Die Grenzboten. Jg. 18, 1859, I. Semester. I. Band.pu'elle voulait tiöreditaire, (im Juli!) un xrinee de la maison d'^utrieke. Eine Intervention in Italien war unthunlich; alle Welt war dagegen- pu'elle voulait tiöreditaire, (im Juli!) un xrinee de la maison d'^utrieke. Eine Intervention in Italien war unthunlich; alle Welt war dagegen- <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0098" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/187049"/> <p xml:id="ID_285" prev="#ID_284"> pu'elle voulait tiöreditaire, (im Juli!) un xrinee de la maison d'^utrieke.<lb/> I7u tel vots 6<iuiva1ait a une declaration üveutuelle de guerre<lb/> contre 1s. I'rauoeü — Wir haben immer die östreichische Reichsverweser¬<lb/> schaft für einen Act falscher Politik gehalten, aber eine solche Sprache im<lb/> Mund eines Fremden zeigt doch, wie nöthig es war, alle conservativen Kräfte<lb/> um jeden Preis zu vereinigen. — In diesem Sinn instruirt der Minister,<lb/> 5. August, den Gesandten in Berlin: I/nullo allsinaude est ^un excellent<lb/> piiueixe taut hu'it so reukerine daus les limites de 1a krateruite<lb/> deweeraticiue eutie les dikkereuts veuxlvs (!) qui eomxosent 1a grande<lb/> kamillo germaui<iue. (Wie patriarchalisch!) Nais, si sous xrötexte d'nunc'<lb/> et de kraternite, on veut adsorder 1e Llesvig, c^ni est dauvis, 1e Limvourg-,<lb/> q.ni est livllaudais (also der Boden der wiener Verträge!), Ja Lomdardie et<lb/> Venise, Mi sont italieuues, I'pfer, c^ni est xolouais (also der Boden der<lb/> Nationalität!), et xeut-etre, 1'^.lsaee et 1s. I^orraine (wem ist das ein¬<lb/> gefallen?), 1'nunc alleuiaude devient un ks.it gu'it kaut eorn-<lb/> battre. 0r, eoniiue cette tendanee est manifeste, it kaut, «mant ä rireseut,<lb/> encourager (doch wol mit dem Versprechen eventueller Hilfe) 1a?russe et<lb/> 1s Laviere et les autres etats (nur Oestreich fürchtete man) a eousei-vel- leur<lb/> iudexendauee et leur irs.lions.like. >Ze ne pense pss <in'i1 v ait lieu de<lb/> notre xsrt ä ecrire aueuuv note a cet eZard; uisis usrle daus ce sens.<lb/> Le sera bien. (Es liegt in der diplomatischen Sprache eines republikanischen<lb/> Ministers doch etwas erstaunlich Gemüthliches! Daß aber Diplomatie Diplo¬<lb/> matie bleibt, lehrt das Folgende:) Loutiuuv a maintenir les uriueives en<lb/> ce (M regsrde 1s. I>oIvAue (Theorie). Nais, coiume 1'a u'est xoiut 1a<lb/> vis-le question en ce uioiueut, use d'une ^raube moderatieu; (Praxis; denn:)<lb/> it ne taut xviut jeter 1a ?russe daus cette grande eoukederatieu de 45 mil^<lb/> liviis d'^lleuiauds o.ni ne se koudera xas, ensis gui xourrait, en s'essavant,<lb/> nous taire du mal. (Also: um die Einheit Deutschlands zu hintertreiben,<lb/> wird Polen im Stich gelassen!)</p><lb/> <p xml:id="ID_286" next="#ID_287"> Eine Intervention in Italien war unthunlich; alle Welt war dagegen-<lb/> Es blieb also die Mediation übrig. — Den 24. Mai hatte der östreichische<lb/> Bevollmächtigte in London, Hummelaer, folgende Vorschlüge seines Cabi-<lb/> nets übergeben: „Oestreich verzichtet auf die Lombardei, die sich nach Belieben<lb/> einem andern Staat anschließen darf, dafür aber einen Theil der östreichischen<lb/> Nationalschuld übernimmt; Venedig bleibt bei Oestreich, erhält aber eine selbst'<lb/> ständige Verwaltung und Volksvertretung. Auf diese Grundlagen kam 9. Aug-<lb/> zwischen Frankreich und England ein Vertrag zu Stande, und es wurden<lb/> Unterhandlungen eröffnet, die von England ernst gemeint waren, von Frank¬<lb/> reich aber nicht. Bastide erklärt wiederholt, er bestehe keineswegs aus jenen<lb/> Bedingungen; er setzt hinzu, daß er sie nicht einmal billige. Cavaignac er-</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0098]
pu'elle voulait tiöreditaire, (im Juli!) un xrinee de la maison d'^utrieke.
I7u tel vots 6<iuiva1ait a une declaration üveutuelle de guerre
contre 1s. I'rauoeü — Wir haben immer die östreichische Reichsverweser¬
schaft für einen Act falscher Politik gehalten, aber eine solche Sprache im
Mund eines Fremden zeigt doch, wie nöthig es war, alle conservativen Kräfte
um jeden Preis zu vereinigen. — In diesem Sinn instruirt der Minister,
5. August, den Gesandten in Berlin: I/nullo allsinaude est ^un excellent
piiueixe taut hu'it so reukerine daus les limites de 1a krateruite
deweeraticiue eutie les dikkereuts veuxlvs (!) qui eomxosent 1a grande
kamillo germaui<iue. (Wie patriarchalisch!) Nais, si sous xrötexte d'nunc'
et de kraternite, on veut adsorder 1e Llesvig, c^ni est dauvis, 1e Limvourg-,
q.ni est livllaudais (also der Boden der wiener Verträge!), Ja Lomdardie et
Venise, Mi sont italieuues, I'pfer, c^ni est xolouais (also der Boden der
Nationalität!), et xeut-etre, 1'^.lsaee et 1s. I^orraine (wem ist das ein¬
gefallen?), 1'nunc alleuiaude devient un ks.it gu'it kaut eorn-
battre. 0r, eoniiue cette tendanee est manifeste, it kaut, «mant ä rireseut,
encourager (doch wol mit dem Versprechen eventueller Hilfe) 1a?russe et
1s Laviere et les autres etats (nur Oestreich fürchtete man) a eousei-vel- leur
iudexendauee et leur irs.lions.like. >Ze ne pense pss <in'i1 v ait lieu de
notre xsrt ä ecrire aueuuv note a cet eZard; uisis usrle daus ce sens.
Le sera bien. (Es liegt in der diplomatischen Sprache eines republikanischen
Ministers doch etwas erstaunlich Gemüthliches! Daß aber Diplomatie Diplo¬
matie bleibt, lehrt das Folgende:) Loutiuuv a maintenir les uriueives en
ce (M regsrde 1s. I>oIvAue (Theorie). Nais, coiume 1'a u'est xoiut 1a
vis-le question en ce uioiueut, use d'une ^raube moderatieu; (Praxis; denn:)
it ne taut xviut jeter 1a ?russe daus cette grande eoukederatieu de 45 mil^
liviis d'^lleuiauds o.ni ne se koudera xas, ensis gui xourrait, en s'essavant,
nous taire du mal. (Also: um die Einheit Deutschlands zu hintertreiben,
wird Polen im Stich gelassen!)
Eine Intervention in Italien war unthunlich; alle Welt war dagegen-
Es blieb also die Mediation übrig. — Den 24. Mai hatte der östreichische
Bevollmächtigte in London, Hummelaer, folgende Vorschlüge seines Cabi-
nets übergeben: „Oestreich verzichtet auf die Lombardei, die sich nach Belieben
einem andern Staat anschließen darf, dafür aber einen Theil der östreichischen
Nationalschuld übernimmt; Venedig bleibt bei Oestreich, erhält aber eine selbst'
ständige Verwaltung und Volksvertretung. Auf diese Grundlagen kam 9. Aug-
zwischen Frankreich und England ein Vertrag zu Stande, und es wurden
Unterhandlungen eröffnet, die von England ernst gemeint waren, von Frank¬
reich aber nicht. Bastide erklärt wiederholt, er bestehe keineswegs aus jenen
Bedingungen; er setzt hinzu, daß er sie nicht einmal billige. Cavaignac er-
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