Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. I. Band.'1,'imsxort 1844,3 Mill^ Chile......62.6 " Argentinische Republik77.7 ,. Uruguay . . . . .30,1 ., Paraguay . . . .3.3 " 2017,9 ., China650 Mill. Japan32,4 682.4 "" 2700,3 Mill Wenn diese Zusammenstellung für das Sterling-System5433 Millionen Thaler Dollar-System .2700 Franken-System2646 Thaler- und Gulden-System . . 2139 jährlicher Ein- und Ausführen an Werth ergibt, so folgt wenigstens so viel Drei für die endgültige Entscheidung der internationalen Münzsrage 1) die Herrschaft der reinen Goldwährung, 2) diejenige des metrischen Münzsystems, 3) die Erkenntniß, daß die richtige Grundlage für alle internationalen Münzverträge die Gewichtsmenge des in den Goldmünzen enthaltenen feinen Edelmetalls sei, ohne Rücksicht auf die werthlose Kupferbei- Mischung. Jn Bezug auf den ersten Punkt sagt das Schreiben: "Endlich aber ist Was den zweiten Punkt anbetrifft, so ist klar, daß die Regierung '1,'imsxort 1844,3 Mill^ Chile......62.6 „ Argentinische Republik77.7 ,. Uruguay . . . . .30,1 ., Paraguay . . . .3.3 „ 2017,9 ., China650 Mill. Japan32,4 682.4 „" 2700,3 Mill Wenn diese Zusammenstellung für das Sterling-System5433 Millionen Thaler Dollar-System .2700 Franken-System2646 Thaler- und Gulden-System . . 2139 jährlicher Ein- und Ausführen an Werth ergibt, so folgt wenigstens so viel Drei für die endgültige Entscheidung der internationalen Münzsrage 1) die Herrschaft der reinen Goldwährung, 2) diejenige des metrischen Münzsystems, 3) die Erkenntniß, daß die richtige Grundlage für alle internationalen Münzverträge die Gewichtsmenge des in den Goldmünzen enthaltenen feinen Edelmetalls sei, ohne Rücksicht auf die werthlose Kupferbei- Mischung. Jn Bezug auf den ersten Punkt sagt das Schreiben: „Endlich aber ist Was den zweiten Punkt anbetrifft, so ist klar, daß die Regierung <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0234" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/125478"/> <list> <item> '1,'imsxort 1844,3 Mill^</item> <item> Chile......62.6 „</item> <item> Argentinische Republik77.7 ,.</item> <item> Uruguay . . . . .30,1 .,</item> <item> Paraguay . . . .3.3 „</item> <item> 2017,9 .,</item> <item> China650 Mill.</item> <item> Japan32,4</item> <item> 682.4 „"</item> <item> 2700,3 Mill</item> </list><lb/> <p xml:id="ID_884"> Wenn diese Zusammenstellung für das</p><lb/> <list> <item> Sterling-System5433 Millionen Thaler</item> <item> Dollar-System .2700</item> <item> Franken-System2646</item> <item> Thaler- und Gulden-System . . 2139</item> </list><lb/> <p xml:id="ID_885"> jährlicher Ein- und Ausführen an Werth ergibt, so folgt wenigstens so viel<lb/> daraus, daß auch vor dem gegenwärtigen Kriege es ein durchaus irrthüm¬<lb/> licher Gesichtspunkt war, wenn Mancher bei dem sogenannten lateinischen<lb/> Münzbunde (der Ländergruppe des Frankensystems) ein handelspolitisches<lb/> Uebergewicht zu sehen glaubte, welches ihm sämmtliche übrigen Verkehrsvölker<lb/> hätte zuführen müssen.</p><lb/> <p xml:id="ID_886"> Drei für die endgültige Entscheidung der internationalen Münzsrage<lb/> sehr wichtige Punkte werden im vorliegenden Schriftstücke für alle Zukunft<lb/> festgestellt, nämlich-</p><lb/> <list> <item> 1) die Herrschaft der reinen Goldwährung,</item> <item> 2) diejenige des metrischen Münzsystems,</item> <item> 3) die Erkenntniß, daß die richtige Grundlage für alle internationalen<lb/> Münzverträge die Gewichtsmenge des in den Goldmünzen enthaltenen<lb/> feinen Edelmetalls sei, ohne Rücksicht auf die werthlose Kupferbei-<lb/> Mischung.</item> </list><lb/> <p xml:id="ID_887"> Jn Bezug auf den ersten Punkt sagt das Schreiben: „Endlich aber ist<lb/> unumgänglich nöthig, daß man ausschließlich der reinen Goldwährung<lb/> Geltung verschaffe. Frankreich hält sich noch an die Doppelwährung; aber<lb/> nach der Ueberzeugung der Regierung der Bereinigten Staaten wird nicht<lb/> möglich sein, eine universelle Münzeinigung auf Grundlage<lb/> der Doppelwährung herzustellen. Die Resolution des Senates be¬<lb/> zweckt lediglich einen Schriftwechsel für Münzeinigung auf Grund der Gold¬<lb/> währung. "</p><lb/> <p xml:id="ID_888" next="#ID_889"> Was den zweiten Punkt anbetrifft, so ist klar, daß die Regierung<lb/> der Vereinigten Staaten hierbei an keinem leidenschaftlichen Eifer für die</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0234]
'1,'imsxort 1844,3 Mill^
Chile......62.6 „
Argentinische Republik77.7 ,.
Uruguay . . . . .30,1 .,
Paraguay . . . .3.3 „
2017,9 .,
China650 Mill.
Japan32,4
682.4 „"
2700,3 Mill
Wenn diese Zusammenstellung für das
Sterling-System5433 Millionen Thaler
Dollar-System .2700
Franken-System2646
Thaler- und Gulden-System . . 2139
jährlicher Ein- und Ausführen an Werth ergibt, so folgt wenigstens so viel
daraus, daß auch vor dem gegenwärtigen Kriege es ein durchaus irrthüm¬
licher Gesichtspunkt war, wenn Mancher bei dem sogenannten lateinischen
Münzbunde (der Ländergruppe des Frankensystems) ein handelspolitisches
Uebergewicht zu sehen glaubte, welches ihm sämmtliche übrigen Verkehrsvölker
hätte zuführen müssen.
Drei für die endgültige Entscheidung der internationalen Münzsrage
sehr wichtige Punkte werden im vorliegenden Schriftstücke für alle Zukunft
festgestellt, nämlich-
1) die Herrschaft der reinen Goldwährung,
2) diejenige des metrischen Münzsystems,
3) die Erkenntniß, daß die richtige Grundlage für alle internationalen
Münzverträge die Gewichtsmenge des in den Goldmünzen enthaltenen
feinen Edelmetalls sei, ohne Rücksicht auf die werthlose Kupferbei-
Mischung.
Jn Bezug auf den ersten Punkt sagt das Schreiben: „Endlich aber ist
unumgänglich nöthig, daß man ausschließlich der reinen Goldwährung
Geltung verschaffe. Frankreich hält sich noch an die Doppelwährung; aber
nach der Ueberzeugung der Regierung der Bereinigten Staaten wird nicht
möglich sein, eine universelle Münzeinigung auf Grundlage
der Doppelwährung herzustellen. Die Resolution des Senates be¬
zweckt lediglich einen Schriftwechsel für Münzeinigung auf Grund der Gold¬
währung. "
Was den zweiten Punkt anbetrifft, so ist klar, daß die Regierung
der Vereinigten Staaten hierbei an keinem leidenschaftlichen Eifer für die
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