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Die Grenzboten. Jg. 29, 1870, I. Semester. I. Band.

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rauf schließen, wie hoch die Wogen der Politik gehen. Sie wissen bereits,
daß der Adreß-Entwurf der Kammer der Reichsrathe, von Herrn v. Harleß
verfaßt, im Wesentlichen besagte, die durch den Krieg des Jahres 1866 her¬
vorgerufene Besorgniß für die Selbständigkeit Bayerns sei durch das Ver¬
halten des Ministeriums noch gesteigert worden und der Friede im Lande nur
durch dessen Entlassung wiederherzustellen. Anhangsweise war noch bemerkt,
daß die in der Thronrede angekündete Erhöhung der Steuern eine Unmög¬
lichkeit sei. Dagegen wollte eine Anzahl von 12 Reichsräthen (unter ihnen
befanden sich Stiftsprobst Döllinger, der Generalstabschef v. Boehmer und
Prinz Karl Theodor) durch Abänderung mehrerer Stellen in dem Majori¬
tätsentwurf die Hoffnung ausgesprochen'wissen, daß es den jetzigen Räthen
der Krone gelingen werde, die Beruhigung der Gemüther herbeizuführen.
Die Debatte war um so drastischer, als sie größtentheils von zwei alten Geg¬
nern, zwei der bekanntesten Theologen Deutschlands geführt wurde und diese
die Rollen gewechselt zu haben schienen. Als Wortführer der Ultramontanen
figurtrte der protestantische Oberconsistorialpräsident Harleß. -- als Fürsprecher
der liberalen Opposition eben jener Döllinger, der unter weiland Abel durch
sein fanatisches Gebahren in der berüchtigten Kniebeugungsfrage den Haß
der bayrischen Protestanten auf sich geladen hatte!

Der Angriff gegen das Ministerium wurde von dem Baron v. Thüngen
mit der naiven Bemerkung eröffnet, daß man der Amtsführung des Ministers
Hohenlohe etwas Positives nicht entgegenhalten könne, sondern nur von dem
Gefühl geleitet werde, daß der Fürst nach seiner ganzen Vergangenheit nicht
der Mann sei, um mit der für die patriotische Partei wünschenswerthen Energie
für die bedrohte Selbständigkeit Bayerns einzutreten. Durch den Ausfall sowohl
der früheren wie der letzten Wahlen sei constatirt. daß der Fürst das Ver¬
trauen der Mehrheit des Volkes nicht mehr besitze, und deswegen sei seine
Entlassung dem König in der Adresse anzuempfehlen. Vergeblich machte
Döllinger in einer längeren geistreichen Rede dieser Schlußfolgerung gegen¬
über geltend, daß mit solcher Argumentation das Haus der Reichsrathe mit
seiner ganzen Vergangenheit breche und indem es dem Monarchen zumuthe,
seine Minister jedesmal in Uebereinstimmung mit der, wenn auch noch so
kleinen Majorität der Kammer der Abgeordneten zu wählen, die Bah¬
nen des englischen Parlamentarismus betrete, eine Auffassung, die bisher
gerade von der Reichsrathskammer stets bekämpft worden sei. Es wurde
ihm von Seite des Referenten v. Harleß die Antwort zu Theil, die Kammer
der Reichsrathe habe auch dem Ministerium Abel ein Mißtrauensvotum ge¬
geben. Außerdem machten sich aus der Majorität noch die beiden Exminister
v. Schrenk und Bomhard bemerklich, deren Eifer in Bekämpfung des Ge-
sammtministeriums in dem Wunsch nach Wiedererlangung der verlorenen
Portefeuilles einen trotz seiner Durchsichtigkeit sehr soliden Untergrund hat.

Die Minorität trat, mit Ausnahme Döllingers, sehr timid und schüch¬
tern auf. und nicht einmal Hrn. v. Bomhard gegenüber, (der nach einem
Schwall von byzantinischer Betheuerungen seiner Unterwürfigkeit gegen den
König und das k. Haus den Fluch des Himmels auf das Blutwerk, von
1866 und alle, die daran Participiren, herabrief), fand man oder wollte man
die nöthigen Worte finden. Ueber alle Beschreibung mattherzig war die Art,
wie das solidarische Ministerium seine eigene Vertheidigung betrieb. Zwar
der Fürst von Hohenlohe hat seine Schuldigkeit in vollem Maße gethan.
Allein, wenn man auch vor dem diplomatischen Talente des Fürsten und
vor der ganzen Persönlichkeit desselben die höchste Achtung haben muß, so läßt
sich doch nicht leugnen, daß seine rednerische und insbesondere seine dialectische
Begabung nicht ausreichte, um die Last der Debatte allein zu tragen. Schon


rauf schließen, wie hoch die Wogen der Politik gehen. Sie wissen bereits,
daß der Adreß-Entwurf der Kammer der Reichsrathe, von Herrn v. Harleß
verfaßt, im Wesentlichen besagte, die durch den Krieg des Jahres 1866 her¬
vorgerufene Besorgniß für die Selbständigkeit Bayerns sei durch das Ver¬
halten des Ministeriums noch gesteigert worden und der Friede im Lande nur
durch dessen Entlassung wiederherzustellen. Anhangsweise war noch bemerkt,
daß die in der Thronrede angekündete Erhöhung der Steuern eine Unmög¬
lichkeit sei. Dagegen wollte eine Anzahl von 12 Reichsräthen (unter ihnen
befanden sich Stiftsprobst Döllinger, der Generalstabschef v. Boehmer und
Prinz Karl Theodor) durch Abänderung mehrerer Stellen in dem Majori¬
tätsentwurf die Hoffnung ausgesprochen'wissen, daß es den jetzigen Räthen
der Krone gelingen werde, die Beruhigung der Gemüther herbeizuführen.
Die Debatte war um so drastischer, als sie größtentheils von zwei alten Geg¬
nern, zwei der bekanntesten Theologen Deutschlands geführt wurde und diese
die Rollen gewechselt zu haben schienen. Als Wortführer der Ultramontanen
figurtrte der protestantische Oberconsistorialpräsident Harleß. — als Fürsprecher
der liberalen Opposition eben jener Döllinger, der unter weiland Abel durch
sein fanatisches Gebahren in der berüchtigten Kniebeugungsfrage den Haß
der bayrischen Protestanten auf sich geladen hatte!

Der Angriff gegen das Ministerium wurde von dem Baron v. Thüngen
mit der naiven Bemerkung eröffnet, daß man der Amtsführung des Ministers
Hohenlohe etwas Positives nicht entgegenhalten könne, sondern nur von dem
Gefühl geleitet werde, daß der Fürst nach seiner ganzen Vergangenheit nicht
der Mann sei, um mit der für die patriotische Partei wünschenswerthen Energie
für die bedrohte Selbständigkeit Bayerns einzutreten. Durch den Ausfall sowohl
der früheren wie der letzten Wahlen sei constatirt. daß der Fürst das Ver¬
trauen der Mehrheit des Volkes nicht mehr besitze, und deswegen sei seine
Entlassung dem König in der Adresse anzuempfehlen. Vergeblich machte
Döllinger in einer längeren geistreichen Rede dieser Schlußfolgerung gegen¬
über geltend, daß mit solcher Argumentation das Haus der Reichsrathe mit
seiner ganzen Vergangenheit breche und indem es dem Monarchen zumuthe,
seine Minister jedesmal in Uebereinstimmung mit der, wenn auch noch so
kleinen Majorität der Kammer der Abgeordneten zu wählen, die Bah¬
nen des englischen Parlamentarismus betrete, eine Auffassung, die bisher
gerade von der Reichsrathskammer stets bekämpft worden sei. Es wurde
ihm von Seite des Referenten v. Harleß die Antwort zu Theil, die Kammer
der Reichsrathe habe auch dem Ministerium Abel ein Mißtrauensvotum ge¬
geben. Außerdem machten sich aus der Majorität noch die beiden Exminister
v. Schrenk und Bomhard bemerklich, deren Eifer in Bekämpfung des Ge-
sammtministeriums in dem Wunsch nach Wiedererlangung der verlorenen
Portefeuilles einen trotz seiner Durchsichtigkeit sehr soliden Untergrund hat.

Die Minorität trat, mit Ausnahme Döllingers, sehr timid und schüch¬
tern auf. und nicht einmal Hrn. v. Bomhard gegenüber, (der nach einem
Schwall von byzantinischer Betheuerungen seiner Unterwürfigkeit gegen den
König und das k. Haus den Fluch des Himmels auf das Blutwerk, von
1866 und alle, die daran Participiren, herabrief), fand man oder wollte man
die nöthigen Worte finden. Ueber alle Beschreibung mattherzig war die Art,
wie das solidarische Ministerium seine eigene Vertheidigung betrieb. Zwar
der Fürst von Hohenlohe hat seine Schuldigkeit in vollem Maße gethan.
Allein, wenn man auch vor dem diplomatischen Talente des Fürsten und
vor der ganzen Persönlichkeit desselben die höchste Achtung haben muß, so läßt
sich doch nicht leugnen, daß seine rednerische und insbesondere seine dialectische
Begabung nicht ausreichte, um die Last der Debatte allein zu tragen. Schon


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[0284] rauf schließen, wie hoch die Wogen der Politik gehen. Sie wissen bereits, daß der Adreß-Entwurf der Kammer der Reichsrathe, von Herrn v. Harleß verfaßt, im Wesentlichen besagte, die durch den Krieg des Jahres 1866 her¬ vorgerufene Besorgniß für die Selbständigkeit Bayerns sei durch das Ver¬ halten des Ministeriums noch gesteigert worden und der Friede im Lande nur durch dessen Entlassung wiederherzustellen. Anhangsweise war noch bemerkt, daß die in der Thronrede angekündete Erhöhung der Steuern eine Unmög¬ lichkeit sei. Dagegen wollte eine Anzahl von 12 Reichsräthen (unter ihnen befanden sich Stiftsprobst Döllinger, der Generalstabschef v. Boehmer und Prinz Karl Theodor) durch Abänderung mehrerer Stellen in dem Majori¬ tätsentwurf die Hoffnung ausgesprochen'wissen, daß es den jetzigen Räthen der Krone gelingen werde, die Beruhigung der Gemüther herbeizuführen. Die Debatte war um so drastischer, als sie größtentheils von zwei alten Geg¬ nern, zwei der bekanntesten Theologen Deutschlands geführt wurde und diese die Rollen gewechselt zu haben schienen. Als Wortführer der Ultramontanen figurtrte der protestantische Oberconsistorialpräsident Harleß. — als Fürsprecher der liberalen Opposition eben jener Döllinger, der unter weiland Abel durch sein fanatisches Gebahren in der berüchtigten Kniebeugungsfrage den Haß der bayrischen Protestanten auf sich geladen hatte! Der Angriff gegen das Ministerium wurde von dem Baron v. Thüngen mit der naiven Bemerkung eröffnet, daß man der Amtsführung des Ministers Hohenlohe etwas Positives nicht entgegenhalten könne, sondern nur von dem Gefühl geleitet werde, daß der Fürst nach seiner ganzen Vergangenheit nicht der Mann sei, um mit der für die patriotische Partei wünschenswerthen Energie für die bedrohte Selbständigkeit Bayerns einzutreten. Durch den Ausfall sowohl der früheren wie der letzten Wahlen sei constatirt. daß der Fürst das Ver¬ trauen der Mehrheit des Volkes nicht mehr besitze, und deswegen sei seine Entlassung dem König in der Adresse anzuempfehlen. Vergeblich machte Döllinger in einer längeren geistreichen Rede dieser Schlußfolgerung gegen¬ über geltend, daß mit solcher Argumentation das Haus der Reichsrathe mit seiner ganzen Vergangenheit breche und indem es dem Monarchen zumuthe, seine Minister jedesmal in Uebereinstimmung mit der, wenn auch noch so kleinen Majorität der Kammer der Abgeordneten zu wählen, die Bah¬ nen des englischen Parlamentarismus betrete, eine Auffassung, die bisher gerade von der Reichsrathskammer stets bekämpft worden sei. Es wurde ihm von Seite des Referenten v. Harleß die Antwort zu Theil, die Kammer der Reichsrathe habe auch dem Ministerium Abel ein Mißtrauensvotum ge¬ geben. Außerdem machten sich aus der Majorität noch die beiden Exminister v. Schrenk und Bomhard bemerklich, deren Eifer in Bekämpfung des Ge- sammtministeriums in dem Wunsch nach Wiedererlangung der verlorenen Portefeuilles einen trotz seiner Durchsichtigkeit sehr soliden Untergrund hat. Die Minorität trat, mit Ausnahme Döllingers, sehr timid und schüch¬ tern auf. und nicht einmal Hrn. v. Bomhard gegenüber, (der nach einem Schwall von byzantinischer Betheuerungen seiner Unterwürfigkeit gegen den König und das k. Haus den Fluch des Himmels auf das Blutwerk, von 1866 und alle, die daran Participiren, herabrief), fand man oder wollte man die nöthigen Worte finden. Ueber alle Beschreibung mattherzig war die Art, wie das solidarische Ministerium seine eigene Vertheidigung betrieb. Zwar der Fürst von Hohenlohe hat seine Schuldigkeit in vollem Maße gethan. Allein, wenn man auch vor dem diplomatischen Talente des Fürsten und vor der ganzen Persönlichkeit desselben die höchste Achtung haben muß, so läßt sich doch nicht leugnen, daß seine rednerische und insbesondere seine dialectische Begabung nicht ausreichte, um die Last der Debatte allein zu tragen. Schon

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 29, 1870, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341811_123087/284>, abgerufen am 20.09.2024.