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Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, I. Semester. II. Band.

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Aus Konstantinopels

-- Was wir ans der Krim erfahren, ist
nicht eben darnach angethan, um in uns die Hoffnungen aus eine schnelle Ent¬
scheidung zu heben, wenn man andrerseits auch nicht leugnen kann, daß die wider¬
einander ringenden Gegner neuerdings sich zu nahe gekommen sind, als daß nicht
der eine oder der andere von ihnen gezwungen sein sollte, demnächst eine rück-
weichendc Bewegung zu machen. Ich bedauere durch die nur spärlich fließenden
Nachrichten nicht in den Stand' gesetzt zu sein, Ihren Lesern die Lage aufzuklären,
und, wenn es Sie trösten kann, füge ich das Geständniß bei, wie mir selbst nach
und nach die Situation äußerst unklar geworden ist. Hieran haben die officiellen
und halbofficiellen Berichte nicht wenig Schuld; absichtlich wählen sie,die unbe¬
stimmtesten Bezeichnungen für die Ortslage und bedienen sich zumeist des Aus¬
druckes rechts oder links, ohne hinzuzusetzen, ob sie die französische oder die
russische Fronte ihm zu Grunde legen. Niemand weiß in diesem Augenblick hier
genau anzugeben, wo der kleine Kirchhof gelegen ist, den die Russen neulich an
die Franzosen verloren und den sie ihnen in verschiedenen Ausfällen, unter denen
ein neuester, in der Nacht vom 17. zum 18. oder vom 18. zum 19. unternom¬
mener, sehr blutig gewesen sein soll, wieder, wiewol vergebens zu entreißen bemüht
waren.--

Was das Bombardement angeht, so wurde dasselbe. wie es scheint am
16. -- wieder aufgenommen. Man hat indeß wenig Hoffnung ans einen ent¬
scheidenden Erfolg. Deu Grund seiner Unterbrechung vom 11. an kennt man hier
nicht, indeß vermuthet man, daß es in den verschiedenen Batterien an Munition
gemangelt habe.

Als ein Curiosum erwähne ich, daß man dem britischen Gesandten Lord
Ratcliffe die Absicht zuschreibt, ehestens einen Ausflug nach der Krim zu unterneh¬
men. Ich weiß uicht zu sagen: ob man ihn diese Reise nur zum Vergnügen oder
in diplomatischen Aufträgen machen läßt.

Nach dem taurischen Kriegsschauplatze wurden jüngst nur englische Truppen
und das französische 10. Husarenregiment von hier aus befördert. Auch ist eS
falsch, wenn seit vorgestern hier umgehende Gerüchte aussprengen: Die bei Mas-
lack stehenden französischen Reservetrnppen hätten Befehl bekommen, unverweilt nach
Kamiesch sich einzuschiffen. Man wollte dies mit einer neu eingetretenen bedenklichen
Wendung der Dinge vor Scbastopvl in Verbindung bringen, die indeß glücklicher¬
weise nur auf Erfindungen beruht.

Die Witterung ist anhaltend rauh und stürmisch; was den Frühling nicht ge¬
hindert hat, eine, beinahe an den Flor des vergangenen Jahres, welches in dieser
Hinsicht unübertroffen dasteht, hinanreichende Pracht zu enthalten. In den nach
Süden gewendeten Thälern ist die Baumblüte freilich schon längst vorüber, aber
umsomehr duften nun die Gärten und Anlagen auf den Plateaus und den Hängen,
die sich nach Osten- und Norden wenden. Diese Witterungsverhältnisse haben einen
verderblichen Einfluß auf den'Gesundheitszustand der im Lager bei Maslack stehen¬
den französischen Nescrvetruppcn ausgeübt. Man transportirt täglich von dorther
Cholerakranke nach den nächstgelegenen Hospitälern und dermaßen heftig tritt diese
Epidemie auf, daß viele davon während des Transports ihren Geist ausgeben.
Auch über verwehrte Krankheiten im Lager der Verbündeten vor Sebastopol sind


Aus Konstantinopels

— Was wir ans der Krim erfahren, ist
nicht eben darnach angethan, um in uns die Hoffnungen aus eine schnelle Ent¬
scheidung zu heben, wenn man andrerseits auch nicht leugnen kann, daß die wider¬
einander ringenden Gegner neuerdings sich zu nahe gekommen sind, als daß nicht
der eine oder der andere von ihnen gezwungen sein sollte, demnächst eine rück-
weichendc Bewegung zu machen. Ich bedauere durch die nur spärlich fließenden
Nachrichten nicht in den Stand' gesetzt zu sein, Ihren Lesern die Lage aufzuklären,
und, wenn es Sie trösten kann, füge ich das Geständniß bei, wie mir selbst nach
und nach die Situation äußerst unklar geworden ist. Hieran haben die officiellen
und halbofficiellen Berichte nicht wenig Schuld; absichtlich wählen sie,die unbe¬
stimmtesten Bezeichnungen für die Ortslage und bedienen sich zumeist des Aus¬
druckes rechts oder links, ohne hinzuzusetzen, ob sie die französische oder die
russische Fronte ihm zu Grunde legen. Niemand weiß in diesem Augenblick hier
genau anzugeben, wo der kleine Kirchhof gelegen ist, den die Russen neulich an
die Franzosen verloren und den sie ihnen in verschiedenen Ausfällen, unter denen
ein neuester, in der Nacht vom 17. zum 18. oder vom 18. zum 19. unternom¬
mener, sehr blutig gewesen sein soll, wieder, wiewol vergebens zu entreißen bemüht
waren.—

Was das Bombardement angeht, so wurde dasselbe. wie es scheint am
16. — wieder aufgenommen. Man hat indeß wenig Hoffnung ans einen ent¬
scheidenden Erfolg. Deu Grund seiner Unterbrechung vom 11. an kennt man hier
nicht, indeß vermuthet man, daß es in den verschiedenen Batterien an Munition
gemangelt habe.

Als ein Curiosum erwähne ich, daß man dem britischen Gesandten Lord
Ratcliffe die Absicht zuschreibt, ehestens einen Ausflug nach der Krim zu unterneh¬
men. Ich weiß uicht zu sagen: ob man ihn diese Reise nur zum Vergnügen oder
in diplomatischen Aufträgen machen läßt.

Nach dem taurischen Kriegsschauplatze wurden jüngst nur englische Truppen
und das französische 10. Husarenregiment von hier aus befördert. Auch ist eS
falsch, wenn seit vorgestern hier umgehende Gerüchte aussprengen: Die bei Mas-
lack stehenden französischen Reservetrnppen hätten Befehl bekommen, unverweilt nach
Kamiesch sich einzuschiffen. Man wollte dies mit einer neu eingetretenen bedenklichen
Wendung der Dinge vor Scbastopvl in Verbindung bringen, die indeß glücklicher¬
weise nur auf Erfindungen beruht.

Die Witterung ist anhaltend rauh und stürmisch; was den Frühling nicht ge¬
hindert hat, eine, beinahe an den Flor des vergangenen Jahres, welches in dieser
Hinsicht unübertroffen dasteht, hinanreichende Pracht zu enthalten. In den nach
Süden gewendeten Thälern ist die Baumblüte freilich schon längst vorüber, aber
umsomehr duften nun die Gärten und Anlagen auf den Plateaus und den Hängen,
die sich nach Osten- und Norden wenden. Diese Witterungsverhältnisse haben einen
verderblichen Einfluß auf den'Gesundheitszustand der im Lager bei Maslack stehen¬
den französischen Nescrvetruppcn ausgeübt. Man transportirt täglich von dorther
Cholerakranke nach den nächstgelegenen Hospitälern und dermaßen heftig tritt diese
Epidemie auf, daß viele davon während des Transports ihren Geist ausgeben.
Auch über verwehrte Krankheiten im Lager der Verbündeten vor Sebastopol sind


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[0277] Aus Konstantinopels — Was wir ans der Krim erfahren, ist nicht eben darnach angethan, um in uns die Hoffnungen aus eine schnelle Ent¬ scheidung zu heben, wenn man andrerseits auch nicht leugnen kann, daß die wider¬ einander ringenden Gegner neuerdings sich zu nahe gekommen sind, als daß nicht der eine oder der andere von ihnen gezwungen sein sollte, demnächst eine rück- weichendc Bewegung zu machen. Ich bedauere durch die nur spärlich fließenden Nachrichten nicht in den Stand' gesetzt zu sein, Ihren Lesern die Lage aufzuklären, und, wenn es Sie trösten kann, füge ich das Geständniß bei, wie mir selbst nach und nach die Situation äußerst unklar geworden ist. Hieran haben die officiellen und halbofficiellen Berichte nicht wenig Schuld; absichtlich wählen sie,die unbe¬ stimmtesten Bezeichnungen für die Ortslage und bedienen sich zumeist des Aus¬ druckes rechts oder links, ohne hinzuzusetzen, ob sie die französische oder die russische Fronte ihm zu Grunde legen. Niemand weiß in diesem Augenblick hier genau anzugeben, wo der kleine Kirchhof gelegen ist, den die Russen neulich an die Franzosen verloren und den sie ihnen in verschiedenen Ausfällen, unter denen ein neuester, in der Nacht vom 17. zum 18. oder vom 18. zum 19. unternom¬ mener, sehr blutig gewesen sein soll, wieder, wiewol vergebens zu entreißen bemüht waren.— Was das Bombardement angeht, so wurde dasselbe. wie es scheint am 16. — wieder aufgenommen. Man hat indeß wenig Hoffnung ans einen ent¬ scheidenden Erfolg. Deu Grund seiner Unterbrechung vom 11. an kennt man hier nicht, indeß vermuthet man, daß es in den verschiedenen Batterien an Munition gemangelt habe. Als ein Curiosum erwähne ich, daß man dem britischen Gesandten Lord Ratcliffe die Absicht zuschreibt, ehestens einen Ausflug nach der Krim zu unterneh¬ men. Ich weiß uicht zu sagen: ob man ihn diese Reise nur zum Vergnügen oder in diplomatischen Aufträgen machen läßt. Nach dem taurischen Kriegsschauplatze wurden jüngst nur englische Truppen und das französische 10. Husarenregiment von hier aus befördert. Auch ist eS falsch, wenn seit vorgestern hier umgehende Gerüchte aussprengen: Die bei Mas- lack stehenden französischen Reservetrnppen hätten Befehl bekommen, unverweilt nach Kamiesch sich einzuschiffen. Man wollte dies mit einer neu eingetretenen bedenklichen Wendung der Dinge vor Scbastopvl in Verbindung bringen, die indeß glücklicher¬ weise nur auf Erfindungen beruht. Die Witterung ist anhaltend rauh und stürmisch; was den Frühling nicht ge¬ hindert hat, eine, beinahe an den Flor des vergangenen Jahres, welches in dieser Hinsicht unübertroffen dasteht, hinanreichende Pracht zu enthalten. In den nach Süden gewendeten Thälern ist die Baumblüte freilich schon längst vorüber, aber umsomehr duften nun die Gärten und Anlagen auf den Plateaus und den Hängen, die sich nach Osten- und Norden wenden. Diese Witterungsverhältnisse haben einen verderblichen Einfluß auf den'Gesundheitszustand der im Lager bei Maslack stehen¬ den französischen Nescrvetruppcn ausgeübt. Man transportirt täglich von dorther Cholerakranke nach den nächstgelegenen Hospitälern und dermaßen heftig tritt diese Epidemie auf, daß viele davon während des Transports ihren Geist ausgeben. Auch über verwehrte Krankheiten im Lager der Verbündeten vor Sebastopol sind

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_99385/277>, abgerufen am 26.06.2024.