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Die Grenzboten. Jg. 25, 1866, II. Semester. IV. Band.

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nämlich an dem rüdesheimcr Berg, in ein Kirschenwäldchen versteckt, Männer
Mohr, welche ein jeder zwei lange Stangen unter sich hatten und mit den weit
ausgestreckten Armen Bewegungen in.icht'en. wie ein optischer Telegraph. "Halt,
nun haben wir sie," sagte der Hauptmann, "das sind die Kerls, sie machen
den Preußen in Bingerbrück Verrätherische Mittheilungen!" Er wollte eben
seine Anordnungen gegen sie treffen -- "Herr Hauptmann," sagte da ein rüdes¬
heimcr Bürger, der in seiner Gesellschaft war, "ehe Sie etwas thun, lassen
Sie mich doch auch erst einmal durch Ihr Fernrohr gucken." Dies geschah.
"El. el, el, Herr Hauptmann." lachte nun der wackere Rüdesheimer.' "was
sind Sie aber auf dem Holzweg mit den Spionen? Wissen Sie denn auch,
wer das ist? Das ist der Schiffer Maul mit seinen drei langen Schlingeln
von Buben, die stehen da oben auf Leitern und thun ihre Kirschen ab." Nähere
Nachforschungen ergaben, daß die letztere Lesart die richtige war, und daß dem
Hauptmann seine kriegerisch aufgeregte Phantasie einen kleinen Possen gespielt
hatte, der übrigens den Schiffer Maul in die Mainzer Kasematten hätte bringen
können.

Umgekehrt irrte man sich in Gcisenheim. Dort waren die Preußen auch
gewesen am 28. Juni. Infolge dessen waren die östreichisch gesinnten Klerikalen,
wenn auch ohne allen Grund, in großer Angst. Plötzlich erscholl am 29. Juni
gegen Abend der Jubelruf: "Hurrah, die Oestreicher'kommen, sie ziehen schon
in hellen Haufen den Bleichplatz und den Gänscrasen herunter!" Als nun be¬
sagte Oestreicher etwas näher kamen, zeigte es sich, daß es die liebe Schuljugend
war. Sie hatte sich im Rhein gebadet und dann aus jugendlichem Muthwillen
und Neigung zur Abwechselung das Hemde einmal nicht unter sondern über
das Mains angezogen. Ans diesem äußeren Anscheine der Weißheit war der
östreichische Irrthum der geisenheimcr Klerikalen entsprungen.

Wieder ein großer Trouble war vorgestern. Bon Bad Ems kam eine
Depesche, es rückten von dort 20.000 Mann Preußen gen Wiesbaden. Diese
Schiffcrnachricht erwies sich später als irrig. Sie war wahrscheinlich von den
Preußen selbst veranlaßt. Gleichzeitig hieß es in Nüdesbeim: "Die Preußen
sieben in Wiesbade" und kommen rheinabwärts marschirr." Und in Wiesbaden
dieß es: "Die Preußen stehen in Nüdesheim und kommen rheinaufwärts nach
Wiesbaden marschirt." Der blinde Lärm war dadurch entstanden, daß der
Blitz in den Staatstelegraphen zwischen Wiesbaden und Rüdcsheim eingeschlagen
und die Telegraphendrähte zerrissen hatte. Sowohl oberhalb als unterhalb der
Unterbrechung schrieb man dieselbe dem "Preiß'" zu; und in Wiesbaden gab
es abermals jene wilde Flucht, die wir schon einmal am 17. Juni erlebt und
oben geschildert haben. Die Soldaten sagten -- ich weiß nicht zum wievielsten
Male -- ihren Geliebten das "letzte" Lebewohl. Ohne Zweifel, um von Frank¬
furt, wohin sie gingen, in wenigen Tagen wieder hierher zurückzukehren und
dann zum "allerletzten" Male Lebewohl zu sagen. Wie oft sie noch diese Pendel-
schwingungen zwischen Frankfurt und Wiesbaden machen werden, das weiß nur
Gott und außer ihm höchstens noch der Herzog Adolph und der Prinz Alexander.*)

Während die Preußen angeblich auf Wiesbaden, die Nassauer nach Frank¬
furt marschirten. hatten die Kurhessen im Rheingau auf der Landstraße zwischen
lschierstein und Walluf aus Wagen und allerlei landwirthschaftlichen und häus¬
lichen Geräthen eine riesenhafte Barrikade aufgeworfen, um den angeblich an¬
rückenden Preußen den entschlossensten Widerstand entgegenzusetzen. Allein es



-) Wegen des weiteren Verlaufs der Kri^serei^insse in Nassau verweisen wir auf die
Erzählung "Christian Kling" in Nummer 37 dieses Blattes. Sie hat denselben Verfasser.

nämlich an dem rüdesheimcr Berg, in ein Kirschenwäldchen versteckt, Männer
Mohr, welche ein jeder zwei lange Stangen unter sich hatten und mit den weit
ausgestreckten Armen Bewegungen in.icht'en. wie ein optischer Telegraph. „Halt,
nun haben wir sie," sagte der Hauptmann, „das sind die Kerls, sie machen
den Preußen in Bingerbrück Verrätherische Mittheilungen!" Er wollte eben
seine Anordnungen gegen sie treffen — „Herr Hauptmann," sagte da ein rüdes¬
heimcr Bürger, der in seiner Gesellschaft war, „ehe Sie etwas thun, lassen
Sie mich doch auch erst einmal durch Ihr Fernrohr gucken." Dies geschah.
„El. el, el, Herr Hauptmann." lachte nun der wackere Rüdesheimer.' „was
sind Sie aber auf dem Holzweg mit den Spionen? Wissen Sie denn auch,
wer das ist? Das ist der Schiffer Maul mit seinen drei langen Schlingeln
von Buben, die stehen da oben auf Leitern und thun ihre Kirschen ab." Nähere
Nachforschungen ergaben, daß die letztere Lesart die richtige war, und daß dem
Hauptmann seine kriegerisch aufgeregte Phantasie einen kleinen Possen gespielt
hatte, der übrigens den Schiffer Maul in die Mainzer Kasematten hätte bringen
können.

Umgekehrt irrte man sich in Gcisenheim. Dort waren die Preußen auch
gewesen am 28. Juni. Infolge dessen waren die östreichisch gesinnten Klerikalen,
wenn auch ohne allen Grund, in großer Angst. Plötzlich erscholl am 29. Juni
gegen Abend der Jubelruf: „Hurrah, die Oestreicher'kommen, sie ziehen schon
in hellen Haufen den Bleichplatz und den Gänscrasen herunter!" Als nun be¬
sagte Oestreicher etwas näher kamen, zeigte es sich, daß es die liebe Schuljugend
war. Sie hatte sich im Rhein gebadet und dann aus jugendlichem Muthwillen
und Neigung zur Abwechselung das Hemde einmal nicht unter sondern über
das Mains angezogen. Ans diesem äußeren Anscheine der Weißheit war der
östreichische Irrthum der geisenheimcr Klerikalen entsprungen.

Wieder ein großer Trouble war vorgestern. Bon Bad Ems kam eine
Depesche, es rückten von dort 20.000 Mann Preußen gen Wiesbaden. Diese
Schiffcrnachricht erwies sich später als irrig. Sie war wahrscheinlich von den
Preußen selbst veranlaßt. Gleichzeitig hieß es in Nüdesbeim: „Die Preußen
sieben in Wiesbade» und kommen rheinabwärts marschirr." Und in Wiesbaden
dieß es: „Die Preußen stehen in Nüdesheim und kommen rheinaufwärts nach
Wiesbaden marschirt." Der blinde Lärm war dadurch entstanden, daß der
Blitz in den Staatstelegraphen zwischen Wiesbaden und Rüdcsheim eingeschlagen
und die Telegraphendrähte zerrissen hatte. Sowohl oberhalb als unterhalb der
Unterbrechung schrieb man dieselbe dem „Preiß'" zu; und in Wiesbaden gab
es abermals jene wilde Flucht, die wir schon einmal am 17. Juni erlebt und
oben geschildert haben. Die Soldaten sagten — ich weiß nicht zum wievielsten
Male — ihren Geliebten das „letzte" Lebewohl. Ohne Zweifel, um von Frank¬
furt, wohin sie gingen, in wenigen Tagen wieder hierher zurückzukehren und
dann zum „allerletzten" Male Lebewohl zu sagen. Wie oft sie noch diese Pendel-
schwingungen zwischen Frankfurt und Wiesbaden machen werden, das weiß nur
Gott und außer ihm höchstens noch der Herzog Adolph und der Prinz Alexander.*)

Während die Preußen angeblich auf Wiesbaden, die Nassauer nach Frank¬
furt marschirten. hatten die Kurhessen im Rheingau auf der Landstraße zwischen
lschierstein und Walluf aus Wagen und allerlei landwirthschaftlichen und häus¬
lichen Geräthen eine riesenhafte Barrikade aufgeworfen, um den angeblich an¬
rückenden Preußen den entschlossensten Widerstand entgegenzusetzen. Allein es



-) Wegen des weiteren Verlaufs der Kri^serei^insse in Nassau verweisen wir auf die
Erzählung „Christian Kling" in Nummer 37 dieses Blattes. Sie hat denselben Verfasser.
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[0049] nämlich an dem rüdesheimcr Berg, in ein Kirschenwäldchen versteckt, Männer Mohr, welche ein jeder zwei lange Stangen unter sich hatten und mit den weit ausgestreckten Armen Bewegungen in.icht'en. wie ein optischer Telegraph. „Halt, nun haben wir sie," sagte der Hauptmann, „das sind die Kerls, sie machen den Preußen in Bingerbrück Verrätherische Mittheilungen!" Er wollte eben seine Anordnungen gegen sie treffen — „Herr Hauptmann," sagte da ein rüdes¬ heimcr Bürger, der in seiner Gesellschaft war, „ehe Sie etwas thun, lassen Sie mich doch auch erst einmal durch Ihr Fernrohr gucken." Dies geschah. „El. el, el, Herr Hauptmann." lachte nun der wackere Rüdesheimer.' „was sind Sie aber auf dem Holzweg mit den Spionen? Wissen Sie denn auch, wer das ist? Das ist der Schiffer Maul mit seinen drei langen Schlingeln von Buben, die stehen da oben auf Leitern und thun ihre Kirschen ab." Nähere Nachforschungen ergaben, daß die letztere Lesart die richtige war, und daß dem Hauptmann seine kriegerisch aufgeregte Phantasie einen kleinen Possen gespielt hatte, der übrigens den Schiffer Maul in die Mainzer Kasematten hätte bringen können. Umgekehrt irrte man sich in Gcisenheim. Dort waren die Preußen auch gewesen am 28. Juni. Infolge dessen waren die östreichisch gesinnten Klerikalen, wenn auch ohne allen Grund, in großer Angst. Plötzlich erscholl am 29. Juni gegen Abend der Jubelruf: „Hurrah, die Oestreicher'kommen, sie ziehen schon in hellen Haufen den Bleichplatz und den Gänscrasen herunter!" Als nun be¬ sagte Oestreicher etwas näher kamen, zeigte es sich, daß es die liebe Schuljugend war. Sie hatte sich im Rhein gebadet und dann aus jugendlichem Muthwillen und Neigung zur Abwechselung das Hemde einmal nicht unter sondern über das Mains angezogen. Ans diesem äußeren Anscheine der Weißheit war der östreichische Irrthum der geisenheimcr Klerikalen entsprungen. Wieder ein großer Trouble war vorgestern. Bon Bad Ems kam eine Depesche, es rückten von dort 20.000 Mann Preußen gen Wiesbaden. Diese Schiffcrnachricht erwies sich später als irrig. Sie war wahrscheinlich von den Preußen selbst veranlaßt. Gleichzeitig hieß es in Nüdesbeim: „Die Preußen sieben in Wiesbade» und kommen rheinabwärts marschirr." Und in Wiesbaden dieß es: „Die Preußen stehen in Nüdesheim und kommen rheinaufwärts nach Wiesbaden marschirt." Der blinde Lärm war dadurch entstanden, daß der Blitz in den Staatstelegraphen zwischen Wiesbaden und Rüdcsheim eingeschlagen und die Telegraphendrähte zerrissen hatte. Sowohl oberhalb als unterhalb der Unterbrechung schrieb man dieselbe dem „Preiß'" zu; und in Wiesbaden gab es abermals jene wilde Flucht, die wir schon einmal am 17. Juni erlebt und oben geschildert haben. Die Soldaten sagten — ich weiß nicht zum wievielsten Male — ihren Geliebten das „letzte" Lebewohl. Ohne Zweifel, um von Frank¬ furt, wohin sie gingen, in wenigen Tagen wieder hierher zurückzukehren und dann zum „allerletzten" Male Lebewohl zu sagen. Wie oft sie noch diese Pendel- schwingungen zwischen Frankfurt und Wiesbaden machen werden, das weiß nur Gott und außer ihm höchstens noch der Herzog Adolph und der Prinz Alexander.*) Während die Preußen angeblich auf Wiesbaden, die Nassauer nach Frank¬ furt marschirten. hatten die Kurhessen im Rheingau auf der Landstraße zwischen lschierstein und Walluf aus Wagen und allerlei landwirthschaftlichen und häus¬ lichen Geräthen eine riesenhafte Barrikade aufgeworfen, um den angeblich an¬ rückenden Preußen den entschlossensten Widerstand entgegenzusetzen. Allein es -) Wegen des weiteren Verlaufs der Kri^serei^insse in Nassau verweisen wir auf die Erzählung „Christian Kling" in Nummer 37 dieses Blattes. Sie hat denselben Verfasser.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 25, 1866, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341803_286147/49>, abgerufen am 04.07.2024.