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Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. II. Band.

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mit ein. als Militair liebt er es, als Kritiker aufzutreten, was man auch hier
mannigfach findet, besonders beim Vergleich der beiderseitigen taktischen Grund¬
sätze, wogegen aber preußischerseits bereits opponire wurde. Bei Vielem
geht der Verfasser zu sehr ins Detail, wie z. B. bei der ziemlich ausgedehn¬
ten Genealogie des Hohenzollern-Si^maringischen Fürstenhauses. Der Welfen-
legion widmet er 4 Seiten. Seine Auffassung des Kriegsanlasses bleibt auch
eine abnorme, denn er sagt darüber: Welches'auch das Ende des Krieges sei,
so bleibe er doch ein unglücklicher, von keiner der beiden Nationen gewollt (?) --,
Herbeigeführt durch die'unglückliche Organisation des modernen Europa's, dessen
Aspirationen ganz andere seien, als "die zufälligen Formen, in welche sie ge¬
bannt würden. Der Autor erwähnt unter Anderem auch seiner Eigenschaft
als Schweizer, als welcher er die republikanische Freiheit und die Neutralität
seines Landes wahre, dabei aber das Recht habe, durch die Geschichtsschreibung
beiden Nationen, sowohl der deutschen, als der französischen gerecht zu werden.
-- Wir werden weiterhin ersehen, wie Herr Nüstow diese Aufgabe gelöst hat:

In der Kritik, welche die Preußische Militair-Literatur-Zeitung über das
l. Heft bereits giebt, heißt es unter Anderem: "Wir griffen begierig nach dem¬
selben -- und haben es, nachdem wir es durchlesen / sehr enttäuscht aus den
Händen gelegt. Wenn nicht Rüstow's Name auf dem Titel stände, fo würden
wir geglaubt haben, das Buch stamme von einem anderen Schriftsteller, als
von ihm. Sein Styl, sonst feurig und sprudelnd von Witz, wenn auch nicht
vom feinsten -- ist in feiner neuesten Schrift matt und zahm."

In dem 1L8 Seiten umfassenden Heft werden die kriegerischen Vorgänge
vom Aufmarsch der Heere bis zu den 3 Schlachten bei Metz geschildert, wo¬
bei in der letzten Abtheilung die Resultate dieser Kämpfe besprochen werden.
Es ist hier nicht am Platze, auf eine speciellere Besprechung dieser Schrift
einzugehen, weshalb man sich nur auf das Wesentlichste beschränken muß,
zumal diese ihren Abschluß noch nicht gefunden hat. Das bis jetzt erschienene
3., also neueste Heft beginnt mit dem 3. Abschnitt und zwar von der Kata¬
strophe von sedem bis' zu den Vorgängen in und um Paris und endet
schließlich mit dem Falle von Toul und Straßburg. Die Schilderung
der miltärischen Vorgänge ist so gehalten, wie es die kurze Zeit zwischen
diesen und der Beschreibung gestattete, d. h. es bleibt noch Manches zu er¬
gänzen und zu berichtigen, was erst in einer späteren Zeit zu ermöglichen ist.
Dazwischen aber streut der Verfasser in gewohnter Weise gern seine subjectiven
Anschauungen ein und zwar besonders auch da, wo das politische Gebiet be¬
treten wird. So sagt z. B. der Autor unter Anderem: daß die französische
Nation eben fo vom Ausbruche des Krieges überrascht worden sei, wie die
deutsche, daß dieser nur von der Hofkricgs'partei in Scene gesetzt worden sei.
Er beruft sich dabei auf die Korrespondenzen, die der kaiserliche Hof nach
seinem Verschwinden in Paris zurückgelassen und die zum Theil veröffentlicht
wurden. Darüber heißt es wörtlich: "Es gehört wirklich eine erprobte Stirn
dazu, um aus dieser Korrespondenz herauszufinden, das französische Volk
habe den Krieg von 1870 gewollt. Aber einzelne deutsche Zeitungen besaßen
diese erforderliche Stirn.

Wer den Krieg in Frankreich mehr gewollt, die Hofkriegspartei oder das Volk,
darüber wird später, wenn sich Alles mehr geklärt hat, Bestimmteres verlauten; so
viel ist aber bereits gewiß: daß die Vertreter des Volkes, die Deputaten, den Vor¬
schlag zur Kriegserklärung von Seiten der Regierung nicht nur in überwiegender
Majorität angenommen, stürmisch begrüßt, ihre freudige Zustimmung in einer
Adresse an den Kaiser ausgesprochen, sondern sofort auch die Mittel zur Krieg¬
führung aufs Bereitwilligste verwilligt haben. Dabei hat sich die französische


mit ein. als Militair liebt er es, als Kritiker aufzutreten, was man auch hier
mannigfach findet, besonders beim Vergleich der beiderseitigen taktischen Grund¬
sätze, wogegen aber preußischerseits bereits opponire wurde. Bei Vielem
geht der Verfasser zu sehr ins Detail, wie z. B. bei der ziemlich ausgedehn¬
ten Genealogie des Hohenzollern-Si^maringischen Fürstenhauses. Der Welfen-
legion widmet er 4 Seiten. Seine Auffassung des Kriegsanlasses bleibt auch
eine abnorme, denn er sagt darüber: Welches'auch das Ende des Krieges sei,
so bleibe er doch ein unglücklicher, von keiner der beiden Nationen gewollt (?) —,
Herbeigeführt durch die'unglückliche Organisation des modernen Europa's, dessen
Aspirationen ganz andere seien, als "die zufälligen Formen, in welche sie ge¬
bannt würden. Der Autor erwähnt unter Anderem auch seiner Eigenschaft
als Schweizer, als welcher er die republikanische Freiheit und die Neutralität
seines Landes wahre, dabei aber das Recht habe, durch die Geschichtsschreibung
beiden Nationen, sowohl der deutschen, als der französischen gerecht zu werden.
— Wir werden weiterhin ersehen, wie Herr Nüstow diese Aufgabe gelöst hat:

In der Kritik, welche die Preußische Militair-Literatur-Zeitung über das
l. Heft bereits giebt, heißt es unter Anderem: „Wir griffen begierig nach dem¬
selben — und haben es, nachdem wir es durchlesen / sehr enttäuscht aus den
Händen gelegt. Wenn nicht Rüstow's Name auf dem Titel stände, fo würden
wir geglaubt haben, das Buch stamme von einem anderen Schriftsteller, als
von ihm. Sein Styl, sonst feurig und sprudelnd von Witz, wenn auch nicht
vom feinsten — ist in feiner neuesten Schrift matt und zahm."

In dem 1L8 Seiten umfassenden Heft werden die kriegerischen Vorgänge
vom Aufmarsch der Heere bis zu den 3 Schlachten bei Metz geschildert, wo¬
bei in der letzten Abtheilung die Resultate dieser Kämpfe besprochen werden.
Es ist hier nicht am Platze, auf eine speciellere Besprechung dieser Schrift
einzugehen, weshalb man sich nur auf das Wesentlichste beschränken muß,
zumal diese ihren Abschluß noch nicht gefunden hat. Das bis jetzt erschienene
3., also neueste Heft beginnt mit dem 3. Abschnitt und zwar von der Kata¬
strophe von sedem bis' zu den Vorgängen in und um Paris und endet
schließlich mit dem Falle von Toul und Straßburg. Die Schilderung
der miltärischen Vorgänge ist so gehalten, wie es die kurze Zeit zwischen
diesen und der Beschreibung gestattete, d. h. es bleibt noch Manches zu er¬
gänzen und zu berichtigen, was erst in einer späteren Zeit zu ermöglichen ist.
Dazwischen aber streut der Verfasser in gewohnter Weise gern seine subjectiven
Anschauungen ein und zwar besonders auch da, wo das politische Gebiet be¬
treten wird. So sagt z. B. der Autor unter Anderem: daß die französische
Nation eben fo vom Ausbruche des Krieges überrascht worden sei, wie die
deutsche, daß dieser nur von der Hofkricgs'partei in Scene gesetzt worden sei.
Er beruft sich dabei auf die Korrespondenzen, die der kaiserliche Hof nach
seinem Verschwinden in Paris zurückgelassen und die zum Theil veröffentlicht
wurden. Darüber heißt es wörtlich: „Es gehört wirklich eine erprobte Stirn
dazu, um aus dieser Korrespondenz herauszufinden, das französische Volk
habe den Krieg von 1870 gewollt. Aber einzelne deutsche Zeitungen besaßen
diese erforderliche Stirn.

Wer den Krieg in Frankreich mehr gewollt, die Hofkriegspartei oder das Volk,
darüber wird später, wenn sich Alles mehr geklärt hat, Bestimmteres verlauten; so
viel ist aber bereits gewiß: daß die Vertreter des Volkes, die Deputaten, den Vor¬
schlag zur Kriegserklärung von Seiten der Regierung nicht nur in überwiegender
Majorität angenommen, stürmisch begrüßt, ihre freudige Zustimmung in einer
Adresse an den Kaiser ausgesprochen, sondern sofort auch die Mittel zur Krieg¬
führung aufs Bereitwilligste verwilligt haben. Dabei hat sich die französische


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341813_125781/445>, abgerufen am 29.09.2024.