Die Grenzboten. Jg. 28, 1869, I. Semester. II. Band.das kurze Zündnadelgewehr, wie es die Füsilierregimenter der Landarmee Die Matrosen mit ihren Unterofficieren und in gewissem Sinne auch das Deck- In welcher Weise aus dem gesammten Flottenpersonal, einschließlich der ![]() das kurze Zündnadelgewehr, wie es die Füsilierregimenter der Landarmee Die Matrosen mit ihren Unterofficieren und in gewissem Sinne auch das Deck- In welcher Weise aus dem gesammten Flottenpersonal, einschließlich der ![]() <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0279" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/120966"/> <p xml:id="ID_855" prev="#ID_854"> das kurze Zündnadelgewehr, wie es die Füsilierregimenter der Landarmee<lb/> führen, und dasselbe kann gerade hier bei der Marine als jedem Gewehr<lb/> fremder Flotten (Chassepotgewehr der französischen Marineinfanterie, Snider-<lb/> gewehr auf den englischen und den holländischen Schiffen) überlegen betrachtet<lb/> werden. Denn hier kommt der einzige Nachtheil der Zündnadelgewehre, das<lb/> große Caliber und die daraus folgende geringe Rasanz der Flughahn des<lb/> Geschosses nicht in Betracht, während der geniale konische Verschluß, welcher<lb/> bei solider ausschließlicher Eiseneonstruction gegenüber dem Kautschukverschluß<lb/> des Chassepot und der unsicheren Feder des Snidergewehrs ganz sicher ist<lb/> und eben wegen des konischen Princips auch nach starker Abnutzung immer<lb/> wieder fest schließt, seine ganze Vorzüglichkeit zur Geltung bringen kann.</p><lb/> <p xml:id="ID_856"> Die Matrosen mit ihren Unterofficieren und in gewissem Sinne auch das Deck-<lb/> officiercorps gehören, wie oben erwähnt, sämmtlich zur Flottenstammdivision.</p><lb/> <p xml:id="ID_857"> In welcher Weise aus dem gesammten Flottenpersonal, einschließlich der<lb/> Werftdivision und der Beamten, die Besatzung der einzelnen Schiffe gebildet<lb/> werden soll, wird man am Besten aus der folgenden Zusammenstellung ersehen.</p><lb/> <table facs="http://media.dwds.de/dta/images/grenzboten_341809_120686/figures/grenzboten_341809_120686_120966_004.jpg"> <row> <cell> Schiffs-Name<lb/> und<lb/> Erlasse.Tonnen¬<lb/> gehalt. 'G^GN>S>GGesammt-<lb/> zahl.<lb/> „Kronprinz Wilhelm",<lb/> Panzersregatte.......<lb/> „Friedrich Karl",<lb/> Panzersregatte........<lb/> „Prinz Adalbert",<lb/> Panzerfahrzeug.......<lb/> „Vineta",<lb/> Geb. Corvette.......<lb/> „Hertha",<lb/> Geb. Corvette.......<lb/> „Medusa".<lb/> Gi, Corvette........<lb/> Schwere Kanonenboote<lb/> I. Classe..........<lb/> Schwere Kanonenboote<lb/> II. Classe..........„Thetis",<lb/> Segel-Fregatte.......<lb/> „Niobe".<lb/> Segel-Fregatte.......<lb/> „Rover".<lb/> Segelbrigg.........„Hela".<lb/> Segelbrigg.........<lb/> „Loreley",<lb/> Radaviso..........„Grille",<lb/> Schraubenaviso.......3404<lb/> 4044<lb/> 681<lb/> 1829<lb/> 1829<lb/> 956<lb/> 300<lb/> 247<lb/> 1524<lb/> 1052<lb/> SSI<lb/> 274<lb/> 330<lb/> 44S31<lb/> 31<lb/> 1«<lb/> 25<lb/> 25<lb/> Is5<lb/> 4<lb/> 27<lb/> 22<lb/> 13<lb/> 13<lb/> 3<lb/> 4239<lb/> 239<lb/> S8<lb/> 208<lb/> 198<lb/> 90<lb/> 37<lb/> 2S<lb/> 215<lb/> 102<lb/> 34<lb/> 34<lb/> 21<lb/> 2ö38S<lb/> 38S<lb/> 125<lb/> 300<lb/> 300<lb/> 153<lb/> 60<lb/> 43<lb/> 284<lb/> 161<lb/> 71<lb/> 71<lb/> 51<lb/> 40</cell> </row> </table><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0279]
das kurze Zündnadelgewehr, wie es die Füsilierregimenter der Landarmee
führen, und dasselbe kann gerade hier bei der Marine als jedem Gewehr
fremder Flotten (Chassepotgewehr der französischen Marineinfanterie, Snider-
gewehr auf den englischen und den holländischen Schiffen) überlegen betrachtet
werden. Denn hier kommt der einzige Nachtheil der Zündnadelgewehre, das
große Caliber und die daraus folgende geringe Rasanz der Flughahn des
Geschosses nicht in Betracht, während der geniale konische Verschluß, welcher
bei solider ausschließlicher Eiseneonstruction gegenüber dem Kautschukverschluß
des Chassepot und der unsicheren Feder des Snidergewehrs ganz sicher ist
und eben wegen des konischen Princips auch nach starker Abnutzung immer
wieder fest schließt, seine ganze Vorzüglichkeit zur Geltung bringen kann.
Die Matrosen mit ihren Unterofficieren und in gewissem Sinne auch das Deck-
officiercorps gehören, wie oben erwähnt, sämmtlich zur Flottenstammdivision.
In welcher Weise aus dem gesammten Flottenpersonal, einschließlich der
Werftdivision und der Beamten, die Besatzung der einzelnen Schiffe gebildet
werden soll, wird man am Besten aus der folgenden Zusammenstellung ersehen.
Schiffs-Name
und
Erlasse.Tonnen¬
gehalt. 'G^GN>S>GGesammt-
zahl.
„Kronprinz Wilhelm",
Panzersregatte.......
„Friedrich Karl",
Panzersregatte........
„Prinz Adalbert",
Panzerfahrzeug.......
„Vineta",
Geb. Corvette.......
„Hertha",
Geb. Corvette.......
„Medusa".
Gi, Corvette........
Schwere Kanonenboote
I. Classe..........
Schwere Kanonenboote
II. Classe..........„Thetis",
Segel-Fregatte.......
„Niobe".
Segel-Fregatte.......
„Rover".
Segelbrigg.........„Hela".
Segelbrigg.........
„Loreley",
Radaviso..........„Grille",
Schraubenaviso.......3404
4044
681
1829
1829
956
300
247
1524
1052
SSI
274
330
44S31
31
1«
25
25
Is5
4
27
22
13
13
3
4239
239
S8
208
198
90
37
2S
215
102
34
34
21
2ö38S
38S
125
300
300
153
60
43
284
161
71
71
51
40
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |