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Die Grenzboten. Jg. 23, 1864, I. Semester. I. Band.

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schuhlaufende Jugend freut sich, den Dänen zu beweisen, wie nutzlos Mühe
und Geld aufgewandt ist. Man wird sich der Macht des Winters fügen, die
Versuche, eine directe Dampfbvotverbindung zwischen Seeland und dem däni¬
schen Lager in Schleswig zu unterhalten, aufgeben müssen. Die Verbindung
mit Seeland ist nur noch auf dem Umwege über Fünen möglich; sobald, was
in diesen Tagen geschehen sein muß, auch die länger eisfreien Häfen von Ny-
borg und Korsör geschlossen sind, bleibt die mangelhafte, unsichere, unter Um¬
ständen sogar gefahrvolle Beförderung mit Eisbooten über den großen Bett die
einzige Communication zwischen der Insel Seeland und dem Festlande. So
lange Eis die Schifffahrt nicht behindert, gelangt man von Altona über Kiel,
einen längeren Aufenthalt in Korsör eingerechnet, in etwa fünfzehn Stunden
nach Kopenhagen: jetzt sind mindestens drei Tage dazu erforderlich, leicht bringt
man eine volle Woche auf der Reise zu. welche von mannigfachen Hindernissen
durchkreuzt wird.

Man benutzt jetzt die Eisenbahn bis Flensburg. von dort die Fahrpost.
Tritt Schneefall ein, der die Wege unfahrbar macht, so hat nichts feste Zeit.
Man kann von Glück sagen, wenn man die etwa zwölf Meilen lange Strecke
bis Snvghoi am kleinen Belt Middelfart gegenüber in vierundzwanzig Stunden
zurückgelegt hat. Der kleine Belt ist hier am schmalsten und leichtesten auch in
winterlicher Zeit zu Passiren. Allein eine starke Strömung treibt das Eis.
welches sich in der Enge angehäuft hat. bald nordwärts, bald südwärts. Es
schiebt die Schollen zusammen und öffnet wieder die Fahrt hinüber nach Kvngens-
bro an der fünischen Küste. Sobald Treibeis in der Fahrt ist, wagt man nur
am Tage die Ueberfahrt; so entgeht der Reisende selten der Nothwendigkeit, in
der Posthalterei zu Snoghoi zu übernachten, wo in dieser Zeit gewöhnlich ein
großer Zusammenfluß von Reisenden stattfindet, da hier die Post von Jütland
mit der Hamburger Post zusammentrifft und bisweilen mehre Postzüge auf Be¬
förderung nach Fünen warten müssen. Ist aber der Stand des Eises im klei¬
nen Belt nicht ungünstig, so geht die Ueberfahrt meist rasch von statten. So
lange die Eisenbahn noch unvollendet ist, findet der Reisende von Middelfart
nach Nyborg Beförderung mit der Fahrpost; sind die Straßen nicht durch Schnee¬
fall unwegsam, so erreicht man über Odensee Nyborg in ^10--12 Stunden.
An bedeckten Wagen ist nicht selten Mangel, da die gewöhnlichen der Post¬
Verwaltung zu Gebote stehenden Verkehrsmittel bei dem größeren Andrang von
Fremden nicht genügen. In Nyborg muß man gewöhnlich wieder übernachten,
da die Eisboote, welche die Verbindung zwischen Fünen und Seeland unter¬
halten , nur bei Tage auslaufen.

Die Möglichkeit einer Verbindung zwischen Fünen und Seeland zur Zeit
strengen Frostes beruht einzig auf der kleinen Insel Sy rogö, welche zwischen
Knudshoved an der fünischen und Haiskvv-Otte an der seeländischen Küste, wo
der große Belt sich aus 2Vs Meilen verengt, fast mitten inne liegt. Die In¬
sel ist, sobald nicht Nebel oder Schneegestöber die Fernsicht trüben, deutlich von
beiden Seiten zu erkennen, von der Insel aus überschaut man ostwärts und
westwärts bis zu den Küsten der beiden großen dänischen Inseln die See; so
ist es möglich, die Fahrt über den großen Belt zu theilen, den günstigen Zeit¬
punkt wahrzunehmen, um von Knudshoved und Halstov-Otte nach Sprogö
und von Sprogö nach Fünen oder Seeland zu gelangen. Denn auf einmal
die Fahrt über die ganze Breite des "großen Betts zu unternehmen ohne Aus¬
sicht auf einen Ruhepunkt, das wäre zu großes Wagniß. Wie im kleinen Belt
ist im großen die Fahrt durch Treibeis' behindert, welches bald nordwärts,
bald südwärts durch Wind und Strömung getrieben, bald zu Eisfeldern zu¬
sammengeschoben, bald wieder von einander gerissen wird. Eine feste Eisdecke,


schuhlaufende Jugend freut sich, den Dänen zu beweisen, wie nutzlos Mühe
und Geld aufgewandt ist. Man wird sich der Macht des Winters fügen, die
Versuche, eine directe Dampfbvotverbindung zwischen Seeland und dem däni¬
schen Lager in Schleswig zu unterhalten, aufgeben müssen. Die Verbindung
mit Seeland ist nur noch auf dem Umwege über Fünen möglich; sobald, was
in diesen Tagen geschehen sein muß, auch die länger eisfreien Häfen von Ny-
borg und Korsör geschlossen sind, bleibt die mangelhafte, unsichere, unter Um¬
ständen sogar gefahrvolle Beförderung mit Eisbooten über den großen Bett die
einzige Communication zwischen der Insel Seeland und dem Festlande. So
lange Eis die Schifffahrt nicht behindert, gelangt man von Altona über Kiel,
einen längeren Aufenthalt in Korsör eingerechnet, in etwa fünfzehn Stunden
nach Kopenhagen: jetzt sind mindestens drei Tage dazu erforderlich, leicht bringt
man eine volle Woche auf der Reise zu. welche von mannigfachen Hindernissen
durchkreuzt wird.

Man benutzt jetzt die Eisenbahn bis Flensburg. von dort die Fahrpost.
Tritt Schneefall ein, der die Wege unfahrbar macht, so hat nichts feste Zeit.
Man kann von Glück sagen, wenn man die etwa zwölf Meilen lange Strecke
bis Snvghoi am kleinen Belt Middelfart gegenüber in vierundzwanzig Stunden
zurückgelegt hat. Der kleine Belt ist hier am schmalsten und leichtesten auch in
winterlicher Zeit zu Passiren. Allein eine starke Strömung treibt das Eis.
welches sich in der Enge angehäuft hat. bald nordwärts, bald südwärts. Es
schiebt die Schollen zusammen und öffnet wieder die Fahrt hinüber nach Kvngens-
bro an der fünischen Küste. Sobald Treibeis in der Fahrt ist, wagt man nur
am Tage die Ueberfahrt; so entgeht der Reisende selten der Nothwendigkeit, in
der Posthalterei zu Snoghoi zu übernachten, wo in dieser Zeit gewöhnlich ein
großer Zusammenfluß von Reisenden stattfindet, da hier die Post von Jütland
mit der Hamburger Post zusammentrifft und bisweilen mehre Postzüge auf Be¬
förderung nach Fünen warten müssen. Ist aber der Stand des Eises im klei¬
nen Belt nicht ungünstig, so geht die Ueberfahrt meist rasch von statten. So
lange die Eisenbahn noch unvollendet ist, findet der Reisende von Middelfart
nach Nyborg Beförderung mit der Fahrpost; sind die Straßen nicht durch Schnee¬
fall unwegsam, so erreicht man über Odensee Nyborg in ^10—12 Stunden.
An bedeckten Wagen ist nicht selten Mangel, da die gewöhnlichen der Post¬
Verwaltung zu Gebote stehenden Verkehrsmittel bei dem größeren Andrang von
Fremden nicht genügen. In Nyborg muß man gewöhnlich wieder übernachten,
da die Eisboote, welche die Verbindung zwischen Fünen und Seeland unter¬
halten , nur bei Tage auslaufen.

Die Möglichkeit einer Verbindung zwischen Fünen und Seeland zur Zeit
strengen Frostes beruht einzig auf der kleinen Insel Sy rogö, welche zwischen
Knudshoved an der fünischen und Haiskvv-Otte an der seeländischen Küste, wo
der große Belt sich aus 2Vs Meilen verengt, fast mitten inne liegt. Die In¬
sel ist, sobald nicht Nebel oder Schneegestöber die Fernsicht trüben, deutlich von
beiden Seiten zu erkennen, von der Insel aus überschaut man ostwärts und
westwärts bis zu den Küsten der beiden großen dänischen Inseln die See; so
ist es möglich, die Fahrt über den großen Belt zu theilen, den günstigen Zeit¬
punkt wahrzunehmen, um von Knudshoved und Halstov-Otte nach Sprogö
und von Sprogö nach Fünen oder Seeland zu gelangen. Denn auf einmal
die Fahrt über die ganze Breite des "großen Betts zu unternehmen ohne Aus¬
sicht auf einen Ruhepunkt, das wäre zu großes Wagniß. Wie im kleinen Belt
ist im großen die Fahrt durch Treibeis' behindert, welches bald nordwärts,
bald südwärts durch Wind und Strömung getrieben, bald zu Eisfeldern zu¬
sammengeschoben, bald wieder von einander gerissen wird. Eine feste Eisdecke,


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[0166] schuhlaufende Jugend freut sich, den Dänen zu beweisen, wie nutzlos Mühe und Geld aufgewandt ist. Man wird sich der Macht des Winters fügen, die Versuche, eine directe Dampfbvotverbindung zwischen Seeland und dem däni¬ schen Lager in Schleswig zu unterhalten, aufgeben müssen. Die Verbindung mit Seeland ist nur noch auf dem Umwege über Fünen möglich; sobald, was in diesen Tagen geschehen sein muß, auch die länger eisfreien Häfen von Ny- borg und Korsör geschlossen sind, bleibt die mangelhafte, unsichere, unter Um¬ ständen sogar gefahrvolle Beförderung mit Eisbooten über den großen Bett die einzige Communication zwischen der Insel Seeland und dem Festlande. So lange Eis die Schifffahrt nicht behindert, gelangt man von Altona über Kiel, einen längeren Aufenthalt in Korsör eingerechnet, in etwa fünfzehn Stunden nach Kopenhagen: jetzt sind mindestens drei Tage dazu erforderlich, leicht bringt man eine volle Woche auf der Reise zu. welche von mannigfachen Hindernissen durchkreuzt wird. Man benutzt jetzt die Eisenbahn bis Flensburg. von dort die Fahrpost. Tritt Schneefall ein, der die Wege unfahrbar macht, so hat nichts feste Zeit. Man kann von Glück sagen, wenn man die etwa zwölf Meilen lange Strecke bis Snvghoi am kleinen Belt Middelfart gegenüber in vierundzwanzig Stunden zurückgelegt hat. Der kleine Belt ist hier am schmalsten und leichtesten auch in winterlicher Zeit zu Passiren. Allein eine starke Strömung treibt das Eis. welches sich in der Enge angehäuft hat. bald nordwärts, bald südwärts. Es schiebt die Schollen zusammen und öffnet wieder die Fahrt hinüber nach Kvngens- bro an der fünischen Küste. Sobald Treibeis in der Fahrt ist, wagt man nur am Tage die Ueberfahrt; so entgeht der Reisende selten der Nothwendigkeit, in der Posthalterei zu Snoghoi zu übernachten, wo in dieser Zeit gewöhnlich ein großer Zusammenfluß von Reisenden stattfindet, da hier die Post von Jütland mit der Hamburger Post zusammentrifft und bisweilen mehre Postzüge auf Be¬ förderung nach Fünen warten müssen. Ist aber der Stand des Eises im klei¬ nen Belt nicht ungünstig, so geht die Ueberfahrt meist rasch von statten. So lange die Eisenbahn noch unvollendet ist, findet der Reisende von Middelfart nach Nyborg Beförderung mit der Fahrpost; sind die Straßen nicht durch Schnee¬ fall unwegsam, so erreicht man über Odensee Nyborg in ^10—12 Stunden. An bedeckten Wagen ist nicht selten Mangel, da die gewöhnlichen der Post¬ Verwaltung zu Gebote stehenden Verkehrsmittel bei dem größeren Andrang von Fremden nicht genügen. In Nyborg muß man gewöhnlich wieder übernachten, da die Eisboote, welche die Verbindung zwischen Fünen und Seeland unter¬ halten , nur bei Tage auslaufen. Die Möglichkeit einer Verbindung zwischen Fünen und Seeland zur Zeit strengen Frostes beruht einzig auf der kleinen Insel Sy rogö, welche zwischen Knudshoved an der fünischen und Haiskvv-Otte an der seeländischen Küste, wo der große Belt sich aus 2Vs Meilen verengt, fast mitten inne liegt. Die In¬ sel ist, sobald nicht Nebel oder Schneegestöber die Fernsicht trüben, deutlich von beiden Seiten zu erkennen, von der Insel aus überschaut man ostwärts und westwärts bis zu den Küsten der beiden großen dänischen Inseln die See; so ist es möglich, die Fahrt über den großen Belt zu theilen, den günstigen Zeit¬ punkt wahrzunehmen, um von Knudshoved und Halstov-Otte nach Sprogö und von Sprogö nach Fünen oder Seeland zu gelangen. Denn auf einmal die Fahrt über die ganze Breite des "großen Betts zu unternehmen ohne Aus¬ sicht auf einen Ruhepunkt, das wäre zu großes Wagniß. Wie im kleinen Belt ist im großen die Fahrt durch Treibeis' behindert, welches bald nordwärts, bald südwärts durch Wind und Strömung getrieben, bald zu Eisfeldern zu¬ sammengeschoben, bald wieder von einander gerissen wird. Eine feste Eisdecke,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 23, 1864, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341799_116464/166>, abgerufen am 24.07.2024.