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Die Grenzboten. Jg. 17, 1858, I. Semester. I. Band.

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kalten Erzglieder gefesselt. Nun aber ruft Eulenspiegel die Belagerer zum Sturm
herbei. Der ganze Narrenzug rückt auf die Bühne. Nach langem Für und Wider
erklärt Dr. Schuhu, sich dem Hanswurst nie und nimmer ergeben zu wollen, er
negire überhaupt des Hanswursts Dasein. Gottsched habe ihn verbrannt, Pastor
Götze ihn in Staub zermalmt. Aber der Hanswurst will nicht verbrannt, sondern
nur durchgebrannt sein; er beruft sich auf Lessing, auf Möser, welche ihm gewogen
gewesen seien. Auf Disputationen lasse er sich nicht ein. Drauf und dran gehts
nun, die Wolkenburg wird erstürmt, die Sphinx zertrümmert. Aus letzterer trippelt
eine häßliche Alte hervor- die Altklugheit. Sie läuft auf ihren Sohn, den Schuhu,
zu und möchte mit ihm in den Zuschauerraum entschlüpfen. Hier stößt sie auf den
Schinderhannes, der sich so schlechte Gesellschaft verbittet und sie auf und über
die Bühne zurückjagt. Jetzt erlöst man den Prinzen Publicum aus seinen Fesseln.
Die Phantasie tritt zu ihm. Im Hintergründe kommt der schlafende König Artus
mit dem Fräulein Wundcrhold zu Gesicht. Die Phantasie ruft sie wach. Die
unterlegene Partei wird im Triumph über die Bühne geschleppt -- und damit hat
der Schwank ein Ende.

Die Hauptsachen wurden dem Könige, welcher mit guter Laune die Schicksale
des Dr. Schuhu belachte, durch einen von ihm herbeigerufenen Künstler deutlich
gemacht. Er besprach sich schließlich mit Moritz Hcidrich selbst und gab den Wunsch
zu erkennen, im Manuscript die ihm entgangenen Anspielungen nachlesen zu können.
Der ganze Stoff wird, wie wir hören, zu drei Acten für die Hofbühne aus¬
gearbeitet und noch in diesem Sommer aufgeführt werden. Bei der großen Heik-
lichkeit, welche bisher die Hofbühncnintcndanz charakterisirte, ist es von Interesse, am
vorliegenden Beispiel zu erkennen, daß man im ängstlichen Diensteifer viel weiter
gehl als es Noth thut. Die Romantik spukt zwar durchs ganze Stück und
Dr. .Schuhu geht zu Grunde, nicht weil Bildung und Aufklärung siegen, sondern
weil "die Säulen der Vernunft wackeln," aber die trockne Uebergelchrsamkeit, die
krankhafte Ueberbildung empfangt doch ein gut Theil Streiche, und wer da stark
im Büchcrstaub gesessen hat, konnte kunst in den Verdacht kommen, empfindlich zu
sein gegen die zuweilen ziemlich rauhe Carncvalsluft, welche das Stück durchweht.
Man hat Ursache sich zu freuen, daß dem nicht so ist. Jede Annäherung, wie die
am 13. Februar geschehene, fördert die Popularität und schwächt die trennende
Kraft der Mittelspersonen, welche so oft die Rolle der Weishcitsbrillc des 1)r. Schuhu
zu übernehmen suchen, und deren Peinlichkeit und Empfindlichkeit so leicht für den
Abglanz der höchsten Orts heimischen Eigenschaften gehalten wird. Doppelt erwünscht
ist solche Annäherung in einer Zeit, wo von so manchen Seiten daran gearbeitet
wird, Mißtrauen zu säen und wo der Wunsch nach versöhnenden Abschließen mit
Dingen, welche der Vergangenheit angehören, so große Mühe hat unentstellt zur
Audienz zu gelangen.

Nach Beendigung eines zweiten, kleinern Festspiels, welches der Afterkritik und
ihrer Verspottung galt, wurde eine telegraphische Depesche verlesen, die Antwort
auf einen Gruß an den eben zur selben Zeit in München zu gleicher Carnevals-
lustbarkeit versammelten Künstlerkreis der bairischen Hauptstadt. Der König von
Baiern, hieß es darin, erwiedert die Begrüßung der dresdner Künstlerschaft aufs
Beste. Demzufolge wurde auch ihm ein Hoch ausgebracht. Unter allseitigem Zuruf
leerte sich dann die königliche Tribune, und allmälig fand sich auch in dem leerer
werdenden Saale Raum für solche, deren zierliche Füße nicht umsonst Walzer und
Nedvwa erlernt haben wollten.




Verantwortlicher Redacteur: v. Moritz Busch -- Verlag von F. L. Hcrbig
in Leipzig.
Druck von C. E. Elbert in Leipzig.


kalten Erzglieder gefesselt. Nun aber ruft Eulenspiegel die Belagerer zum Sturm
herbei. Der ganze Narrenzug rückt auf die Bühne. Nach langem Für und Wider
erklärt Dr. Schuhu, sich dem Hanswurst nie und nimmer ergeben zu wollen, er
negire überhaupt des Hanswursts Dasein. Gottsched habe ihn verbrannt, Pastor
Götze ihn in Staub zermalmt. Aber der Hanswurst will nicht verbrannt, sondern
nur durchgebrannt sein; er beruft sich auf Lessing, auf Möser, welche ihm gewogen
gewesen seien. Auf Disputationen lasse er sich nicht ein. Drauf und dran gehts
nun, die Wolkenburg wird erstürmt, die Sphinx zertrümmert. Aus letzterer trippelt
eine häßliche Alte hervor- die Altklugheit. Sie läuft auf ihren Sohn, den Schuhu,
zu und möchte mit ihm in den Zuschauerraum entschlüpfen. Hier stößt sie auf den
Schinderhannes, der sich so schlechte Gesellschaft verbittet und sie auf und über
die Bühne zurückjagt. Jetzt erlöst man den Prinzen Publicum aus seinen Fesseln.
Die Phantasie tritt zu ihm. Im Hintergründe kommt der schlafende König Artus
mit dem Fräulein Wundcrhold zu Gesicht. Die Phantasie ruft sie wach. Die
unterlegene Partei wird im Triumph über die Bühne geschleppt — und damit hat
der Schwank ein Ende.

Die Hauptsachen wurden dem Könige, welcher mit guter Laune die Schicksale
des Dr. Schuhu belachte, durch einen von ihm herbeigerufenen Künstler deutlich
gemacht. Er besprach sich schließlich mit Moritz Hcidrich selbst und gab den Wunsch
zu erkennen, im Manuscript die ihm entgangenen Anspielungen nachlesen zu können.
Der ganze Stoff wird, wie wir hören, zu drei Acten für die Hofbühne aus¬
gearbeitet und noch in diesem Sommer aufgeführt werden. Bei der großen Heik-
lichkeit, welche bisher die Hofbühncnintcndanz charakterisirte, ist es von Interesse, am
vorliegenden Beispiel zu erkennen, daß man im ängstlichen Diensteifer viel weiter
gehl als es Noth thut. Die Romantik spukt zwar durchs ganze Stück und
Dr. .Schuhu geht zu Grunde, nicht weil Bildung und Aufklärung siegen, sondern
weil „die Säulen der Vernunft wackeln," aber die trockne Uebergelchrsamkeit, die
krankhafte Ueberbildung empfangt doch ein gut Theil Streiche, und wer da stark
im Büchcrstaub gesessen hat, konnte kunst in den Verdacht kommen, empfindlich zu
sein gegen die zuweilen ziemlich rauhe Carncvalsluft, welche das Stück durchweht.
Man hat Ursache sich zu freuen, daß dem nicht so ist. Jede Annäherung, wie die
am 13. Februar geschehene, fördert die Popularität und schwächt die trennende
Kraft der Mittelspersonen, welche so oft die Rolle der Weishcitsbrillc des 1)r. Schuhu
zu übernehmen suchen, und deren Peinlichkeit und Empfindlichkeit so leicht für den
Abglanz der höchsten Orts heimischen Eigenschaften gehalten wird. Doppelt erwünscht
ist solche Annäherung in einer Zeit, wo von so manchen Seiten daran gearbeitet
wird, Mißtrauen zu säen und wo der Wunsch nach versöhnenden Abschließen mit
Dingen, welche der Vergangenheit angehören, so große Mühe hat unentstellt zur
Audienz zu gelangen.

Nach Beendigung eines zweiten, kleinern Festspiels, welches der Afterkritik und
ihrer Verspottung galt, wurde eine telegraphische Depesche verlesen, die Antwort
auf einen Gruß an den eben zur selben Zeit in München zu gleicher Carnevals-
lustbarkeit versammelten Künstlerkreis der bairischen Hauptstadt. Der König von
Baiern, hieß es darin, erwiedert die Begrüßung der dresdner Künstlerschaft aufs
Beste. Demzufolge wurde auch ihm ein Hoch ausgebracht. Unter allseitigem Zuruf
leerte sich dann die königliche Tribune, und allmälig fand sich auch in dem leerer
werdenden Saale Raum für solche, deren zierliche Füße nicht umsonst Walzer und
Nedvwa erlernt haben wollten.




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[0368] kalten Erzglieder gefesselt. Nun aber ruft Eulenspiegel die Belagerer zum Sturm herbei. Der ganze Narrenzug rückt auf die Bühne. Nach langem Für und Wider erklärt Dr. Schuhu, sich dem Hanswurst nie und nimmer ergeben zu wollen, er negire überhaupt des Hanswursts Dasein. Gottsched habe ihn verbrannt, Pastor Götze ihn in Staub zermalmt. Aber der Hanswurst will nicht verbrannt, sondern nur durchgebrannt sein; er beruft sich auf Lessing, auf Möser, welche ihm gewogen gewesen seien. Auf Disputationen lasse er sich nicht ein. Drauf und dran gehts nun, die Wolkenburg wird erstürmt, die Sphinx zertrümmert. Aus letzterer trippelt eine häßliche Alte hervor- die Altklugheit. Sie läuft auf ihren Sohn, den Schuhu, zu und möchte mit ihm in den Zuschauerraum entschlüpfen. Hier stößt sie auf den Schinderhannes, der sich so schlechte Gesellschaft verbittet und sie auf und über die Bühne zurückjagt. Jetzt erlöst man den Prinzen Publicum aus seinen Fesseln. Die Phantasie tritt zu ihm. Im Hintergründe kommt der schlafende König Artus mit dem Fräulein Wundcrhold zu Gesicht. Die Phantasie ruft sie wach. Die unterlegene Partei wird im Triumph über die Bühne geschleppt — und damit hat der Schwank ein Ende. Die Hauptsachen wurden dem Könige, welcher mit guter Laune die Schicksale des Dr. Schuhu belachte, durch einen von ihm herbeigerufenen Künstler deutlich gemacht. Er besprach sich schließlich mit Moritz Hcidrich selbst und gab den Wunsch zu erkennen, im Manuscript die ihm entgangenen Anspielungen nachlesen zu können. Der ganze Stoff wird, wie wir hören, zu drei Acten für die Hofbühne aus¬ gearbeitet und noch in diesem Sommer aufgeführt werden. Bei der großen Heik- lichkeit, welche bisher die Hofbühncnintcndanz charakterisirte, ist es von Interesse, am vorliegenden Beispiel zu erkennen, daß man im ängstlichen Diensteifer viel weiter gehl als es Noth thut. Die Romantik spukt zwar durchs ganze Stück und Dr. .Schuhu geht zu Grunde, nicht weil Bildung und Aufklärung siegen, sondern weil „die Säulen der Vernunft wackeln," aber die trockne Uebergelchrsamkeit, die krankhafte Ueberbildung empfangt doch ein gut Theil Streiche, und wer da stark im Büchcrstaub gesessen hat, konnte kunst in den Verdacht kommen, empfindlich zu sein gegen die zuweilen ziemlich rauhe Carncvalsluft, welche das Stück durchweht. Man hat Ursache sich zu freuen, daß dem nicht so ist. Jede Annäherung, wie die am 13. Februar geschehene, fördert die Popularität und schwächt die trennende Kraft der Mittelspersonen, welche so oft die Rolle der Weishcitsbrillc des 1)r. Schuhu zu übernehmen suchen, und deren Peinlichkeit und Empfindlichkeit so leicht für den Abglanz der höchsten Orts heimischen Eigenschaften gehalten wird. Doppelt erwünscht ist solche Annäherung in einer Zeit, wo von so manchen Seiten daran gearbeitet wird, Mißtrauen zu säen und wo der Wunsch nach versöhnenden Abschließen mit Dingen, welche der Vergangenheit angehören, so große Mühe hat unentstellt zur Audienz zu gelangen. Nach Beendigung eines zweiten, kleinern Festspiels, welches der Afterkritik und ihrer Verspottung galt, wurde eine telegraphische Depesche verlesen, die Antwort auf einen Gruß an den eben zur selben Zeit in München zu gleicher Carnevals- lustbarkeit versammelten Künstlerkreis der bairischen Hauptstadt. Der König von Baiern, hieß es darin, erwiedert die Begrüßung der dresdner Künstlerschaft aufs Beste. Demzufolge wurde auch ihm ein Hoch ausgebracht. Unter allseitigem Zuruf leerte sich dann die königliche Tribune, und allmälig fand sich auch in dem leerer werdenden Saale Raum für solche, deren zierliche Füße nicht umsonst Walzer und Nedvwa erlernt haben wollten. Verantwortlicher Redacteur: v. Moritz Busch — Verlag von F. L. Hcrbig in Leipzig. Druck von C. E. Elbert in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 17, 1858, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341588_105276/368>, abgerufen am 22.12.2024.