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Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, II. Semester. IV. Band.

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Zukunft liege, die auch uns im Süden ein Land der Hoffnung sei, und ich
mahnte ihn endlich an das Sprichwort: Kein böser Hund läuft sieben Jahr,
er findet endlich seinen Mann. Er antwortete: "Sieben Jahr? Fünf sind
verflossen, und gern wollten wirs noch zwei mit ansehen, dürften wir nur
hoffen, daß das Sprichwort dies Mal Recht hätte."

In Holstein hatte ich über die Beamten keine Klage vernommen. Hier
fand ich das erste Beispiel eines der kleinen Tyrannen, welche zur Züchtigung
der deutschen >"Oprörers" und zur Brechung des passiven Widerstandes hier¬
hergesandt sind. Die Plackereien, welche der Bürgermeister Hammerich über
die Einwohner von Eckernförde verhängte, sind unglaublich. Brüche regneten
aus Brüche. Die' ärgsten Ungerechtigkeiten und Gewaltstreiche wurden von
ihm mit einer Unbefangenheit verübt, welche in ihrer Erstaunlichkeit nur der
Unwissenheit und Plumpheit gleichkam, die er fast bei jeder seiner Maßregeln
an den Tag legte. Die schnöde Behandlung, die er den achtbarsten Bürgern
zu Theil werden ließ, überstieg alle Grenzen des Erträglichen und war um so
schmerzlicher, wenn man dieses Auftreten des blutjungen Menschen*) mit dem
Verhalten des früheren Leiters der städtischen Angelegenheiten verglich. Gegen¬
wärtig soll derselbe sich indeß etwas mäßigen, es heißt infolge einer Be¬
schwerdeschrift, die, von einem angesehenen Bürger entworfen und binnen acht
Tagen mit zahlreichen Unterschriften bedeckt, nach Kopenhagen abgehen sollte,
vielleicht auch infolge eines Winkes von da, in seinem löblichen Eifer nicht
zu weit zu greifen.

Von Eckernförde besuchte ich zuvörderst die eine Meile östlich beginnenden
hüttner Berge, eine Gruppe von ziemlich steilen, auf der Nordseite und auf
den Gipfeln kahlen Hügeln mit einer überraschend weiten und schönen Aus¬
sicht. Im Gasthofe hatte sich ein Student zu mir gesellt, welcher mein Führer
nach den Höhen über Ascheffel wurde. Ihm werde ich, heimgekommen, eines
der prächtigsten Landschaftsgemälde unter meinen Erinnerungen an die Länder
Transalbingiens zu danken haben. Welch ein zauberhafter Anblick, wenn man



Er soll kaum mündig gewesen sein, als er die Stelle zur Belohnung seines dänische"
Fanatismus erhielt. Sein jungenhaftes Aeußere gab Gelegenheit zu einer Anekdote, die nicht
blos hübsch, souderu in allen Einzelnheiten begründet ist. Als die Regierung das Rechnen
nach Courautgeld im Verkehr zwischen Mann und Mann verboten hatte, legte Herr Hammerich
dem Kellner der Kockschcu Bierwirthschaft, der ihm für ein Seidel zwei Schillinge abverlangt
hatte, zwei von jenen kupfernen Knöpfen hin, die man Ncichsschilliuge nennt, und welche
ungefähr den dritten Theil eines CourautschilliugS werth sind. -- "Ne," sagte der Kellner,
"zwei von die weiße". Wir rechnen nach Courant." -- ""So, es ist aber untersagt, nach
Courant z" fordern."" -- "Ja wol," antwortete der witzige Ganymed, ein "och ganz junges
Bürschchen, "ja wol ist es untersagt; aber in der Verordnung heißt es: zwischen Mann
und Mann, uicht zwischen Jungen und Jungen." Der Eiferer für das Gesetz bewerkstelligte
unter dem schallenden Gelächter der Gäste seinen Rückzug von so gefährlichem Terrain, und
soll seitdem nie wieder mit kieler Kellnern angebunden haben.

Zukunft liege, die auch uns im Süden ein Land der Hoffnung sei, und ich
mahnte ihn endlich an das Sprichwort: Kein böser Hund läuft sieben Jahr,
er findet endlich seinen Mann. Er antwortete: „Sieben Jahr? Fünf sind
verflossen, und gern wollten wirs noch zwei mit ansehen, dürften wir nur
hoffen, daß das Sprichwort dies Mal Recht hätte."

In Holstein hatte ich über die Beamten keine Klage vernommen. Hier
fand ich das erste Beispiel eines der kleinen Tyrannen, welche zur Züchtigung
der deutschen >„Oprörers" und zur Brechung des passiven Widerstandes hier¬
hergesandt sind. Die Plackereien, welche der Bürgermeister Hammerich über
die Einwohner von Eckernförde verhängte, sind unglaublich. Brüche regneten
aus Brüche. Die' ärgsten Ungerechtigkeiten und Gewaltstreiche wurden von
ihm mit einer Unbefangenheit verübt, welche in ihrer Erstaunlichkeit nur der
Unwissenheit und Plumpheit gleichkam, die er fast bei jeder seiner Maßregeln
an den Tag legte. Die schnöde Behandlung, die er den achtbarsten Bürgern
zu Theil werden ließ, überstieg alle Grenzen des Erträglichen und war um so
schmerzlicher, wenn man dieses Auftreten des blutjungen Menschen*) mit dem
Verhalten des früheren Leiters der städtischen Angelegenheiten verglich. Gegen¬
wärtig soll derselbe sich indeß etwas mäßigen, es heißt infolge einer Be¬
schwerdeschrift, die, von einem angesehenen Bürger entworfen und binnen acht
Tagen mit zahlreichen Unterschriften bedeckt, nach Kopenhagen abgehen sollte,
vielleicht auch infolge eines Winkes von da, in seinem löblichen Eifer nicht
zu weit zu greifen.

Von Eckernförde besuchte ich zuvörderst die eine Meile östlich beginnenden
hüttner Berge, eine Gruppe von ziemlich steilen, auf der Nordseite und auf
den Gipfeln kahlen Hügeln mit einer überraschend weiten und schönen Aus¬
sicht. Im Gasthofe hatte sich ein Student zu mir gesellt, welcher mein Führer
nach den Höhen über Ascheffel wurde. Ihm werde ich, heimgekommen, eines
der prächtigsten Landschaftsgemälde unter meinen Erinnerungen an die Länder
Transalbingiens zu danken haben. Welch ein zauberhafter Anblick, wenn man



Er soll kaum mündig gewesen sein, als er die Stelle zur Belohnung seines dänische»
Fanatismus erhielt. Sein jungenhaftes Aeußere gab Gelegenheit zu einer Anekdote, die nicht
blos hübsch, souderu in allen Einzelnheiten begründet ist. Als die Regierung das Rechnen
nach Courautgeld im Verkehr zwischen Mann und Mann verboten hatte, legte Herr Hammerich
dem Kellner der Kockschcu Bierwirthschaft, der ihm für ein Seidel zwei Schillinge abverlangt
hatte, zwei von jenen kupfernen Knöpfen hin, die man Ncichsschilliuge nennt, und welche
ungefähr den dritten Theil eines CourautschilliugS werth sind. — „Ne," sagte der Kellner,
„zwei von die weiße». Wir rechnen nach Courant." — „„So, es ist aber untersagt, nach
Courant z» fordern."" — „Ja wol," antwortete der witzige Ganymed, ein »och ganz junges
Bürschchen, „ja wol ist es untersagt; aber in der Verordnung heißt es: zwischen Mann
und Mann, uicht zwischen Jungen und Jungen." Der Eiferer für das Gesetz bewerkstelligte
unter dem schallenden Gelächter der Gäste seinen Rückzug von so gefährlichem Terrain, und
soll seitdem nie wieder mit kieler Kellnern angebunden haben.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_100453/64>, abgerufen am 25.08.2024.