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Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. I. Band.

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ganzen Körper mit warmem Wasser abgewaschen, und für kurze Zeit zu Bett, oder
in ein anderes Bad verbracht werde, während welcher Zeit im Falle des Ver¬
bringens ins Bett, das Bad durch nasse Ueberschläge unter Guttaperchaver¬
schluß ersetzt wird. Die Badewanne selbst muß ausgeleert, total gereinigt, und
mit frischem warmem Wasser gefüllt werden, und kann der Kranke hierauf sofort
wieder hineingebracht werden. Bei dem, durch die tägliche Erneuerung des
Bades nöthigen kurzen Verbringen ins Bett haben Drahtschienen die besten
Dienste geleistet. -- Unsere Mittheilung selbst muß sich nur auf kurze An¬
gabe dieser Methode beschränken. Daß neben derselben eine kräftige Diät,
bei welcher der Genuß eines guten starken Weines (Portwein) eine nicht un¬
tergeordnete Rolle spielte, einherging, braucht nicht besonders erwähnt zu
werden, und sie hat zu der vollständigen Genesung wesentlich beigetragen.
Eine eigentlich arzneiliche Behandlung, welche von dritter Seite empfohlen
war, wurde bald wieder verlassen.

Wie aus allem Gesagten hervorgeht, war der Zustand des Verwundeten
im Beginn ein so schwerer, daß der erste Zweck der Behandlung nur darauf
hinausging, das Leben des Kranken zu erhalten. Dieser Zweck wurde nun
auch vollständig erreicht: nach ungefähr 4 Monaten besuchte der so gräßlich
Verwundete schon eine benachbarte Restauration.

Das verletzte Glied bleibt ihm daher erhalten, wenn auch natürlich durch
die eingetretene Steifigkeit des zerstörten Gelenkes, der Gebrauch ein etwas
beschränkterer sein wirb. Auch jetzt noch, nachdem dies Alles erreicht ist, nimmt
dieser Herr, um seine vollständige Herstellung zu befördern, das ihm so lieb
gewordene Bad, dem er so viel verdankt, von Zeit zu Zeit noch fort.

Einen großen Antheil an der mehr oder weniger günstigen Wirkung
dieser Bäder wird jedenfalls der Zeitpunkt haben müssen, in welchem die be¬
treffenden Verwundeten in dieselben verbracht werden. Ganz natürlich werden
die Hoffnungen um so größer sein können, in je früherer Zeit, und in je
günstigerem Zustande der Kranke und die Eiterung seiner Wunden sich noch
befinden. Wie wohlthuend das permanente warme Bad auf einen Verwun¬
deten wirken muß, welcher Schlachten und Mühsale in gegenwärtiger Tempe¬
ratur mitgemacht hat. braucht kaum erwähnt zu werden, und was den Ein¬
druck des Bades auf den Verwundeten selbst betrifft, so können wir auf die
Aeußerung eines preußischen Offiziers hinweisen, der, trotzdem er auf die so
sehr günstige Wirkung des Bades bei seinem viel schwerer verwundeten
Leiden'sgefäyrten hingewiesen war, sich 6 Wochen lang gegen Einleitung der¬
selben Behandlung gesträubt hatte, endlich, nachdem er 4 Tage vor seinem
Tode, und als schon'fast jede Hoffnung geschwunden war, nur'der Erleichte¬
rung wegen, in das Bad gebracht, sich in demselben so überaus glücklich
fühlte, daß er den Vergleich machte, es komme ihm sein Verbringen aus dem
Bette in das Bad und seine Nachtruhe in demselben unendlich wohlthuender
vor, als selbst der erste Erwerb eines guten Bettes nach dem zweitägigen
Transport auf Leiterwagen und Bahn, nach der Schlacht bei Wörth.






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Verlag öl," F. L. Hcrliist. -- Druck v"n Hüthel ^ Legler ni Leipzig.

ganzen Körper mit warmem Wasser abgewaschen, und für kurze Zeit zu Bett, oder
in ein anderes Bad verbracht werde, während welcher Zeit im Falle des Ver¬
bringens ins Bett, das Bad durch nasse Ueberschläge unter Guttaperchaver¬
schluß ersetzt wird. Die Badewanne selbst muß ausgeleert, total gereinigt, und
mit frischem warmem Wasser gefüllt werden, und kann der Kranke hierauf sofort
wieder hineingebracht werden. Bei dem, durch die tägliche Erneuerung des
Bades nöthigen kurzen Verbringen ins Bett haben Drahtschienen die besten
Dienste geleistet. — Unsere Mittheilung selbst muß sich nur auf kurze An¬
gabe dieser Methode beschränken. Daß neben derselben eine kräftige Diät,
bei welcher der Genuß eines guten starken Weines (Portwein) eine nicht un¬
tergeordnete Rolle spielte, einherging, braucht nicht besonders erwähnt zu
werden, und sie hat zu der vollständigen Genesung wesentlich beigetragen.
Eine eigentlich arzneiliche Behandlung, welche von dritter Seite empfohlen
war, wurde bald wieder verlassen.

Wie aus allem Gesagten hervorgeht, war der Zustand des Verwundeten
im Beginn ein so schwerer, daß der erste Zweck der Behandlung nur darauf
hinausging, das Leben des Kranken zu erhalten. Dieser Zweck wurde nun
auch vollständig erreicht: nach ungefähr 4 Monaten besuchte der so gräßlich
Verwundete schon eine benachbarte Restauration.

Das verletzte Glied bleibt ihm daher erhalten, wenn auch natürlich durch
die eingetretene Steifigkeit des zerstörten Gelenkes, der Gebrauch ein etwas
beschränkterer sein wirb. Auch jetzt noch, nachdem dies Alles erreicht ist, nimmt
dieser Herr, um seine vollständige Herstellung zu befördern, das ihm so lieb
gewordene Bad, dem er so viel verdankt, von Zeit zu Zeit noch fort.

Einen großen Antheil an der mehr oder weniger günstigen Wirkung
dieser Bäder wird jedenfalls der Zeitpunkt haben müssen, in welchem die be¬
treffenden Verwundeten in dieselben verbracht werden. Ganz natürlich werden
die Hoffnungen um so größer sein können, in je früherer Zeit, und in je
günstigerem Zustande der Kranke und die Eiterung seiner Wunden sich noch
befinden. Wie wohlthuend das permanente warme Bad auf einen Verwun¬
deten wirken muß, welcher Schlachten und Mühsale in gegenwärtiger Tempe¬
ratur mitgemacht hat. braucht kaum erwähnt zu werden, und was den Ein¬
druck des Bades auf den Verwundeten selbst betrifft, so können wir auf die
Aeußerung eines preußischen Offiziers hinweisen, der, trotzdem er auf die so
sehr günstige Wirkung des Bades bei seinem viel schwerer verwundeten
Leiden'sgefäyrten hingewiesen war, sich 6 Wochen lang gegen Einleitung der¬
selben Behandlung gesträubt hatte, endlich, nachdem er 4 Tage vor seinem
Tode, und als schon'fast jede Hoffnung geschwunden war, nur'der Erleichte¬
rung wegen, in das Bad gebracht, sich in demselben so überaus glücklich
fühlte, daß er den Vergleich machte, es komme ihm sein Verbringen aus dem
Bette in das Bad und seine Nachtruhe in demselben unendlich wohlthuender
vor, als selbst der erste Erwerb eines guten Bettes nach dem zweitägigen
Transport auf Leiterwagen und Bahn, nach der Schlacht bei Wörth.






Vera»lo»>tlichev Red.nten: U>. H»us B>»in.
Verlag öl,» F. L. Hcrliist. — Druck v»n Hüthel ^ Legler ni Leipzig.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341813_125243/292>, abgerufen am 26.06.2024.