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Die Grenzboten. Jg. 22, 1863, I. Semester. I. Band.

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enlum mit dem Infanteriegewehr geübt, sowie auch einige Stunden für Vor¬
träge aus der Geographie,' Naturlehre und Taktik bestimmt waren. Wahrhaft
gründlich aber wurde kein Fach behandelt, und so erhielten die jungen
Leute eine höchst oberflächliche Bildung. Rückten sie zu ihrer Truppe ein, so
waren sie in dem praktischen Wissen ihres Dienstes fast ganz unbekannt, und
ihre wissenschaftlichen Kenntnisse reichten, wenn sie nicht durch ihren Privatfleiß
sich ausbildeten, nicht einmal für einen ganz gewöhnlichen Artillerieoffizier,
welcher blos den Dienst bei seiner Batterie verrichtet, aus. Dabei aber waren
die Zöglinge einer solchen Anstalt keineswegs abgehärtet, sondern in Bezug
auf Kost, Wohnung und Kleidung ziemlich verwöhnt; nach ihrem Austritte
machten sie Ansprüche, welche durchaus nicht befriedigt werden konnten, und
glaubten eine rasche Beförderung erwarten zu müssen. Selbstüberhebung, Un¬
zufriedenheit und Unwilligkeit waren die Folgen hiervon.

Die Kosten der Erhaltung dieser Anstalten waren vergleichsweise zu jenen
der Negimentsschulen enorm, und trotzdem wurde der so sehr erhöhte Bedarf
an Unteroffizieren auch nicht im Entferntesten gedeckt. Ja es geschah, daß ein
Regiment von den am "Schlüsse des Lehrcurses aus der ihm zugewiesenen
Schulcompagnie auftretenden Zöglingen nur zwei bis drei erhielt, indem die
zahlreichen Kanzleien nicht nur der Artillerie, sondern auch anderer Truppen
auf diese jungen Leute, welche im Allgemeinen eine gute Handschrift und ein
anstelliges Benehmen besaßen, Anspruch machten.

So waren die Regimenter zuletzt doch darauf angewiesen, sich die nöthigen
Unteroffiziere selbst heranzubilden, was bei den verfügbaren geringen Hülfsmitteln
und bei der höchst beschränkten Auswahl, welche sich unter der Mannschaft
treffen ließ, nur in sehr wenig befriedigender Weise geschehen konnte.

Doch mochten alle diese Nachtheile in den ersten Jahren weniger fühlbar
hervortreten, da es noch von früher her -- besonders bei der Festungsartilleric
-- viele brauchbare Individuen gab.

Die Akademie stand unter dem Befehle eines Generals oder Obersten und
besaß ein sehr zahlreiches Personal. Sie ergänzte sich theils aus den besten
Zöglingen der Schulcompagnien, theils aus jungen Leuten der gebildeteren
Stände. Letztere Classe bestand wieder aus zahlenden Zöglingen, welche nach
Ablegung einer einfachen Prüfung gegen den jährlichen Erlag eines ziemlich
hohen Kostgeldes eintraten, und aus den Besitzern der sogenannten Frciplätze,
welche vom Kaiser den Söhnen ärmerer Edelleute, Offiziere und Militär-
bcamten verliehen wurden.

Die Lehrgegenstände waren überaus zahlreich. Auch Reiten, Tanzen, fran¬
zösische Sprache und classische Literatur wurden gelehrt. Doch war auch hier
nicht die Gründlichkeit des Wissens, sondern die Erlangung einer mehr für den
Mann von gutem Ton, als den gediegenen Fachmann passenden Ausbildung
das Ziel, welches sich die Lehrer gestellt hatten und, wollten sie nicht von ihren
sehr gut besoldeten Posten entfernt werden, stellen mußten.

Die Zöglinge der Akademie wurden nach Beendigung des vierjährigen
Lehrcurses zu Offizieren befördert und nur in besondere" Fällen, z. B. eines
begangenen Vergehens wegen, als Feuerwerker ausgemustert. Gröbere Ver¬
gehen wurden mit augenblicklicher Entfernung bestraft, wobei die Schul¬
digen selbst als Gemeine bei irgend einem Infanterieregiment eingetheilt werden
konnten. Dieses Schicksal widerfuhr auch denjenigen Zöglingen, welche sich
nicht auf Staatskosten in der Anstalt befanden, da ihre Eltern sich durch einen
schriftlichen Revers dazu verpflichten mußten, ihre Söhne unter allen Umständen
dem Militärstande zu widmen. Es ist schwer zu begreifen, welchen ^weck man
durch diese ebenso despotische als ungerechte Bestimmung zu erreichen beabsichtigte.


enlum mit dem Infanteriegewehr geübt, sowie auch einige Stunden für Vor¬
träge aus der Geographie,' Naturlehre und Taktik bestimmt waren. Wahrhaft
gründlich aber wurde kein Fach behandelt, und so erhielten die jungen
Leute eine höchst oberflächliche Bildung. Rückten sie zu ihrer Truppe ein, so
waren sie in dem praktischen Wissen ihres Dienstes fast ganz unbekannt, und
ihre wissenschaftlichen Kenntnisse reichten, wenn sie nicht durch ihren Privatfleiß
sich ausbildeten, nicht einmal für einen ganz gewöhnlichen Artillerieoffizier,
welcher blos den Dienst bei seiner Batterie verrichtet, aus. Dabei aber waren
die Zöglinge einer solchen Anstalt keineswegs abgehärtet, sondern in Bezug
auf Kost, Wohnung und Kleidung ziemlich verwöhnt; nach ihrem Austritte
machten sie Ansprüche, welche durchaus nicht befriedigt werden konnten, und
glaubten eine rasche Beförderung erwarten zu müssen. Selbstüberhebung, Un¬
zufriedenheit und Unwilligkeit waren die Folgen hiervon.

Die Kosten der Erhaltung dieser Anstalten waren vergleichsweise zu jenen
der Negimentsschulen enorm, und trotzdem wurde der so sehr erhöhte Bedarf
an Unteroffizieren auch nicht im Entferntesten gedeckt. Ja es geschah, daß ein
Regiment von den am «Schlüsse des Lehrcurses aus der ihm zugewiesenen
Schulcompagnie auftretenden Zöglingen nur zwei bis drei erhielt, indem die
zahlreichen Kanzleien nicht nur der Artillerie, sondern auch anderer Truppen
auf diese jungen Leute, welche im Allgemeinen eine gute Handschrift und ein
anstelliges Benehmen besaßen, Anspruch machten.

So waren die Regimenter zuletzt doch darauf angewiesen, sich die nöthigen
Unteroffiziere selbst heranzubilden, was bei den verfügbaren geringen Hülfsmitteln
und bei der höchst beschränkten Auswahl, welche sich unter der Mannschaft
treffen ließ, nur in sehr wenig befriedigender Weise geschehen konnte.

Doch mochten alle diese Nachtheile in den ersten Jahren weniger fühlbar
hervortreten, da es noch von früher her — besonders bei der Festungsartilleric
— viele brauchbare Individuen gab.

Die Akademie stand unter dem Befehle eines Generals oder Obersten und
besaß ein sehr zahlreiches Personal. Sie ergänzte sich theils aus den besten
Zöglingen der Schulcompagnien, theils aus jungen Leuten der gebildeteren
Stände. Letztere Classe bestand wieder aus zahlenden Zöglingen, welche nach
Ablegung einer einfachen Prüfung gegen den jährlichen Erlag eines ziemlich
hohen Kostgeldes eintraten, und aus den Besitzern der sogenannten Frciplätze,
welche vom Kaiser den Söhnen ärmerer Edelleute, Offiziere und Militär-
bcamten verliehen wurden.

Die Lehrgegenstände waren überaus zahlreich. Auch Reiten, Tanzen, fran¬
zösische Sprache und classische Literatur wurden gelehrt. Doch war auch hier
nicht die Gründlichkeit des Wissens, sondern die Erlangung einer mehr für den
Mann von gutem Ton, als den gediegenen Fachmann passenden Ausbildung
das Ziel, welches sich die Lehrer gestellt hatten und, wollten sie nicht von ihren
sehr gut besoldeten Posten entfernt werden, stellen mußten.

Die Zöglinge der Akademie wurden nach Beendigung des vierjährigen
Lehrcurses zu Offizieren befördert und nur in besondere» Fällen, z. B. eines
begangenen Vergehens wegen, als Feuerwerker ausgemustert. Gröbere Ver¬
gehen wurden mit augenblicklicher Entfernung bestraft, wobei die Schul¬
digen selbst als Gemeine bei irgend einem Infanterieregiment eingetheilt werden
konnten. Dieses Schicksal widerfuhr auch denjenigen Zöglingen, welche sich
nicht auf Staatskosten in der Anstalt befanden, da ihre Eltern sich durch einen
schriftlichen Revers dazu verpflichten mußten, ihre Söhne unter allen Umständen
dem Militärstande zu widmen. Es ist schwer zu begreifen, welchen ^weck man
durch diese ebenso despotische als ungerechte Bestimmung zu erreichen beabsichtigte.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 22, 1863, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341797_187493/164>, abgerufen am 27.11.2024.