Die Grenzboten. Jg. 25, 1866, I. Semester. II. Band.nutzen lassen u. s. w. Die Prediger müssen in diesem Sinn von der Kanzel Bemerkung des Königs: "Wenn ein Prediger erschossen sein wird, hat die Gneisenau: "Man müßte sie dann alle erschießen. Indeß das so ver¬ Einzelne Posten u. s. w. des Gegners greifen die Milizen an. Vor starkem Bemerkung des Königs: "Ein paar Executionen, und die ganze Sache Gneisenau: "Ein paar Executionen werden zur Rache reizen" u. s. w. Wenn der Feind sich der Provinz nähert, so versammeln sich die Legionen, Bemerkung des Königs: "Bei einer Nation, die gewitzt ist und Intelligenz Gneisenau: "Diese Kriegssuperiorität der Franzosen kann ich nicht durchaus Agiren die Milizen mit den regelmäßigen Truppen in Gemeinschaft, so Bemerkung des Königs: "Dies möchten wohl schlechte Vorposten sein, ohne Gneisenau: "Der Vorpostendienst ist nicht so schwer, daß ihn der gemeine Dann folgt ein Abschnitt über die Uebungen der Milizen, dann über Außer den Milizen will Gneisenau jedem Jnfanteriebataillon und jedem nutzen lassen u. s. w. Die Prediger müssen in diesem Sinn von der Kanzel Bemerkung des Königs: »Wenn ein Prediger erschossen sein wird, hat die Gneisenau: „Man müßte sie dann alle erschießen. Indeß das so ver¬ Einzelne Posten u. s. w. des Gegners greifen die Milizen an. Vor starkem Bemerkung des Königs: „Ein paar Executionen, und die ganze Sache Gneisenau: „Ein paar Executionen werden zur Rache reizen" u. s. w. Wenn der Feind sich der Provinz nähert, so versammeln sich die Legionen, Bemerkung des Königs: „Bei einer Nation, die gewitzt ist und Intelligenz Gneisenau: „Diese Kriegssuperiorität der Franzosen kann ich nicht durchaus Agiren die Milizen mit den regelmäßigen Truppen in Gemeinschaft, so Bemerkung des Königs: „Dies möchten wohl schlechte Vorposten sein, ohne Gneisenau: „Der Vorpostendienst ist nicht so schwer, daß ihn der gemeine Dann folgt ein Abschnitt über die Uebungen der Milizen, dann über Außer den Milizen will Gneisenau jedem Jnfanteriebataillon und jedem <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0256" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/285284"/> <p xml:id="ID_726" prev="#ID_725"> nutzen lassen u. s. w. 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nutzen lassen u. s. w. Die Prediger müssen in diesem Sinn von der Kanzel
wirken.
Bemerkung des Königs: »Wenn ein Prediger erschossen sein wird, hat die
Sache ein Ende.^
Gneisenau: „Man müßte sie dann alle erschießen. Indeß das so ver¬
gossene Blut würde nicht unnütz fließen und statt Schrecken zu verbreiten, die
Erbitterung nur mehren."
Einzelne Posten u. s. w. des Gegners greifen die Milizen an. Vor starkem
Gegner ziehen sie sich in Wälder zurück. Werden sie umzingelt, so verstecken
sie die Waffen und Abzeichen und zerstreuen sich. — In der Nähe der Festungen
schließen sich die Legionen den Truppen an.
Bemerkung des Königs: „Ein paar Executionen, und die ganze Sache
hat ein Ende."
Gneisenau: „Ein paar Executionen werden zur Rache reizen" u. s. w.
Wenn der Feind sich der Provinz nähert, so versammeln sich die Legionen,
schicken Kundschafter, überfallen die Marschcolonnen.— Die Fechtart ist einfach
in Haufen und Schützen vor u. s. w.
Bemerkung des Königs: „Bei einer Nation, die gewitzt ist und Intelligenz
hat, geht so etwas zur Noth, wie aber bei uns?"
Gneisenau: „Diese Kriegssuperiorität der Franzosen kann ich nicht durchaus
anerkennen, sie haben ihre Vorzüge, wjr die unsrigen. Weder konnten die
Schweizer mit den Rittern des Hauses Oestreich, noch die Niederländer mit den
damals kriegsgeübten Truppen, den Spaniern, verglichen werden und dennoch
wagten sie den Kampf."
Agiren die Milizen mit den regelmäßigen Truppen in Gemeinschaft, so
werden die Milizen vorzüglich zu Vorposten verwandt.
Bemerkung des Königs: „Dies möchten wohl schlechte Vorposten sein, ohne
Intelligenz und Gewitztheit."
Gneisenau: „Der Vorpostendienst ist nicht so schwer, daß ihn der gemeine
Mann nicht bald lernen sollte."
Dann folgt ein Abschnitt über die Uebungen der Milizen, dann über
Strafen und Vorrechte der Milizsoldaten. Hier schlägt Gneisenau vor, jedem
Milizen, welcher gegen den Feind gefochten, das Recht zu geben, eine schwarz¬
weiße Schärpe zu tragen. Der König aber erachtet ein Kreuz von schwarz-
weißen Bande als Ordensabzeichen für geeigneter und giebt damit den ersten
Gedanken zum eisernen Kreuze.
Außer den Milizen will Gneisenau jedem Jnfanteriebataillon und jedem
Kavallerieregiment eine Abtheilung Volontärjäger attachiren, welche sich selbst
kleiden, bewaffnen u. s. w. ganz in der Art, wie sie 1813 aufgerufen wurden.
In einer zur Organisation der Jnsurrection entworfenen Instruktion bestimmt
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