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Die Grenzboten. Jg. 29, 1870, II. Semester. II. Band.

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unter enormen Verlusten und nur soweit möglich sei, daß sich Trümmer sei¬
nes Heers in das coupirte Terrain von Südlothringen und Bassigny retten
könnten. -- Bis zum Tage von Sedan arbeitete der Marschall an Kräfti¬
gung der Armee und hoffte auf eine Unterstützung von außen. Seit dem
Sturz Napoleons aber hielt er es offenbar für seine Aufgabe, so lange als
möglich das kaiserliche Heer und die Festung zu erhalten. Brach er seitdem
aus. welche Aussicht blieb ihm im Lande? Ein größerer Heerkörper war
überhaupt nicht mehr vorhanden, im Süden war tolle Auflösung und rothe
Republik; sich mit den Trümmern des Heeres bis Paris durchzuschlagen, durfte
er gar nicht hoffen, da "ihm ein doppelt so starkes Heer auf den Fersen,
ein zweites vor ihm war. Denn in Metz sind zwar 173,000 Mann übergeben
worden, davon aber waren 38,000 Kranke, 30,000 Besatzungstruppen, welche
doch zurückbleiben mußten, seine Feldarmee bestand aus ca. 105,000 Mann
ohne Trainpferde, Cavalerie, mit schlechtester Geschützbespannung. Eine solche
Masse ist in freiem Felde, von überlegenem Feinde verfolgt, der Auflösung
und dem niedermetzeln verfallen. Wir meinen nicht, daß der höchstgespannte
militärische Stolz einen Feldherrn berechtigt, das Leben von Hunderttausend
Menschen unter solchen Umständen nutzlos zu opfern.

Daß der Marschall nebenbei noch Widerwillen gefühlt haben mag, die
etwa freiwerdenden Trümmer des kaiserlichen Heeres der republikanischen Re¬
gierung zu überlassen und sich selbst als übelbeleumdeten Bonapartisten
verbannt zu sehen, ist sehr wahrscheinlich. Aber wir vermögen nicht zu er¬
kennen, daß dieser Gedanke sein Thun in irgend einer tadelnswertyen Weise
beeinflußt hat. Er hat sein Heer und die Festung nach zähem Widerstand
übergeben, als die Lebensmittel zu Ende waren und alle schrecken der Auf¬
lösung drohten. Und das war militärisch ganz in der Ordnung.

Burbacki hatte sich eine andere Rolle gewählt oder zutheilen lassen. Er
suchte den Norden militärisch zu halten, vor allem Cherburg, das Lieblingswerk
des Kaisers, Und die Frage war nur, für wen? Man beachte die zurück¬
haltende Weise, mit welcher der General in seiner Proclamation die republi¬
kanische Regierung erwähnt. Jetzt hat er es ganz aufgegeben den Norden
bis zur Rückkehr des Kaisers zu behaupten.

Denn wir dürfen trotz Allem, was geschehen ist, eine Restauration Na¬
poleon's nicht für unmöglich, ja immer noch für das Wahrscheinlichste in der
nächsten Zukunft Frankreichs halten. Man hat in Frankreich ein anderes
Maß für den Werth der Parteien, als bei uns. Die Bonapartisten sind
doch satt und verhältnißmäßig verständig und bequem, die Republikaner sind
hungrig, zerstörungslustig und viel gewaltthätiger. Wenn die Franzosen heut
abzustimmen hätten, so würde die größere Hälfte den Kaiser zurückfordern.
Und fortan ist jedes Unglück, das Frankreich erfährt, jede militärische und
diplomatische Niederlage der Republikaner ein Vortheil für die Sache des
Kaisers. Frankreich fühlt unter der Republik immer mehr sein Elend, es hat
die Republik bereits satt. Diese Annahme mag Manchem in Deutschland
unglaublich scheinen, sie wird sich aber als richtig erweisen.

Für uns liegt die Schwierigkeit in Folgendem: Die Republikaner täu¬
schen sich nicht darüber, daß sie die Minorität in Frankreich sind, sie wollen
daher keine Constituante. Und obgleich fast jeder von ihnen in der Stille
überzeugt ist, daß Elsaß und Deutsch-Lothringen für Frankreich verloren sind,
so will doch keiner eine Hand rühren, um Abtretung und Frieden herbeizu¬
führen, weil sie wissen, daß solche Handreichung den Haß gegen sie selbst
steigern und die Restauration des Kaisers fördern würde. Ebenso wissen
der Kaiser und die Kaiserin, daß die Abtretung unvermeidlich ist, aber auch,
daß sie selbst ihre Abneigung dagegen aussprechen müssen, weil die Concession ihre
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unter enormen Verlusten und nur soweit möglich sei, daß sich Trümmer sei¬
nes Heers in das coupirte Terrain von Südlothringen und Bassigny retten
könnten. — Bis zum Tage von Sedan arbeitete der Marschall an Kräfti¬
gung der Armee und hoffte auf eine Unterstützung von außen. Seit dem
Sturz Napoleons aber hielt er es offenbar für seine Aufgabe, so lange als
möglich das kaiserliche Heer und die Festung zu erhalten. Brach er seitdem
aus. welche Aussicht blieb ihm im Lande? Ein größerer Heerkörper war
überhaupt nicht mehr vorhanden, im Süden war tolle Auflösung und rothe
Republik; sich mit den Trümmern des Heeres bis Paris durchzuschlagen, durfte
er gar nicht hoffen, da »ihm ein doppelt so starkes Heer auf den Fersen,
ein zweites vor ihm war. Denn in Metz sind zwar 173,000 Mann übergeben
worden, davon aber waren 38,000 Kranke, 30,000 Besatzungstruppen, welche
doch zurückbleiben mußten, seine Feldarmee bestand aus ca. 105,000 Mann
ohne Trainpferde, Cavalerie, mit schlechtester Geschützbespannung. Eine solche
Masse ist in freiem Felde, von überlegenem Feinde verfolgt, der Auflösung
und dem niedermetzeln verfallen. Wir meinen nicht, daß der höchstgespannte
militärische Stolz einen Feldherrn berechtigt, das Leben von Hunderttausend
Menschen unter solchen Umständen nutzlos zu opfern.

Daß der Marschall nebenbei noch Widerwillen gefühlt haben mag, die
etwa freiwerdenden Trümmer des kaiserlichen Heeres der republikanischen Re¬
gierung zu überlassen und sich selbst als übelbeleumdeten Bonapartisten
verbannt zu sehen, ist sehr wahrscheinlich. Aber wir vermögen nicht zu er¬
kennen, daß dieser Gedanke sein Thun in irgend einer tadelnswertyen Weise
beeinflußt hat. Er hat sein Heer und die Festung nach zähem Widerstand
übergeben, als die Lebensmittel zu Ende waren und alle schrecken der Auf¬
lösung drohten. Und das war militärisch ganz in der Ordnung.

Burbacki hatte sich eine andere Rolle gewählt oder zutheilen lassen. Er
suchte den Norden militärisch zu halten, vor allem Cherburg, das Lieblingswerk
des Kaisers, Und die Frage war nur, für wen? Man beachte die zurück¬
haltende Weise, mit welcher der General in seiner Proclamation die republi¬
kanische Regierung erwähnt. Jetzt hat er es ganz aufgegeben den Norden
bis zur Rückkehr des Kaisers zu behaupten.

Denn wir dürfen trotz Allem, was geschehen ist, eine Restauration Na¬
poleon's nicht für unmöglich, ja immer noch für das Wahrscheinlichste in der
nächsten Zukunft Frankreichs halten. Man hat in Frankreich ein anderes
Maß für den Werth der Parteien, als bei uns. Die Bonapartisten sind
doch satt und verhältnißmäßig verständig und bequem, die Republikaner sind
hungrig, zerstörungslustig und viel gewaltthätiger. Wenn die Franzosen heut
abzustimmen hätten, so würde die größere Hälfte den Kaiser zurückfordern.
Und fortan ist jedes Unglück, das Frankreich erfährt, jede militärische und
diplomatische Niederlage der Republikaner ein Vortheil für die Sache des
Kaisers. Frankreich fühlt unter der Republik immer mehr sein Elend, es hat
die Republik bereits satt. Diese Annahme mag Manchem in Deutschland
unglaublich scheinen, sie wird sich aber als richtig erweisen.

Für uns liegt die Schwierigkeit in Folgendem: Die Republikaner täu¬
schen sich nicht darüber, daß sie die Minorität in Frankreich sind, sie wollen
daher keine Constituante. Und obgleich fast jeder von ihnen in der Stille
überzeugt ist, daß Elsaß und Deutsch-Lothringen für Frankreich verloren sind,
so will doch keiner eine Hand rühren, um Abtretung und Frieden herbeizu¬
führen, weil sie wissen, daß solche Handreichung den Haß gegen sie selbst
steigern und die Restauration des Kaisers fördern würde. Ebenso wissen
der Kaiser und die Kaiserin, daß die Abtretung unvermeidlich ist, aber auch,
daß sie selbst ihre Abneigung dagegen aussprechen müssen, weil die Concession ihre
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[0243] unter enormen Verlusten und nur soweit möglich sei, daß sich Trümmer sei¬ nes Heers in das coupirte Terrain von Südlothringen und Bassigny retten könnten. — Bis zum Tage von Sedan arbeitete der Marschall an Kräfti¬ gung der Armee und hoffte auf eine Unterstützung von außen. Seit dem Sturz Napoleons aber hielt er es offenbar für seine Aufgabe, so lange als möglich das kaiserliche Heer und die Festung zu erhalten. Brach er seitdem aus. welche Aussicht blieb ihm im Lande? Ein größerer Heerkörper war überhaupt nicht mehr vorhanden, im Süden war tolle Auflösung und rothe Republik; sich mit den Trümmern des Heeres bis Paris durchzuschlagen, durfte er gar nicht hoffen, da »ihm ein doppelt so starkes Heer auf den Fersen, ein zweites vor ihm war. Denn in Metz sind zwar 173,000 Mann übergeben worden, davon aber waren 38,000 Kranke, 30,000 Besatzungstruppen, welche doch zurückbleiben mußten, seine Feldarmee bestand aus ca. 105,000 Mann ohne Trainpferde, Cavalerie, mit schlechtester Geschützbespannung. Eine solche Masse ist in freiem Felde, von überlegenem Feinde verfolgt, der Auflösung und dem niedermetzeln verfallen. Wir meinen nicht, daß der höchstgespannte militärische Stolz einen Feldherrn berechtigt, das Leben von Hunderttausend Menschen unter solchen Umständen nutzlos zu opfern. Daß der Marschall nebenbei noch Widerwillen gefühlt haben mag, die etwa freiwerdenden Trümmer des kaiserlichen Heeres der republikanischen Re¬ gierung zu überlassen und sich selbst als übelbeleumdeten Bonapartisten verbannt zu sehen, ist sehr wahrscheinlich. Aber wir vermögen nicht zu er¬ kennen, daß dieser Gedanke sein Thun in irgend einer tadelnswertyen Weise beeinflußt hat. Er hat sein Heer und die Festung nach zähem Widerstand übergeben, als die Lebensmittel zu Ende waren und alle schrecken der Auf¬ lösung drohten. Und das war militärisch ganz in der Ordnung. Burbacki hatte sich eine andere Rolle gewählt oder zutheilen lassen. Er suchte den Norden militärisch zu halten, vor allem Cherburg, das Lieblingswerk des Kaisers, Und die Frage war nur, für wen? Man beachte die zurück¬ haltende Weise, mit welcher der General in seiner Proclamation die republi¬ kanische Regierung erwähnt. Jetzt hat er es ganz aufgegeben den Norden bis zur Rückkehr des Kaisers zu behaupten. Denn wir dürfen trotz Allem, was geschehen ist, eine Restauration Na¬ poleon's nicht für unmöglich, ja immer noch für das Wahrscheinlichste in der nächsten Zukunft Frankreichs halten. Man hat in Frankreich ein anderes Maß für den Werth der Parteien, als bei uns. Die Bonapartisten sind doch satt und verhältnißmäßig verständig und bequem, die Republikaner sind hungrig, zerstörungslustig und viel gewaltthätiger. Wenn die Franzosen heut abzustimmen hätten, so würde die größere Hälfte den Kaiser zurückfordern. Und fortan ist jedes Unglück, das Frankreich erfährt, jede militärische und diplomatische Niederlage der Republikaner ein Vortheil für die Sache des Kaisers. Frankreich fühlt unter der Republik immer mehr sein Elend, es hat die Republik bereits satt. Diese Annahme mag Manchem in Deutschland unglaublich scheinen, sie wird sich aber als richtig erweisen. Für uns liegt die Schwierigkeit in Folgendem: Die Republikaner täu¬ schen sich nicht darüber, daß sie die Minorität in Frankreich sind, sie wollen daher keine Constituante. Und obgleich fast jeder von ihnen in der Stille überzeugt ist, daß Elsaß und Deutsch-Lothringen für Frankreich verloren sind, so will doch keiner eine Hand rühren, um Abtretung und Frieden herbeizu¬ führen, weil sie wissen, daß solche Handreichung den Haß gegen sie selbst steigern und die Restauration des Kaisers fördern würde. Ebenso wissen der Kaiser und die Kaiserin, daß die Abtretung unvermeidlich ist, aber auch, daß sie selbst ihre Abneigung dagegen aussprechen müssen, weil die Concession ihre * 30

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 29, 1870, II. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341811_124705/243>, abgerufen am 22.12.2024.