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Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. II. Band.

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im Westen; hier wie dort wird dem nationalen Elemente die Kraft und die
Macht vorgehalten, welche durch historische Nothwendigkeit zum Mittelpunkte
der Krystallisation geworden ist und immer mehr als solche sich darstellen
muß. Wir werden'demnach nächstens auch hören, daß nur Rußland allein
die Rolle zufallen könne, die verrottete Nation der Türken ebenso zu civilisiren,
wie Deutschland die versunkene Nation der Franzosen mit den Geschenken der
neueren Civilisation überschwemmt habe, und dies müsse umsomehr sein, als
ja Rußland ebenfalls in den Kreis der freiheitlichen bürgerlichen Entwickelung
eingetreten sei. Juchten und immer wieder Juchten!"

-- In der That, man kommt ganz außer Athem bei dieser galoppiren-
den Beweisführung. Machen wir abermals eine kleine Erholungspause.
"Laß uns denken!" sagt Oranien zu Egmont.

Herr Vogt hat eine Zeit lang mit an der Spitze einer Genfer Bank ge¬
standen, bei welcher preußische Capitalisten ihr Geld verloren haben. Wir
sind weit entfernt, Herrn Vogt dafür verantwortlich zu machen, oder ihm
etwas strafbares nachsagen zu wollen. Allein wenn nun Jemand käme,
meinetwegen auch ein gewisser M, und uns erzählte, der Oberkellner aus
dem Hotel nigh Lergues in Genf habe ihm gesagt, an der wdls ä'roth des
besagten Hütels habe Jemand gesagt, Herr Vogt habe gesagt, man müsse den
verd--Preußen ihr Geld abnehmen, dieser Jemand habe das auf Deutsch
gesagt, er, der Herr M, verstehe zwar kein Deutsch, aber besagter Oberkellner
behaupte, er, der Oberkellner, verstehe Deutsch; er, Herr M, könne gar nicht
beurtheilen, ob der Oberkellner es wirklich verstehe, aber ein solcher Ober¬
kellner verdiene doch offenbar Glauben.---

Und wenn wir dann ebenfalls rufen wollten: -- "Ganz gewiß und ohne
allen Zweifel. Ein Oberkellner, den man weiter nicht kennt, ist ein klassischer
Zeuge. Er liefert vollen Beweis. Ja, ja, Vogt ist verdächtig, Vogt ist
schuldig. Ich wittere Unrath, -- abermals Unrath -- und zum dritten Mal
Unrath."

Oder wenn gar ein preußischer Staatsanwalt so sagte und Herrn Vogt
griffe? -

Oder wenn ein preußisches Gericht der nämlichen Beweistheorie huldigte
und Herrn Vogt verurtheilte?

Ohne Zweifel würde Herr Vogt die ganze und volle Schaale seines
Zorns über eine solche Bornirtheit, Gedankenlosigkeit, "Verrücktheit" aus¬
gießen. Er würde von Corruption und Servilismus, Verfolgungswuth,
Justizmord sprechen, mit jenem gespreizten Pathos, das ihm schon in der
Paulskirche manchmal eigenthümlich war.

Und wenn er das thäte, hätte ersgewiß Recht.

Aber wenn das Referat eines Dritten über die Angabe eines Kellners
nicht hinreicht, um Carl Vogt zu verleumden, dann reicht es auch nicht hin,
um Deutschland zu verleumden, uns bei dem Auslande anzuschwärzen und
geflissentlich Oel in das Feuer des überall in wilden Flammen lodernden
Deutschenhasses zu gießen.

Möge Herr Vogt sich entscheiden, ob er als Hanswurst gelten will, oder
als ernsthafter Mann. Im ersteren Falle haben wir nicht mit ihm zu rechten.
Im letzteren aber handelt er mit einem Leichtsinn, der an Vaterlandsverrath
grenzt Er, der Mann des Friedens, er, der den Krieg verabscheut, schleppt


im Westen; hier wie dort wird dem nationalen Elemente die Kraft und die
Macht vorgehalten, welche durch historische Nothwendigkeit zum Mittelpunkte
der Krystallisation geworden ist und immer mehr als solche sich darstellen
muß. Wir werden'demnach nächstens auch hören, daß nur Rußland allein
die Rolle zufallen könne, die verrottete Nation der Türken ebenso zu civilisiren,
wie Deutschland die versunkene Nation der Franzosen mit den Geschenken der
neueren Civilisation überschwemmt habe, und dies müsse umsomehr sein, als
ja Rußland ebenfalls in den Kreis der freiheitlichen bürgerlichen Entwickelung
eingetreten sei. Juchten und immer wieder Juchten!"

— In der That, man kommt ganz außer Athem bei dieser galoppiren-
den Beweisführung. Machen wir abermals eine kleine Erholungspause.
„Laß uns denken!" sagt Oranien zu Egmont.

Herr Vogt hat eine Zeit lang mit an der Spitze einer Genfer Bank ge¬
standen, bei welcher preußische Capitalisten ihr Geld verloren haben. Wir
sind weit entfernt, Herrn Vogt dafür verantwortlich zu machen, oder ihm
etwas strafbares nachsagen zu wollen. Allein wenn nun Jemand käme,
meinetwegen auch ein gewisser M, und uns erzählte, der Oberkellner aus
dem Hotel nigh Lergues in Genf habe ihm gesagt, an der wdls ä'roth des
besagten Hütels habe Jemand gesagt, Herr Vogt habe gesagt, man müsse den
verd--Preußen ihr Geld abnehmen, dieser Jemand habe das auf Deutsch
gesagt, er, der Herr M, verstehe zwar kein Deutsch, aber besagter Oberkellner
behaupte, er, der Oberkellner, verstehe Deutsch; er, Herr M, könne gar nicht
beurtheilen, ob der Oberkellner es wirklich verstehe, aber ein solcher Ober¬
kellner verdiene doch offenbar Glauben.---

Und wenn wir dann ebenfalls rufen wollten: — „Ganz gewiß und ohne
allen Zweifel. Ein Oberkellner, den man weiter nicht kennt, ist ein klassischer
Zeuge. Er liefert vollen Beweis. Ja, ja, Vogt ist verdächtig, Vogt ist
schuldig. Ich wittere Unrath, — abermals Unrath — und zum dritten Mal
Unrath."

Oder wenn gar ein preußischer Staatsanwalt so sagte und Herrn Vogt
griffe? -

Oder wenn ein preußisches Gericht der nämlichen Beweistheorie huldigte
und Herrn Vogt verurtheilte?

Ohne Zweifel würde Herr Vogt die ganze und volle Schaale seines
Zorns über eine solche Bornirtheit, Gedankenlosigkeit, „Verrücktheit" aus¬
gießen. Er würde von Corruption und Servilismus, Verfolgungswuth,
Justizmord sprechen, mit jenem gespreizten Pathos, das ihm schon in der
Paulskirche manchmal eigenthümlich war.

Und wenn er das thäte, hätte ersgewiß Recht.

Aber wenn das Referat eines Dritten über die Angabe eines Kellners
nicht hinreicht, um Carl Vogt zu verleumden, dann reicht es auch nicht hin,
um Deutschland zu verleumden, uns bei dem Auslande anzuschwärzen und
geflissentlich Oel in das Feuer des überall in wilden Flammen lodernden
Deutschenhasses zu gießen.

Möge Herr Vogt sich entscheiden, ob er als Hanswurst gelten will, oder
als ernsthafter Mann. Im ersteren Falle haben wir nicht mit ihm zu rechten.
Im letzteren aber handelt er mit einem Leichtsinn, der an Vaterlandsverrath
grenzt Er, der Mann des Friedens, er, der den Krieg verabscheut, schleppt


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341813_125781/123>, abgerufen am 28.09.2024.