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Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, I. Semester. II. Band.

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treffliche Soldaten zu bilden, daß aber -ebendaselbst für höhere Führung sich keine
Schule eröffnete. ,

Ich bedauere, nicht im Stande zu sei", irgendwie ein Urtheil über die Be¬
fähigung Pclissiers als Feldherr abzugeben. Man sondert diese Eigenschaften bei
den Franzosen nicht so scharf wie bei uns vom a-llgemeinen militärischen Geschick
und der rein taktischen Begabung. Beinahe scheint mW, als ob er etwas zu viel
vom bloßen Haudegen habe. General -Canrob-art wa-r auch das kaum, sondern
überwiegend Komödiant. Die Wage über seine Berechtigung, als Generalissimus
den befiederten Marschallshut zu tragen, nahm unter den -Gegenständen seiner -Er¬
wägungen eine bedeutende Stelle -ein.

Der wichtigste Punkt für die Erörterung ist nunmehr der: was geschehen wird?
Bereits im Eingange dieses Briefes sprach ich ti>e Ansicht aus, daß Sie wahrscheinlich
darüber schon bestimmte Auflaufe haben würden, wenn diese Zeilen Ihnen -vo-r-
licgen werden. Indeß kann ich -nicht umhin, hier -einige Bemerkungen einfließen
zu lassen, ans die Gesah-r -hin, das -sie -verspätet kommen.

Was sich soeben -vorbereitet, oder besser zu -sagen in der Ausführung be¬
griffen ist, das ist die Coneentriru-ng -sämmtlicher Streitkräfte der Verbündeten aus
dem Terrain vor Sebaftopol. Selbst -in'Euvatoria -scheint -nur eine einzige türkische
Division zurückbleiben zu sollen, die eben ausreichend erscheint, um die Enceinte
des Platzes zu vertheidige". Durch -diese Zusammennähme aller Kräfte wird man
bereits gegenwärtig auf -dem Raume zwischen Kamiesch und Balaklava über etwa
-100,000 Mann Franzosen, 20,000 Mein-n Engländer, 4Ä.000 Mann Sardinier, und
20,000 Mann Türken verfügen, <a-lief in allem ü-der etwas mehr als -160,000 Mann.
Da Sebaftopol -recht-füglich -mit 40,000 Mann auf der Südseite im Zaume gehal¬
ten werden kann, so verbleiben für -die Unternehmung jenseits der Tschernaja
volle --120,000 Mann. Mit dieser Masse, scheint eS, will man die Entscheidung
geben.

Hiesige Gerüchte behaupten, -daß diese Streitmacht in drei Kolonnen zunächst
gegen die Tschernaja agiren werde. Die mittlere sei die stärkste und habe die Aus¬
gabe, Simpheropol und das daselbst lagernde russische Armee-Gros anzugreifen. Die
linkswärtigc Colonne werde sich gegen die russische Aufstellung im Norden von Se¬
baftopol wende", und endlich die rechtswärtigc das Baidarthal hüten und den Vor¬
gang der Hauptmasse in der rechten Flanke decken. Positive" Halt hat diese Aus--
lcguug wol kaum; im Gegentheil scheint sie nur eine Vermuthung zu sei", die
sich auf die allgemeine Lage der strategischen Verhältnisse stützt. Man setzt hinzu:
die Anstalten seien so getroffen, daß.man, ohne dnrch el"c" großen Provisionstrai"
belästigt zu sein, Nahrungsuüttel ans sieben Tage mit sich führen werde. Die Frage
liegt nahe, >was eintreten werde, wenn diese sieben Tage vorüber -sind. I" der
Hinsicht wäre es außerordentlich interessant zu wissen, ob man zum nachträglichen
Einrichten -eines regulären Verpflegungsdienstes für die vorgeschobene Armee end¬
lich die unerläßliche Anzahl von Maulthiere" -und Packpferden zur Stelle geschafft
hat; aber es bestehen leider über diesen hochwichtigen Punkt noch vielfache
Zweifel.


treffliche Soldaten zu bilden, daß aber -ebendaselbst für höhere Führung sich keine
Schule eröffnete. ,

Ich bedauere, nicht im Stande zu sei», irgendwie ein Urtheil über die Be¬
fähigung Pclissiers als Feldherr abzugeben. Man sondert diese Eigenschaften bei
den Franzosen nicht so scharf wie bei uns vom a-llgemeinen militärischen Geschick
und der rein taktischen Begabung. Beinahe scheint mW, als ob er etwas zu viel
vom bloßen Haudegen habe. General -Canrob-art wa-r auch das kaum, sondern
überwiegend Komödiant. Die Wage über seine Berechtigung, als Generalissimus
den befiederten Marschallshut zu tragen, nahm unter den -Gegenständen seiner -Er¬
wägungen eine bedeutende Stelle -ein.

Der wichtigste Punkt für die Erörterung ist nunmehr der: was geschehen wird?
Bereits im Eingange dieses Briefes sprach ich ti>e Ansicht aus, daß Sie wahrscheinlich
darüber schon bestimmte Auflaufe haben würden, wenn diese Zeilen Ihnen -vo-r-
licgen werden. Indeß kann ich -nicht umhin, hier -einige Bemerkungen einfließen
zu lassen, ans die Gesah-r -hin, das -sie -verspätet kommen.

Was sich soeben -vorbereitet, oder besser zu -sagen in der Ausführung be¬
griffen ist, das ist die Coneentriru-ng -sämmtlicher Streitkräfte der Verbündeten aus
dem Terrain vor Sebaftopol. Selbst -in'Euvatoria -scheint -nur eine einzige türkische
Division zurückbleiben zu sollen, die eben ausreichend erscheint, um die Enceinte
des Platzes zu vertheidige». Durch -diese Zusammennähme aller Kräfte wird man
bereits gegenwärtig auf -dem Raume zwischen Kamiesch und Balaklava über etwa
-100,000 Mann Franzosen, 20,000 Mein-n Engländer, 4Ä.000 Mann Sardinier, und
20,000 Mann Türken verfügen, <a-lief in allem ü-der etwas mehr als -160,000 Mann.
Da Sebaftopol -recht-füglich -mit 40,000 Mann auf der Südseite im Zaume gehal¬
ten werden kann, so verbleiben für -die Unternehmung jenseits der Tschernaja
volle --120,000 Mann. Mit dieser Masse, scheint eS, will man die Entscheidung
geben.

Hiesige Gerüchte behaupten, -daß diese Streitmacht in drei Kolonnen zunächst
gegen die Tschernaja agiren werde. Die mittlere sei die stärkste und habe die Aus¬
gabe, Simpheropol und das daselbst lagernde russische Armee-Gros anzugreifen. Die
linkswärtigc Colonne werde sich gegen die russische Aufstellung im Norden von Se¬
baftopol wende», und endlich die rechtswärtigc das Baidarthal hüten und den Vor¬
gang der Hauptmasse in der rechten Flanke decken. Positive» Halt hat diese Aus--
lcguug wol kaum; im Gegentheil scheint sie nur eine Vermuthung zu sei», die
sich auf die allgemeine Lage der strategischen Verhältnisse stützt. Man setzt hinzu:
die Anstalten seien so getroffen, daß.man, ohne dnrch el»c» großen Provisionstrai»
belästigt zu sein, Nahrungsuüttel ans sieben Tage mit sich führen werde. Die Frage
liegt nahe, >was eintreten werde, wenn diese sieben Tage vorüber -sind. I» der
Hinsicht wäre es außerordentlich interessant zu wissen, ob man zum nachträglichen
Einrichten -eines regulären Verpflegungsdienstes für die vorgeschobene Armee end¬
lich die unerläßliche Anzahl von Maulthiere» -und Packpferden zur Stelle geschafft
hat; aber es bestehen leider über diesen hochwichtigen Punkt noch vielfache
Zweifel.


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[0442] treffliche Soldaten zu bilden, daß aber -ebendaselbst für höhere Führung sich keine Schule eröffnete. , Ich bedauere, nicht im Stande zu sei», irgendwie ein Urtheil über die Be¬ fähigung Pclissiers als Feldherr abzugeben. Man sondert diese Eigenschaften bei den Franzosen nicht so scharf wie bei uns vom a-llgemeinen militärischen Geschick und der rein taktischen Begabung. Beinahe scheint mW, als ob er etwas zu viel vom bloßen Haudegen habe. General -Canrob-art wa-r auch das kaum, sondern überwiegend Komödiant. Die Wage über seine Berechtigung, als Generalissimus den befiederten Marschallshut zu tragen, nahm unter den -Gegenständen seiner -Er¬ wägungen eine bedeutende Stelle -ein. Der wichtigste Punkt für die Erörterung ist nunmehr der: was geschehen wird? Bereits im Eingange dieses Briefes sprach ich ti>e Ansicht aus, daß Sie wahrscheinlich darüber schon bestimmte Auflaufe haben würden, wenn diese Zeilen Ihnen -vo-r- licgen werden. Indeß kann ich -nicht umhin, hier -einige Bemerkungen einfließen zu lassen, ans die Gesah-r -hin, das -sie -verspätet kommen. Was sich soeben -vorbereitet, oder besser zu -sagen in der Ausführung be¬ griffen ist, das ist die Coneentriru-ng -sämmtlicher Streitkräfte der Verbündeten aus dem Terrain vor Sebaftopol. Selbst -in'Euvatoria -scheint -nur eine einzige türkische Division zurückbleiben zu sollen, die eben ausreichend erscheint, um die Enceinte des Platzes zu vertheidige». Durch -diese Zusammennähme aller Kräfte wird man bereits gegenwärtig auf -dem Raume zwischen Kamiesch und Balaklava über etwa -100,000 Mann Franzosen, 20,000 Mein-n Engländer, 4Ä.000 Mann Sardinier, und 20,000 Mann Türken verfügen, <a-lief in allem ü-der etwas mehr als -160,000 Mann. Da Sebaftopol -recht-füglich -mit 40,000 Mann auf der Südseite im Zaume gehal¬ ten werden kann, so verbleiben für -die Unternehmung jenseits der Tschernaja volle --120,000 Mann. Mit dieser Masse, scheint eS, will man die Entscheidung geben. Hiesige Gerüchte behaupten, -daß diese Streitmacht in drei Kolonnen zunächst gegen die Tschernaja agiren werde. Die mittlere sei die stärkste und habe die Aus¬ gabe, Simpheropol und das daselbst lagernde russische Armee-Gros anzugreifen. Die linkswärtigc Colonne werde sich gegen die russische Aufstellung im Norden von Se¬ baftopol wende», und endlich die rechtswärtigc das Baidarthal hüten und den Vor¬ gang der Hauptmasse in der rechten Flanke decken. Positive» Halt hat diese Aus-- lcguug wol kaum; im Gegentheil scheint sie nur eine Vermuthung zu sei», die sich auf die allgemeine Lage der strategischen Verhältnisse stützt. Man setzt hinzu: die Anstalten seien so getroffen, daß.man, ohne dnrch el»c» großen Provisionstrai» belästigt zu sein, Nahrungsuüttel ans sieben Tage mit sich führen werde. Die Frage liegt nahe, >was eintreten werde, wenn diese sieben Tage vorüber -sind. I» der Hinsicht wäre es außerordentlich interessant zu wissen, ob man zum nachträglichen Einrichten -eines regulären Verpflegungsdienstes für die vorgeschobene Armee end¬ lich die unerläßliche Anzahl von Maulthiere» -und Packpferden zur Stelle geschafft hat; aber es bestehen leider über diesen hochwichtigen Punkt noch vielfache Zweifel.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_99385/442>, abgerufen am 03.07.2024.