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Die Grenzboten. Jg. 19, 1860, II. Semester. IV. Band.

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christlichen Symbole waren nöthig, um uns eine deutliche Erkenntniß unserer
Erlösung zu geben, da Gott uns dieselbe durch das Wissen vermitteln wollte,
nicht durch einen blinden Instinct, wie bei den Thieren. Zu dieser umfassen¬
den Kenntniß gehört die ganze Dogmatik; die Kirche kann nicht zugeben, daß
irgend ein Punkt derselben angetastet werde. Sie ist nachsichtig gegen die
Irrthümer, so lange sie sich nicht bestimmt darüber ausgesprochen hat; dann
aber tritt unbedingte Verdammniß ein. Cyprian bleibt ein Heiliger trotz seiner
Irrlehre, weil damals die Kirche darüber noch nicht entschieden hatte; seine
Schule dagegen, die Donatisten, als verstockt, sind verdammt. ?srenäus est
error, von usyue s-cleo MvAieili äöbet, ut turMmentum ipsum IZedösiae
"MÄtei'ö moliawr. Die Ordnung der Kirche ist die Hauptsache. -- Auf Be¬
trieb Anton Ulrichs antwortet Leibnitz (Mai 1700) noch ausführlicher: den
24 Thatsachen werden 122 Thatsachen entgegengestellt. Es ist eine tiefe geist¬
reiche und für die Wissenschaft höchst bedeutende kirchengeschichtliche Abhand¬
lung (II. S. 314--369), welche hauptsächlich die orientalische Kirche der la¬
teinischen entgegenstellt, und der letzeren vorwirft, alle wissenschaftliche Strenge
der bloßen Beredsamkeit geopfert zu haben. Der Begriff der Ueberlieferung
wird einer kritischen Untersuchung unterzogen und nachgewiesen, daß ohne un¬
aufhörliches Wunder dieselbe sich nicht rein erhalten konnte; daß der Begriff
der allgemeinen Kirche, ohne bestimmtes Organ, bei dem man ihn fassen könne,
ein viel zu vager sei; daß man eine Übersetzung wie die Vulgata nicht für
infallibel erklären könne, wenn das Original noch vorhanden sei; über die
ersten Jahrhunderte des Christenthums werden Enthüllungen gemacht, die sehr
viel Menschlichkeiten darin nachweisen; daß endlich die Neuerungen desTriden-
tiner Concils unannehmbar seien. II v'og, yue ig. doree on bleu une inüiM-
reneiz xeu vloign^s ä'unz iiiÄigion et^elaies <M se lÄit <zus trox re-
MÄiMör äans ig moiräe, <mi xulsse Ik tail'ö trioilixlier. ^'eL^ol-s guo Ölen
pröserveiÄ son ^glise ä'un si Ziairä mal. -- Bossuet, dem es jetzt haupt¬
sächlich darauf ankommt, Anton Ulrich den Uebertritt zu erleichtern (der 1710
wirklich erfolgte), fordert Leibnitz I.Juni 1700, noch einmal auf: sich ernsthaft
vor Gott zu prüfen , ob es ein Mittel gebe, ä'eivMner l'egliss 6s äöVLmi-
öternLllsmeut variable, wenn man voraussetzt, daß sie irren kann. Kann sie
aber nicht irren, so dürfen wir auch ihre Beschlüsse uicht abändern, in der
übrigens löblichen Absicht, ein Schisma zu endigen. -- Für das Volk, ant¬
wortet Leibnitz 3. September, sind dergleichen Argumente recht gut. Na-is
yuancl it s'agit, ä'^xprotductir les ekosss et as Mrveiüi' a 1a vern6, ris vau-
äiÄit-it pas iniöux conveirir ä'une autrs mötlwäö, Wi ki-xproeliö un xeu 6ö
evils ass ALvmvti'es, et xrenärs xour aeeorä^ c^us co <zus I'aävLrsürii'e
aeeoräe olkLetivemsut, on ein'on xout airs ä^M prouvö par un raisonnö-
msut exact? L'est ac estte in<^tdoäs yue D souliaitsrais cle me xouvoir


christlichen Symbole waren nöthig, um uns eine deutliche Erkenntniß unserer
Erlösung zu geben, da Gott uns dieselbe durch das Wissen vermitteln wollte,
nicht durch einen blinden Instinct, wie bei den Thieren. Zu dieser umfassen¬
den Kenntniß gehört die ganze Dogmatik; die Kirche kann nicht zugeben, daß
irgend ein Punkt derselben angetastet werde. Sie ist nachsichtig gegen die
Irrthümer, so lange sie sich nicht bestimmt darüber ausgesprochen hat; dann
aber tritt unbedingte Verdammniß ein. Cyprian bleibt ein Heiliger trotz seiner
Irrlehre, weil damals die Kirche darüber noch nicht entschieden hatte; seine
Schule dagegen, die Donatisten, als verstockt, sind verdammt. ?srenäus est
error, von usyue s-cleo MvAieili äöbet, ut turMmentum ipsum IZedösiae
«MÄtei'ö moliawr. Die Ordnung der Kirche ist die Hauptsache. — Auf Be¬
trieb Anton Ulrichs antwortet Leibnitz (Mai 1700) noch ausführlicher: den
24 Thatsachen werden 122 Thatsachen entgegengestellt. Es ist eine tiefe geist¬
reiche und für die Wissenschaft höchst bedeutende kirchengeschichtliche Abhand¬
lung (II. S. 314—369), welche hauptsächlich die orientalische Kirche der la¬
teinischen entgegenstellt, und der letzeren vorwirft, alle wissenschaftliche Strenge
der bloßen Beredsamkeit geopfert zu haben. Der Begriff der Ueberlieferung
wird einer kritischen Untersuchung unterzogen und nachgewiesen, daß ohne un¬
aufhörliches Wunder dieselbe sich nicht rein erhalten konnte; daß der Begriff
der allgemeinen Kirche, ohne bestimmtes Organ, bei dem man ihn fassen könne,
ein viel zu vager sei; daß man eine Übersetzung wie die Vulgata nicht für
infallibel erklären könne, wenn das Original noch vorhanden sei; über die
ersten Jahrhunderte des Christenthums werden Enthüllungen gemacht, die sehr
viel Menschlichkeiten darin nachweisen; daß endlich die Neuerungen desTriden-
tiner Concils unannehmbar seien. II v'og, yue ig. doree on bleu une inüiM-
reneiz xeu vloign^s ä'unz iiiÄigion et^elaies <M se lÄit <zus trox re-
MÄiMör äans ig moiräe, <mi xulsse Ik tail'ö trioilixlier. ^'eL^ol-s guo Ölen
pröserveiÄ son ^glise ä'un si Ziairä mal. — Bossuet, dem es jetzt haupt¬
sächlich darauf ankommt, Anton Ulrich den Uebertritt zu erleichtern (der 1710
wirklich erfolgte), fordert Leibnitz I.Juni 1700, noch einmal auf: sich ernsthaft
vor Gott zu prüfen , ob es ein Mittel gebe, ä'eivMner l'egliss 6s äöVLmi-
öternLllsmeut variable, wenn man voraussetzt, daß sie irren kann. Kann sie
aber nicht irren, so dürfen wir auch ihre Beschlüsse uicht abändern, in der
übrigens löblichen Absicht, ein Schisma zu endigen. — Für das Volk, ant¬
wortet Leibnitz 3. September, sind dergleichen Argumente recht gut. Na-is
yuancl it s'agit, ä'^xprotductir les ekosss et as Mrveiüi' a 1a vern6, ris vau-
äiÄit-it pas iniöux conveirir ä'une autrs mötlwäö, Wi ki-xproeliö un xeu 6ö
evils ass ALvmvti'es, et xrenärs xour aeeorä^ c^us co <zus I'aävLrsürii'e
aeeoräe olkLetivemsut, on ein'on xout airs ä^M prouvö par un raisonnö-
msut exact? L'est ac estte in<^tdoäs yue D souliaitsrais cle me xouvoir


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 19, 1860, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341594_110347/227>, abgerufen am 15.01.2025.