Die Grenzboten. Jg. 25, 1866, II. Semester. IV. Band."Der Feldzug der (östreichischen) Nordarmee und ihre Kämpfe vom 23. Juni bis Zu Versen hat der Krieg insofern Anlaß gegeben, als er den Landwehr¬ Aber gehen wir von der Zeitgeschichte ab. die noch allzu sehr unter dem Grenzboten IV. 1"K". 60
„Der Feldzug der (östreichischen) Nordarmee und ihre Kämpfe vom 23. Juni bis Zu Versen hat der Krieg insofern Anlaß gegeben, als er den Landwehr¬ Aber gehen wir von der Zeitgeschichte ab. die noch allzu sehr unter dem Grenzboten IV. 1»K«. 60
<TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0505" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/286653"/> <p xml:id="ID_1492" prev="#ID_1491"> „Der Feldzug der (östreichischen) Nordarmee und ihre Kämpfe vom 23. Juni bis<lb/> 27. Juli 1866", „Die Hannoveraner in Thüringen und in der Schlacht bei<lb/> Langensalza", und „Die Theilnahme der zweiten (preußischen) Armee unter dem<lb/> Obercommando des Kronprinzen", neben weiteren Arbeiten von Zychlinski und<lb/> Helmuth über die Thätigkeit preußischer Heeresabtheilungen. Auch die sächsische<lb/> Armee hat einen Spccialgeschichtsschreibcr gefunden in dem Werk „Die könig¬<lb/> lich sächsische Armee im deutschen Feldzug 1866".</p><lb/> <p xml:id="ID_1493"> Zu Versen hat der Krieg insofern Anlaß gegeben, als er den Landwehr¬<lb/> mann Th. Strande „Kriegsbilder und Scenen aus dem Feldzug gegen die<lb/> Hannoveraner" in poetischer Form darzustellen veranlaßte, während M. Blanckarts<lb/> „Kriegsgedichte" und Heinrich Pröhle zum Besten der Verwundeten „Der Krieg<lb/> 1866. Ein Gedicht" schrieb.</p><lb/> <p xml:id="ID_1494" next="#ID_1495"> Aber gehen wir von der Zeitgeschichte ab. die noch allzu sehr unter dem<lb/> Druck von der Parteien Gunst und Haß geschrieben wird, und wenden wir uns<lb/> zu Werken über länger vergangene Zeiten. „Kaiser Heinrich der Sechste." Von<lb/> Theodor Töche bildet den neuesten Band der von der historischen Commission<lb/> in München herausgegebenen „Jahrbücher der deutschen Geschichte". Ferner<lb/> erschien „ Westpreußen unter Friedrich dem Großen. Nach urkundlichen Quellen<lb/> bearbeitet von E. Lippe-Weißenfeld". „Die Kurfürstinnen und Königinnen auf<lb/> dem Throne der Hohenzollern von E. D. M. Kirchner." I.Theil. „Blüchers<lb/> Campagnejournal der Jahre 1793 und 1794", von Knorr, „Das Testament<lb/> des großen Kurfürsten", von I. G. Droysen, der bis zum Ende der Karolinger-<lb/> zeit reichende erste Band der „Geschichte des deutschen Volks und seiner. Cultur<lb/> von den ersten Anfängen historischer Kunde bis zur Gegenwart", von S, Sugcn-<lb/> heim, „Aus dem Mittelalter", von G. Freytag, „Agrippina. die Mutter Neros",<lb/> von A, Stahr, „Ostpreußen unter dem Doppelaar. Historische Skizze der rus¬<lb/> sischen Invasion in den Tagen des siebenjährigen Kriegs", von X, v. Hasenkamp.<lb/> „Kampf und Untergang des Melanchthonismus in Kursachsen" von Calinich.<lb/> „Fünfundzwanzig Jahre aus der Geschichte Ungarns von 1823 — 1848" von<lb/> M. Horv6,es. übersetzt von Novelli. 2 Bde., „Englische Geschichte, vornehmlich<lb/> des 16. und 17. Jahrhunderts" von L. Ranke, 6. Bd. und „Die Kämpfe<lb/> der Helvetier. Suchen und Belgier gegen Cäsar. Neue Schlaglichter auf alte<lb/> Geschichten" von M. Einssein. — I. G. Kohl gab ein Buch heraus, „Der<lb/> Rathsweinkeller in Bremen. Mit zwei Stahlstichen, das Innere des bremer<lb/> Rathskellers darstellend". Dabei sei hier erwähnt, daß gleichzeitig eine Aus¬<lb/> gabe der hauffschen „Phantasien" mit hübschen Holzschnitten erschienen ist.<lb/> F. Siebigk hat „Das Herzogthum Anhalt historisch, geographisch und stati¬<lb/> stisch" darzustellen angefangen. Aus Kunst- und Literaturgeschichte ist zu erwähnen<lb/> „H. Taine, Philosophie der Kunst. Autvristrte deutsche Uebersetzung", Franz<lb/> Kuglers „Geschichte der Baukunst". 4. Band, der von Burckhardt und Lübke</p><lb/> <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten IV. 1»K«. 60</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0505]
„Der Feldzug der (östreichischen) Nordarmee und ihre Kämpfe vom 23. Juni bis
27. Juli 1866", „Die Hannoveraner in Thüringen und in der Schlacht bei
Langensalza", und „Die Theilnahme der zweiten (preußischen) Armee unter dem
Obercommando des Kronprinzen", neben weiteren Arbeiten von Zychlinski und
Helmuth über die Thätigkeit preußischer Heeresabtheilungen. Auch die sächsische
Armee hat einen Spccialgeschichtsschreibcr gefunden in dem Werk „Die könig¬
lich sächsische Armee im deutschen Feldzug 1866".
Zu Versen hat der Krieg insofern Anlaß gegeben, als er den Landwehr¬
mann Th. Strande „Kriegsbilder und Scenen aus dem Feldzug gegen die
Hannoveraner" in poetischer Form darzustellen veranlaßte, während M. Blanckarts
„Kriegsgedichte" und Heinrich Pröhle zum Besten der Verwundeten „Der Krieg
1866. Ein Gedicht" schrieb.
Aber gehen wir von der Zeitgeschichte ab. die noch allzu sehr unter dem
Druck von der Parteien Gunst und Haß geschrieben wird, und wenden wir uns
zu Werken über länger vergangene Zeiten. „Kaiser Heinrich der Sechste." Von
Theodor Töche bildet den neuesten Band der von der historischen Commission
in München herausgegebenen „Jahrbücher der deutschen Geschichte". Ferner
erschien „ Westpreußen unter Friedrich dem Großen. Nach urkundlichen Quellen
bearbeitet von E. Lippe-Weißenfeld". „Die Kurfürstinnen und Königinnen auf
dem Throne der Hohenzollern von E. D. M. Kirchner." I.Theil. „Blüchers
Campagnejournal der Jahre 1793 und 1794", von Knorr, „Das Testament
des großen Kurfürsten", von I. G. Droysen, der bis zum Ende der Karolinger-
zeit reichende erste Band der „Geschichte des deutschen Volks und seiner. Cultur
von den ersten Anfängen historischer Kunde bis zur Gegenwart", von S, Sugcn-
heim, „Aus dem Mittelalter", von G. Freytag, „Agrippina. die Mutter Neros",
von A, Stahr, „Ostpreußen unter dem Doppelaar. Historische Skizze der rus¬
sischen Invasion in den Tagen des siebenjährigen Kriegs", von X, v. Hasenkamp.
„Kampf und Untergang des Melanchthonismus in Kursachsen" von Calinich.
„Fünfundzwanzig Jahre aus der Geschichte Ungarns von 1823 — 1848" von
M. Horv6,es. übersetzt von Novelli. 2 Bde., „Englische Geschichte, vornehmlich
des 16. und 17. Jahrhunderts" von L. Ranke, 6. Bd. und „Die Kämpfe
der Helvetier. Suchen und Belgier gegen Cäsar. Neue Schlaglichter auf alte
Geschichten" von M. Einssein. — I. G. Kohl gab ein Buch heraus, „Der
Rathsweinkeller in Bremen. Mit zwei Stahlstichen, das Innere des bremer
Rathskellers darstellend". Dabei sei hier erwähnt, daß gleichzeitig eine Aus¬
gabe der hauffschen „Phantasien" mit hübschen Holzschnitten erschienen ist.
F. Siebigk hat „Das Herzogthum Anhalt historisch, geographisch und stati¬
stisch" darzustellen angefangen. Aus Kunst- und Literaturgeschichte ist zu erwähnen
„H. Taine, Philosophie der Kunst. Autvristrte deutsche Uebersetzung", Franz
Kuglers „Geschichte der Baukunst". 4. Band, der von Burckhardt und Lübke
Grenzboten IV. 1»K«. 60
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |