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Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, I. Semester. II. Band.

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Auch ich hatte hiervon vor längerer Zeit gehört, halte indeß jetzt die Reise für
nicht wahrscheinlich, weil es allem Anschein nach grade sür Preußen in der nächsten
Zeit möglich werden wird, einen vordem nichtgekannten Einfluß hier auszuüben.
Man unterhält sich nämlich seit einer Reihe von Tagen darüber, daß Aali Pascha
nach Wien die Instruction mitgenommen habe, im Verein mit Rüssel Preußens
Zuziehung zu den Wiener Konferenzen zu verlangen.

-- Ich schreibe Ihnen, während ein heftiger Sturm unter
seinen Stößen das Haus zittern macht und der Regen gegen die Fenster plätschert.
Gestern um acht Uhr Abends hatten wir wiederum ein Erdbeben, kaum weniger
heftig wie das vom 28. Februar und welches wie dieses eine volle halbe Minute
dauerte. Es scheint, als ob alle Mächte der Natur gegen diese große Stadt los¬
gelassen wären. Die Wege sind aufs neue grundlos geworden von dem strömen¬
den Regen und in den vielen tief eingeschnittenen Schluchten, welche sich von dem
Plateau, auf welchem Pera und seine ost- und nordwärtigen Ausbauten stehen,
zum Bosporus und goldnen Horn herniederziehen, brausen, wie mitten im Winter,
wiederum die Wildbäche und reißen Stege und Brückchen mit sich fort.

Die politische, oder besser zu sagen die militärische Situation hat sich dagegen
aufgehellt. Abermals muß ich berichtigen, daß die neuerlich (im letzten Briefe)
mitgetheilten Gerüchte etwas dunkelsichtig waren und das gute Einvernehmen zwischen
den westmächtlichen Armeen mindestens soweit bewahrt worden ist, daß beide sich
jüngst in Verfassung setzten, um den langcrwartcten Sturmangriff auf Sebastopol
endlich gemeinsam zu unternehmen. Auch Omer Pascha erwartet man im Lager der
Augriffsheere und zwar wird er drei Divisionen aus Eupatoria mit sich bringen,
von denen bereits eine gelandet wurde.

Ueber den Entwurf zu dem großen Unternehmen weiß man hier nur soviel,
daß derselbe durch ein Bombardement eingeleitet werden wird. Man hat selbstredend
im Sinne, zwei Zwecke damit zu erreichen. Zunächst will man die feindliche Ar¬
tillerie aus ihren Positionen vertreiben oder durch Beschädigung der Geschütze und
Scharten sür den Augenblick, d. h. bevor Reservelaffeten herbeigeschafft und die
Scharten wiederhergestellt worden sind, unschädlich machen und sodann den Feind
veranlassen, aus dem beschossenen Stadttheil, nämlich dem Arsenalvicrtel seine Massen
zurückzunehmen. Der günstigste Fall, der sich ereignen kann, ist alsdann der, daß
man mit den Sturmcolvunen auf Werke trifft , deren Artillerie vom Angriffsfeuer
deplacirt oder zerstört ist und welche zugleich der rückwärtigen Unterstützung großer
Massen entbehren. Wenn eine dieser Chancen ausfällt oder mindestens nicht voll¬
ständig gewonnen wird, kann es sich ereignen, daß die Action eine zweifelhafte wird.

Alle Berichte stimmen darin überein, daß man in den letzten Tagen, von
denen wir aus der Krim Nachricht haben, an der Herstellung directer Sappen ar¬
beitete. Man wird hieraus kaum schließen dürfen, daß man gegenüber der Mala-
kowfronte bereits in die Nähe der feindlichen Werke gelangt ist, welche bei regel¬
mäßig tracirtcn Befestigungen dieses Verfahren nothwendig macht. Im Gegentheil
scheint die Veranlassung dazu darin zu liegen, daß man durch vorgeschobene russi¬
sche Anlagen überflügelt worden ist und bei Zickzacksappen sich der Gefahr ausgesetzt


Auch ich hatte hiervon vor längerer Zeit gehört, halte indeß jetzt die Reise für
nicht wahrscheinlich, weil es allem Anschein nach grade sür Preußen in der nächsten
Zeit möglich werden wird, einen vordem nichtgekannten Einfluß hier auszuüben.
Man unterhält sich nämlich seit einer Reihe von Tagen darüber, daß Aali Pascha
nach Wien die Instruction mitgenommen habe, im Verein mit Rüssel Preußens
Zuziehung zu den Wiener Konferenzen zu verlangen.

— Ich schreibe Ihnen, während ein heftiger Sturm unter
seinen Stößen das Haus zittern macht und der Regen gegen die Fenster plätschert.
Gestern um acht Uhr Abends hatten wir wiederum ein Erdbeben, kaum weniger
heftig wie das vom 28. Februar und welches wie dieses eine volle halbe Minute
dauerte. Es scheint, als ob alle Mächte der Natur gegen diese große Stadt los¬
gelassen wären. Die Wege sind aufs neue grundlos geworden von dem strömen¬
den Regen und in den vielen tief eingeschnittenen Schluchten, welche sich von dem
Plateau, auf welchem Pera und seine ost- und nordwärtigen Ausbauten stehen,
zum Bosporus und goldnen Horn herniederziehen, brausen, wie mitten im Winter,
wiederum die Wildbäche und reißen Stege und Brückchen mit sich fort.

Die politische, oder besser zu sagen die militärische Situation hat sich dagegen
aufgehellt. Abermals muß ich berichtigen, daß die neuerlich (im letzten Briefe)
mitgetheilten Gerüchte etwas dunkelsichtig waren und das gute Einvernehmen zwischen
den westmächtlichen Armeen mindestens soweit bewahrt worden ist, daß beide sich
jüngst in Verfassung setzten, um den langcrwartcten Sturmangriff auf Sebastopol
endlich gemeinsam zu unternehmen. Auch Omer Pascha erwartet man im Lager der
Augriffsheere und zwar wird er drei Divisionen aus Eupatoria mit sich bringen,
von denen bereits eine gelandet wurde.

Ueber den Entwurf zu dem großen Unternehmen weiß man hier nur soviel,
daß derselbe durch ein Bombardement eingeleitet werden wird. Man hat selbstredend
im Sinne, zwei Zwecke damit zu erreichen. Zunächst will man die feindliche Ar¬
tillerie aus ihren Positionen vertreiben oder durch Beschädigung der Geschütze und
Scharten sür den Augenblick, d. h. bevor Reservelaffeten herbeigeschafft und die
Scharten wiederhergestellt worden sind, unschädlich machen und sodann den Feind
veranlassen, aus dem beschossenen Stadttheil, nämlich dem Arsenalvicrtel seine Massen
zurückzunehmen. Der günstigste Fall, der sich ereignen kann, ist alsdann der, daß
man mit den Sturmcolvunen auf Werke trifft , deren Artillerie vom Angriffsfeuer
deplacirt oder zerstört ist und welche zugleich der rückwärtigen Unterstützung großer
Massen entbehren. Wenn eine dieser Chancen ausfällt oder mindestens nicht voll¬
ständig gewonnen wird, kann es sich ereignen, daß die Action eine zweifelhafte wird.

Alle Berichte stimmen darin überein, daß man in den letzten Tagen, von
denen wir aus der Krim Nachricht haben, an der Herstellung directer Sappen ar¬
beitete. Man wird hieraus kaum schließen dürfen, daß man gegenüber der Mala-
kowfronte bereits in die Nähe der feindlichen Werke gelangt ist, welche bei regel¬
mäßig tracirtcn Befestigungen dieses Verfahren nothwendig macht. Im Gegentheil
scheint die Veranlassung dazu darin zu liegen, daß man durch vorgeschobene russi¬
sche Anlagen überflügelt worden ist und bei Zickzacksappen sich der Gefahr ausgesetzt


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_99385/204>, abgerufen am 01.07.2024.