Die Grenzboten. Jg. 17, 1858, I. Semester. II. Band.ren der Opposition zu einem so lächerlichen Wuthausbruch Gelegenheit gab, Noch eine Bemerkung möge hier ihren Platz finden, weil sie im We¬ ren der Opposition zu einem so lächerlichen Wuthausbruch Gelegenheit gab, Noch eine Bemerkung möge hier ihren Platz finden, weil sie im We¬ <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0413" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/186826"/> <p xml:id="ID_940" prev="#ID_939"> ren der Opposition zu einem so lächerlichen Wuthausbruch Gelegenheit gab,<lb/> und gegen deren Motiv sich nicht das Mindeste einwenden läßt, schließt er<lb/> mit den Worten: it ins evoZöSi» »pee quslMvs paroles dkuMvs as «Ms-<lb/> Laetiou bienvsillaiite, ins laissimt 1'jivpression S'um esxrit senff et Atro,<lb/> äignement sunertieiel, tin hoch Iss xersonnes se soigneux Ses appg-i-enoes,<lb/> xsu ur^oeeni>6 se asse^ü neu intelligent cku sous Ses elrosss, se nres>me<lb/> egitteinent iliea^adlv Zss t'gutes gui pvrSeut et ach susevs qui ko»So»t<lb/> 1'g.pfui' ach raevs roMes. Weiterhin setzt, er Innzu: it soll So esux <i»i<lb/> out Se la Signits xsr eonveuanes xlutst ^ne rM- un vrai se puissmit mouve-<lb/> ment Se l'-ime, et la eonvens-nee s'eMev cksvant Is. n6eessito. Die Kämpfe<lb/> zwischen den Liberalen, die sich eng an die Regierung anschlössen, um den<lb/> Inhalt der Ideen von 1789 zu retten und der sogenannten royalistischen<lb/> Opposition, die um die Feudalität herzustellen, für die Freiheit und die par¬<lb/> lamentarische Regierung in die Schranken trat, ist vortrefflich geschildert.<lb/> Auch hier spielt im Ganzen Ludwig 18. die beste Rolle: it avait Is coeur<lb/> treiS et I'espi'it lidrs; l-r colere et 1'lrumeni- Sö ses pioelres le touelmient<lb/> neu huanS it et-ut bien SeeiSs a, ne »as s'su laisssr imnoituuev. (''con<lb/> Leu visuell et so» Mihir Se se sentir plus eel^irö, »Ins i'olitiquo Ms<lb/> tous les siens et S'agir Sans la pleins inSsnenSlince Se sa penses commis<lb/> Se sa volonte.</p><lb/> <p xml:id="ID_941"> Noch eine Bemerkung möge hier ihren Platz finden, weil sie im We¬<lb/> sentlichen auch unsere Ueberzeugung ausdrückt: Guizot, der trotz seiner bittern<lb/> Erfahrungen im Repräsentativsystem die einzig angemessene Entwicklung des<lb/> modernen Staatslebens sieht, spricht sich entschieden für die directe Wahlform<lb/> aus: seul eknease pour «.ssurer I'actio» Su na^s sur so» gouvei-neuere.<lb/> Wie wett man nun die Zahl der Wahlberechtigten ausdehne, das sei eine<lb/> Frage, die nicht nach einem Princip, sondern lediglich nach den Umständen,<lb/> namentlich nach dem Bildungsgrad des Volks zu entscheiden sei. Solche<lb/> Ideen zeigen, daß Guizot doch im Lauf seines vielbewegten Lebens etwas<lb/> gelernt hat, und geben uns die erfreuliche Gelegenheit, auch dem Staatsmann<lb/> die Achtung nicht ganz zu entziehen, die der Mensch und der Gelehrte in so<lb/><note type="byline"> I. S.</note> hohem Grade verdient. </p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0413]
ren der Opposition zu einem so lächerlichen Wuthausbruch Gelegenheit gab,
und gegen deren Motiv sich nicht das Mindeste einwenden läßt, schließt er
mit den Worten: it ins evoZöSi» »pee quslMvs paroles dkuMvs as «Ms-
Laetiou bienvsillaiite, ins laissimt 1'jivpression S'um esxrit senff et Atro,
äignement sunertieiel, tin hoch Iss xersonnes se soigneux Ses appg-i-enoes,
xsu ur^oeeni>6 se asse^ü neu intelligent cku sous Ses elrosss, se nres>me
egitteinent iliea^adlv Zss t'gutes gui pvrSeut et ach susevs qui ko»So»t
1'g.pfui' ach raevs roMes. Weiterhin setzt, er Innzu: it soll So esux <i»i
out Se la Signits xsr eonveuanes xlutst ^ne rM- un vrai se puissmit mouve-
ment Se l'-ime, et la eonvens-nee s'eMev cksvant Is. n6eessito. Die Kämpfe
zwischen den Liberalen, die sich eng an die Regierung anschlössen, um den
Inhalt der Ideen von 1789 zu retten und der sogenannten royalistischen
Opposition, die um die Feudalität herzustellen, für die Freiheit und die par¬
lamentarische Regierung in die Schranken trat, ist vortrefflich geschildert.
Auch hier spielt im Ganzen Ludwig 18. die beste Rolle: it avait Is coeur
treiS et I'espi'it lidrs; l-r colere et 1'lrumeni- Sö ses pioelres le touelmient
neu huanS it et-ut bien SeeiSs a, ne »as s'su laisssr imnoituuev. (''con
Leu visuell et so» Mihir Se se sentir plus eel^irö, »Ins i'olitiquo Ms
tous les siens et S'agir Sans la pleins inSsnenSlince Se sa penses commis
Se sa volonte.
Noch eine Bemerkung möge hier ihren Platz finden, weil sie im We¬
sentlichen auch unsere Ueberzeugung ausdrückt: Guizot, der trotz seiner bittern
Erfahrungen im Repräsentativsystem die einzig angemessene Entwicklung des
modernen Staatslebens sieht, spricht sich entschieden für die directe Wahlform
aus: seul eknease pour «.ssurer I'actio» Su na^s sur so» gouvei-neuere.
Wie wett man nun die Zahl der Wahlberechtigten ausdehne, das sei eine
Frage, die nicht nach einem Princip, sondern lediglich nach den Umständen,
namentlich nach dem Bildungsgrad des Volks zu entscheiden sei. Solche
Ideen zeigen, daß Guizot doch im Lauf seines vielbewegten Lebens etwas
gelernt hat, und geben uns die erfreuliche Gelegenheit, auch dem Staatsmann
die Achtung nicht ganz zu entziehen, die der Mensch und der Gelehrte in so
I. S. hohem Grade verdient.
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |