Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, II. Semester. III. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

erklärbar sein, daß deßungeachtet bei Einleitung des Unternehmens so eclatante
Mißgriffe vorkommen konnten.

Sie kennen meine Ansicht über den Entschluß, den Krieg nach der Krim zu
tragen. Gegen die Wahl des Objectes kann durchaus nichts eingewendet werden.
Hier war der- vortheilhafteste Boden für den Kampf einer Armee gefunden, deren
Operationen sich auf die Beihilfe einer bedeutenden, den Euxiu beherrschenden Flotte
stützte. Außerdem war eine Halbinsel, die man in acht bis zehn Marschtagen
durcheilen konnte, ganz der Macht von noch nicht siebzigtausend Mann proportional,
mit der man den Krieg eröffnete. Aber wenn man gleich anfangs nicht mehr Kräfte
daran setzen wollte, mußte mau sich auf einen Ueberfall beschränken. Es galt also
einen Sturm ans Sebastopol, gleich nachdem man den Rayon der Festung erreicht
hatte, oder einen Schlag gegen das Heer des Fürsten Menschikoff. Der Flanken¬
marsch des letztern auf Baktschi Serai war nur für den eingetretenen Fall eine vor¬
treffliche Maßregel, daß man gegen allen gesunden Sinn sich gegen die Stadt, anstatt
gegen die Feldarmee wendete. Suchte man letztere auf, so hielt sie entweder zum zwei¬
ten Mal Stand, wie an der Alma, und durch den damals gemachten Fehler ihre Mitte
anzugreifen, anstatt ihren rechten (strategischen) Flügel zu umgehen, gewitzigt, brachte
man ihr dies Mal eine entscheidende Niederlage bei, oder sie wich und kam letztlich
bei Perekop an, bis wohin man ihr folgte. Aber diese Betrachtungen sind ziem¬
lich müßig, da man es unterlassen hatte, die gekantete Heeresmacht dnrch Beigabe
von Verpflegungscvlonnen (es waren dazu etwa 1ö--20,000 Packpferde nothwendig)
operationsfähig zu machen.

Eins war mit der Geringfügigkeit der anfänglich angreifenden Streitkräfte
nicht zu vereinigen, das Streben nach einer dauernden Besitznahme der Halbinsel.
Als Ziel konnte ein Feldherr, der an der Spitze von etwas mehr wie 60,000 Mann
landete, es sich nur setzen, flüchtige Schläge auszutheilen, möglichst weit vorzu¬
dringen und entweder dadurch Veranlassung zu geben, sich die nothwendigen Nach¬
schübe zusenden zu lassen oder letztlich wieder an Bord der Flotte zu gehen. Ich
setzte voraus, daß man zu diesem Zweck am "alten Fort" einen mit dem Werke
communicirenden Waffenplatz anlegen, die Türken mit der Ausführung und Besetzung
desselben beauftragen und sich damit eine Basis schaffen würde. Dieser Gedanke
hat sichtlich den ersten Operationen untergelegen, aber man verließ ihn leider
zu früh.

-- Von einem hier in Umlauf begriffenen Gerücht, rück¬
sichtlich der von Frankreich, wie es heißt in Gemeinschaft mit England, ver¬
langten Ucberlcissnng von je zwei Dardanellen- und Bosporusschlössern und einem
weiten Lagerterrain bei Maslack werden sie schon anderweitig gehört haben.
Sie wissen, daß ich an und für sich geneigt bin, an der Wahrheit der
Nachricht zu zweifeln; indeß wird dieselbe mir nichtsdestoweniger von vielen
Seiten mitgetheilt und man macht Thatsachen zu ihrer Beglaubigung geltend,
die an und sür sich nicht in Abrede gestellt werden können und zwischen denen
einerseits und der in Rede stehenden türkischen Concession möglicherweise ein
Zusammenhang existirt. Factum ist es, daß man in der Umgegend von Maslack
seit mehren Wochen an ausgedehnten Lagerbaracken arbeitet; sodann, daß ans dem


erklärbar sein, daß deßungeachtet bei Einleitung des Unternehmens so eclatante
Mißgriffe vorkommen konnten.

Sie kennen meine Ansicht über den Entschluß, den Krieg nach der Krim zu
tragen. Gegen die Wahl des Objectes kann durchaus nichts eingewendet werden.
Hier war der- vortheilhafteste Boden für den Kampf einer Armee gefunden, deren
Operationen sich auf die Beihilfe einer bedeutenden, den Euxiu beherrschenden Flotte
stützte. Außerdem war eine Halbinsel, die man in acht bis zehn Marschtagen
durcheilen konnte, ganz der Macht von noch nicht siebzigtausend Mann proportional,
mit der man den Krieg eröffnete. Aber wenn man gleich anfangs nicht mehr Kräfte
daran setzen wollte, mußte mau sich auf einen Ueberfall beschränken. Es galt also
einen Sturm ans Sebastopol, gleich nachdem man den Rayon der Festung erreicht
hatte, oder einen Schlag gegen das Heer des Fürsten Menschikoff. Der Flanken¬
marsch des letztern auf Baktschi Serai war nur für den eingetretenen Fall eine vor¬
treffliche Maßregel, daß man gegen allen gesunden Sinn sich gegen die Stadt, anstatt
gegen die Feldarmee wendete. Suchte man letztere auf, so hielt sie entweder zum zwei¬
ten Mal Stand, wie an der Alma, und durch den damals gemachten Fehler ihre Mitte
anzugreifen, anstatt ihren rechten (strategischen) Flügel zu umgehen, gewitzigt, brachte
man ihr dies Mal eine entscheidende Niederlage bei, oder sie wich und kam letztlich
bei Perekop an, bis wohin man ihr folgte. Aber diese Betrachtungen sind ziem¬
lich müßig, da man es unterlassen hatte, die gekantete Heeresmacht dnrch Beigabe
von Verpflegungscvlonnen (es waren dazu etwa 1ö—20,000 Packpferde nothwendig)
operationsfähig zu machen.

Eins war mit der Geringfügigkeit der anfänglich angreifenden Streitkräfte
nicht zu vereinigen, das Streben nach einer dauernden Besitznahme der Halbinsel.
Als Ziel konnte ein Feldherr, der an der Spitze von etwas mehr wie 60,000 Mann
landete, es sich nur setzen, flüchtige Schläge auszutheilen, möglichst weit vorzu¬
dringen und entweder dadurch Veranlassung zu geben, sich die nothwendigen Nach¬
schübe zusenden zu lassen oder letztlich wieder an Bord der Flotte zu gehen. Ich
setzte voraus, daß man zu diesem Zweck am „alten Fort" einen mit dem Werke
communicirenden Waffenplatz anlegen, die Türken mit der Ausführung und Besetzung
desselben beauftragen und sich damit eine Basis schaffen würde. Dieser Gedanke
hat sichtlich den ersten Operationen untergelegen, aber man verließ ihn leider
zu früh.

— Von einem hier in Umlauf begriffenen Gerücht, rück¬
sichtlich der von Frankreich, wie es heißt in Gemeinschaft mit England, ver¬
langten Ucberlcissnng von je zwei Dardanellen- und Bosporusschlössern und einem
weiten Lagerterrain bei Maslack werden sie schon anderweitig gehört haben.
Sie wissen, daß ich an und für sich geneigt bin, an der Wahrheit der
Nachricht zu zweifeln; indeß wird dieselbe mir nichtsdestoweniger von vielen
Seiten mitgetheilt und man macht Thatsachen zu ihrer Beglaubigung geltend,
die an und sür sich nicht in Abrede gestellt werden können und zwischen denen
einerseits und der in Rede stehenden türkischen Concession möglicherweise ein
Zusammenhang existirt. Factum ist es, daß man in der Umgegend von Maslack
seit mehren Wochen an ausgedehnten Lagerbaracken arbeitet; sodann, daß ans dem


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0206" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/100126"/>
            <p xml:id="ID_599" prev="#ID_598"> erklärbar sein, daß deßungeachtet bei Einleitung des Unternehmens so eclatante<lb/>
Mißgriffe vorkommen konnten.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_600"> Sie kennen meine Ansicht über den Entschluß, den Krieg nach der Krim zu<lb/>
tragen. Gegen die Wahl des Objectes kann durchaus nichts eingewendet werden.<lb/>
Hier war der- vortheilhafteste Boden für den Kampf einer Armee gefunden, deren<lb/>
Operationen sich auf die Beihilfe einer bedeutenden, den Euxiu beherrschenden Flotte<lb/>
stützte. Außerdem war eine Halbinsel, die man in acht bis zehn Marschtagen<lb/>
durcheilen konnte, ganz der Macht von noch nicht siebzigtausend Mann proportional,<lb/>
mit der man den Krieg eröffnete. Aber wenn man gleich anfangs nicht mehr Kräfte<lb/>
daran setzen wollte, mußte mau sich auf einen Ueberfall beschränken. Es galt also<lb/>
einen Sturm ans Sebastopol, gleich nachdem man den Rayon der Festung erreicht<lb/>
hatte, oder einen Schlag gegen das Heer des Fürsten Menschikoff. Der Flanken¬<lb/>
marsch des letztern auf Baktschi Serai war nur für den eingetretenen Fall eine vor¬<lb/>
treffliche Maßregel, daß man gegen allen gesunden Sinn sich gegen die Stadt, anstatt<lb/>
gegen die Feldarmee wendete. Suchte man letztere auf, so hielt sie entweder zum zwei¬<lb/>
ten Mal Stand, wie an der Alma, und durch den damals gemachten Fehler ihre Mitte<lb/>
anzugreifen, anstatt ihren rechten (strategischen) Flügel zu umgehen, gewitzigt, brachte<lb/>
man ihr dies Mal eine entscheidende Niederlage bei, oder sie wich und kam letztlich<lb/>
bei Perekop an, bis wohin man ihr folgte. Aber diese Betrachtungen sind ziem¬<lb/>
lich müßig, da man es unterlassen hatte, die gekantete Heeresmacht dnrch Beigabe<lb/>
von Verpflegungscvlonnen (es waren dazu etwa 1ö&#x2014;20,000 Packpferde nothwendig)<lb/>
operationsfähig zu machen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_601"> Eins war mit der Geringfügigkeit der anfänglich angreifenden Streitkräfte<lb/>
nicht zu vereinigen, das Streben nach einer dauernden Besitznahme der Halbinsel.<lb/>
Als Ziel konnte ein Feldherr, der an der Spitze von etwas mehr wie 60,000 Mann<lb/>
landete, es sich nur setzen, flüchtige Schläge auszutheilen, möglichst weit vorzu¬<lb/>
dringen und entweder dadurch Veranlassung zu geben, sich die nothwendigen Nach¬<lb/>
schübe zusenden zu lassen oder letztlich wieder an Bord der Flotte zu gehen. Ich<lb/>
setzte voraus, daß man zu diesem Zweck am &#x201E;alten Fort" einen mit dem Werke<lb/>
communicirenden Waffenplatz anlegen, die Türken mit der Ausführung und Besetzung<lb/>
desselben beauftragen und sich damit eine Basis schaffen würde. Dieser Gedanke<lb/>
hat sichtlich den ersten Operationen untergelegen, aber man verließ ihn leider<lb/>
zu früh.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_602" next="#ID_603"> &#x2014; Von einem hier in Umlauf begriffenen Gerücht, rück¬<lb/>
sichtlich der von Frankreich, wie es heißt in Gemeinschaft mit England, ver¬<lb/>
langten Ucberlcissnng von je zwei Dardanellen- und Bosporusschlössern und einem<lb/>
weiten Lagerterrain bei Maslack werden sie schon anderweitig gehört haben.<lb/>
Sie wissen, daß ich an und für sich geneigt bin, an der Wahrheit der<lb/>
Nachricht zu zweifeln; indeß wird dieselbe mir nichtsdestoweniger von vielen<lb/>
Seiten mitgetheilt und man macht Thatsachen zu ihrer Beglaubigung geltend,<lb/>
die an und sür sich nicht in Abrede gestellt werden können und zwischen denen<lb/>
einerseits und der in Rede stehenden türkischen Concession möglicherweise ein<lb/>
Zusammenhang existirt. Factum ist es, daß man in der Umgegend von Maslack<lb/>
seit mehren Wochen an ausgedehnten Lagerbaracken arbeitet; sodann, daß ans dem</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0206] erklärbar sein, daß deßungeachtet bei Einleitung des Unternehmens so eclatante Mißgriffe vorkommen konnten. Sie kennen meine Ansicht über den Entschluß, den Krieg nach der Krim zu tragen. Gegen die Wahl des Objectes kann durchaus nichts eingewendet werden. Hier war der- vortheilhafteste Boden für den Kampf einer Armee gefunden, deren Operationen sich auf die Beihilfe einer bedeutenden, den Euxiu beherrschenden Flotte stützte. Außerdem war eine Halbinsel, die man in acht bis zehn Marschtagen durcheilen konnte, ganz der Macht von noch nicht siebzigtausend Mann proportional, mit der man den Krieg eröffnete. Aber wenn man gleich anfangs nicht mehr Kräfte daran setzen wollte, mußte mau sich auf einen Ueberfall beschränken. Es galt also einen Sturm ans Sebastopol, gleich nachdem man den Rayon der Festung erreicht hatte, oder einen Schlag gegen das Heer des Fürsten Menschikoff. Der Flanken¬ marsch des letztern auf Baktschi Serai war nur für den eingetretenen Fall eine vor¬ treffliche Maßregel, daß man gegen allen gesunden Sinn sich gegen die Stadt, anstatt gegen die Feldarmee wendete. Suchte man letztere auf, so hielt sie entweder zum zwei¬ ten Mal Stand, wie an der Alma, und durch den damals gemachten Fehler ihre Mitte anzugreifen, anstatt ihren rechten (strategischen) Flügel zu umgehen, gewitzigt, brachte man ihr dies Mal eine entscheidende Niederlage bei, oder sie wich und kam letztlich bei Perekop an, bis wohin man ihr folgte. Aber diese Betrachtungen sind ziem¬ lich müßig, da man es unterlassen hatte, die gekantete Heeresmacht dnrch Beigabe von Verpflegungscvlonnen (es waren dazu etwa 1ö—20,000 Packpferde nothwendig) operationsfähig zu machen. Eins war mit der Geringfügigkeit der anfänglich angreifenden Streitkräfte nicht zu vereinigen, das Streben nach einer dauernden Besitznahme der Halbinsel. Als Ziel konnte ein Feldherr, der an der Spitze von etwas mehr wie 60,000 Mann landete, es sich nur setzen, flüchtige Schläge auszutheilen, möglichst weit vorzu¬ dringen und entweder dadurch Veranlassung zu geben, sich die nothwendigen Nach¬ schübe zusenden zu lassen oder letztlich wieder an Bord der Flotte zu gehen. Ich setzte voraus, daß man zu diesem Zweck am „alten Fort" einen mit dem Werke communicirenden Waffenplatz anlegen, die Türken mit der Ausführung und Besetzung desselben beauftragen und sich damit eine Basis schaffen würde. Dieser Gedanke hat sichtlich den ersten Operationen untergelegen, aber man verließ ihn leider zu früh. — Von einem hier in Umlauf begriffenen Gerücht, rück¬ sichtlich der von Frankreich, wie es heißt in Gemeinschaft mit England, ver¬ langten Ucberlcissnng von je zwei Dardanellen- und Bosporusschlössern und einem weiten Lagerterrain bei Maslack werden sie schon anderweitig gehört haben. Sie wissen, daß ich an und für sich geneigt bin, an der Wahrheit der Nachricht zu zweifeln; indeß wird dieselbe mir nichtsdestoweniger von vielen Seiten mitgetheilt und man macht Thatsachen zu ihrer Beglaubigung geltend, die an und sür sich nicht in Abrede gestellt werden können und zwischen denen einerseits und der in Rede stehenden türkischen Concession möglicherweise ein Zusammenhang existirt. Factum ist es, daß man in der Umgegend von Maslack seit mehren Wochen an ausgedehnten Lagerbaracken arbeitet; sodann, daß ans dem

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_99919
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_99919/206
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_99919/206>, abgerufen am 22.07.2024.