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Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. II. Band.

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Preisen zu schätzen, und darüber geben die amtlichen Schriften Frankreichs
keine genügende Auskunft, und auch sonst ist keine zu finden. Wahrscheinlich
aber sind die betreffenden Zahlen für Ober-Elsasz noch günstiger, als die hier
beigebrachten. Der oben gegebene Vergleich mit Preußen weist den Departe¬
ments ungefähr dieselbe Stellung zu diesem Staate in seiner Ausdehnung
vor 1866 an, wie zu Frankreich. Daß Sachsens Industrie aber nicht mit
mehr Dampfkraft arbeitet, daß dieselbe also in der Beziehung so weit hinter
der oberelsässischen zurückbleibt, ist gewiß für viele andere 'so überraschend,
wie für uns selbst. Wir haben die Zahlen der Kolb'schen Statistik vom
Jahre 1868 entlehnt. In Bezug auf die für Gewerbe und Industrie ver¬
wendete Menschenkraft hat Sachsen dagegen entschieden den Vorrang vor
allen vier französisch-deutschen Bezirken; es lebten dort von den im Jahre 1861
gezählten 2,223,240 Einwohnern nicht weniger als 1,248,677 von beiden,
nur SS9,013 von Ackerbau und 172,946 von Handel und Verkehr. In Ober-
und Unter-Elsaß erhält auch keine geringe Anzahl von Gewerbe und Industrie
ihren Lebensunterhalt, mit Einschluß der Familien, nämlich über ein Drittel;
aber doch nicht wie dort ^/g, also über die Hälfte der Bevölkerung. Die
Gewebeindustrie ernährt im Elsaß 187,286, die Bauhandwerke 64,010, die
Bekleidungshandwerke 42,882, Metallwaaren 26.796, Holzwaaren 12,602,
Maschinen und Wagen 12.1S0, Thon- und Glaswaaren 58S0. chemische
Erzeugnisse 41S2, Luxuswaaren 3649, Kupferwaaren 3249, Möbeln 28S7,
Waffen 2834 Seelen u. s. w.

Wenn wir nun an die Frage herantreten, in welcher Weise die deutsche
Regierung diese hohe Blüthe der Industrie noch weiter fördern oder doch
wenigstens erhalten soll, so ist, nach allgemein giltigen Grundsätzen, nicht ihr
Beruf, viel selbstthätig einzugreifen. Jede Industrie verlangt vom Staate
hauptsächlich nur freies Gewährenlassen und Schutz im Inlande, wie im Aus¬
lande. In dem Gewährenlassen stehen wir jetzt nicht "mehr Frankreich nach,
seitdem der norddeutsche Bund Gewerbefreiheit, Freizügigkeit und freies
Vereins- und Genossenschaftsrecht angenommen hat. Den Schutz im Innern
werden wir unzweifelhaft in höherem Grade bieten können, als Frankreich,
das schon seit einem Jahrhundert alle zehn bis zwanzig Jahre eine große
Umwälzung oder Verfassungsveränderung durchgemacht, und außerdem in fast
ununterbrochener Kriegsgefahr gelebt hat, jetzt aber voraussichtlich langdauernden
inneren Wirren, wenn nicht völliger Anarchie entgegen geht. Den Schutz
nach außen werden wir von jetzt an sicherlich so gut gewähren können und
wirklich gewähren, als irgend ein anderer Staat der Welt. Ein besonderer
Zweig dieses Schutzes besteht in der Forträumung der Hindernisse, welche
fremdes Finanz- oder Industrie-Interesse dem Absatz der Erzeugnisse
entgegenstellt. Da Deutschland gegen andere Staaten keine Herrschaft ausübt,
so kann dessen Regierung diese Hindernisse nur dadurch beseitigen, daß sie den
anderen ihrerseits wieder Zugeständnisse macht, daß sie also eine weise Handels¬
politik befolgt. Hierüber werde ich alsbald sprechen. Vorher muß ich noch
auf einige Punkte hinweisen, worin die deutsche Regierung von Elsaß-
Lothringen unmittelbar und thätig der dortigen Industrie zu Hülfe kommen
muß. Wir haben schon gesehen, daß der Heizstoff für die Dampfmaschinen
in dieser ganzen Provinz aus den preußischen Staatssteinkohlenwerken an der
Saar kommt. Es versteht sich von selbst, daß diese Kohle, da sie nunmehr
im Inlande verbraucht wird, nicht theurer, sondern billiger zu stehen kommen
muß,. Da das Arrondissement Saarburg, also auch der Saar-Kanal ganz bei
Deutschland bleibt, so wird demnach der Zoll für Steinkohlen auf diesem,
wie auf den anderen lothringisch-elsasser Kanälen auf das geringste Maß herab-


Preisen zu schätzen, und darüber geben die amtlichen Schriften Frankreichs
keine genügende Auskunft, und auch sonst ist keine zu finden. Wahrscheinlich
aber sind die betreffenden Zahlen für Ober-Elsasz noch günstiger, als die hier
beigebrachten. Der oben gegebene Vergleich mit Preußen weist den Departe¬
ments ungefähr dieselbe Stellung zu diesem Staate in seiner Ausdehnung
vor 1866 an, wie zu Frankreich. Daß Sachsens Industrie aber nicht mit
mehr Dampfkraft arbeitet, daß dieselbe also in der Beziehung so weit hinter
der oberelsässischen zurückbleibt, ist gewiß für viele andere 'so überraschend,
wie für uns selbst. Wir haben die Zahlen der Kolb'schen Statistik vom
Jahre 1868 entlehnt. In Bezug auf die für Gewerbe und Industrie ver¬
wendete Menschenkraft hat Sachsen dagegen entschieden den Vorrang vor
allen vier französisch-deutschen Bezirken; es lebten dort von den im Jahre 1861
gezählten 2,223,240 Einwohnern nicht weniger als 1,248,677 von beiden,
nur SS9,013 von Ackerbau und 172,946 von Handel und Verkehr. In Ober-
und Unter-Elsaß erhält auch keine geringe Anzahl von Gewerbe und Industrie
ihren Lebensunterhalt, mit Einschluß der Familien, nämlich über ein Drittel;
aber doch nicht wie dort ^/g, also über die Hälfte der Bevölkerung. Die
Gewebeindustrie ernährt im Elsaß 187,286, die Bauhandwerke 64,010, die
Bekleidungshandwerke 42,882, Metallwaaren 26.796, Holzwaaren 12,602,
Maschinen und Wagen 12.1S0, Thon- und Glaswaaren 58S0. chemische
Erzeugnisse 41S2, Luxuswaaren 3649, Kupferwaaren 3249, Möbeln 28S7,
Waffen 2834 Seelen u. s. w.

Wenn wir nun an die Frage herantreten, in welcher Weise die deutsche
Regierung diese hohe Blüthe der Industrie noch weiter fördern oder doch
wenigstens erhalten soll, so ist, nach allgemein giltigen Grundsätzen, nicht ihr
Beruf, viel selbstthätig einzugreifen. Jede Industrie verlangt vom Staate
hauptsächlich nur freies Gewährenlassen und Schutz im Inlande, wie im Aus¬
lande. In dem Gewährenlassen stehen wir jetzt nicht "mehr Frankreich nach,
seitdem der norddeutsche Bund Gewerbefreiheit, Freizügigkeit und freies
Vereins- und Genossenschaftsrecht angenommen hat. Den Schutz im Innern
werden wir unzweifelhaft in höherem Grade bieten können, als Frankreich,
das schon seit einem Jahrhundert alle zehn bis zwanzig Jahre eine große
Umwälzung oder Verfassungsveränderung durchgemacht, und außerdem in fast
ununterbrochener Kriegsgefahr gelebt hat, jetzt aber voraussichtlich langdauernden
inneren Wirren, wenn nicht völliger Anarchie entgegen geht. Den Schutz
nach außen werden wir von jetzt an sicherlich so gut gewähren können und
wirklich gewähren, als irgend ein anderer Staat der Welt. Ein besonderer
Zweig dieses Schutzes besteht in der Forträumung der Hindernisse, welche
fremdes Finanz- oder Industrie-Interesse dem Absatz der Erzeugnisse
entgegenstellt. Da Deutschland gegen andere Staaten keine Herrschaft ausübt,
so kann dessen Regierung diese Hindernisse nur dadurch beseitigen, daß sie den
anderen ihrerseits wieder Zugeständnisse macht, daß sie also eine weise Handels¬
politik befolgt. Hierüber werde ich alsbald sprechen. Vorher muß ich noch
auf einige Punkte hinweisen, worin die deutsche Regierung von Elsaß-
Lothringen unmittelbar und thätig der dortigen Industrie zu Hülfe kommen
muß. Wir haben schon gesehen, daß der Heizstoff für die Dampfmaschinen
in dieser ganzen Provinz aus den preußischen Staatssteinkohlenwerken an der
Saar kommt. Es versteht sich von selbst, daß diese Kohle, da sie nunmehr
im Inlande verbraucht wird, nicht theurer, sondern billiger zu stehen kommen
muß,. Da das Arrondissement Saarburg, also auch der Saar-Kanal ganz bei
Deutschland bleibt, so wird demnach der Zoll für Steinkohlen auf diesem,
wie auf den anderen lothringisch-elsasser Kanälen auf das geringste Maß herab-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341813_125781/115>, abgerufen am 28.09.2024.