Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 20, 1861, II. Semester. III. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

Haupt beständig in Kenntniß von den Berathungen erhalten wird und mehrere Tage
vor dem Feste an allen Verhandlungen und Vorbereitungen auch nährend des gan¬
zen Festes selbst Persönlich Theil nehmen will.

Der Ausschuß ist jetzt so zu sagen in Permanenz. Mehrere Personen haben
ganze Vormittage mit allen Eingängen an Anmeldungen, Festgaben und Anfragen
zu schaffen, Gcneralsitzungen sind alle Wochen zwei und mehr. Die Eintheilung des
Festplatzes ist vollendet, er wird jetzt gegen 8000 Menschen fassen, mit Zuziehung
der Umgebungen noch mehr; die Schießstündc find <um 10 Stände auf 400' rh.)
bis auf 30 Stände vermehrt worden; große Tafel bis zu 400 Gedecken soll täglich
(nicht bloß eine "Festtafel an einem Tage", wie ursprünglich bestimmt war,) statt¬
finden; den Festzug am Morgen des 8. Juli wird Alles zieren, was zu einem Fest-
zug gehört, Schärpen und Fahnen, (die fremden Gesellschaften vergessen hoffentlich
nicht, ihre Fahnen mitzubringen) zwischen den Schützen und Turnern und sonstigen
Fcsttheilnchmcrn, Mädchen in weißen Kleidern und Reiter, Glockenklang und Musik
von mehreren Corps, dazu aber Kanonendonner zugleich vom Schießplatze und vom
Fricdenstein, dem Residenzschloß.

Festlied geschmückte und beflaggte Straßen werden die Gäste nicht bloß bei dem
Festzuge empfangen, für die Einquartierung werden die äußersten Anstrengungen
gemacht; die Zahl der Festgaben aus der Stadt Gotha allein ist unerwartet groß.
Sehr beträchtlich ist auch die Zahl der Festgaben aus den übrigen Städten und
Orten des Herzogthums. Aus den Fcstgcschenkcn mag man zugleich aus die Theilnahme
des übrigen Deutschlands schließen. Sie bestehen in allen möglichen Dingen, Silber,
Gewehren, Uhren, Kurzwaaren, Stickereien aller Art, es fehlt darunter auch nicht
der Humor, Wein, Bier, selbst 5iirschwasser; auch ein Lottericlovs steht zu Diensten.
Diese Festgaben kommen zum Theil aus weiter Ferne, z. B. aus Kurland, aus Lon¬
don, aus Zürich, die kostbarsten vom Herzog Ernst und Prinzen Albert, von einem
Damencomitö, von der Stadt Gotha, von Lübeck, von Kurland; ihr Werth wird
Och auf 3 bis 4000 Thaler belaufen.

Groß war das Entgegenkommen der Thüringischen Eiscnbahngcscllschaft, die
nicht nur selbst bedeutende Vergünstigungen zugestanden, sondern auch andere Eisen-
vahngescllschaften zu solchen Vergünstigungen bewogen hat. Nicht minder bereitwillig
waren einige Zeitungen, die Sache zu fördern.

Bis jetzt haben gegen 100 Städte und Flecken aus größerer Ferne Theilnehmer
angemeldet, die fernsten Königsberg, Wehlau, Rendsburg und Meldorf in Holstein,
Offenburg in Baden, Düsseldorf; die bedeutendsten darunter sind Berlin, Königsberg,
Düsseldorf, Magdeburg, Erfurt, ^Nürnberg, Dresden, Leipzig, Oldenburg, Darm-
stadt, die vier freien Städte; Oestreich scheint sich ganz fern halten zu wol¬
len. Gewiß die größeste Zahl kommt unangemeldet. Manche Schützenvereine
scheine" sich deshalb nicht als eingeladen zu betrachten, weil sie nicht specielle
Einladungen empfingen -- da es doch kaum möglich wäre, jede einzelne Gesell¬
schaft speciell zur Theilnahme aufzufordern; jetzt werden solche Irrungen erst be¬
richtigt. -- Die bescheidene Ansprüche mitbringen, werden zufrieden gestellt werden,
möge man seine Forderungen nicht zu hoch spannen und die Schwierigkeiten des Un¬
ternehmens nicht zu gering anschlagen. Die Ausdehnungen des Festes find zwar
klein, wenn man die Schweizer Schützenfeste damit vergleicht, aber man möge
bedenken, daß sie sehr groß sind für eine kleine Anzahl einzelner Männer, welche
die Gefahr und die Arbeit auf sich genommen haben, für eine Stadt von nur
16000 Seelen, für einen Anfang.




Verantwortlicher Redacteur: Dr, Moritz Busch.
Verlag von F. L. Herbig. -- Druck von C, E, Abert i" Leipzig.

Haupt beständig in Kenntniß von den Berathungen erhalten wird und mehrere Tage
vor dem Feste an allen Verhandlungen und Vorbereitungen auch nährend des gan¬
zen Festes selbst Persönlich Theil nehmen will.

Der Ausschuß ist jetzt so zu sagen in Permanenz. Mehrere Personen haben
ganze Vormittage mit allen Eingängen an Anmeldungen, Festgaben und Anfragen
zu schaffen, Gcneralsitzungen sind alle Wochen zwei und mehr. Die Eintheilung des
Festplatzes ist vollendet, er wird jetzt gegen 8000 Menschen fassen, mit Zuziehung
der Umgebungen noch mehr; die Schießstündc find <um 10 Stände auf 400' rh.)
bis auf 30 Stände vermehrt worden; große Tafel bis zu 400 Gedecken soll täglich
(nicht bloß eine „Festtafel an einem Tage", wie ursprünglich bestimmt war,) statt¬
finden; den Festzug am Morgen des 8. Juli wird Alles zieren, was zu einem Fest-
zug gehört, Schärpen und Fahnen, (die fremden Gesellschaften vergessen hoffentlich
nicht, ihre Fahnen mitzubringen) zwischen den Schützen und Turnern und sonstigen
Fcsttheilnchmcrn, Mädchen in weißen Kleidern und Reiter, Glockenklang und Musik
von mehreren Corps, dazu aber Kanonendonner zugleich vom Schießplatze und vom
Fricdenstein, dem Residenzschloß.

Festlied geschmückte und beflaggte Straßen werden die Gäste nicht bloß bei dem
Festzuge empfangen, für die Einquartierung werden die äußersten Anstrengungen
gemacht; die Zahl der Festgaben aus der Stadt Gotha allein ist unerwartet groß.
Sehr beträchtlich ist auch die Zahl der Festgaben aus den übrigen Städten und
Orten des Herzogthums. Aus den Fcstgcschenkcn mag man zugleich aus die Theilnahme
des übrigen Deutschlands schließen. Sie bestehen in allen möglichen Dingen, Silber,
Gewehren, Uhren, Kurzwaaren, Stickereien aller Art, es fehlt darunter auch nicht
der Humor, Wein, Bier, selbst 5iirschwasser; auch ein Lottericlovs steht zu Diensten.
Diese Festgaben kommen zum Theil aus weiter Ferne, z. B. aus Kurland, aus Lon¬
don, aus Zürich, die kostbarsten vom Herzog Ernst und Prinzen Albert, von einem
Damencomitö, von der Stadt Gotha, von Lübeck, von Kurland; ihr Werth wird
Och auf 3 bis 4000 Thaler belaufen.

Groß war das Entgegenkommen der Thüringischen Eiscnbahngcscllschaft, die
nicht nur selbst bedeutende Vergünstigungen zugestanden, sondern auch andere Eisen-
vahngescllschaften zu solchen Vergünstigungen bewogen hat. Nicht minder bereitwillig
waren einige Zeitungen, die Sache zu fördern.

Bis jetzt haben gegen 100 Städte und Flecken aus größerer Ferne Theilnehmer
angemeldet, die fernsten Königsberg, Wehlau, Rendsburg und Meldorf in Holstein,
Offenburg in Baden, Düsseldorf; die bedeutendsten darunter sind Berlin, Königsberg,
Düsseldorf, Magdeburg, Erfurt, ^Nürnberg, Dresden, Leipzig, Oldenburg, Darm-
stadt, die vier freien Städte; Oestreich scheint sich ganz fern halten zu wol¬
len. Gewiß die größeste Zahl kommt unangemeldet. Manche Schützenvereine
scheine» sich deshalb nicht als eingeladen zu betrachten, weil sie nicht specielle
Einladungen empfingen — da es doch kaum möglich wäre, jede einzelne Gesell¬
schaft speciell zur Theilnahme aufzufordern; jetzt werden solche Irrungen erst be¬
richtigt. — Die bescheidene Ansprüche mitbringen, werden zufrieden gestellt werden,
möge man seine Forderungen nicht zu hoch spannen und die Schwierigkeiten des Un¬
ternehmens nicht zu gering anschlagen. Die Ausdehnungen des Festes find zwar
klein, wenn man die Schweizer Schützenfeste damit vergleicht, aber man möge
bedenken, daß sie sehr groß sind für eine kleine Anzahl einzelner Männer, welche
die Gefahr und die Arbeit auf sich genommen haben, für eine Stadt von nur
16000 Seelen, für einen Anfang.




Verantwortlicher Redacteur: Dr, Moritz Busch.
Verlag von F. L. Herbig. — Druck von C, E, Abert i» Leipzig.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0050" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/112020"/>
            <p xml:id="ID_204" prev="#ID_203"> Haupt beständig in Kenntniß von den Berathungen erhalten wird und mehrere Tage<lb/>
vor dem Feste an allen Verhandlungen und Vorbereitungen auch nährend des gan¬<lb/>
zen Festes selbst Persönlich Theil nehmen will.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_205"> Der Ausschuß ist jetzt so zu sagen in Permanenz. Mehrere Personen haben<lb/>
ganze Vormittage mit allen Eingängen an Anmeldungen, Festgaben und Anfragen<lb/>
zu schaffen, Gcneralsitzungen sind alle Wochen zwei und mehr. Die Eintheilung des<lb/>
Festplatzes ist vollendet, er wird jetzt gegen 8000 Menschen fassen, mit Zuziehung<lb/>
der Umgebungen noch mehr; die Schießstündc find &lt;um 10 Stände auf 400' rh.)<lb/>
bis auf 30 Stände vermehrt worden; große Tafel bis zu 400 Gedecken soll täglich<lb/>
(nicht bloß eine &#x201E;Festtafel an einem Tage", wie ursprünglich bestimmt war,) statt¬<lb/>
finden; den Festzug am Morgen des 8. Juli wird Alles zieren, was zu einem Fest-<lb/>
zug gehört, Schärpen und Fahnen, (die fremden Gesellschaften vergessen hoffentlich<lb/>
nicht, ihre Fahnen mitzubringen) zwischen den Schützen und Turnern und sonstigen<lb/>
Fcsttheilnchmcrn, Mädchen in weißen Kleidern und Reiter, Glockenklang und Musik<lb/>
von mehreren Corps, dazu aber Kanonendonner zugleich vom Schießplatze und vom<lb/>
Fricdenstein, dem Residenzschloß.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_206"> Festlied geschmückte und beflaggte Straßen werden die Gäste nicht bloß bei dem<lb/>
Festzuge empfangen, für die Einquartierung werden die äußersten Anstrengungen<lb/>
gemacht; die Zahl der Festgaben aus der Stadt Gotha allein ist unerwartet groß.<lb/>
Sehr beträchtlich ist auch die Zahl der Festgaben aus den übrigen Städten und<lb/>
Orten des Herzogthums. Aus den Fcstgcschenkcn mag man zugleich aus die Theilnahme<lb/>
des übrigen Deutschlands schließen. Sie bestehen in allen möglichen Dingen, Silber,<lb/>
Gewehren, Uhren, Kurzwaaren, Stickereien aller Art, es fehlt darunter auch nicht<lb/>
der Humor, Wein, Bier, selbst 5iirschwasser; auch ein Lottericlovs steht zu Diensten.<lb/>
Diese Festgaben kommen zum Theil aus weiter Ferne, z. B. aus Kurland, aus Lon¬<lb/>
don, aus Zürich, die kostbarsten vom Herzog Ernst und Prinzen Albert, von einem<lb/>
Damencomitö, von der Stadt Gotha, von Lübeck, von Kurland; ihr Werth wird<lb/>
Och auf 3 bis 4000 Thaler belaufen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_207"> Groß war das Entgegenkommen der Thüringischen Eiscnbahngcscllschaft, die<lb/>
nicht nur selbst bedeutende Vergünstigungen zugestanden, sondern auch andere Eisen-<lb/>
vahngescllschaften zu solchen Vergünstigungen bewogen hat. Nicht minder bereitwillig<lb/>
waren einige Zeitungen, die Sache zu fördern.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_208"> Bis jetzt haben gegen 100 Städte und Flecken aus größerer Ferne Theilnehmer<lb/>
angemeldet, die fernsten Königsberg, Wehlau, Rendsburg und Meldorf in Holstein,<lb/>
Offenburg in Baden, Düsseldorf; die bedeutendsten darunter sind Berlin, Königsberg,<lb/>
Düsseldorf, Magdeburg, Erfurt, ^Nürnberg, Dresden, Leipzig, Oldenburg, Darm-<lb/>
stadt, die vier freien Städte; Oestreich scheint sich ganz fern halten zu wol¬<lb/>
len. Gewiß die größeste Zahl kommt unangemeldet. Manche Schützenvereine<lb/>
scheine» sich deshalb nicht als eingeladen zu betrachten, weil sie nicht specielle<lb/>
Einladungen empfingen &#x2014; da es doch kaum möglich wäre, jede einzelne Gesell¬<lb/>
schaft speciell zur Theilnahme aufzufordern; jetzt werden solche Irrungen erst be¬<lb/>
richtigt. &#x2014; Die bescheidene Ansprüche mitbringen, werden zufrieden gestellt werden,<lb/>
möge man seine Forderungen nicht zu hoch spannen und die Schwierigkeiten des Un¬<lb/>
ternehmens nicht zu gering anschlagen. Die Ausdehnungen des Festes find zwar<lb/>
klein, wenn man die Schweizer Schützenfeste damit vergleicht, aber man möge<lb/>
bedenken, daß sie sehr groß sind für eine kleine Anzahl einzelner Männer, welche<lb/>
die Gefahr und die Arbeit auf sich genommen haben, für eine Stadt von nur<lb/>
16000 Seelen, für einen Anfang.</p><lb/>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
            <note type="byline"> Verantwortlicher Redacteur: Dr, Moritz Busch.<lb/>
Verlag von F. L. Herbig. &#x2014; Druck von C, E, Abert i» Leipzig.</note><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0050] Haupt beständig in Kenntniß von den Berathungen erhalten wird und mehrere Tage vor dem Feste an allen Verhandlungen und Vorbereitungen auch nährend des gan¬ zen Festes selbst Persönlich Theil nehmen will. Der Ausschuß ist jetzt so zu sagen in Permanenz. Mehrere Personen haben ganze Vormittage mit allen Eingängen an Anmeldungen, Festgaben und Anfragen zu schaffen, Gcneralsitzungen sind alle Wochen zwei und mehr. Die Eintheilung des Festplatzes ist vollendet, er wird jetzt gegen 8000 Menschen fassen, mit Zuziehung der Umgebungen noch mehr; die Schießstündc find <um 10 Stände auf 400' rh.) bis auf 30 Stände vermehrt worden; große Tafel bis zu 400 Gedecken soll täglich (nicht bloß eine „Festtafel an einem Tage", wie ursprünglich bestimmt war,) statt¬ finden; den Festzug am Morgen des 8. Juli wird Alles zieren, was zu einem Fest- zug gehört, Schärpen und Fahnen, (die fremden Gesellschaften vergessen hoffentlich nicht, ihre Fahnen mitzubringen) zwischen den Schützen und Turnern und sonstigen Fcsttheilnchmcrn, Mädchen in weißen Kleidern und Reiter, Glockenklang und Musik von mehreren Corps, dazu aber Kanonendonner zugleich vom Schießplatze und vom Fricdenstein, dem Residenzschloß. Festlied geschmückte und beflaggte Straßen werden die Gäste nicht bloß bei dem Festzuge empfangen, für die Einquartierung werden die äußersten Anstrengungen gemacht; die Zahl der Festgaben aus der Stadt Gotha allein ist unerwartet groß. Sehr beträchtlich ist auch die Zahl der Festgaben aus den übrigen Städten und Orten des Herzogthums. Aus den Fcstgcschenkcn mag man zugleich aus die Theilnahme des übrigen Deutschlands schließen. Sie bestehen in allen möglichen Dingen, Silber, Gewehren, Uhren, Kurzwaaren, Stickereien aller Art, es fehlt darunter auch nicht der Humor, Wein, Bier, selbst 5iirschwasser; auch ein Lottericlovs steht zu Diensten. Diese Festgaben kommen zum Theil aus weiter Ferne, z. B. aus Kurland, aus Lon¬ don, aus Zürich, die kostbarsten vom Herzog Ernst und Prinzen Albert, von einem Damencomitö, von der Stadt Gotha, von Lübeck, von Kurland; ihr Werth wird Och auf 3 bis 4000 Thaler belaufen. Groß war das Entgegenkommen der Thüringischen Eiscnbahngcscllschaft, die nicht nur selbst bedeutende Vergünstigungen zugestanden, sondern auch andere Eisen- vahngescllschaften zu solchen Vergünstigungen bewogen hat. Nicht minder bereitwillig waren einige Zeitungen, die Sache zu fördern. Bis jetzt haben gegen 100 Städte und Flecken aus größerer Ferne Theilnehmer angemeldet, die fernsten Königsberg, Wehlau, Rendsburg und Meldorf in Holstein, Offenburg in Baden, Düsseldorf; die bedeutendsten darunter sind Berlin, Königsberg, Düsseldorf, Magdeburg, Erfurt, ^Nürnberg, Dresden, Leipzig, Oldenburg, Darm- stadt, die vier freien Städte; Oestreich scheint sich ganz fern halten zu wol¬ len. Gewiß die größeste Zahl kommt unangemeldet. Manche Schützenvereine scheine» sich deshalb nicht als eingeladen zu betrachten, weil sie nicht specielle Einladungen empfingen — da es doch kaum möglich wäre, jede einzelne Gesell¬ schaft speciell zur Theilnahme aufzufordern; jetzt werden solche Irrungen erst be¬ richtigt. — Die bescheidene Ansprüche mitbringen, werden zufrieden gestellt werden, möge man seine Forderungen nicht zu hoch spannen und die Schwierigkeiten des Un¬ ternehmens nicht zu gering anschlagen. Die Ausdehnungen des Festes find zwar klein, wenn man die Schweizer Schützenfeste damit vergleicht, aber man möge bedenken, daß sie sehr groß sind für eine kleine Anzahl einzelner Männer, welche die Gefahr und die Arbeit auf sich genommen haben, für eine Stadt von nur 16000 Seelen, für einen Anfang. Verantwortlicher Redacteur: Dr, Moritz Busch. Verlag von F. L. Herbig. — Druck von C, E, Abert i» Leipzig.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341793_111969
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341793_111969/50
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 20, 1861, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341793_111969/50>, abgerufen am 22.12.2024.