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Die Grenzboten. Jg. 16, 1857, I. Semester. II. Band.

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förderlichen Creditoperationen vor Augen hat, spricht vom Credit als "jener
Industrie, welche allen andern Nahrung verleiht und zum Gleichgewicht des
Arbeitslohnes so Bedeutendes mitwirkt." Wie das salbungsvoll klingt, wie
das wahr sein könnte , aber in diesem Zusammenhang auch nicht einen Funken
Wahrheit in sich trägt! Dieser Stockjobbercredit soll allen andern Industrien
Nahrung verleihen, er, der Bampyr des gesunden Geschäftslebens, er soll --
doch das Gleichgewicht des Arbeitslohnes ist etwas an sich so Unverständ¬
liches, so bloße Phrase, daß wir hier nicht erst widerlegen wollen, wie un¬
mächtig die Fondsbörse nach dieser Richtung ist.

Zwischen dem französischen Credit-Mobilier und seinen deutschen Nachahmern
besteht zwar der Unterschied des kaiserlichen Frankreich und eines deutschen
Fürstenthums, oder zwischen einem reichgewordenen Parvenü (vergl. Napoleons III.
Hochzeitrede) und einem alten soliden Hause, das die neue Bahn nur mit eini¬
ger Schüchternheit betritt; aber an Liebhaberei für die Fondsbörse stehen sie
sich gleich. Die deutschen Institute sprechen von "industriellen und andern
Unternehmungen"*), das französische organistrt den Credit und "systematisirt die



*) Da in dem Artikel desselben verehrten Korrespondenten über Credits-Mobiliers der leip¬
ziger Creditverein erwähnt und als Beispiel für einige mißliche Seiten dieser Geldassociation
herangezogen wurde, so sei uns gestattet, einige ergänzende Bemerkungen über ein Institut
zu machen, das in unserer nächsten Nähe thätig ist und dessen Begründer und Vorsteher z"
den besten und reinsten Namen der sächsischen Handelswelt zähle". Es ist zu einer solchen,
wenn auch nur gelegentlichen Besprechung um so mehr Veranlassung, als der leipziger
Creditverein gegenwärtig die Ungunst der Börsenspieler zu tragen hat, zum Theil deshalb,
weil grade bei ihm, dem solidesten und tüchtigsten dieser Institute, die Fehler und Ge¬
brechen der Credits-MobilierS am ersten und auffallendsten sichtbar wurden, zum Theil des¬
halb, weil der Verein es verschmäht hat, durch die gewöhnliche Bezahlung sich einige viel-
schreibcnde Federn zu sichern, welche sich ihm bei seiner Begründung mit bestimmten Actien-
fordernngen anboten, und jetzt für die Abweisung ihrer Forderungen die schlechte Jourua-
listenrciche nehmen, den Unternehmungen der Gesellschaft eifrigst Uebles nachzureden. Es ist
allerdings wahrscheinlich, daß der Creditveretn zu Leipzig zum Beleg dienen wird, wie die
größte Intelligenz und Redlichkeit eines Acttendirectoriums nicht ausreicht, um die verschieden-
artigsten industriellen Unternehmungen mit der Ruhe und Sicherheit zu betreiben, welche dem
Privatunternehmer gute Erfolge sichert, und wie namentlich Käufe von Etablissements und
Bergwerken in entfernten Gegenden für Geldinstitute sehr preccir sind. Und es ist nicht un¬
möglich, daß der leipziger Verein diese Erfahrungen mit gutem Gelde bezahlt. Aber das
Charakteristische des leipziger Instituts liegt darin, daß sowol die Begründer, als ein großer
Theil der Actionäre das Unternehmen nicht ins Leben gerufen haben, um die Actien bald¬
möglichst mit Vortheil an der Börse zu verkaufen, sondern daß die ersteren ihre volle Arbeits¬
kraft und geschäftliche Neigung, die Actionäre zum beträchtlichen Theil eine feste Kapital¬
anlage dem Verein zugewandt haben. Es ist ein ernstgemeintes, von tüchtigen Kräften ge¬
tragenes, auf die Dauer und eine vorsichtige Entwicklung berechnetes Institut; und sein
Schicksal darf grade deshalb allgemeines Interesse beanspruchen, weil hier einmal so ziemlich
alles vereint ist, was dergleichen Geldassociationen dauerndes Gedeihen sichern könnte, brave
und tüchtige Führer, in Sachsen wenigstens sichere und vertrauende Actionäre, dazu Co"n>-
venz der Regierung und im Ganzen ein sehr günstiges Terrain. --Die Niederlagen sowol al
die Erfolge des leipziger Vereins werden charakteristisch sein für die Natur und den Wert)
derartiger großer Geldassociationen in Deutschland überhaupt. -- Und wenn es erlaubt ist. s^^"

förderlichen Creditoperationen vor Augen hat, spricht vom Credit als „jener
Industrie, welche allen andern Nahrung verleiht und zum Gleichgewicht des
Arbeitslohnes so Bedeutendes mitwirkt." Wie das salbungsvoll klingt, wie
das wahr sein könnte , aber in diesem Zusammenhang auch nicht einen Funken
Wahrheit in sich trägt! Dieser Stockjobbercredit soll allen andern Industrien
Nahrung verleihen, er, der Bampyr des gesunden Geschäftslebens, er soll —
doch das Gleichgewicht des Arbeitslohnes ist etwas an sich so Unverständ¬
liches, so bloße Phrase, daß wir hier nicht erst widerlegen wollen, wie un¬
mächtig die Fondsbörse nach dieser Richtung ist.

Zwischen dem französischen Credit-Mobilier und seinen deutschen Nachahmern
besteht zwar der Unterschied des kaiserlichen Frankreich und eines deutschen
Fürstenthums, oder zwischen einem reichgewordenen Parvenü (vergl. Napoleons III.
Hochzeitrede) und einem alten soliden Hause, das die neue Bahn nur mit eini¬
ger Schüchternheit betritt; aber an Liebhaberei für die Fondsbörse stehen sie
sich gleich. Die deutschen Institute sprechen von „industriellen und andern
Unternehmungen"*), das französische organistrt den Credit und „systematisirt die



*) Da in dem Artikel desselben verehrten Korrespondenten über Credits-Mobiliers der leip¬
ziger Creditverein erwähnt und als Beispiel für einige mißliche Seiten dieser Geldassociation
herangezogen wurde, so sei uns gestattet, einige ergänzende Bemerkungen über ein Institut
zu machen, das in unserer nächsten Nähe thätig ist und dessen Begründer und Vorsteher z»
den besten und reinsten Namen der sächsischen Handelswelt zähle». Es ist zu einer solchen,
wenn auch nur gelegentlichen Besprechung um so mehr Veranlassung, als der leipziger
Creditverein gegenwärtig die Ungunst der Börsenspieler zu tragen hat, zum Theil deshalb,
weil grade bei ihm, dem solidesten und tüchtigsten dieser Institute, die Fehler und Ge¬
brechen der Credits-MobilierS am ersten und auffallendsten sichtbar wurden, zum Theil des¬
halb, weil der Verein es verschmäht hat, durch die gewöhnliche Bezahlung sich einige viel-
schreibcnde Federn zu sichern, welche sich ihm bei seiner Begründung mit bestimmten Actien-
fordernngen anboten, und jetzt für die Abweisung ihrer Forderungen die schlechte Jourua-
listenrciche nehmen, den Unternehmungen der Gesellschaft eifrigst Uebles nachzureden. Es ist
allerdings wahrscheinlich, daß der Creditveretn zu Leipzig zum Beleg dienen wird, wie die
größte Intelligenz und Redlichkeit eines Acttendirectoriums nicht ausreicht, um die verschieden-
artigsten industriellen Unternehmungen mit der Ruhe und Sicherheit zu betreiben, welche dem
Privatunternehmer gute Erfolge sichert, und wie namentlich Käufe von Etablissements und
Bergwerken in entfernten Gegenden für Geldinstitute sehr preccir sind. Und es ist nicht un¬
möglich, daß der leipziger Verein diese Erfahrungen mit gutem Gelde bezahlt. Aber das
Charakteristische des leipziger Instituts liegt darin, daß sowol die Begründer, als ein großer
Theil der Actionäre das Unternehmen nicht ins Leben gerufen haben, um die Actien bald¬
möglichst mit Vortheil an der Börse zu verkaufen, sondern daß die ersteren ihre volle Arbeits¬
kraft und geschäftliche Neigung, die Actionäre zum beträchtlichen Theil eine feste Kapital¬
anlage dem Verein zugewandt haben. Es ist ein ernstgemeintes, von tüchtigen Kräften ge¬
tragenes, auf die Dauer und eine vorsichtige Entwicklung berechnetes Institut; und sein
Schicksal darf grade deshalb allgemeines Interesse beanspruchen, weil hier einmal so ziemlich
alles vereint ist, was dergleichen Geldassociationen dauerndes Gedeihen sichern könnte, brave
und tüchtige Führer, in Sachsen wenigstens sichere und vertrauende Actionäre, dazu Co»n>-
venz der Regierung und im Ganzen ein sehr günstiges Terrain. —Die Niederlagen sowol al
die Erfolge des leipziger Vereins werden charakteristisch sein für die Natur und den Wert)
derartiger großer Geldassociationen in Deutschland überhaupt. — Und wenn es erlaubt ist. s^^"
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 16, 1857, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341586_103666/474>, abgerufen am 27.07.2024.