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Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. II. Band.

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etwaigen französischen Anflug abzustreifen, ist eine so selbstverständliche Maßregel,
daß sie kaum Erwähnung verdient. Die Anstellung von deutschen Beamten
ist schon hervorgehoben, und wird, so wie die deutsche Amtssprache, vollständig
in Anwendung gebracht. Doch bleiben uns noch zwei Vorschläge übrig. Der
eine ist schon von den Grenzboten hervorgehoben worden; er besteht darin,
überall Volksblibiotheken von deutschen Büchern zu errichten. Sehr gern
schließen wir uns dieser Mahnung an, daß Verleger, Schriftsteller und Volks¬
freunde durch freiwillige Beiträge von Büchern und Geldmitteln dies nationale
Werk zu Stande bringen mögen. Bisher ist jedoch unbekannt geblieben, daß
solche Volksbibliotheken wie in ganz Frankreich, so auch in Elsaß-Lothringen
schon sehr vielfältig eingerichtet worden sind, und daß dieselben als ein Haupt¬
mittel der Verwischung angewendet wurden, da sie größtentheils französische
Bücher enthalten. Indeß befinden sich in ihnen auch sehr viele deutsche
Bücher und diese können immerhin als ein werthvoller Grundstock der neuen
deutschen Pflanzung angesehen werden.'

Unser anderer Vorschlag zur Wieder-Verdeutschung der Provinz betrifft
hauptsächlich Metz und die andern überwiegend verwelschten Grenzstriche.
Für die Stadt Metz selbst giebt uns Franz Löser in der "Allgemeinen
Zeitung" viel Trost; erzeigt uns, daß die Stadt schon jetzt zum Theil deutsch
sei und daß ihre weitere Verdeutschung wahrscheinlich rasch vorschreiten werde.
"Bekanntlich," sagt er, "sind die Dienstboten in Metz fast durchgehends
Deutsche von Geburt. Sie kommen aus dem nahen Deutsch-Lothringen, um
in der Stadt, in welche sie jeden Markttag ihr Korn, Gemüse und Geflügel
zu verkaufen gehen, sich als Gesinde zu vermiethen. Manche denken dabei,
rasch Französisch zu lernen, und weiter nach Paris zu wandern. Rechnen wir
unter den etwa 65,000 Einwohnern von Metz nur 7000 Familien mit nur
einem einzigen deutschen Dienstboten, so haben wir 7000 Deutsche. Den
Dienstboten stehen zunächst die Handwerksgesellen, Fabrikarbeiter, Taglöhner
mit und ohne Familie, die man zusammen recht wohl auf 2000 Köpfe schätzen
darf. Sodann kommen große und kleine Handwerker, Bahnwärter, die meist
Elsasser sind, Kaffee- und Speisewirthe, und eine Reihe anderer kleiner und
großer Geschäftsleute, die zu einem ansehnlichen Theil aus Trier, Aachen, den
Rheinlanden und aus Westfalen herkommen; zusammen, Kinder und Frauen
eingerechnet, gut 100 Köpfe. Endlich kommt noch die große Menge von
Juden in Betracht, die in einer alten Bischofsstadt nirgends fehlen, und in
Metz ebenfalls zu einem großen Theil auch deutsch sprechen und ihrer ganzen
Art und Herkunft nach 'mehr deutsch als französisch sind; der letzteren darf
man wohl 2--3000 Köpfe rechnen. Selbstverständlich werden aus all diesen
Klassen viele anfangs vorgeben, kein Wort Deutsch zu verstehen, das wird
sich aber sehr bald von selbst ändern. Rechnen wir endlich diese Bestandtheile
zusammen, so ergeben sich 12--13000 Bewohner deutscher Art und Sprache.
Diese von 55,000 der Gesammtbevölkerung abgezogen, bleiben noch ungefähr
42,000 Franzosen, ein oder zweitausend darüber oder darunter.

Dieser französische Bestandtheil mindert sich sofort, wenn die Stadt
dauernd unter deutsche Herrschaft fällt, wenigstens um ein Viertel. Zuerst
kommt ,die französische Besatzung von 5000' Mann in Abzug. Sodann
werden auch die zahlreichen französischen Beamten, Pensionäre, Gelehrten,
Geistlichen und all die Stockfranzosen fortziehen, welche den verhaßten Anblick
der deutschen Herrn nicht ertragen können, zusammen mit all ihren Angehöri¬
gen und Dienern reichlich 6000 bis 6000 Köpfe. Es würden demnach nur
noch etwa 30--33,000 Franzosen in der Stadt bleiben. Dagegen bringe
man in Anschlag, wieviel Deutsche in der allernächsten Zeit schon in Metz


etwaigen französischen Anflug abzustreifen, ist eine so selbstverständliche Maßregel,
daß sie kaum Erwähnung verdient. Die Anstellung von deutschen Beamten
ist schon hervorgehoben, und wird, so wie die deutsche Amtssprache, vollständig
in Anwendung gebracht. Doch bleiben uns noch zwei Vorschläge übrig. Der
eine ist schon von den Grenzboten hervorgehoben worden; er besteht darin,
überall Volksblibiotheken von deutschen Büchern zu errichten. Sehr gern
schließen wir uns dieser Mahnung an, daß Verleger, Schriftsteller und Volks¬
freunde durch freiwillige Beiträge von Büchern und Geldmitteln dies nationale
Werk zu Stande bringen mögen. Bisher ist jedoch unbekannt geblieben, daß
solche Volksbibliotheken wie in ganz Frankreich, so auch in Elsaß-Lothringen
schon sehr vielfältig eingerichtet worden sind, und daß dieselben als ein Haupt¬
mittel der Verwischung angewendet wurden, da sie größtentheils französische
Bücher enthalten. Indeß befinden sich in ihnen auch sehr viele deutsche
Bücher und diese können immerhin als ein werthvoller Grundstock der neuen
deutschen Pflanzung angesehen werden.'

Unser anderer Vorschlag zur Wieder-Verdeutschung der Provinz betrifft
hauptsächlich Metz und die andern überwiegend verwelschten Grenzstriche.
Für die Stadt Metz selbst giebt uns Franz Löser in der „Allgemeinen
Zeitung" viel Trost; erzeigt uns, daß die Stadt schon jetzt zum Theil deutsch
sei und daß ihre weitere Verdeutschung wahrscheinlich rasch vorschreiten werde.
„Bekanntlich," sagt er, „sind die Dienstboten in Metz fast durchgehends
Deutsche von Geburt. Sie kommen aus dem nahen Deutsch-Lothringen, um
in der Stadt, in welche sie jeden Markttag ihr Korn, Gemüse und Geflügel
zu verkaufen gehen, sich als Gesinde zu vermiethen. Manche denken dabei,
rasch Französisch zu lernen, und weiter nach Paris zu wandern. Rechnen wir
unter den etwa 65,000 Einwohnern von Metz nur 7000 Familien mit nur
einem einzigen deutschen Dienstboten, so haben wir 7000 Deutsche. Den
Dienstboten stehen zunächst die Handwerksgesellen, Fabrikarbeiter, Taglöhner
mit und ohne Familie, die man zusammen recht wohl auf 2000 Köpfe schätzen
darf. Sodann kommen große und kleine Handwerker, Bahnwärter, die meist
Elsasser sind, Kaffee- und Speisewirthe, und eine Reihe anderer kleiner und
großer Geschäftsleute, die zu einem ansehnlichen Theil aus Trier, Aachen, den
Rheinlanden und aus Westfalen herkommen; zusammen, Kinder und Frauen
eingerechnet, gut 100 Köpfe. Endlich kommt noch die große Menge von
Juden in Betracht, die in einer alten Bischofsstadt nirgends fehlen, und in
Metz ebenfalls zu einem großen Theil auch deutsch sprechen und ihrer ganzen
Art und Herkunft nach 'mehr deutsch als französisch sind; der letzteren darf
man wohl 2—3000 Köpfe rechnen. Selbstverständlich werden aus all diesen
Klassen viele anfangs vorgeben, kein Wort Deutsch zu verstehen, das wird
sich aber sehr bald von selbst ändern. Rechnen wir endlich diese Bestandtheile
zusammen, so ergeben sich 12—13000 Bewohner deutscher Art und Sprache.
Diese von 55,000 der Gesammtbevölkerung abgezogen, bleiben noch ungefähr
42,000 Franzosen, ein oder zweitausend darüber oder darunter.

Dieser französische Bestandtheil mindert sich sofort, wenn die Stadt
dauernd unter deutsche Herrschaft fällt, wenigstens um ein Viertel. Zuerst
kommt ,die französische Besatzung von 5000' Mann in Abzug. Sodann
werden auch die zahlreichen französischen Beamten, Pensionäre, Gelehrten,
Geistlichen und all die Stockfranzosen fortziehen, welche den verhaßten Anblick
der deutschen Herrn nicht ertragen können, zusammen mit all ihren Angehöri¬
gen und Dienern reichlich 6000 bis 6000 Köpfe. Es würden demnach nur
noch etwa 30—33,000 Franzosen in der Stadt bleiben. Dagegen bringe
man in Anschlag, wieviel Deutsche in der allernächsten Zeit schon in Metz


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341813_125781/237>, abgerufen am 29.09.2024.