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Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, II. Semester. II. Band.

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gewissermaßen das romantische Thema der früheren Periode, das sich damals ganz in
eine phantastische Welt verlor, rationalistisch und psychologisch wieder auf. Der ge¬
wöhnliche Fehler Tiecks, daß er es eigentlich immer uur mit excentrischen Naturen zu thun
hat, findet sich auch hier wieder vor. --

Gedichte von Moritz Graf Strachwitz, Gesammtausgabe. 2. Aufl. Bres-
lau, Trewendt und Graner. -- Diese schon ausgestattete Sammlung enthält die sämmt¬
lichen Lieder des frühverstorbenen Dichters, sowol die "Lieder eines Erwachenden" als
die "neuen Gedichte". Strachwitz Gedichte erschienen zuerst in einer Zeit, die für reac-
tionäre Stimmungen noch nicht sehr empfänglich war; er starb bereits vor Anfang der
Revolution, im December 1847 zu Wien. Eigentlich ist er aber viel gesunder, natür¬
licher und kräftiger, als die modernen süßlichen Neactionsdichter, an denen sich das
friedensdurstige Deutschland krank gelesen hat. Im Grunde ist die Stimmung seiner
Gedichte nicht viel anders, als bei Herwegh. Beide werden zunächst von einem jugend¬
lichen Kampfcsdrang getrieben; daß der eine gern auf die Aristokraten, der'andere aus
^die Demokraten schlagen möchte, macht im Grnnde keinen so großen Unterschied. --

Die Einheit in der organischen Natur, populäre Vorträge von Fischer,
mit 31 in den Text gedruckten Holzschnitten (Hamburg, Kittler). -- Das Werk gehört zu der
zahlreichen Literatur, welche Humboldts Kosmos hervorgerufen hat, und welche im we¬
sentlichen darauf ausgeht, die Menschheit nicht mehr durch trockene, metaphysische Ab-
stractioium, sondern durch lebendige, der bestimmten wissenschaftlichen Beobachtung ent¬
nommene Anschauungen daraus hinzuführen, daß die Vernunft im Universum eine
einheitliche ist, daß es nicht ein doppeltes Gesetz des Denkens gibt, daß die Natur und
der menschliche Geist beide unendlich in der vollkommensten Uebereinstimmung sich be¬
finden. Wir haben schon öfters Gelegenheit gehabt, unsere Genugthuung über diese
Literatur auszusprechen, die seit K Jahren in geschlossener Phalanx gegen die bisher
verbreitete meist schädliche Unterhaltnngslectüre anrückt und der Aufklärung um so nütz¬
lichere und dauerhaftere Dienste leisten wird, da sie zu gleicher Zeit die Phantasie be¬
schäftigt. Das gegenwärtige Buch ist vortrefflich geschrieben, die Darstellungsweise
desselb en anschaulich und belebt und es weht darin überall der Geist echter Bildung und
Humanität. Indessen können wir uns doch der Bemerkung nicht enthalten, daß in
dieser Thätigkeit'jetzt allmälig ein Stillstand zu wünschen wäre. Wir wünschten näm¬
lich, daß diese lebendigere Anschauung der Natur, die in der Form populärer Vor¬
träge doch immer mehr Anregung als Belehrung bezweckt, sich wieder mehr dem Gebiet der
eigentlichen Wissenschaft zuwenden und dasselbe, das sich auf eine sehr bedenkliche Weise
mehr und mehr in Detailforschungen verliert, wieder zu concrcteren und geistvolleren
Perspectiven leiten mochte. Das größere Publicum kann noch längere Zeit von dem
zehren, was ihm bisher geboten ist. Es ist nicht gut, in der Form zwischen beiden
Gebieten zulange eine Trennung eintreten zu lassen. --




Herausgegeben von Gustav Freytag und Julia" Schmidt"
Als verantwort!. Redacteur legitimirt: F. W. Gruuow. --- Verlag von F. L. Herbig
in Leipzig.
Druck von C. E. Elbert in Leipzig.

gewissermaßen das romantische Thema der früheren Periode, das sich damals ganz in
eine phantastische Welt verlor, rationalistisch und psychologisch wieder auf. Der ge¬
wöhnliche Fehler Tiecks, daß er es eigentlich immer uur mit excentrischen Naturen zu thun
hat, findet sich auch hier wieder vor. —

Gedichte von Moritz Graf Strachwitz, Gesammtausgabe. 2. Aufl. Bres-
lau, Trewendt und Graner. — Diese schon ausgestattete Sammlung enthält die sämmt¬
lichen Lieder des frühverstorbenen Dichters, sowol die „Lieder eines Erwachenden" als
die „neuen Gedichte". Strachwitz Gedichte erschienen zuerst in einer Zeit, die für reac-
tionäre Stimmungen noch nicht sehr empfänglich war; er starb bereits vor Anfang der
Revolution, im December 1847 zu Wien. Eigentlich ist er aber viel gesunder, natür¬
licher und kräftiger, als die modernen süßlichen Neactionsdichter, an denen sich das
friedensdurstige Deutschland krank gelesen hat. Im Grunde ist die Stimmung seiner
Gedichte nicht viel anders, als bei Herwegh. Beide werden zunächst von einem jugend¬
lichen Kampfcsdrang getrieben; daß der eine gern auf die Aristokraten, der'andere aus
^die Demokraten schlagen möchte, macht im Grnnde keinen so großen Unterschied. —

Die Einheit in der organischen Natur, populäre Vorträge von Fischer,
mit 31 in den Text gedruckten Holzschnitten (Hamburg, Kittler). — Das Werk gehört zu der
zahlreichen Literatur, welche Humboldts Kosmos hervorgerufen hat, und welche im we¬
sentlichen darauf ausgeht, die Menschheit nicht mehr durch trockene, metaphysische Ab-
stractioium, sondern durch lebendige, der bestimmten wissenschaftlichen Beobachtung ent¬
nommene Anschauungen daraus hinzuführen, daß die Vernunft im Universum eine
einheitliche ist, daß es nicht ein doppeltes Gesetz des Denkens gibt, daß die Natur und
der menschliche Geist beide unendlich in der vollkommensten Uebereinstimmung sich be¬
finden. Wir haben schon öfters Gelegenheit gehabt, unsere Genugthuung über diese
Literatur auszusprechen, die seit K Jahren in geschlossener Phalanx gegen die bisher
verbreitete meist schädliche Unterhaltnngslectüre anrückt und der Aufklärung um so nütz¬
lichere und dauerhaftere Dienste leisten wird, da sie zu gleicher Zeit die Phantasie be¬
schäftigt. Das gegenwärtige Buch ist vortrefflich geschrieben, die Darstellungsweise
desselb en anschaulich und belebt und es weht darin überall der Geist echter Bildung und
Humanität. Indessen können wir uns doch der Bemerkung nicht enthalten, daß in
dieser Thätigkeit'jetzt allmälig ein Stillstand zu wünschen wäre. Wir wünschten näm¬
lich, daß diese lebendigere Anschauung der Natur, die in der Form populärer Vor¬
träge doch immer mehr Anregung als Belehrung bezweckt, sich wieder mehr dem Gebiet der
eigentlichen Wissenschaft zuwenden und dasselbe, das sich auf eine sehr bedenkliche Weise
mehr und mehr in Detailforschungen verliert, wieder zu concrcteren und geistvolleren
Perspectiven leiten mochte. Das größere Publicum kann noch längere Zeit von dem
zehren, was ihm bisher geboten ist. Es ist nicht gut, in der Form zwischen beiden
Gebieten zulange eine Trennung eintreten zu lassen. —




Herausgegeben von Gustav Freytag und Julia» Schmidt»
Als verantwort!. Redacteur legitimirt: F. W. Gruuow. —- Verlag von F. L. Herbig
in Leipzig.
Druck von C. E. Elbert in Leipzig.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, II. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341576_96706/448>, abgerufen am 05.02.2025.