Die Grenzboten. Jg. 24, 1865, I. Semester. I. Band.Hieraus resultirt folgendes Deckungsverhältniß-. Metalldeckmigsonstige Deckung. bei der königlichen Hauptbank100.7°/"41.9°/"68.6"/" " Stettin127.1 .,10.6 .,116.6 " ., Berlin132.4 "14.1.,118^3 " " Köln146.9 "16.8131.1 " " Danzig139.2 "19.9 "139.3 ,. " Breslau178.6 "32.2 .,146 4., " Posen18Ü.7 "27.0 .,168.7 " " Königsberg194.3 "26.3 "168.0., " Magdeburg206,9 "28.7 "178.0 Aus dem Vergleich der Bonknotenbewegung und -Erträge mit denen der Schließen wir nun mit einem Ueberblick der Gesammtthätigkeit und des Der Gesammtumsatz in Einnahme und Ausgabe (abgesehen von der Hieraus resultirt folgendes Deckungsverhältniß-. Metalldeckmigsonstige Deckung. bei der königlichen Hauptbank100.7°/«41.9°/»68.6»/« „ Stettin127.1 .,10.6 .,116.6 „ ., Berlin132.4 „14.1.,118^3 „ „ Köln146.9 „16.8131.1 „ „ Danzig139.2 „19.9 „139.3 ,. „ Breslau178.6 „32.2 .,146 4., „ Posen18Ü.7 „27.0 .,168.7 „ „ Königsberg194.3 „26.3 „168.0., „ Magdeburg206,9 „28.7 „178.0 Aus dem Vergleich der Bonknotenbewegung und -Erträge mit denen der Schließen wir nun mit einem Ueberblick der Gesammtthätigkeit und des Der Gesammtumsatz in Einnahme und Ausgabe (abgesehen von der <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0334" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/282575"/> <p xml:id="ID_904" prev="#ID_903"> Hieraus resultirt folgendes Deckungsverhältniß-.</p><lb/> <list> <item> Metalldeckmigsonstige Deckung.</item> <item> bei der königlichen Hauptbank100.7°/«41.9°/»68.6»/«</item> <item> „ Stettin127.1 .,10.6 .,116.6 „</item> <item> ., Berlin132.4 „14.1.,118^3 „</item> <item> „ Köln146.9 „16.8131.1 „</item> <item> „ Danzig139.2 „19.9 „139.3 ,.</item> <item> „ Breslau178.6 „32.2 .,146 4.,</item> <item> „ Posen18Ü.7 „27.0 .,168.7 „</item> <item> „ Königsberg194.3 „26.3 „168.0.,</item> <item> „ Magdeburg206,9 „28.7 „178.0</item> </list><lb/> <p xml:id="ID_905"> Aus dem Vergleich der Bonknotenbewegung und -Erträge mit denen der<lb/> übrigen oben kurz dargelegten Bankthätigkeit erhellt: „Die Bankvereine legen<lb/> noch immer ein Hauptgewicht auf Größe und Leichtigkeit ihres Notcnverkehrö,<lb/> liebäugeln mit dem Concessions- und Privilegienwesen, suchen ihr Heil noch<lb/> (fast sämmtlich) in einer Vermehrung des Stammcapitals (der Actien) und so<lb/> der Erweiterung der Notenemission, zugleich in einem entgegenkommenden Ver¬<lb/> fahren der königlich preußischen Bank, d. h. in einer rücksichtsvollen Schonung<lb/> bei der Noteneinwechselung."</p><lb/> <p xml:id="ID_906"> Schließen wir nun mit einem Ueberblick der Gesammtthätigkeit und des<lb/> Gesammtertrages der Banken in den zu Grunde gelegten sieben Jahren.</p><lb/> <p xml:id="ID_907" next="#ID_908"> Der Gesammtumsatz in Einnahme und Ausgabe (abgesehen von der<lb/> Notenrealisation und den Lombardprolongationen) betrug zusammen 2422 Mil¬<lb/> lionen im Durchschnitt von fünf Jahren, bei der königlichen Hauptbank 1SK6<lb/> Millionen. Berlin 612 Millionen. Stettin 111 Millionen, Danzig 60 Millionen,<lb/> (alle pro sieben Jahre), Köln 41^ Million (6 Jahre), Königsberg 32V»<lb/> Million (6 Jahre). Posen und Breslau je 29 Millionen. Magdeburg<lb/> 20V» Million (seit 18S8). Die Privatbanken setzten 1863 um 1000 Millionen<lb/> Thlr., mit der königlichen Hauptbank zusammen 2880 Millionen, im Verhältniß<lb/> also 6 : 14. sDem gegenüber verhielten sich die Stammcapitalien, wie 9 :17<lb/> und diese mit den Reservefonds zusammen, wie 2 : S.Z Jenes Umsatzverhältniß<lb/> von 6 : 14 beträgt für die einzelnen Privatbanken gegen die königliche Haupt¬<lb/> bank bei Berlin 1 - 3. Stettin 1 : 14. Danzig 1 : 22, Köln 1 : 34, Königs¬<lb/> berg 1 : 61, Posen 1 : 60. Breslau 1 : 70. Magdeburg 1 : 86. Der Umsatz<lb/> stieg von seinen 2400 Millionen des Jahres 1867 bis 1863 um 17"/». Die<lb/> königliche Hauptbank ging hierbei in den ersten Jahren tüchtiger Concurrenz<lb/> der Privatbanken zurück, überstieg aber 1863 den Umsatz von 1867 schon um<lb/> 200 Millionen, d. h. 12"/«, ein Bankbelag für den fast trivialen und seit dem<lb/> sechzehnten Jahrhundert bekannten Satz der Concurrenzwirkung. In der oben<lb/> erwähnte» Schrift giebt Roepcll noch eine Tabelle über die Concurrenz der ein-</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0334]
Hieraus resultirt folgendes Deckungsverhältniß-.
Metalldeckmigsonstige Deckung.
bei der königlichen Hauptbank100.7°/«41.9°/»68.6»/«
„ Stettin127.1 .,10.6 .,116.6 „
., Berlin132.4 „14.1.,118^3 „
„ Köln146.9 „16.8131.1 „
„ Danzig139.2 „19.9 „139.3 ,.
„ Breslau178.6 „32.2 .,146 4.,
„ Posen18Ü.7 „27.0 .,168.7 „
„ Königsberg194.3 „26.3 „168.0.,
„ Magdeburg206,9 „28.7 „178.0
Aus dem Vergleich der Bonknotenbewegung und -Erträge mit denen der
übrigen oben kurz dargelegten Bankthätigkeit erhellt: „Die Bankvereine legen
noch immer ein Hauptgewicht auf Größe und Leichtigkeit ihres Notcnverkehrö,
liebäugeln mit dem Concessions- und Privilegienwesen, suchen ihr Heil noch
(fast sämmtlich) in einer Vermehrung des Stammcapitals (der Actien) und so
der Erweiterung der Notenemission, zugleich in einem entgegenkommenden Ver¬
fahren der königlich preußischen Bank, d. h. in einer rücksichtsvollen Schonung
bei der Noteneinwechselung."
Schließen wir nun mit einem Ueberblick der Gesammtthätigkeit und des
Gesammtertrages der Banken in den zu Grunde gelegten sieben Jahren.
Der Gesammtumsatz in Einnahme und Ausgabe (abgesehen von der
Notenrealisation und den Lombardprolongationen) betrug zusammen 2422 Mil¬
lionen im Durchschnitt von fünf Jahren, bei der königlichen Hauptbank 1SK6
Millionen. Berlin 612 Millionen. Stettin 111 Millionen, Danzig 60 Millionen,
(alle pro sieben Jahre), Köln 41^ Million (6 Jahre), Königsberg 32V»
Million (6 Jahre). Posen und Breslau je 29 Millionen. Magdeburg
20V» Million (seit 18S8). Die Privatbanken setzten 1863 um 1000 Millionen
Thlr., mit der königlichen Hauptbank zusammen 2880 Millionen, im Verhältniß
also 6 : 14. sDem gegenüber verhielten sich die Stammcapitalien, wie 9 :17
und diese mit den Reservefonds zusammen, wie 2 : S.Z Jenes Umsatzverhältniß
von 6 : 14 beträgt für die einzelnen Privatbanken gegen die königliche Haupt¬
bank bei Berlin 1 - 3. Stettin 1 : 14. Danzig 1 : 22, Köln 1 : 34, Königs¬
berg 1 : 61, Posen 1 : 60. Breslau 1 : 70. Magdeburg 1 : 86. Der Umsatz
stieg von seinen 2400 Millionen des Jahres 1867 bis 1863 um 17"/». Die
königliche Hauptbank ging hierbei in den ersten Jahren tüchtiger Concurrenz
der Privatbanken zurück, überstieg aber 1863 den Umsatz von 1867 schon um
200 Millionen, d. h. 12"/«, ein Bankbelag für den fast trivialen und seit dem
sechzehnten Jahrhundert bekannten Satz der Concurrenzwirkung. In der oben
erwähnte» Schrift giebt Roepcll noch eine Tabelle über die Concurrenz der ein-
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