Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 29, 1870, I. Semester. I. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

Weltordnung aus seiner Ueberwindung des Manichäismus sich herleite,
wie aber auch der Manichäismus ihm Zeitlebens nachgegangen sei und
seinen zwischen kosmischer Nothwendigkeit und sittlicher Jmputabilität
schwebenden Sündenbegriff veranlaßt habe. Beim Pelagianismus hätte
die sichtliche Gunst, mit welcher der geistesfrische Julian, der ebenbür¬
tigste der Gegner Augustin's, beurtheilt wird, wohl dahin erweitert wer¬
den dürfen, diese Reaction des Hellenismus und seiner harmonischen An¬
schauung der Dinge und Verhältnisse dieser Welt gegen die vermeint¬
liche Verteufelung der Natur gebührend zu markiren. Es hätte dies dazu
geführt, das Lebensbild Augustin's mit seinem Dualismus zwischen Geist und
Sinnlichkeit, seinem Bangen vor der Emancipation der Sinnenseite und seinem
Bemühen nach An- und Ueberspannung der Geistesseite der Menschennatur
zu vervollständigen. Wir nehmen bei dieser Gelegenheit Anlaß, die Be¬
merkung des Herrn Verf. 3, 372, daß es auch bei seinen Einseitigkeiten der
regelnden Norm der Kirche bedurft habe, dahin zu beschränken, daß die Kirche
für ihren endlichen empirischen Zweck wohl das. was von den Ueberschweng-
lichkeiten der Vorkämpfer der Menschheit, (sie heißen Julian oder Augustin),
nicht in ihren Kram paßt, weglassen darf, nimmermehr aber ein maßgeben¬
des, endgiltiges Urtheil über deren Geistesthaten besitzt.
''

Obgleich in B.s Werke kein System Augustins gegegeben werden soll,
würde das in der Vorrede zum ersten Band zugesagte Schlußregister der
Orientirung des Lehrers, der nun einmal bei einem Systematiker, wie er ist,
nicht auf dogmengeschichtliche Belehrung verzichten kann, wesentlich zu Hilfe
kommen. Und auch außerdem ist für diesen Zweck viel zu wenig geschehen.
Bloße Excerpte in extenso reichen nicht aus, wo man berechtigt ist, eine in-
structive Reproduction der Begriffs- und Gedankenwelt eines Schriftstellers
zu erwarten. Allerdings soll man zuweilen diesen selbst zu hören bekommen,
aber nur bei kürzeren Schlagstellen, und zwar im Original. Im Uebrigen
soll der Darsteller das, was beim ersten Denken noch schwerfällig ausgedrückt
worden ist, revidiren, unserem Vorstellungskreis mundgerecht machen, beson¬
ders auch den Stoff unter seinen Hauptgestchtspunkten zusammenfassen. Durch
das Verfahren des Verfassers aber, Ausziehen größerer Abschnitte ohne An¬
gabe des Orts, wo sie stehen, Vorenthalten der äiew xi-odantig,, Anein¬
anderreihung statt Auseinanderentwickeln der vom Autor behandelten Materien,
Vermeiden der einzig charakteristischen lateinischen termini:e. wird das Ge¬
dächtniß mit Stoff überhäuft, der immer auf fremdes Gebiet gebaute, nicht
aus seinem Vorstellungsgebiet in angenehmer Spannung erhaltene Geist
ermüdet, das Denkvermögen nicht mit compacten, erfaßbaren und weiterer
Entwickelung fähigen Begriffen und Definitionen, die ihm bleiben können,
ausgerüstet. An Einer Stelle hat unter dem sprachlichen Purismus auch die
Darstellung selber gelitten. Es ist (3, 246 f.) der Angriff des finsteren Do-
natisten Petilian auf die Kirche erwähnt. Bekanntlich hat der Donatismus
mit den donatistischen Maßregeln gegen die sog. traciitoreL, die Auslieferer
der Glaubensurkunden in den Christenverfolgungen begonnen. Petilian dehnt
in einem Wortspiel den Vorwurf der traäitio auf seine katholischen Gegner
überhaupt aus, indem er auf die Preisgebung (traäitiv) der echten Glaubens¬
vertreter in der Anwendung des Zwangs, den sich die Kirche gegen die Do-
natisten erlaubt hat, hinweist und noch besonders Augustin mit dem Verräther
(traciitor) Judas vergleicht. Im Deutschen geht natürlich das Wortspiel
ganz verloren.

Ungleich besser als die literarische Thätigkeit ist die amtliche Thätigkeit
Augustin's geschildert. Es sind in dieser Hinsicht .die Abschnitte über seine
Predigtweise (2, 16S--342) und der allgemeine Ueberblick über sein bischöf-


Weltordnung aus seiner Ueberwindung des Manichäismus sich herleite,
wie aber auch der Manichäismus ihm Zeitlebens nachgegangen sei und
seinen zwischen kosmischer Nothwendigkeit und sittlicher Jmputabilität
schwebenden Sündenbegriff veranlaßt habe. Beim Pelagianismus hätte
die sichtliche Gunst, mit welcher der geistesfrische Julian, der ebenbür¬
tigste der Gegner Augustin's, beurtheilt wird, wohl dahin erweitert wer¬
den dürfen, diese Reaction des Hellenismus und seiner harmonischen An¬
schauung der Dinge und Verhältnisse dieser Welt gegen die vermeint¬
liche Verteufelung der Natur gebührend zu markiren. Es hätte dies dazu
geführt, das Lebensbild Augustin's mit seinem Dualismus zwischen Geist und
Sinnlichkeit, seinem Bangen vor der Emancipation der Sinnenseite und seinem
Bemühen nach An- und Ueberspannung der Geistesseite der Menschennatur
zu vervollständigen. Wir nehmen bei dieser Gelegenheit Anlaß, die Be¬
merkung des Herrn Verf. 3, 372, daß es auch bei seinen Einseitigkeiten der
regelnden Norm der Kirche bedurft habe, dahin zu beschränken, daß die Kirche
für ihren endlichen empirischen Zweck wohl das. was von den Ueberschweng-
lichkeiten der Vorkämpfer der Menschheit, (sie heißen Julian oder Augustin),
nicht in ihren Kram paßt, weglassen darf, nimmermehr aber ein maßgeben¬
des, endgiltiges Urtheil über deren Geistesthaten besitzt.
''

Obgleich in B.s Werke kein System Augustins gegegeben werden soll,
würde das in der Vorrede zum ersten Band zugesagte Schlußregister der
Orientirung des Lehrers, der nun einmal bei einem Systematiker, wie er ist,
nicht auf dogmengeschichtliche Belehrung verzichten kann, wesentlich zu Hilfe
kommen. Und auch außerdem ist für diesen Zweck viel zu wenig geschehen.
Bloße Excerpte in extenso reichen nicht aus, wo man berechtigt ist, eine in-
structive Reproduction der Begriffs- und Gedankenwelt eines Schriftstellers
zu erwarten. Allerdings soll man zuweilen diesen selbst zu hören bekommen,
aber nur bei kürzeren Schlagstellen, und zwar im Original. Im Uebrigen
soll der Darsteller das, was beim ersten Denken noch schwerfällig ausgedrückt
worden ist, revidiren, unserem Vorstellungskreis mundgerecht machen, beson¬
ders auch den Stoff unter seinen Hauptgestchtspunkten zusammenfassen. Durch
das Verfahren des Verfassers aber, Ausziehen größerer Abschnitte ohne An¬
gabe des Orts, wo sie stehen, Vorenthalten der äiew xi-odantig,, Anein¬
anderreihung statt Auseinanderentwickeln der vom Autor behandelten Materien,
Vermeiden der einzig charakteristischen lateinischen termini:e. wird das Ge¬
dächtniß mit Stoff überhäuft, der immer auf fremdes Gebiet gebaute, nicht
aus seinem Vorstellungsgebiet in angenehmer Spannung erhaltene Geist
ermüdet, das Denkvermögen nicht mit compacten, erfaßbaren und weiterer
Entwickelung fähigen Begriffen und Definitionen, die ihm bleiben können,
ausgerüstet. An Einer Stelle hat unter dem sprachlichen Purismus auch die
Darstellung selber gelitten. Es ist (3, 246 f.) der Angriff des finsteren Do-
natisten Petilian auf die Kirche erwähnt. Bekanntlich hat der Donatismus
mit den donatistischen Maßregeln gegen die sog. traciitoreL, die Auslieferer
der Glaubensurkunden in den Christenverfolgungen begonnen. Petilian dehnt
in einem Wortspiel den Vorwurf der traäitio auf seine katholischen Gegner
überhaupt aus, indem er auf die Preisgebung (traäitiv) der echten Glaubens¬
vertreter in der Anwendung des Zwangs, den sich die Kirche gegen die Do-
natisten erlaubt hat, hinweist und noch besonders Augustin mit dem Verräther
(traciitor) Judas vergleicht. Im Deutschen geht natürlich das Wortspiel
ganz verloren.

Ungleich besser als die literarische Thätigkeit ist die amtliche Thätigkeit
Augustin's geschildert. Es sind in dieser Hinsicht .die Abschnitte über seine
Predigtweise (2, 16S—342) und der allgemeine Ueberblick über sein bischöf-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0282" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/123370"/>
          <p xml:id="ID_774" prev="#ID_773"> Weltordnung aus seiner Ueberwindung des Manichäismus sich herleite,<lb/>
wie aber auch der Manichäismus ihm Zeitlebens nachgegangen sei und<lb/>
seinen zwischen kosmischer Nothwendigkeit und sittlicher Jmputabilität<lb/>
schwebenden Sündenbegriff veranlaßt habe. Beim Pelagianismus hätte<lb/>
die sichtliche Gunst, mit welcher der geistesfrische Julian, der ebenbür¬<lb/>
tigste der Gegner Augustin's, beurtheilt wird, wohl dahin erweitert wer¬<lb/>
den dürfen, diese Reaction des Hellenismus und seiner harmonischen An¬<lb/>
schauung der Dinge und Verhältnisse dieser Welt gegen die vermeint¬<lb/>
liche Verteufelung der Natur gebührend zu markiren. Es hätte dies dazu<lb/>
geführt, das Lebensbild Augustin's mit seinem Dualismus zwischen Geist und<lb/>
Sinnlichkeit, seinem Bangen vor der Emancipation der Sinnenseite und seinem<lb/>
Bemühen nach An- und Ueberspannung der Geistesseite der Menschennatur<lb/>
zu vervollständigen. Wir nehmen bei dieser Gelegenheit Anlaß, die Be¬<lb/>
merkung des Herrn Verf. 3, 372, daß es auch bei seinen Einseitigkeiten der<lb/>
regelnden Norm der Kirche bedurft habe, dahin zu beschränken, daß die Kirche<lb/>
für ihren endlichen empirischen Zweck wohl das. was von den Ueberschweng-<lb/>
lichkeiten der Vorkämpfer der Menschheit, (sie heißen Julian oder Augustin),<lb/>
nicht in ihren Kram paßt, weglassen darf, nimmermehr aber ein maßgeben¬<lb/>
des, endgiltiges Urtheil über deren Geistesthaten besitzt.<lb/>
''</p><lb/>
          <p xml:id="ID_775"> Obgleich in B.s Werke kein System Augustins gegegeben werden soll,<lb/>
würde das in der Vorrede zum ersten Band zugesagte Schlußregister der<lb/>
Orientirung des Lehrers, der nun einmal bei einem Systematiker, wie er ist,<lb/>
nicht auf dogmengeschichtliche Belehrung verzichten kann, wesentlich zu Hilfe<lb/>
kommen. Und auch außerdem ist für diesen Zweck viel zu wenig geschehen.<lb/>
Bloße Excerpte in extenso reichen nicht aus, wo man berechtigt ist, eine in-<lb/>
structive Reproduction der Begriffs- und Gedankenwelt eines Schriftstellers<lb/>
zu erwarten. Allerdings soll man zuweilen diesen selbst zu hören bekommen,<lb/>
aber nur bei kürzeren Schlagstellen, und zwar im Original. Im Uebrigen<lb/>
soll der Darsteller das, was beim ersten Denken noch schwerfällig ausgedrückt<lb/>
worden ist, revidiren, unserem Vorstellungskreis mundgerecht machen, beson¬<lb/>
ders auch den Stoff unter seinen Hauptgestchtspunkten zusammenfassen. Durch<lb/>
das Verfahren des Verfassers aber, Ausziehen größerer Abschnitte ohne An¬<lb/>
gabe des Orts, wo sie stehen, Vorenthalten der äiew xi-odantig,, Anein¬<lb/>
anderreihung statt Auseinanderentwickeln der vom Autor behandelten Materien,<lb/>
Vermeiden der einzig charakteristischen lateinischen termini:e. wird das Ge¬<lb/>
dächtniß mit Stoff überhäuft, der immer auf fremdes Gebiet gebaute, nicht<lb/>
aus seinem Vorstellungsgebiet in angenehmer Spannung erhaltene Geist<lb/>
ermüdet, das Denkvermögen nicht mit compacten, erfaßbaren und weiterer<lb/>
Entwickelung fähigen Begriffen und Definitionen, die ihm bleiben können,<lb/>
ausgerüstet. An Einer Stelle hat unter dem sprachlichen Purismus auch die<lb/>
Darstellung selber gelitten. Es ist (3, 246 f.) der Angriff des finsteren Do-<lb/>
natisten Petilian auf die Kirche erwähnt. Bekanntlich hat der Donatismus<lb/>
mit den donatistischen Maßregeln gegen die sog. traciitoreL, die Auslieferer<lb/>
der Glaubensurkunden in den Christenverfolgungen begonnen. Petilian dehnt<lb/>
in einem Wortspiel den Vorwurf der traäitio auf seine katholischen Gegner<lb/>
überhaupt aus, indem er auf die Preisgebung (traäitiv) der echten Glaubens¬<lb/>
vertreter in der Anwendung des Zwangs, den sich die Kirche gegen die Do-<lb/>
natisten erlaubt hat, hinweist und noch besonders Augustin mit dem Verräther<lb/>
(traciitor) Judas vergleicht. Im Deutschen geht natürlich das Wortspiel<lb/>
ganz verloren.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_776" next="#ID_777"> Ungleich besser als die literarische Thätigkeit ist die amtliche Thätigkeit<lb/>
Augustin's geschildert. Es sind in dieser Hinsicht .die Abschnitte über seine<lb/>
Predigtweise (2, 16S&#x2014;342) und der allgemeine Ueberblick über sein bischöf-</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0282] Weltordnung aus seiner Ueberwindung des Manichäismus sich herleite, wie aber auch der Manichäismus ihm Zeitlebens nachgegangen sei und seinen zwischen kosmischer Nothwendigkeit und sittlicher Jmputabilität schwebenden Sündenbegriff veranlaßt habe. Beim Pelagianismus hätte die sichtliche Gunst, mit welcher der geistesfrische Julian, der ebenbür¬ tigste der Gegner Augustin's, beurtheilt wird, wohl dahin erweitert wer¬ den dürfen, diese Reaction des Hellenismus und seiner harmonischen An¬ schauung der Dinge und Verhältnisse dieser Welt gegen die vermeint¬ liche Verteufelung der Natur gebührend zu markiren. Es hätte dies dazu geführt, das Lebensbild Augustin's mit seinem Dualismus zwischen Geist und Sinnlichkeit, seinem Bangen vor der Emancipation der Sinnenseite und seinem Bemühen nach An- und Ueberspannung der Geistesseite der Menschennatur zu vervollständigen. Wir nehmen bei dieser Gelegenheit Anlaß, die Be¬ merkung des Herrn Verf. 3, 372, daß es auch bei seinen Einseitigkeiten der regelnden Norm der Kirche bedurft habe, dahin zu beschränken, daß die Kirche für ihren endlichen empirischen Zweck wohl das. was von den Ueberschweng- lichkeiten der Vorkämpfer der Menschheit, (sie heißen Julian oder Augustin), nicht in ihren Kram paßt, weglassen darf, nimmermehr aber ein maßgeben¬ des, endgiltiges Urtheil über deren Geistesthaten besitzt. '' Obgleich in B.s Werke kein System Augustins gegegeben werden soll, würde das in der Vorrede zum ersten Band zugesagte Schlußregister der Orientirung des Lehrers, der nun einmal bei einem Systematiker, wie er ist, nicht auf dogmengeschichtliche Belehrung verzichten kann, wesentlich zu Hilfe kommen. Und auch außerdem ist für diesen Zweck viel zu wenig geschehen. Bloße Excerpte in extenso reichen nicht aus, wo man berechtigt ist, eine in- structive Reproduction der Begriffs- und Gedankenwelt eines Schriftstellers zu erwarten. Allerdings soll man zuweilen diesen selbst zu hören bekommen, aber nur bei kürzeren Schlagstellen, und zwar im Original. Im Uebrigen soll der Darsteller das, was beim ersten Denken noch schwerfällig ausgedrückt worden ist, revidiren, unserem Vorstellungskreis mundgerecht machen, beson¬ ders auch den Stoff unter seinen Hauptgestchtspunkten zusammenfassen. Durch das Verfahren des Verfassers aber, Ausziehen größerer Abschnitte ohne An¬ gabe des Orts, wo sie stehen, Vorenthalten der äiew xi-odantig,, Anein¬ anderreihung statt Auseinanderentwickeln der vom Autor behandelten Materien, Vermeiden der einzig charakteristischen lateinischen termini:e. wird das Ge¬ dächtniß mit Stoff überhäuft, der immer auf fremdes Gebiet gebaute, nicht aus seinem Vorstellungsgebiet in angenehmer Spannung erhaltene Geist ermüdet, das Denkvermögen nicht mit compacten, erfaßbaren und weiterer Entwickelung fähigen Begriffen und Definitionen, die ihm bleiben können, ausgerüstet. An Einer Stelle hat unter dem sprachlichen Purismus auch die Darstellung selber gelitten. Es ist (3, 246 f.) der Angriff des finsteren Do- natisten Petilian auf die Kirche erwähnt. Bekanntlich hat der Donatismus mit den donatistischen Maßregeln gegen die sog. traciitoreL, die Auslieferer der Glaubensurkunden in den Christenverfolgungen begonnen. Petilian dehnt in einem Wortspiel den Vorwurf der traäitio auf seine katholischen Gegner überhaupt aus, indem er auf die Preisgebung (traäitiv) der echten Glaubens¬ vertreter in der Anwendung des Zwangs, den sich die Kirche gegen die Do- natisten erlaubt hat, hinweist und noch besonders Augustin mit dem Verräther (traciitor) Judas vergleicht. Im Deutschen geht natürlich das Wortspiel ganz verloren. Ungleich besser als die literarische Thätigkeit ist die amtliche Thätigkeit Augustin's geschildert. Es sind in dieser Hinsicht .die Abschnitte über seine Predigtweise (2, 16S—342) und der allgemeine Ueberblick über sein bischöf-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341811_123087
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341811_123087/282
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 29, 1870, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341811_123087/282>, abgerufen am 28.09.2024.