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Die Grenzboten. Jg. 15, 1856, I. Semester. I. Band.

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verbreitete, war mit dem 2. December verschwunden; es fragte sich aber, ob die
Theilnehmer des Vertrags von Chaumont die Herrschaft eines napoleoniden in
Frankreich anerkennen würden. In jener an Rußland "ut Preußen gerichteten
Note rieth der Fürst Schwarzenberg, nicht nur Louis Napoleon im voraus als
selbstständigen Beherrscher Frankreichs anzuerkennen, sondern mit dieser Anerkennung
England zuvorzukommen; er setzte auseinander, wie auch die ältere Linie der
Bourbonen an die Charte und den Liberalismus gebunden sei, wie dagegen die
bonapartistische Herrschaft stets absolutistisch sein, wie es daher möglich sein werde,
ein bonapartisches Frankreich von England entfernt zu halten und mit dem übrigen
Europa gegen England zu verbinden. Daher solle man England bei Frankreich
sofort zu überbieten suchen. -- Die orientalische Verwicklung machte alle solche Pläne
hinfällig, aber auch während derselben hat jener alte Gegensatz nicht geruht.
Während England sich Sardinien eng anschloß, benutzte Oestreich jede Gelegenheit,
um zu marqniren, daß eS mit England nur gehe, weil es mit Frankreich gehe.
Die Presse Oestreichs, die wiener und die augsburger hat überdies nie geruht,
England zu verketzern und als den eigentlichen Feind Deutschlands zu "bezeichnen.

Gegenwärtig hat jener Gegensatz zwischen England und Oestreich wieder
diplomatische Formen angenommen, England will den Kampf mit Rußland zu Ende
kämpfen, Oestreich will ihn am liebsten gar nicht beginnen. Und hier kommen wir
wieder aus die Frage, von der wir ausgingen, zurück: für welche Seite wird sich
Frankreich erklären? Da die Entscheidung dieser Frage von einer einzigen Persön¬
lichkeit abhängt, läßt sie sich natürlich immer nnr annährnngsweise beantworten und
es muß genügen', die Anhaltpunkte anzugeben, nach denen sich jene Persönlichkeit ent¬
scheiden kann.

Für den Kaiser Napoleon war die orientalische Verwicklung nur ein Mittel, der
ihn selbst bedrohenden Koalition zuvorzukommen. Die Antwort Rußlands auf jene
östreichische Note vom 24. December war, man dürfe nnter keinen Umständen
jemals von dem Princip der Legitimität abweichen, die legitime Dynastie Frank¬
reichs sei die bonrbonische. Dem Vorbild Rußlands gehorchend erkannten Oestreich.
Preußen und die deutschen Staaten nur spät und zögernd das Kaiserreich an,
Rußland ging weiter und verweigerte dem neuen Kaiser sogar die hergebrachten
vollen Formen der Gleichheit.

Der Kaiser Napoleon benutzte die erste Schwäche, die Rußland beging, er
wußte England und dann auch Oestreich sich zu verbinden. Rußland ist gedemü¬
thigt und wird fürs erste nicht daran denken können, die Offensive zu ergreifen.

Die nächsten Ziele des Krieges sind erreicht, aber diejenigen Mächte, welche
ans den Conferenzen übereingestimmt haben, werden für die Zeit, welche nach den Kon¬
ferenzen folgt, in Allianz bleiben, diejenigen Mächte, welche auf den Conferenzen sich
in ihren Meinungen definitiv trennten, werden anch nachher definitiv getrennt bleiben.

Schließt sich Napoleon III. an Oestreich an, so wird er damit vor allem das
intime Verhältniß aufgeben, in welches er persönlich zum englischen Königshofe ge¬
treten ist. Am englischen Hofe gilt der Kaiser nicht als der Parvenu, der er für
das Haus Habsburg immer bleiben wird. Der Kaiser Napoleon verliert daher
dnrch einen Bruch mit England dieselbe dynastische Anlehnung, welcher sich Louis
Philipp durch die spanischen Heirathen beraubte.


verbreitete, war mit dem 2. December verschwunden; es fragte sich aber, ob die
Theilnehmer des Vertrags von Chaumont die Herrschaft eines napoleoniden in
Frankreich anerkennen würden. In jener an Rußland »ut Preußen gerichteten
Note rieth der Fürst Schwarzenberg, nicht nur Louis Napoleon im voraus als
selbstständigen Beherrscher Frankreichs anzuerkennen, sondern mit dieser Anerkennung
England zuvorzukommen; er setzte auseinander, wie auch die ältere Linie der
Bourbonen an die Charte und den Liberalismus gebunden sei, wie dagegen die
bonapartistische Herrschaft stets absolutistisch sein, wie es daher möglich sein werde,
ein bonapartisches Frankreich von England entfernt zu halten und mit dem übrigen
Europa gegen England zu verbinden. Daher solle man England bei Frankreich
sofort zu überbieten suchen. — Die orientalische Verwicklung machte alle solche Pläne
hinfällig, aber auch während derselben hat jener alte Gegensatz nicht geruht.
Während England sich Sardinien eng anschloß, benutzte Oestreich jede Gelegenheit,
um zu marqniren, daß eS mit England nur gehe, weil es mit Frankreich gehe.
Die Presse Oestreichs, die wiener und die augsburger hat überdies nie geruht,
England zu verketzern und als den eigentlichen Feind Deutschlands zu „bezeichnen.

Gegenwärtig hat jener Gegensatz zwischen England und Oestreich wieder
diplomatische Formen angenommen, England will den Kampf mit Rußland zu Ende
kämpfen, Oestreich will ihn am liebsten gar nicht beginnen. Und hier kommen wir
wieder aus die Frage, von der wir ausgingen, zurück: für welche Seite wird sich
Frankreich erklären? Da die Entscheidung dieser Frage von einer einzigen Persön¬
lichkeit abhängt, läßt sie sich natürlich immer nnr annährnngsweise beantworten und
es muß genügen', die Anhaltpunkte anzugeben, nach denen sich jene Persönlichkeit ent¬
scheiden kann.

Für den Kaiser Napoleon war die orientalische Verwicklung nur ein Mittel, der
ihn selbst bedrohenden Koalition zuvorzukommen. Die Antwort Rußlands auf jene
östreichische Note vom 24. December war, man dürfe nnter keinen Umständen
jemals von dem Princip der Legitimität abweichen, die legitime Dynastie Frank¬
reichs sei die bonrbonische. Dem Vorbild Rußlands gehorchend erkannten Oestreich.
Preußen und die deutschen Staaten nur spät und zögernd das Kaiserreich an,
Rußland ging weiter und verweigerte dem neuen Kaiser sogar die hergebrachten
vollen Formen der Gleichheit.

Der Kaiser Napoleon benutzte die erste Schwäche, die Rußland beging, er
wußte England und dann auch Oestreich sich zu verbinden. Rußland ist gedemü¬
thigt und wird fürs erste nicht daran denken können, die Offensive zu ergreifen.

Die nächsten Ziele des Krieges sind erreicht, aber diejenigen Mächte, welche
ans den Conferenzen übereingestimmt haben, werden für die Zeit, welche nach den Kon¬
ferenzen folgt, in Allianz bleiben, diejenigen Mächte, welche auf den Conferenzen sich
in ihren Meinungen definitiv trennten, werden anch nachher definitiv getrennt bleiben.

Schließt sich Napoleon III. an Oestreich an, so wird er damit vor allem das
intime Verhältniß aufgeben, in welches er persönlich zum englischen Königshofe ge¬
treten ist. Am englischen Hofe gilt der Kaiser nicht als der Parvenu, der er für
das Haus Habsburg immer bleiben wird. Der Kaiser Napoleon verliert daher
dnrch einen Bruch mit England dieselbe dynastische Anlehnung, welcher sich Louis
Philipp durch die spanischen Heirathen beraubte.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 15, 1856, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341584_100992/445>, abgerufen am 23.07.2024.