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Die Grenzboten. Jg. 25, 1866, II. Semester. III. Band.

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- Auf der Tafel, welche Gras Bismarck nach dem glücklichen Jagdzuge der Armee
für uns gedeckt hat, befindet sich, abgesehen von Lücken, welche nur die Unersätt¬
lichkeit strafwürdig schilt, ein bitteres Gericht: die Rückabtretung Nordschleswigs an
Dänemark, falls die Bevölkerung sie begehrt. Wahrscheinlich ist es nicht einmal
frisch. Wie hätte Preußen sonst wagen können, in dem Augenblick, wo es zu dem
gewaltigen Strauß gegen Oestreich und dessen Bundesgenossen ins Feld zog, Schles¬
wig-Holstein beinahe ganz von Truppen zu entblößen? An Dänemarks Appetit zum
Zugreifen war doch nicht zu zweifeln, selbst nachdem man ihm die ersehnte Speise
erst vor kurzem einmal so gründlich versalzen hatte. Im Lichte dieser Zuversicht
Preußens auf sein Nichtsthun und Ruhigbleiben gewinnt die Behauptung an Wahr¬
scheinlichkeit, daß schon des Grafen Bismarck zweiter Besuch in Biarritz zwischen
ihm und dem Kaiser der Franzosen ein mehr oder minder ausdrückliches und for¬
melles EinVerständniß darüber erzielt habe, daß Preußen sich die Herzogthümer an¬
eigne, den rein dänischen Norden von Schleswig aber seiner Nationalität zurückgebe.

Zu beurtheilen, ob diese Einräumung des preußischen Ministerpräsidenten noth¬
wendig war, muß die Sache, eines allgemeinen Uebcrschlags und vielleicht erst kom¬
mender Zeiten . sein. Schmerzlich aber wäre es auf jeden Fall, daß jener schöbe
Und von versprengten Deutschen unbewohnte Landstrich uns wieder entrissen werden
soll. Die Aussichten auf vollständige und durchaus loyale Germanisirung waren
sicher, gut und nahe. , Möge das Geschäft, wenn es nicht mehr zu vermeiden ist,
wenigstens in einer Weise geleitet werden, daß eine möglichst geringe Beschädigung
deutscher materieller sowohl als ideeller Interessen eintritt. Die Städte Tondern,
Apenrade und Hadersleben. -- von Flensburg nicht zu sprechen, dem Wohnort der
Hansen und Lorentzen. dem Sitze der Norddeutschen Zeitung -- müssen jedenfalls,
ihrer großentheils deutschen Bevölkerung gemäß, bei Deutschland, bei Preußen
erhalten bleiben. Weniger als je läßt sich heute diesem vielgeprüften Vorposten
unserer Cultur zumuthen, aus dem endlich geeinten deutschen Vaterlande, dem sich
zu erhalten sie so schwere und lange Opfer gebracht haben, wieder auszuscheiden
und in einen Kleinstaat von einstweilen noch entschieden feindseliger Volksart zurück¬
zukehren. '- >

Für die übrigen Deutschen, die, unter Dänen vereinzelter wohnend, von neuem
Dänemark überwiesen werden würden, muß die Politik uns einen andern Ersatz
und Trost verschaffen. Die Rückgabe, meinen wir, sollte nicht geschehen, ohne ein
Aequivalent von politischer Bedeutung. Wir sollten mit ihr eine neue Ostseepolitik
inauguriren, -- die Dänen nicht allein, sondern auch Schweden und Norweger,
denen an Nordschleswigs Wiedererwerbung beinahe ebenso viel liegt wie den Dänen,
für den Fall eines Zerwürfnisses mit Rußland an unsere Allianz binden; und um
diesen nützlichen Alliirten zur Entwickelung seiner vollen Kraft zu befähigen, das
Unsrige thun, damit ein kraftvoller skandinavischer Bund entstehe. Im Verein mit
Frankreich und England, die dasselbe Interesse haben, wird uns das so schwer nicht
werden. Nußland aber vor den Kopf zu stoßen, braucht kein Bedenken einzu¬
flößen. Es ist so schon feindlich genug gegen uns aufgelegt. Die Entwickelung
einer neuen großen Seemacht zwischen der Newa und dem freien Meere.? die Be¬
gründung der politisch-militärischen Einheit Deutschlands macht es im Herzen zu unse¬
rem Feinde, was auch die Mienen und Worte vorläufig zu sagen für gut finden mögen.
Sein diplomatischer Protest gegen die Aufnahme Südwestdeutschlands in den preu¬
ßischen Bund beweist es. Wollen wir gutmüthig erwarten, bis es seine Drohungen
noch weiter treibt und in einem unbequemen Augenblick verwirklicht? Soll eine
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- Auf der Tafel, welche Gras Bismarck nach dem glücklichen Jagdzuge der Armee
für uns gedeckt hat, befindet sich, abgesehen von Lücken, welche nur die Unersätt¬
lichkeit strafwürdig schilt, ein bitteres Gericht: die Rückabtretung Nordschleswigs an
Dänemark, falls die Bevölkerung sie begehrt. Wahrscheinlich ist es nicht einmal
frisch. Wie hätte Preußen sonst wagen können, in dem Augenblick, wo es zu dem
gewaltigen Strauß gegen Oestreich und dessen Bundesgenossen ins Feld zog, Schles¬
wig-Holstein beinahe ganz von Truppen zu entblößen? An Dänemarks Appetit zum
Zugreifen war doch nicht zu zweifeln, selbst nachdem man ihm die ersehnte Speise
erst vor kurzem einmal so gründlich versalzen hatte. Im Lichte dieser Zuversicht
Preußens auf sein Nichtsthun und Ruhigbleiben gewinnt die Behauptung an Wahr¬
scheinlichkeit, daß schon des Grafen Bismarck zweiter Besuch in Biarritz zwischen
ihm und dem Kaiser der Franzosen ein mehr oder minder ausdrückliches und for¬
melles EinVerständniß darüber erzielt habe, daß Preußen sich die Herzogthümer an¬
eigne, den rein dänischen Norden von Schleswig aber seiner Nationalität zurückgebe.

Zu beurtheilen, ob diese Einräumung des preußischen Ministerpräsidenten noth¬
wendig war, muß die Sache, eines allgemeinen Uebcrschlags und vielleicht erst kom¬
mender Zeiten . sein. Schmerzlich aber wäre es auf jeden Fall, daß jener schöbe
Und von versprengten Deutschen unbewohnte Landstrich uns wieder entrissen werden
soll. Die Aussichten auf vollständige und durchaus loyale Germanisirung waren
sicher, gut und nahe. , Möge das Geschäft, wenn es nicht mehr zu vermeiden ist,
wenigstens in einer Weise geleitet werden, daß eine möglichst geringe Beschädigung
deutscher materieller sowohl als ideeller Interessen eintritt. Die Städte Tondern,
Apenrade und Hadersleben. — von Flensburg nicht zu sprechen, dem Wohnort der
Hansen und Lorentzen. dem Sitze der Norddeutschen Zeitung — müssen jedenfalls,
ihrer großentheils deutschen Bevölkerung gemäß, bei Deutschland, bei Preußen
erhalten bleiben. Weniger als je läßt sich heute diesem vielgeprüften Vorposten
unserer Cultur zumuthen, aus dem endlich geeinten deutschen Vaterlande, dem sich
zu erhalten sie so schwere und lange Opfer gebracht haben, wieder auszuscheiden
und in einen Kleinstaat von einstweilen noch entschieden feindseliger Volksart zurück¬
zukehren. '- >

Für die übrigen Deutschen, die, unter Dänen vereinzelter wohnend, von neuem
Dänemark überwiesen werden würden, muß die Politik uns einen andern Ersatz
und Trost verschaffen. Die Rückgabe, meinen wir, sollte nicht geschehen, ohne ein
Aequivalent von politischer Bedeutung. Wir sollten mit ihr eine neue Ostseepolitik
inauguriren, — die Dänen nicht allein, sondern auch Schweden und Norweger,
denen an Nordschleswigs Wiedererwerbung beinahe ebenso viel liegt wie den Dänen,
für den Fall eines Zerwürfnisses mit Rußland an unsere Allianz binden; und um
diesen nützlichen Alliirten zur Entwickelung seiner vollen Kraft zu befähigen, das
Unsrige thun, damit ein kraftvoller skandinavischer Bund entstehe. Im Verein mit
Frankreich und England, die dasselbe Interesse haben, wird uns das so schwer nicht
werden. Nußland aber vor den Kopf zu stoßen, braucht kein Bedenken einzu¬
flößen. Es ist so schon feindlich genug gegen uns aufgelegt. Die Entwickelung
einer neuen großen Seemacht zwischen der Newa und dem freien Meere.? die Be¬
gründung der politisch-militärischen Einheit Deutschlands macht es im Herzen zu unse¬
rem Feinde, was auch die Mienen und Worte vorläufig zu sagen für gut finden mögen.
Sein diplomatischer Protest gegen die Aufnahme Südwestdeutschlands in den preu¬
ßischen Bund beweist es. Wollen wir gutmüthig erwarten, bis es seine Drohungen
noch weiter treibt und in einem unbequemen Augenblick verwirklicht? Soll eine
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[0297] Aus - Auf der Tafel, welche Gras Bismarck nach dem glücklichen Jagdzuge der Armee für uns gedeckt hat, befindet sich, abgesehen von Lücken, welche nur die Unersätt¬ lichkeit strafwürdig schilt, ein bitteres Gericht: die Rückabtretung Nordschleswigs an Dänemark, falls die Bevölkerung sie begehrt. Wahrscheinlich ist es nicht einmal frisch. Wie hätte Preußen sonst wagen können, in dem Augenblick, wo es zu dem gewaltigen Strauß gegen Oestreich und dessen Bundesgenossen ins Feld zog, Schles¬ wig-Holstein beinahe ganz von Truppen zu entblößen? An Dänemarks Appetit zum Zugreifen war doch nicht zu zweifeln, selbst nachdem man ihm die ersehnte Speise erst vor kurzem einmal so gründlich versalzen hatte. Im Lichte dieser Zuversicht Preußens auf sein Nichtsthun und Ruhigbleiben gewinnt die Behauptung an Wahr¬ scheinlichkeit, daß schon des Grafen Bismarck zweiter Besuch in Biarritz zwischen ihm und dem Kaiser der Franzosen ein mehr oder minder ausdrückliches und for¬ melles EinVerständniß darüber erzielt habe, daß Preußen sich die Herzogthümer an¬ eigne, den rein dänischen Norden von Schleswig aber seiner Nationalität zurückgebe. Zu beurtheilen, ob diese Einräumung des preußischen Ministerpräsidenten noth¬ wendig war, muß die Sache, eines allgemeinen Uebcrschlags und vielleicht erst kom¬ mender Zeiten . sein. Schmerzlich aber wäre es auf jeden Fall, daß jener schöbe Und von versprengten Deutschen unbewohnte Landstrich uns wieder entrissen werden soll. Die Aussichten auf vollständige und durchaus loyale Germanisirung waren sicher, gut und nahe. , Möge das Geschäft, wenn es nicht mehr zu vermeiden ist, wenigstens in einer Weise geleitet werden, daß eine möglichst geringe Beschädigung deutscher materieller sowohl als ideeller Interessen eintritt. Die Städte Tondern, Apenrade und Hadersleben. — von Flensburg nicht zu sprechen, dem Wohnort der Hansen und Lorentzen. dem Sitze der Norddeutschen Zeitung — müssen jedenfalls, ihrer großentheils deutschen Bevölkerung gemäß, bei Deutschland, bei Preußen erhalten bleiben. Weniger als je läßt sich heute diesem vielgeprüften Vorposten unserer Cultur zumuthen, aus dem endlich geeinten deutschen Vaterlande, dem sich zu erhalten sie so schwere und lange Opfer gebracht haben, wieder auszuscheiden und in einen Kleinstaat von einstweilen noch entschieden feindseliger Volksart zurück¬ zukehren. '- > Für die übrigen Deutschen, die, unter Dänen vereinzelter wohnend, von neuem Dänemark überwiesen werden würden, muß die Politik uns einen andern Ersatz und Trost verschaffen. Die Rückgabe, meinen wir, sollte nicht geschehen, ohne ein Aequivalent von politischer Bedeutung. Wir sollten mit ihr eine neue Ostseepolitik inauguriren, — die Dänen nicht allein, sondern auch Schweden und Norweger, denen an Nordschleswigs Wiedererwerbung beinahe ebenso viel liegt wie den Dänen, für den Fall eines Zerwürfnisses mit Rußland an unsere Allianz binden; und um diesen nützlichen Alliirten zur Entwickelung seiner vollen Kraft zu befähigen, das Unsrige thun, damit ein kraftvoller skandinavischer Bund entstehe. Im Verein mit Frankreich und England, die dasselbe Interesse haben, wird uns das so schwer nicht werden. Nußland aber vor den Kopf zu stoßen, braucht kein Bedenken einzu¬ flößen. Es ist so schon feindlich genug gegen uns aufgelegt. Die Entwickelung einer neuen großen Seemacht zwischen der Newa und dem freien Meere.? die Be¬ gründung der politisch-militärischen Einheit Deutschlands macht es im Herzen zu unse¬ rem Feinde, was auch die Mienen und Worte vorläufig zu sagen für gut finden mögen. Sein diplomatischer Protest gegen die Aufnahme Südwestdeutschlands in den preu¬ ßischen Bund beweist es. Wollen wir gutmüthig erwarten, bis es seine Drohungen noch weiter treibt und in einem unbequemen Augenblick verwirklicht? Soll eine " SS»''

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 25, 1866, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341803_285587/297>, abgerufen am 03.07.2024.