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Die Grenzboten. Jg. 21, 1862, I. Semester. II. Band.

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hin bei der Verblendung der Minister ein vergebliches Bemühen gewesen
wäre.

Lord Palmerston beherrschte fortan die Situation, da er die eine der ver¬
dächtigen Mächte durch die andere in Schach halten konnte. Am 18. August
berichtet Bvurqueney, Lord Palmerston sei jetzt in Folge der unerwarteten' (?)
Beistimmung Rußlands der Meinung, daß man in der' mißtrauischen Haltung
gegen das russische Cabinet ein wenig nachlassen müsse. Soult ist darüber sehr
verdrießlich; er beklagt sich darüber, daß Clanricarde in Se. Petersburg einen
isolirten Schritt gethan habe, worüber er indessen, wie Guizot selbst zugesteht,
keinen Grund zu klagen hatte, da das ganze Vergehen Lord Palmersto'us da¬
rin bestand, daß er genau dieselben Vorschläge, die er in Paris gemacht, auch
dem Petersburger Cabinet hatte zukommen lassen. Im September kehrte Gene¬
ral Sebastiani, der bis dahin von Bourqucney vertreten gewesen war, auf sei¬
nen Posten in London zurück; gleichzeitig mit ihm kommt, von Rußland gesandt,
ein gefährlicher Rival, Baron von Brünnow, in London an. Sebastiani sieht
sehr bald (was Ludwig Philipp, dessen persönliche Anschauungen Sebastiani
vertrat, wahrscheinlich schon längst eingesehen hatte), daß bei einem beiderseiti¬
gen Festhalten der Standpunkte' eine Vereinigung nicht möglich sei. Dessen¬
ungeachtet bemüht er sich, bei Palmerston die' Nachgibigkeit Ruhlands zu ver¬
dächtigen, und ein Zusammengehen Rußlands und Englands als unmöglich
darzustellen. Palmerston erwiedert mit Recht, er könne doch Rußland nicht zu¬
rückstoßen in dem Augenblicke, wo es die englischen Anschauungen zu den sei¬
nigen mache; während Frankreich, indem es jede Theilnahme an Coercitiv-
maßregeln gegen den Pascha von vornherein verweigere, sich in eine Stellung
begebe, in der es sich vollständig von dem europäischen Konsensus trenne.

Kaum schien so der Ausschluß Frankreichs gesichert, so singen die An¬
sprüche Rußlands wieder an, sich zu steigern. Brünnow erklärt zwar, daß
Rußland sich dem europäischen Concert anschließe, aber doch fordere, daß seine
Streitkräfte im Nothfalle allein ins Marmorameer einrückten, um den Sultan
im Namen Europa's zu beschützen. Sofort thut Palmerston Frankreich einen
Schritt entgegen und gesteht Sebastiani für Mohamet Ali außer der erblichen
Investitur mit Aegypten noch das Paschalik von Akkon zu. Soult weist das Aner¬
bieten zurück. Die Minister sind vollständig von der fixen Idee beherrscht, daß ein
EinVerständniß zwischen England und Nußland unmöglich sei. Damit hatte Frank¬
reich die Brücke hinter sich abgebrochen, ohne doch zum Kampfe entschlossen zu sein.

Palmerston war mit der Zurückweisung seiner letzten Anerbietungen sehr
zufrieden, da er jetzt der vollständigen Nachgibigkeit Rußlands gewiß war.
Noch vor Jahresschluß konnte er Sebastiani in Kenntniß setzen, daß Brünnow
die Vollmacht habe, eine Convention abzuschließen, in der die gemeinschaftliche
Zulassung der Verbündeten Flaggen in den Gewässern von Constantinopel oder
ihre allgemeine Ausschließung förmlich anerkannt werde. Dieser Thatsache
gegenüber ist Soult doch betroffen und erklärt sich bereit, die Frage von Neuem
zu' prüfen, wenige Tage später aber kommt er wieder auf sein altes Thema zurück
und warnt Palmerston vor der Freundschaft Rußlands, das nur darauf specu-
lire. England von Frankreich zu trennen. Kurz, während die wichtigsten Ver¬
änderungen im europäischen Alliancesystem sich zu entwickeln beginnen, thut die
französische Diplomatie weder einen Schritt vorwärts noch rückwärts.

Die Staatsmänner in Paris, die von der für den Pascha begeisterten
öffentlichen Meinung scharf bedrängt wurden, singen indessen doch an, über dle
Unbeweglichst der Situation besorgt zu werden. Man war und großen Er¬
wartungen in die Krisis hineingegangen; selbst Männer von Guizots Beson¬
nenheit hatten sich den allgemeinen Illusionen hingegeben. Jouffroy in einem


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hin bei der Verblendung der Minister ein vergebliches Bemühen gewesen
wäre.

Lord Palmerston beherrschte fortan die Situation, da er die eine der ver¬
dächtigen Mächte durch die andere in Schach halten konnte. Am 18. August
berichtet Bvurqueney, Lord Palmerston sei jetzt in Folge der unerwarteten' (?)
Beistimmung Rußlands der Meinung, daß man in der' mißtrauischen Haltung
gegen das russische Cabinet ein wenig nachlassen müsse. Soult ist darüber sehr
verdrießlich; er beklagt sich darüber, daß Clanricarde in Se. Petersburg einen
isolirten Schritt gethan habe, worüber er indessen, wie Guizot selbst zugesteht,
keinen Grund zu klagen hatte, da das ganze Vergehen Lord Palmersto'us da¬
rin bestand, daß er genau dieselben Vorschläge, die er in Paris gemacht, auch
dem Petersburger Cabinet hatte zukommen lassen. Im September kehrte Gene¬
ral Sebastiani, der bis dahin von Bourqucney vertreten gewesen war, auf sei¬
nen Posten in London zurück; gleichzeitig mit ihm kommt, von Rußland gesandt,
ein gefährlicher Rival, Baron von Brünnow, in London an. Sebastiani sieht
sehr bald (was Ludwig Philipp, dessen persönliche Anschauungen Sebastiani
vertrat, wahrscheinlich schon längst eingesehen hatte), daß bei einem beiderseiti¬
gen Festhalten der Standpunkte' eine Vereinigung nicht möglich sei. Dessen¬
ungeachtet bemüht er sich, bei Palmerston die' Nachgibigkeit Ruhlands zu ver¬
dächtigen, und ein Zusammengehen Rußlands und Englands als unmöglich
darzustellen. Palmerston erwiedert mit Recht, er könne doch Rußland nicht zu¬
rückstoßen in dem Augenblicke, wo es die englischen Anschauungen zu den sei¬
nigen mache; während Frankreich, indem es jede Theilnahme an Coercitiv-
maßregeln gegen den Pascha von vornherein verweigere, sich in eine Stellung
begebe, in der es sich vollständig von dem europäischen Konsensus trenne.

Kaum schien so der Ausschluß Frankreichs gesichert, so singen die An¬
sprüche Rußlands wieder an, sich zu steigern. Brünnow erklärt zwar, daß
Rußland sich dem europäischen Concert anschließe, aber doch fordere, daß seine
Streitkräfte im Nothfalle allein ins Marmorameer einrückten, um den Sultan
im Namen Europa's zu beschützen. Sofort thut Palmerston Frankreich einen
Schritt entgegen und gesteht Sebastiani für Mohamet Ali außer der erblichen
Investitur mit Aegypten noch das Paschalik von Akkon zu. Soult weist das Aner¬
bieten zurück. Die Minister sind vollständig von der fixen Idee beherrscht, daß ein
EinVerständniß zwischen England und Nußland unmöglich sei. Damit hatte Frank¬
reich die Brücke hinter sich abgebrochen, ohne doch zum Kampfe entschlossen zu sein.

Palmerston war mit der Zurückweisung seiner letzten Anerbietungen sehr
zufrieden, da er jetzt der vollständigen Nachgibigkeit Rußlands gewiß war.
Noch vor Jahresschluß konnte er Sebastiani in Kenntniß setzen, daß Brünnow
die Vollmacht habe, eine Convention abzuschließen, in der die gemeinschaftliche
Zulassung der Verbündeten Flaggen in den Gewässern von Constantinopel oder
ihre allgemeine Ausschließung förmlich anerkannt werde. Dieser Thatsache
gegenüber ist Soult doch betroffen und erklärt sich bereit, die Frage von Neuem
zu' prüfen, wenige Tage später aber kommt er wieder auf sein altes Thema zurück
und warnt Palmerston vor der Freundschaft Rußlands, das nur darauf specu-
lire. England von Frankreich zu trennen. Kurz, während die wichtigsten Ver¬
änderungen im europäischen Alliancesystem sich zu entwickeln beginnen, thut die
französische Diplomatie weder einen Schritt vorwärts noch rückwärts.

Die Staatsmänner in Paris, die von der für den Pascha begeisterten
öffentlichen Meinung scharf bedrängt wurden, singen indessen doch an, über dle
Unbeweglichst der Situation besorgt zu werden. Man war und großen Er¬
wartungen in die Krisis hineingegangen; selbst Männer von Guizots Beson¬
nenheit hatten sich den allgemeinen Illusionen hingegeben. Jouffroy in einem


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 21, 1862, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341795_113779/43>, abgerufen am 06.01.2025.