Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, II. Semester. II. Band.ter; und für die Edition Peters: Brißler, Bülow. Czerny, David. Dehn, Uebersieht man nun die Qualität des Gebotenen, so behält auch hierin ter; und für die Edition Peters: Brißler, Bülow. Czerny, David. Dehn, Uebersieht man nun die Qualität des Gebotenen, so behält auch hierin <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0426" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/192727"/> <p xml:id="ID_1565" prev="#ID_1564"> ter; und für die Edition Peters: Brißler, Bülow. Czerny, David. Dehn,<lb/> Dörffel, Erk, Griepenkerl, Grützmacher, Helmesberger, Hermann, Horn, Ja-<lb/> dassohn, Kirchner, Köhler, Kroll, Liszt, Roitzsch, Stern, Ulrich und Wittmann.</p><lb/> <p xml:id="ID_1566" next="#ID_1567"> Uebersieht man nun die Qualität des Gebotenen, so behält auch hierin<lb/> Peters ein Uebergewicht, zunächst schon durch die sehr reichhaltige Bach-Aus¬<lb/> gabe, die allein nahezu 100 Nummern (Bände) umfaßt, die ziemlich Alles ent¬<lb/> halten, was von den Kompositionen für Piano, Orgel, Orchester und einzelne<lb/> Instrumente dieses großen und fruchtbaren Tonsetzers noch aufzufinden war,<lb/> nebst Partituren und Clavierauszügen der bedeutendsten seiner Chorwerke. Die<lb/> Branche der Clavierwerke verschiedener Komponisten ä, 2 et ü, 4 w. bringt<lb/> vollständig die Originalcomposttionen von Beethoven, Clementi, Händel, Mo¬<lb/> zart, Schubert und Weber; in Auswahl Tonsätze von C. PH. E- Bach, W-<lb/> Fr. Bach, Chopin, Diabelli, Dussek, Mett, Hummel, Kuhlau, Scarlatti und<lb/> Schumann; in 2- und 4-bändigen Arrangement Werke (besonders Sinfonien<lb/> und Ouvertüren) von Beethoven, Haydn, Mozart, Schubert und Schumann-<lb/> Es ist rühmlich hervorzuheben, daß auf die Redaction dieser Ausgaben be¬<lb/> sondere Sorgfalt verwendet, und für die Feststellung eines guten Fingersatzes<lb/> und der nöthigen Vvrtragszeichen — so wichtig für Lehrer, Schüler und Aus¬<lb/> führende — das Möglichste gethan wurde. Die Werke für Piano und Mo¬<lb/> line (und Cello), die Trio's, Quartetten und Quintetten enthalten die betref¬<lb/> fenden Original-Compositionen von Beethoven, Hauptmann, Haydn, Hummel,<lb/> Mozart, Schubert und Weber, meist in vollständiger Reihenfolge, nebst diver¬<lb/> sen Arrangements; Clavierauszüge mit und ohne Text (letztere zu 2 und 4<lb/> Händen) bieten nicht minder Auswahl unter den vorzüglichsten Meisterwerken<lb/> der dramatischen und kirchlichen Tonkunst; besonders reichhaltig sind hier die<lb/> Namen Bach, Beethoven. Cherubini, Gluck, Händel, Haydn, Mozart, Schu¬<lb/> mann, Weber vertreten; wir heben außerdem den schönen Clavierauszug der<lb/> „Jessonda" von Spohr noch extra hervor. Diesen Clavierauszügen stellen sich<lb/> werthvolle Ouverturensammlungen (-r 2 se 4 in. und für Piano und Violine)<lb/> und eine wichtige Reihenfolge berühmter Studienwerke für verschiedene Instrumente<lb/> zur Seite. Was die Edition Peters aber noch vor anderen ähnlichen Unter¬<lb/> nehmungen fernerhin vortheilhaft auszeichnet, sind die verschiedenen Gesangs-<lb/> Albums, welche nicht nur Lieder und Liedercyklen von Beethoven, Mozart,<lb/> Schubert, Schumann und Weber sür verschiedene Stimmlagen enthalten, son¬<lb/> dern auch reichhaltige Sammlungen von Arien, Duetten und Terzetten und<lb/> unter den Titeln „Germania" (23 Kriegslieder) und „Liederschatz" (200 Volks¬<lb/> lieder) eine schöne und reiche Auswahl aus dem Bolksliederschatze unseres<lb/> Vaterlandes. In den Transeriptionen der Herren Felix, d'Avenel und Olli-<lb/> vier finden auch Freunde banaleren Klingklangs, wie er vorzugsweise unter<lb/> der Bezeichnung „Salonmusik" beliebt und gesucht wird, ebenso reichhaltige</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0426]
ter; und für die Edition Peters: Brißler, Bülow. Czerny, David. Dehn,
Dörffel, Erk, Griepenkerl, Grützmacher, Helmesberger, Hermann, Horn, Ja-
dassohn, Kirchner, Köhler, Kroll, Liszt, Roitzsch, Stern, Ulrich und Wittmann.
Uebersieht man nun die Qualität des Gebotenen, so behält auch hierin
Peters ein Uebergewicht, zunächst schon durch die sehr reichhaltige Bach-Aus¬
gabe, die allein nahezu 100 Nummern (Bände) umfaßt, die ziemlich Alles ent¬
halten, was von den Kompositionen für Piano, Orgel, Orchester und einzelne
Instrumente dieses großen und fruchtbaren Tonsetzers noch aufzufinden war,
nebst Partituren und Clavierauszügen der bedeutendsten seiner Chorwerke. Die
Branche der Clavierwerke verschiedener Komponisten ä, 2 et ü, 4 w. bringt
vollständig die Originalcomposttionen von Beethoven, Clementi, Händel, Mo¬
zart, Schubert und Weber; in Auswahl Tonsätze von C. PH. E- Bach, W-
Fr. Bach, Chopin, Diabelli, Dussek, Mett, Hummel, Kuhlau, Scarlatti und
Schumann; in 2- und 4-bändigen Arrangement Werke (besonders Sinfonien
und Ouvertüren) von Beethoven, Haydn, Mozart, Schubert und Schumann-
Es ist rühmlich hervorzuheben, daß auf die Redaction dieser Ausgaben be¬
sondere Sorgfalt verwendet, und für die Feststellung eines guten Fingersatzes
und der nöthigen Vvrtragszeichen — so wichtig für Lehrer, Schüler und Aus¬
führende — das Möglichste gethan wurde. Die Werke für Piano und Mo¬
line (und Cello), die Trio's, Quartetten und Quintetten enthalten die betref¬
fenden Original-Compositionen von Beethoven, Hauptmann, Haydn, Hummel,
Mozart, Schubert und Weber, meist in vollständiger Reihenfolge, nebst diver¬
sen Arrangements; Clavierauszüge mit und ohne Text (letztere zu 2 und 4
Händen) bieten nicht minder Auswahl unter den vorzüglichsten Meisterwerken
der dramatischen und kirchlichen Tonkunst; besonders reichhaltig sind hier die
Namen Bach, Beethoven. Cherubini, Gluck, Händel, Haydn, Mozart, Schu¬
mann, Weber vertreten; wir heben außerdem den schönen Clavierauszug der
„Jessonda" von Spohr noch extra hervor. Diesen Clavierauszügen stellen sich
werthvolle Ouverturensammlungen (-r 2 se 4 in. und für Piano und Violine)
und eine wichtige Reihenfolge berühmter Studienwerke für verschiedene Instrumente
zur Seite. Was die Edition Peters aber noch vor anderen ähnlichen Unter¬
nehmungen fernerhin vortheilhaft auszeichnet, sind die verschiedenen Gesangs-
Albums, welche nicht nur Lieder und Liedercyklen von Beethoven, Mozart,
Schubert, Schumann und Weber sür verschiedene Stimmlagen enthalten, son¬
dern auch reichhaltige Sammlungen von Arien, Duetten und Terzetten und
unter den Titeln „Germania" (23 Kriegslieder) und „Liederschatz" (200 Volks¬
lieder) eine schöne und reiche Auswahl aus dem Bolksliederschatze unseres
Vaterlandes. In den Transeriptionen der Herren Felix, d'Avenel und Olli-
vier finden auch Freunde banaleren Klingklangs, wie er vorzugsweise unter
der Bezeichnung „Salonmusik" beliebt und gesucht wird, ebenso reichhaltige
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