Druck von Hiithel K Legler in Leipzig.

der Aussichtslosigkeit auf Erfolg unter die Candidaten der Untersuchungs¬
commission aufnehmen zu lassen, konnte unserm Correspondenten nicht be¬
kannt sein. Er hatte sich an die Thatsache zu halten, daß Herr Virchow
unter diesen Candidaten erschien, und durfte von einer ernsthaften Partei an¬
nehmen, daß es ihr und ihrem Candidaten dabei auch ernst zu Sinne ge¬
wesen sei.

Die dritte Stelle, durch welche Herr Virchow sich verletzt fühlt, ist die
(S. 399), wo es heißt „wir wollen bei dieser Gelegenheit nur den Tact be¬
zeichnen, mit welchem der Redner in dem Protektorat des Kronprinzen über
die Kunstmuseen eine Gefährdung der parlamentarischen Kontrole erblickte"
u. s> w. bis zu dem Satze: „die Verwendung dieser Ausgaben hat nach wie vor
der Cultusminister zu vertreten und daß der vorausgesetzte Einfluß des Pro-
tectors auf die Verwendung Herrn Virchow auch von der tactlosesten Kritik
nicht abhalten wird, hat er soeben bewiesen." Herr Abgeordneter Virchow
sagte in Betreff des Protectorats des Kronprinzen (S. 1250 Sy. 2) wörtlich:
„Ich erkenne gewiß mit Freuden und dankbar das große Interesse an, welches
Seine königl. Hoheit für die Kunst nimmt, aber ich kann nicht umhin, auch
den großen constitutionellen Bedenken Ausdruck zu geben. Ich weiß wohl, daß
durch dieses Verhältniß schließlich den Entscheidungen des Herrn Cultusmi¬
nisters als des allein Verantwortlicher nicht vorgegriffen wird, daß ihm schlie߬
lich immer noch die Freiheit bleibt, die Sache nach seinem besten Ermessen zu
erledigen." Es genügt wohl zur Rechtfertigung der Auffassung der Worte
des Herrn Virchow Seiten unsres Correspondenten, einfach auf die Antwort
des Cultusministers Dr. Falk an Herrn Virchow zu verweisen. Falk sagte:
(S. 1252 Sy. 2.) „Das schwerste Bedenken endlich, welches der Abgeordnete
(Virchow) vorgetragen, ist ein constitutionelles. Ich glaube ihn davon be¬
freien zu können. Die hohen Personen, auf die er Bezug nahm, haben nur
fördernd bisher und werden immer nur fördernd diese Zwecke verfolgen. Was
die constitutionelle Seite betrifft, so wollte der Herr Abgeordnete, wie er ja
auch angedeutet, sich immer nur an mich halten."


Die Redaction der Grenzboten.



In dem Artikel „Eine russische Stimme gegen Deutschland" ist leider auf Seite 446 Zeile 2
von unten „vorwiegend", anstatt „vordringend" gesetzt worden. Es war an jener Stelle
angespielt auf das Vordringen Rußlands in Centralasien, die Einverleibung mohamedanischer
Horden. In der falschen Fassung könnte die Stelle so ausgelegt werden, als wolle der Arti¬
kel Rußland selbst der Barbarei oder des Fanatismus bezüchtigen, was im entferntesten nicht
in seiner Absicht lag. —




Mit Ur. 14 beginnt diese Zeitschrift ein neues Quartal, welches
durch alle Buchhandlungen und Postämter des In- und Auslandes
zu beziehen ist.
Privatpersonen, gesellige Vereine, Lesegesellschaften,
Kaffeehäuser und Conditoreien werden um gefällige Berücksichtigung
derselben freundlichst gebeten.
Leipzig. März 1873. Die Berlagshandlnng.




Verantwortlicher Redacteur: or. Haus Blum.
Verlag von F. L. Herdig. — Druck von Hiithel K Legler in Leipzig.
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[0488] der Aussichtslosigkeit auf Erfolg unter die Candidaten der Untersuchungs¬ commission aufnehmen zu lassen, konnte unserm Correspondenten nicht be¬ kannt sein. Er hatte sich an die Thatsache zu halten, daß Herr Virchow unter diesen Candidaten erschien, und durfte von einer ernsthaften Partei an¬ nehmen, daß es ihr und ihrem Candidaten dabei auch ernst zu Sinne ge¬ wesen sei. Die dritte Stelle, durch welche Herr Virchow sich verletzt fühlt, ist die (S. 399), wo es heißt „wir wollen bei dieser Gelegenheit nur den Tact be¬ zeichnen, mit welchem der Redner in dem Protektorat des Kronprinzen über die Kunstmuseen eine Gefährdung der parlamentarischen Kontrole erblickte" u. s> w. bis zu dem Satze: „die Verwendung dieser Ausgaben hat nach wie vor der Cultusminister zu vertreten und daß der vorausgesetzte Einfluß des Pro- tectors auf die Verwendung Herrn Virchow auch von der tactlosesten Kritik nicht abhalten wird, hat er soeben bewiesen." Herr Abgeordneter Virchow sagte in Betreff des Protectorats des Kronprinzen (S. 1250 Sy. 2) wörtlich: „Ich erkenne gewiß mit Freuden und dankbar das große Interesse an, welches Seine königl. Hoheit für die Kunst nimmt, aber ich kann nicht umhin, auch den großen constitutionellen Bedenken Ausdruck zu geben. Ich weiß wohl, daß durch dieses Verhältniß schließlich den Entscheidungen des Herrn Cultusmi¬ nisters als des allein Verantwortlicher nicht vorgegriffen wird, daß ihm schlie߬ lich immer noch die Freiheit bleibt, die Sache nach seinem besten Ermessen zu erledigen." Es genügt wohl zur Rechtfertigung der Auffassung der Worte des Herrn Virchow Seiten unsres Correspondenten, einfach auf die Antwort des Cultusministers Dr. Falk an Herrn Virchow zu verweisen. Falk sagte: (S. 1252 Sy. 2.) „Das schwerste Bedenken endlich, welches der Abgeordnete (Virchow) vorgetragen, ist ein constitutionelles. Ich glaube ihn davon be¬ freien zu können. Die hohen Personen, auf die er Bezug nahm, haben nur fördernd bisher und werden immer nur fördernd diese Zwecke verfolgen. Was die constitutionelle Seite betrifft, so wollte der Herr Abgeordnete, wie er ja auch angedeutet, sich immer nur an mich halten." Die Redaction der Grenzboten. In dem Artikel „Eine russische Stimme gegen Deutschland" ist leider auf Seite 446 Zeile 2 von unten „vorwiegend", anstatt „vordringend" gesetzt worden. Es war an jener Stelle angespielt auf das Vordringen Rußlands in Centralasien, die Einverleibung mohamedanischer Horden. In der falschen Fassung könnte die Stelle so ausgelegt werden, als wolle der Arti¬ kel Rußland selbst der Barbarei oder des Fanatismus bezüchtigen, was im entferntesten nicht in seiner Absicht lag. — Mit Ur. 14 beginnt diese Zeitschrift ein neues Quartal, welches durch alle Buchhandlungen und Postämter des In- und Auslandes zu beziehen ist. Privatpersonen, gesellige Vereine, Lesegesellschaften, Kaffeehäuser und Conditoreien werden um gefällige Berücksichtigung derselben freundlichst gebeten. Leipzig. März 1873. Die Berlagshandlnng. Verantwortlicher Redacteur: or. Haus Blum. Verlag von F. L. Herdig. — Druck von Hiithel K Legler in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 32, 1873, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341817_128991/488>, abgerufen am 24.08.2024.