Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 13, 1854, I. Semester. II. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

Wir wollen der Vergleichung wegen ein Paar kurze Stellen anführen


E Frl. Fried manu: r ist's! er ists! -- Ich irre nicht!
Es ist sein bleiches Angesicht;
Ich kenn' ihn an dem bösen Blick,
Verrath und Haß strahlt er zurück; ,
Ich kenn' am Roß ihn, schwarz wie Nacht,
Deckt ihn auch jetzt Arnautentracht,
Dem eignen Glauben ungetreu,
Er doch dem Tod versallen sei.
Verfluchter Giaur! dich dress ich hier;
Du raubtest Leila's Liebe mir!

Hr. Böttcher: Er ist's! er ist's! -- ich kenn' ihn wohl
An seiner Stimme, bleich und hohl, (bleiche Stimme!!)
Ich kenn' ihn an dem bösen Blick,
Der trefflich wendet sein Geschick;
Ich kenn' am Roß ihn, schwarz wie Nacht,
Schmückt ihn auch jetzt Arnautentracht,
Des falschen Glaubens Apostat --
Sei Tod ihm sür die Frevelthat!
Verfluchter Giaur -- mir stets willkommen,
Der Leila's Liebe mir genommen!

E
Hr. Kurtz: r ist's! er ist's! ich kenn' den Wicht,
Kenn' ihn am blassen Angesicht,
Ich kenn' ihn an dem bösen Blicke,
Den Spiegel seiner reit'schen Tücke, -
An seinem Rappen, schwarz wie Nacht:
Gehüllt zwar in Arnautentracht,
Dem eignen Götzen ungetreu,
Soll ihm Verstellung doch nicht frommen!
Er ist's! zu jeder Frist willkommen,
Verruchter Dieb von Leila's Treu!

Byron: 'l' >s Ile! is Ile! ,l Knoop luni now:
.1 Know >>im Ins p>>titel lirnvv;
^ Kilo>v Jlia Il^ ille "vit o^e
l'KiU uleis Iiis euviuus l,rei>L>>er^;
^ linow Kien Iiis jet-I>l->Il I)art):
'I'Jon^Il now frih^'et in ^man^ ZarK,
^ps>8l,i>l,e iron 1u" voor vile l'mi,K,
it sliall not^ "nos ma lie"in >.Ks die-nu;
'I is Ile! ^'"it mol^ in unz' Kour,
I^ost l.elln'8 loof, !>eene5eel (Ziiiaur!

Wir wollen der Vergleichung wegen ein Paar kurze Stellen anführen


E Frl. Fried manu: r ist's! er ists! — Ich irre nicht!
Es ist sein bleiches Angesicht;
Ich kenn' ihn an dem bösen Blick,
Verrath und Haß strahlt er zurück; ,
Ich kenn' am Roß ihn, schwarz wie Nacht,
Deckt ihn auch jetzt Arnautentracht,
Dem eignen Glauben ungetreu,
Er doch dem Tod versallen sei.
Verfluchter Giaur! dich dress ich hier;
Du raubtest Leila's Liebe mir!

Hr. Böttcher: Er ist's! er ist's! — ich kenn' ihn wohl
An seiner Stimme, bleich und hohl, (bleiche Stimme!!)
Ich kenn' ihn an dem bösen Blick,
Der trefflich wendet sein Geschick;
Ich kenn' am Roß ihn, schwarz wie Nacht,
Schmückt ihn auch jetzt Arnautentracht,
Des falschen Glaubens Apostat —
Sei Tod ihm sür die Frevelthat!
Verfluchter Giaur — mir stets willkommen,
Der Leila's Liebe mir genommen!

E
Hr. Kurtz: r ist's! er ist's! ich kenn' den Wicht,
Kenn' ihn am blassen Angesicht,
Ich kenn' ihn an dem bösen Blicke,
Den Spiegel seiner reit'schen Tücke, -
An seinem Rappen, schwarz wie Nacht:
Gehüllt zwar in Arnautentracht,
Dem eignen Götzen ungetreu,
Soll ihm Verstellung doch nicht frommen!
Er ist's! zu jeder Frist willkommen,
Verruchter Dieb von Leila's Treu!

Byron: 'l' >s Ile! is Ile! ,l Knoop luni now:
.1 Know >>im Ins p>>titel lirnvv;
^ Kilo>v Jlia Il^ ille «vit o^e
l'KiU uleis Iiis euviuus l,rei>L>>er^;
^ linow Kien Iiis jet-I>l->Il I)art):
'I'Jon^Il now frih^'et in ^man^ ZarK,
^ps>8l,i>l,e iron 1u» voor vile l'mi,K,
it sliall not^ «nos ma lie»in >.Ks die-nu;
'I is Ile! ^'«it mol^ in unz' Kour,
I^ost l.elln'8 loof, !>eene5eel (Ziiiaur!

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0480" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/98260"/>
          <p xml:id="ID_1514"> Wir wollen der Vergleichung wegen ein Paar kurze Stellen anführen</p><lb/>
          <quote>
            <lg xml:id="POEMID_12" type="poem">
              <l> E<note type="bibl"> Frl. Fried manu:</note> r ist's! er ists! &#x2014; Ich irre nicht!<lb/>
Es ist sein bleiches Angesicht;<lb/>
Ich kenn' ihn an dem bösen Blick,<lb/>
Verrath und Haß strahlt er zurück; ,<lb/>
Ich kenn' am Roß ihn, schwarz wie Nacht,<lb/>
Deckt ihn auch jetzt Arnautentracht,<lb/>
Dem eignen Glauben ungetreu,<lb/>
Er doch dem Tod versallen sei.<lb/>
Verfluchter Giaur! dich dress ich hier;<lb/>
Du raubtest Leila's Liebe mir!</l>
            </lg>
          </quote><lb/>
          <quote>
            <lg xml:id="POEMID_13" type="poem">
              <l><note type="bibl"> Hr. Böttcher:</note> Er ist's! er ist's! &#x2014; ich kenn' ihn wohl<lb/>
An seiner Stimme, bleich und hohl, (bleiche Stimme!!)<lb/>
Ich kenn' ihn an dem bösen Blick,<lb/>
Der trefflich wendet sein Geschick;<lb/>
Ich kenn' am Roß ihn, schwarz wie Nacht,<lb/>
Schmückt ihn auch jetzt Arnautentracht,<lb/>
Des falschen Glaubens Apostat &#x2014;<lb/>
Sei Tod ihm sür die Frevelthat!<lb/>
Verfluchter Giaur &#x2014; mir stets willkommen,<lb/>
Der Leila's Liebe mir genommen!</l>
            </lg>
          </quote><lb/>
          <quote>
            <lg xml:id="POEMID_14" type="poem">
              <l> E<lb/><note type="bibl"> Hr. Kurtz:</note> r ist's! er ist's! ich kenn' den Wicht,<lb/>
Kenn' ihn am blassen Angesicht,<lb/>
Ich kenn' ihn an dem bösen Blicke,<lb/>
Den Spiegel seiner reit'schen Tücke, -<lb/>
An seinem Rappen, schwarz wie Nacht:<lb/>
Gehüllt zwar in Arnautentracht,<lb/>
Dem eignen Götzen ungetreu,<lb/>
Soll ihm Verstellung doch nicht frommen!<lb/>
Er ist's! zu jeder Frist willkommen,<lb/>
Verruchter Dieb von Leila's Treu!</l>
            </lg>
          </quote><lb/>
          <quote>
            <lg xml:id="POEMID_15" type="poem">
              <l><note type="bibl"> Byron:</note> 'l' &gt;s Ile!   is Ile! ,l Knoop luni now:<lb/>
.1 Know &gt;&gt;im   Ins p&gt;&gt;titel lirnvv;<lb/>
^ Kilo&gt;v Jlia Il^ ille «vit o^e<lb/>
l'KiU uleis Iiis euviuus l,rei&gt;L&gt;&gt;er^;<lb/>
^ linow Kien   Iiis jet-I&gt;l-&gt;Il I)art):<lb/>
'I'Jon^Il now frih^'et in ^man^ ZarK,<lb/>
^ps&gt;8l,i&gt;l,e iron 1u» voor vile l'mi,K,<lb/>
it sliall not^ «nos ma lie»in &gt;.Ks die-nu;<lb/>
'I is Ile! ^'«it mol^ in unz' Kour,<lb/>
I^ost l.elln'8 loof, !&gt;eene5eel (Ziiiaur!</l>
            </lg>
          </quote><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0480] Wir wollen der Vergleichung wegen ein Paar kurze Stellen anführen E Frl. Fried manu: r ist's! er ists! — Ich irre nicht! Es ist sein bleiches Angesicht; Ich kenn' ihn an dem bösen Blick, Verrath und Haß strahlt er zurück; , Ich kenn' am Roß ihn, schwarz wie Nacht, Deckt ihn auch jetzt Arnautentracht, Dem eignen Glauben ungetreu, Er doch dem Tod versallen sei. Verfluchter Giaur! dich dress ich hier; Du raubtest Leila's Liebe mir! Hr. Böttcher: Er ist's! er ist's! — ich kenn' ihn wohl An seiner Stimme, bleich und hohl, (bleiche Stimme!!) Ich kenn' ihn an dem bösen Blick, Der trefflich wendet sein Geschick; Ich kenn' am Roß ihn, schwarz wie Nacht, Schmückt ihn auch jetzt Arnautentracht, Des falschen Glaubens Apostat — Sei Tod ihm sür die Frevelthat! Verfluchter Giaur — mir stets willkommen, Der Leila's Liebe mir genommen! E Hr. Kurtz: r ist's! er ist's! ich kenn' den Wicht, Kenn' ihn am blassen Angesicht, Ich kenn' ihn an dem bösen Blicke, Den Spiegel seiner reit'schen Tücke, - An seinem Rappen, schwarz wie Nacht: Gehüllt zwar in Arnautentracht, Dem eignen Götzen ungetreu, Soll ihm Verstellung doch nicht frommen! Er ist's! zu jeder Frist willkommen, Verruchter Dieb von Leila's Treu! Byron: 'l' >s Ile! is Ile! ,l Knoop luni now: .1 Know >>im Ins p>>titel lirnvv; ^ Kilo>v Jlia Il^ ille «vit o^e l'KiU uleis Iiis euviuus l,rei>L>>er^; ^ linow Kien Iiis jet-I>l->Il I)art): 'I'Jon^Il now frih^'et in ^man^ ZarK, ^ps>8l,i>l,e iron 1u» voor vile l'mi,K, it sliall not^ «nos ma lie»in >.Ks die-nu; 'I is Ile! ^'«it mol^ in unz' Kour, I^ost l.elln'8 loof, !>eene5eel (Ziiiaur!

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341578_97779
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341578_97779/479
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 13, 1854, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341578_97779/479>, abgerufen am 23.07.2024.