Die Grenzboten. Jg. 23, 1864, I. Semester. I. Band.als Art. 29 in die wiener Schlußacte vom 9. Juni 1813 aufgenommen. Zu Art. 4. 8. N. Is roi as vansmare s'snMZs a. Sö edarZsr ass obliM- Preußen trat dagegen an Hannover ab die Fürstenthümer, Hildesheim und Ostfriesland
nebst dem Harlingerlande, Stadt,und Gebiet Goslar, die niedere Grafschaft Singen, An¬ theile am Münsterlande und Eichsfelde und die Aemter Bovenden (mit Höckelheim), Aechte, Freudenberg und Anberg. Vrgl, Klübers Staatsarchiv. Bd. I., S 378 f. als Art. 29 in die wiener Schlußacte vom 9. Juni 1813 aufgenommen. Zu Art. 4. 8. N. Is roi as vansmare s'snMZs a. Sö edarZsr ass obliM- Preußen trat dagegen an Hannover ab die Fürstenthümer, Hildesheim und Ostfriesland
nebst dem Harlingerlande, Stadt,und Gebiet Goslar, die niedere Grafschaft Singen, An¬ theile am Münsterlande und Eichsfelde und die Aemter Bovenden (mit Höckelheim), Aechte, Freudenberg und Anberg. Vrgl, Klübers Staatsarchiv. Bd. I., S 378 f. <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0033" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/116498"/> <p xml:id="ID_71" prev="#ID_70"> als Art. 29 in die wiener Schlußacte vom 9. Juni 1813 aufgenommen. Zu<lb/> Gunsten des abgetretnen bei weitem größten Theils des Herzogthums Lauenburg<lb/> ist von Hannover folgender Vorbehalt in den betreffenden Vertragsartikel ein¬<lb/> geflochten: „I^Sö 6eg.es as Is, xg-reif an äuelrö, eini xa.8hört sous 1a äomina»<lb/> lion prussisuns eonssrvsront IZurs äroits se privilö-<lb/> Zeh et nommsment esux<lb/> tora^s sur 1« rsess provinoial an Is. 8sxt. 1702, eontirnrs par 8. N. 1s<lb/> roi as ig. Lsranc1ö-Lretg.file, aetusllsment reZnant, su äats an 21. ^um<lb/> 1765." Mit diesem Staatsverträge stimmt in Betreff des erwähnten Vor¬<lb/> behaltes auch der sonst etwas modificirte Tractat vom 23. Sept. 1815, sowie<lb/> das hannoversche Patent wegen Übergabe eines Theiles des Herzogthums<lb/> Lauenburg an Preußen, (ä. et. Hannover, 16. Juli 1816 — abgedruckt in<lb/> Klübers Staatsarchiv d. besah. Bundes, Bd. I., S. 455) überein, wo es heißt:<lb/> „Wir haben jedoch dabei die Beibehaltung aller diesem abgetretnen Theile des<lb/> Herzogthums Sachsen-Lauenburg zustehenden Rechte und Privilegien, und<lb/> namentlich derjenigen, welche auf den mit den Landständen am 15. Sept. 1702<lb/> geschlossenen und von S. Maj. dem Könige am 21. Juni 1765 bestätigten<lb/> Receß beruhen, zur Bedingung gemacht." — Zu diesem Abtretungsvertrage<lb/> ist noch zu bemerken, daß die Abtretung freiwillig und ohne Vorbehalt eines<lb/> je eintretenden Rückfalles geschah, — daß sie ferner gegen reichlichen Ersatz")<lb/> erfolgte, — daß sie endlich mit Nichtbeachtung der eventuellen Anfallsrechte an<lb/> das Königreich Sachsen vor sich ging. Fortbestehen sollten auch die alten Landes¬<lb/> rechte von Lauenburg in der Ausdehnung und in dem Sinne, wie dieselben<lb/> in dem Recesse vom I. 1702 festgestellt worden waren. So übernahm Preu¬<lb/> ßen das Land, und genau so trat es dann der König von Preußen an den<lb/> König Friedrich den Sechsten von Dänemark ab, indem dagegen Rügen und<lb/> schwedisch-Pommern an Preußen fielen. In dieser Beziehung heißt es in dem<lb/> preußisch-dänischen Vertrage (ä. 6. Wien, 4. Jun. 1815 — abgedruckt- in<lb/> Klübers Acten des wiener Congresses, Heft 20, S. 505 ff.): Art. 3. 8. N.<lb/> Is roi as ?ruf8k csäs xour toryours Z, 8. N. 1s roi Ah Oalismai-e 1s auen6<lb/> as I^uendonrZ, äorit es mons-iMs sntlsig. su posssLsion, avse tous los<lb/> äroits as souvsrainsts, as propristH, Is privileZss et emolulireirs qui gout<lb/> attaenös, as lusus Ms 1s ein äuellä s, ^t4 o^as a. 8. N. Is roi as ?russs<lb/> Mr 1'^rtiels 4 du traits conclu K Visnns Is 29. Uf,i 1815 sutrs eilf se<lb/> 3. N. Is roi as Is, (^ranäe-IZrstg.'<lb/> Zlls se ä'Hansvrs.</p><lb/> <p xml:id="ID_72" next="#ID_73"> Art. 4. 8. N. Is roi as vansmare s'snMZs a. Sö edarZsr ass obliM-</p><lb/> <note xml:id="FID_8" place="foot"> Preußen trat dagegen an Hannover ab die Fürstenthümer, Hildesheim und Ostfriesland<lb/> nebst dem Harlingerlande, Stadt,und Gebiet Goslar, die niedere Grafschaft Singen, An¬<lb/> theile am Münsterlande und Eichsfelde und die Aemter Bovenden (mit Höckelheim), Aechte,<lb/> Freudenberg und Anberg. Vrgl, Klübers Staatsarchiv. Bd. I., S 378 f.</note><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0033]
als Art. 29 in die wiener Schlußacte vom 9. Juni 1813 aufgenommen. Zu
Gunsten des abgetretnen bei weitem größten Theils des Herzogthums Lauenburg
ist von Hannover folgender Vorbehalt in den betreffenden Vertragsartikel ein¬
geflochten: „I^Sö 6eg.es as Is, xg-reif an äuelrö, eini xa.8hört sous 1a äomina»
lion prussisuns eonssrvsront IZurs äroits se privilö-
Zeh et nommsment esux
tora^s sur 1« rsess provinoial an Is. 8sxt. 1702, eontirnrs par 8. N. 1s
roi as ig. Lsranc1ö-Lretg.file, aetusllsment reZnant, su äats an 21. ^um
1765." Mit diesem Staatsverträge stimmt in Betreff des erwähnten Vor¬
behaltes auch der sonst etwas modificirte Tractat vom 23. Sept. 1815, sowie
das hannoversche Patent wegen Übergabe eines Theiles des Herzogthums
Lauenburg an Preußen, (ä. et. Hannover, 16. Juli 1816 — abgedruckt in
Klübers Staatsarchiv d. besah. Bundes, Bd. I., S. 455) überein, wo es heißt:
„Wir haben jedoch dabei die Beibehaltung aller diesem abgetretnen Theile des
Herzogthums Sachsen-Lauenburg zustehenden Rechte und Privilegien, und
namentlich derjenigen, welche auf den mit den Landständen am 15. Sept. 1702
geschlossenen und von S. Maj. dem Könige am 21. Juni 1765 bestätigten
Receß beruhen, zur Bedingung gemacht." — Zu diesem Abtretungsvertrage
ist noch zu bemerken, daß die Abtretung freiwillig und ohne Vorbehalt eines
je eintretenden Rückfalles geschah, — daß sie ferner gegen reichlichen Ersatz")
erfolgte, — daß sie endlich mit Nichtbeachtung der eventuellen Anfallsrechte an
das Königreich Sachsen vor sich ging. Fortbestehen sollten auch die alten Landes¬
rechte von Lauenburg in der Ausdehnung und in dem Sinne, wie dieselben
in dem Recesse vom I. 1702 festgestellt worden waren. So übernahm Preu¬
ßen das Land, und genau so trat es dann der König von Preußen an den
König Friedrich den Sechsten von Dänemark ab, indem dagegen Rügen und
schwedisch-Pommern an Preußen fielen. In dieser Beziehung heißt es in dem
preußisch-dänischen Vertrage (ä. 6. Wien, 4. Jun. 1815 — abgedruckt- in
Klübers Acten des wiener Congresses, Heft 20, S. 505 ff.): Art. 3. 8. N.
Is roi as ?ruf8k csäs xour toryours Z, 8. N. 1s roi Ah Oalismai-e 1s auen6
as I^uendonrZ, äorit es mons-iMs sntlsig. su posssLsion, avse tous los
äroits as souvsrainsts, as propristH, Is privileZss et emolulireirs qui gout
attaenös, as lusus Ms 1s ein äuellä s, ^t4 o^as a. 8. N. Is roi as ?russs
Mr 1'^rtiels 4 du traits conclu K Visnns Is 29. Uf,i 1815 sutrs eilf se
3. N. Is roi as Is, (^ranäe-IZrstg.'
Zlls se ä'Hansvrs.
Art. 4. 8. N. Is roi as vansmare s'snMZs a. Sö edarZsr ass obliM-
Preußen trat dagegen an Hannover ab die Fürstenthümer, Hildesheim und Ostfriesland
nebst dem Harlingerlande, Stadt,und Gebiet Goslar, die niedere Grafschaft Singen, An¬
theile am Münsterlande und Eichsfelde und die Aemter Bovenden (mit Höckelheim), Aechte,
Freudenberg und Anberg. Vrgl, Klübers Staatsarchiv. Bd. I., S 378 f.
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