Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, II. Semester. IV. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

Urtheil ist auch vollkommen gerecht, insofern es sich aus den poetischen Werth des
Buchs bezieht, der in der That kaum in Anschlag gebracht werden kann. Dagegen
ist es äußerst wichtig für die Einsicht in das Wesen der französischen Bildung, die
vielleicht von keinem Schriftsteller so correct und vollständig wiedergegeben worden
ist. Aus Liebhaberei wird es niemand ausschlagen, aber in den Schulen sollte es
eingeführt werden, nicht blos ans literarhistorischen Interesse, sondern auch als
heilsames Gegengewicht gegen die Ueberschwenglichkeit, die in unsrer Literatur immer
mehr überhand nimmt. Zu diesem Zweck ist das Buch als eine sehr brauchbare
Schulaufgabe zu empfehlen. -- In einem andern Buch hat sich der nämliche Ver¬
sasser ein ernstes und sehr bedeutendes Verdienst erworben: "Neue kritisch ver¬
gleichende Syntax der französischen Sprache." Leipzig, Wengler.-- An
wissenschaftlichem Zusammenhang, an sorgfältiger Auswahl und Erklärung der Bei¬
spiele, sowie an Klarheit und Deutlichkeit der Regeln übertrifft es die deutschen
Werke von ähnlichem Inhalt bei weitem. Es geht außerdem an'f sehr interessante
Sprachvergleichungen ein. Die Darstellung ist correct und durchsichtig, nur hin
und wieder hat der Verfasser die Neigung zu unnöthiger Definitionen. -- Noch
führen wir vou dem Nämliche" ein äußerst brauchbares Handbuch für den Anfänger
an: j'uiieü-vou" ki'-in^us? oder die nützlichsten und nothwendigsten französisch-
dcntscheu Gespräche, Redensarten und Wörtersammlungen, wie man sie im Umgänge,
im Geschäftsverkehr und auf der Reise gebraucht. Fünfte, vermehrte und verbesserte
Auslage.

Das verliebte Gespenst und die geliebte Dornrosc, zwei dra¬
matische Spiele von Andreas Gryphius, mit Einleitung herausgegeben von
Hera. Palm. Breslau, Trewendt und Garnier. '1833." Die geliebte Dorn¬
rose, unter schlesischen Bauern spielend und in ihrem Dialekt geschrieben, ist das
beste unsrer dramatischen Erzeugnisse vor Lessing; und weil sie bisher in
sehr fehlerhaften Abdrücken bekannt war, ist diese treu dem Original sich an¬
schließende neue Ausgabe durchaus gerechtfertigt. Der Herausgeber hat ihr das
Stück beigegeben, mit dem sie zusammcngedichtct, gespielt und gedruckt wurde: Das
verliebte Gespenst, ein Gcscmgspicl in Alexandrinern. Bei unsren Literarhistorikern
steht es nicht, hoch angeschrieben; was Hr. Palm zu seinem Lobe beibringt, möchte
ihm auch wenig nützen; indeß mag man bedenken, daß als Gesang spiel seine
Bühnenwirkung hauptsächlich vom Bortrag der Lieder abhing. Die Einleitung von
sechsunddreißig Seiten ist in mancher Beziehung instructiv, aber im Ganzen können
wir die Sitte uicht billigen, so unschuldige Sächelchen mit schwerer Gelehrsamkeit
zu belasten, letztere gehört in die Zeitschriften für deutsche Philologie. Die kleine
lustige Dornrosc für sich gedruckt wäre das Beste gewesen. Die Schlußscene ist vor
einiger Zeit in dem "Platcncuklus" zu Weimar gegeben. Das Stück ist auch für
die Kenntniß der Zeit unmittelbar nach dem dreißigjährigen Kriege sehr wichtig.




Herausgegeben von Gustav Freytag und Julian Schmidt.
Als verantwort!. Nedacieur legitimirt: F. SS. Grunoiv. - Verlag von F. L. Herbig
in Leipzig.
Druck von C. E. Elbert in Leipzig.

Urtheil ist auch vollkommen gerecht, insofern es sich aus den poetischen Werth des
Buchs bezieht, der in der That kaum in Anschlag gebracht werden kann. Dagegen
ist es äußerst wichtig für die Einsicht in das Wesen der französischen Bildung, die
vielleicht von keinem Schriftsteller so correct und vollständig wiedergegeben worden
ist. Aus Liebhaberei wird es niemand ausschlagen, aber in den Schulen sollte es
eingeführt werden, nicht blos ans literarhistorischen Interesse, sondern auch als
heilsames Gegengewicht gegen die Ueberschwenglichkeit, die in unsrer Literatur immer
mehr überhand nimmt. Zu diesem Zweck ist das Buch als eine sehr brauchbare
Schulaufgabe zu empfehlen. — In einem andern Buch hat sich der nämliche Ver¬
sasser ein ernstes und sehr bedeutendes Verdienst erworben: „Neue kritisch ver¬
gleichende Syntax der französischen Sprache." Leipzig, Wengler.— An
wissenschaftlichem Zusammenhang, an sorgfältiger Auswahl und Erklärung der Bei¬
spiele, sowie an Klarheit und Deutlichkeit der Regeln übertrifft es die deutschen
Werke von ähnlichem Inhalt bei weitem. Es geht außerdem an'f sehr interessante
Sprachvergleichungen ein. Die Darstellung ist correct und durchsichtig, nur hin
und wieder hat der Verfasser die Neigung zu unnöthiger Definitionen. — Noch
führen wir vou dem Nämliche» ein äußerst brauchbares Handbuch für den Anfänger
an: j'uiieü-vou« ki'-in^us? oder die nützlichsten und nothwendigsten französisch-
dcntscheu Gespräche, Redensarten und Wörtersammlungen, wie man sie im Umgänge,
im Geschäftsverkehr und auf der Reise gebraucht. Fünfte, vermehrte und verbesserte
Auslage.

Das verliebte Gespenst und die geliebte Dornrosc, zwei dra¬
matische Spiele von Andreas Gryphius, mit Einleitung herausgegeben von
Hera. Palm. Breslau, Trewendt und Garnier. '1833." Die geliebte Dorn¬
rose, unter schlesischen Bauern spielend und in ihrem Dialekt geschrieben, ist das
beste unsrer dramatischen Erzeugnisse vor Lessing; und weil sie bisher in
sehr fehlerhaften Abdrücken bekannt war, ist diese treu dem Original sich an¬
schließende neue Ausgabe durchaus gerechtfertigt. Der Herausgeber hat ihr das
Stück beigegeben, mit dem sie zusammcngedichtct, gespielt und gedruckt wurde: Das
verliebte Gespenst, ein Gcscmgspicl in Alexandrinern. Bei unsren Literarhistorikern
steht es nicht, hoch angeschrieben; was Hr. Palm zu seinem Lobe beibringt, möchte
ihm auch wenig nützen; indeß mag man bedenken, daß als Gesang spiel seine
Bühnenwirkung hauptsächlich vom Bortrag der Lieder abhing. Die Einleitung von
sechsunddreißig Seiten ist in mancher Beziehung instructiv, aber im Ganzen können
wir die Sitte uicht billigen, so unschuldige Sächelchen mit schwerer Gelehrsamkeit
zu belasten, letztere gehört in die Zeitschriften für deutsche Philologie. Die kleine
lustige Dornrosc für sich gedruckt wäre das Beste gewesen. Die Schlußscene ist vor
einiger Zeit in dem „Platcncuklus" zu Weimar gegeben. Das Stück ist auch für
die Kenntniß der Zeit unmittelbar nach dem dreißigjährigen Kriege sehr wichtig.




Herausgegeben von Gustav Freytag und Julian Schmidt.
Als verantwort!. Nedacieur legitimirt: F. SS. Grunoiv. - Verlag von F. L. Herbig
in Leipzig.
Druck von C. E. Elbert in Leipzig.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0288" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/100742"/>
            <p xml:id="ID_818" prev="#ID_817"> Urtheil ist auch vollkommen gerecht, insofern es sich aus den poetischen Werth des<lb/>
Buchs bezieht, der in der That kaum in Anschlag gebracht werden kann. Dagegen<lb/>
ist es äußerst wichtig für die Einsicht in das Wesen der französischen Bildung, die<lb/>
vielleicht von keinem Schriftsteller so correct und vollständig wiedergegeben worden<lb/>
ist. Aus Liebhaberei wird es niemand ausschlagen, aber in den Schulen sollte es<lb/>
eingeführt werden, nicht blos ans literarhistorischen Interesse, sondern auch als<lb/>
heilsames Gegengewicht gegen die Ueberschwenglichkeit, die in unsrer Literatur immer<lb/>
mehr überhand nimmt. Zu diesem Zweck ist das Buch als eine sehr brauchbare<lb/>
Schulaufgabe zu empfehlen. &#x2014; In einem andern Buch hat sich der nämliche Ver¬<lb/>
sasser ein ernstes und sehr bedeutendes Verdienst erworben: &#x201E;Neue kritisch ver¬<lb/>
gleichende Syntax der französischen Sprache." Leipzig, Wengler.&#x2014; An<lb/>
wissenschaftlichem Zusammenhang, an sorgfältiger Auswahl und Erklärung der Bei¬<lb/>
spiele, sowie an Klarheit und Deutlichkeit der Regeln übertrifft es die deutschen<lb/>
Werke von ähnlichem Inhalt bei weitem. Es geht außerdem an'f sehr interessante<lb/>
Sprachvergleichungen ein. Die Darstellung ist correct und durchsichtig, nur hin<lb/>
und wieder hat der Verfasser die Neigung zu unnöthiger Definitionen. &#x2014; Noch<lb/>
führen wir vou dem Nämliche» ein äußerst brauchbares Handbuch für den Anfänger<lb/>
an: j'uiieü-vou« ki'-in^us? oder die nützlichsten und nothwendigsten französisch-<lb/>
dcntscheu Gespräche, Redensarten und Wörtersammlungen, wie man sie im Umgänge,<lb/>
im Geschäftsverkehr und auf der Reise gebraucht. Fünfte, vermehrte und verbesserte<lb/>
Auslage.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_819"> Das verliebte Gespenst und die geliebte Dornrosc, zwei dra¬<lb/>
matische Spiele von Andreas Gryphius, mit Einleitung herausgegeben von<lb/>
Hera. Palm. Breslau, Trewendt und Garnier. '1833." Die geliebte Dorn¬<lb/>
rose, unter schlesischen Bauern spielend und in ihrem Dialekt geschrieben, ist das<lb/>
beste unsrer dramatischen Erzeugnisse vor Lessing; und weil sie bisher in<lb/>
sehr fehlerhaften Abdrücken bekannt war, ist diese treu dem Original sich an¬<lb/>
schließende neue Ausgabe durchaus gerechtfertigt. Der Herausgeber hat ihr das<lb/>
Stück beigegeben, mit dem sie zusammcngedichtct, gespielt und gedruckt wurde: Das<lb/>
verliebte Gespenst, ein Gcscmgspicl in Alexandrinern. Bei unsren Literarhistorikern<lb/>
steht es nicht, hoch angeschrieben; was Hr. Palm zu seinem Lobe beibringt, möchte<lb/>
ihm auch wenig nützen; indeß mag man bedenken, daß als Gesang spiel seine<lb/>
Bühnenwirkung hauptsächlich vom Bortrag der Lieder abhing. Die Einleitung von<lb/>
sechsunddreißig Seiten ist in mancher Beziehung instructiv, aber im Ganzen können<lb/>
wir die Sitte uicht billigen, so unschuldige Sächelchen mit schwerer Gelehrsamkeit<lb/>
zu belasten, letztere gehört in die Zeitschriften für deutsche Philologie. Die kleine<lb/>
lustige Dornrosc für sich gedruckt wäre das Beste gewesen. Die Schlußscene ist vor<lb/>
einiger Zeit in dem &#x201E;Platcncuklus" zu Weimar gegeben. Das Stück ist auch für<lb/>
die Kenntniß der Zeit unmittelbar nach dem dreißigjährigen Kriege sehr wichtig.</p><lb/>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
            <note type="byline"> Herausgegeben von Gustav Freytag und Julian Schmidt.<lb/>
Als verantwort!. Nedacieur legitimirt: F. SS. Grunoiv. - Verlag von F. L. Herbig<lb/>
in Leipzig.<lb/>
Druck von C. E. Elbert in Leipzig.</note><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0288] Urtheil ist auch vollkommen gerecht, insofern es sich aus den poetischen Werth des Buchs bezieht, der in der That kaum in Anschlag gebracht werden kann. Dagegen ist es äußerst wichtig für die Einsicht in das Wesen der französischen Bildung, die vielleicht von keinem Schriftsteller so correct und vollständig wiedergegeben worden ist. Aus Liebhaberei wird es niemand ausschlagen, aber in den Schulen sollte es eingeführt werden, nicht blos ans literarhistorischen Interesse, sondern auch als heilsames Gegengewicht gegen die Ueberschwenglichkeit, die in unsrer Literatur immer mehr überhand nimmt. Zu diesem Zweck ist das Buch als eine sehr brauchbare Schulaufgabe zu empfehlen. — In einem andern Buch hat sich der nämliche Ver¬ sasser ein ernstes und sehr bedeutendes Verdienst erworben: „Neue kritisch ver¬ gleichende Syntax der französischen Sprache." Leipzig, Wengler.— An wissenschaftlichem Zusammenhang, an sorgfältiger Auswahl und Erklärung der Bei¬ spiele, sowie an Klarheit und Deutlichkeit der Regeln übertrifft es die deutschen Werke von ähnlichem Inhalt bei weitem. Es geht außerdem an'f sehr interessante Sprachvergleichungen ein. Die Darstellung ist correct und durchsichtig, nur hin und wieder hat der Verfasser die Neigung zu unnöthiger Definitionen. — Noch führen wir vou dem Nämliche» ein äußerst brauchbares Handbuch für den Anfänger an: j'uiieü-vou« ki'-in^us? oder die nützlichsten und nothwendigsten französisch- dcntscheu Gespräche, Redensarten und Wörtersammlungen, wie man sie im Umgänge, im Geschäftsverkehr und auf der Reise gebraucht. Fünfte, vermehrte und verbesserte Auslage. Das verliebte Gespenst und die geliebte Dornrosc, zwei dra¬ matische Spiele von Andreas Gryphius, mit Einleitung herausgegeben von Hera. Palm. Breslau, Trewendt und Garnier. '1833." Die geliebte Dorn¬ rose, unter schlesischen Bauern spielend und in ihrem Dialekt geschrieben, ist das beste unsrer dramatischen Erzeugnisse vor Lessing; und weil sie bisher in sehr fehlerhaften Abdrücken bekannt war, ist diese treu dem Original sich an¬ schließende neue Ausgabe durchaus gerechtfertigt. Der Herausgeber hat ihr das Stück beigegeben, mit dem sie zusammcngedichtct, gespielt und gedruckt wurde: Das verliebte Gespenst, ein Gcscmgspicl in Alexandrinern. Bei unsren Literarhistorikern steht es nicht, hoch angeschrieben; was Hr. Palm zu seinem Lobe beibringt, möchte ihm auch wenig nützen; indeß mag man bedenken, daß als Gesang spiel seine Bühnenwirkung hauptsächlich vom Bortrag der Lieder abhing. Die Einleitung von sechsunddreißig Seiten ist in mancher Beziehung instructiv, aber im Ganzen können wir die Sitte uicht billigen, so unschuldige Sächelchen mit schwerer Gelehrsamkeit zu belasten, letztere gehört in die Zeitschriften für deutsche Philologie. Die kleine lustige Dornrosc für sich gedruckt wäre das Beste gewesen. Die Schlußscene ist vor einiger Zeit in dem „Platcncuklus" zu Weimar gegeben. Das Stück ist auch für die Kenntniß der Zeit unmittelbar nach dem dreißigjährigen Kriege sehr wichtig. Herausgegeben von Gustav Freytag und Julian Schmidt. Als verantwort!. Nedacieur legitimirt: F. SS. Grunoiv. - Verlag von F. L. Herbig in Leipzig. Druck von C. E. Elbert in Leipzig.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_100453
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_100453/288
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_100453/288>, abgerufen am 23.07.2024.