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Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, II. Semester. I. Band.

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finden jene Aeußerung eines Musikidioten nicht ganz unbegründet, der nicht begreisen konnte,
wie ein Mann es nicht unter seiner Würde halten könne, zu seinem Lebensberufe das
Tcnorflngen zu erwählen. Die Operncomponisten unser Zeit (besonders die Franzosen)
wühlen mit einer gewissen Wollust in diesen zwitterhaften Tönen, das Publicum unter¬
stützt diesen Mißbrauch und verfällt in Jubel darüber, denn "je höher der Ton, desto
höher die Kunst". Die Componisten mögen steh gewöhnen in den Grenzen des
männlichen Tenors zu bleiben, nur durch seine Anwendung ist eine ästhetische Wirkung
möglich. Noch kommt hierzu, daß der häufige Gebrauch des Falsets aus die Mittel¬
stimme gleich schädlich wirkt, wie bei dem Weibe die übermäßige Ausbildung des
Brustrcgisters (der tiefen, männlich klingenden Töne) die reinen und- natürlichen Me-
lodictöne hindert.

Wir mochten an dieser Schwäche unsrer Gesangskunst nicht vorübergehen; es ist
die Pflicht bedeutender Sänger, sich gegen diese Wideruatürlichkciten zu sträuben, und die
Componisten zu zwingen, einen naturgemäßen Weg zu wählen und dem Adel und der
Schönheit des Tous mehr Rechnung zu Hragen. Die oben angeführten Stellen boten
in musikalischer Beziehung die einzigen schwachen Seiten von Rogers Leistung; sie
fallen dem Componisten mehr zur Last, als ihm. Die übrige musikalische Leistung war
edel und wirksam. Wir haben schon oben die treffliche Darstellung des i. Acts, die
Verleugnung der Mutter, erwähnt. Bei dieser Gelegenheit dürfen wir nicht unterlassen,
der Darstellerin der Fides, Fräulein Buel, anerkennend und aufmunternd zu gedenken.
Durch ihr Eingehen in Rogers Ideen und durch eine gewisse eigene glückliche In¬
spiration wurde die Scene erst so ergreifend und so erschütternd, und es wäre unrecht,
Roger allein jedes Verdienst davon zuzuschreiben. Das ganze Finale des vierten Acts
überhaupt ist eine schwierige Ausgabe sür die Fides: die Situationen regen aus, und
doch stellt der Komponist an sie noch musikalische Forderungen, die bei ruhiger Scene
schon schwer ausführbar sind. Fräulein Buel behielt Besinnung und Kraft bis zum
letzten verhängnißvollen Momente, wo sie in das rauschende Loblied, das die Anhänger
des Propheten anstimmen, in gleicher jubelnder Melodie, aber im Ausbruche des Wahn¬
sinns hoch über alle Stimmen die Worte schreit: "Nein, ich habe keinen Sohn!" Gleich
gelungen und erschütternd stellte sie das plötzliche Sinken und Schwinden aller Lebens¬
kräfte'dar, in das sie plötzlich nach vorübergegangenen Paroxismns verfiel. Die Haupt¬
leistung für die Fides in musikalischer und virtuoser Beziehung ist die Arie des L. Acts,
und anch hierin übertraf sie an diesem Abende ihre früheren Leistungen. --

Das neueste Werk von Halvvy, das soeben in Paris einstudirt wird, heißt
"der Nabob." --

An Stelle der Sonntag und Alboni (welche letztere sich mit dem Grafen
Pepoli vermählt hat), werden in nächster Saison Mario, die Grisi und die Lagrange
den Kunstenthusiasmus der Amerikaner ausbeuten. --"

Die Vorstellungen der kön. Oper in Berlin sind am 2. August mit der "Norma
eröffnet. Th. Formcs ist wieder in Berlin. --

In Dresden wird ein neuer Concertsaal gebaut, der den folgenden Winter dem
öffentlichen Gebrauche übergeben werden soll. Ob Abonncmentconccrte zu Staude
kommen, ist noch unentschieden, und wird der Saal nur der Benutzung einzelner Künstler
überlassen bleiben. Fräulein Marie Wieck wird ihre musikalischen Unterhaltungen dort
veranstalten. Wiccks Gesangschülerin, Fräulein Wölftl, ist in Dessau als Coloratur-
säugeriu und Soubrette engagirt; man darf ihrem Talente, das durch sorgfältige'und
verständige Hand ausgebildet wurde, gute Erfolge verspreche".




Herausgegeben von Gustav Freytag und Julian Schmidt.
Als verantwort!. Redacteur legitimirt: F. W. Gr"""">. -- Verlag von F. L" Herbig
in Leipzig.
Druck von C. E. Elbert in Leipzig.

finden jene Aeußerung eines Musikidioten nicht ganz unbegründet, der nicht begreisen konnte,
wie ein Mann es nicht unter seiner Würde halten könne, zu seinem Lebensberufe das
Tcnorflngen zu erwählen. Die Operncomponisten unser Zeit (besonders die Franzosen)
wühlen mit einer gewissen Wollust in diesen zwitterhaften Tönen, das Publicum unter¬
stützt diesen Mißbrauch und verfällt in Jubel darüber, denn „je höher der Ton, desto
höher die Kunst". Die Componisten mögen steh gewöhnen in den Grenzen des
männlichen Tenors zu bleiben, nur durch seine Anwendung ist eine ästhetische Wirkung
möglich. Noch kommt hierzu, daß der häufige Gebrauch des Falsets aus die Mittel¬
stimme gleich schädlich wirkt, wie bei dem Weibe die übermäßige Ausbildung des
Brustrcgisters (der tiefen, männlich klingenden Töne) die reinen und- natürlichen Me-
lodictöne hindert.

Wir mochten an dieser Schwäche unsrer Gesangskunst nicht vorübergehen; es ist
die Pflicht bedeutender Sänger, sich gegen diese Wideruatürlichkciten zu sträuben, und die
Componisten zu zwingen, einen naturgemäßen Weg zu wählen und dem Adel und der
Schönheit des Tous mehr Rechnung zu Hragen. Die oben angeführten Stellen boten
in musikalischer Beziehung die einzigen schwachen Seiten von Rogers Leistung; sie
fallen dem Componisten mehr zur Last, als ihm. Die übrige musikalische Leistung war
edel und wirksam. Wir haben schon oben die treffliche Darstellung des i. Acts, die
Verleugnung der Mutter, erwähnt. Bei dieser Gelegenheit dürfen wir nicht unterlassen,
der Darstellerin der Fides, Fräulein Buel, anerkennend und aufmunternd zu gedenken.
Durch ihr Eingehen in Rogers Ideen und durch eine gewisse eigene glückliche In¬
spiration wurde die Scene erst so ergreifend und so erschütternd, und es wäre unrecht,
Roger allein jedes Verdienst davon zuzuschreiben. Das ganze Finale des vierten Acts
überhaupt ist eine schwierige Ausgabe sür die Fides: die Situationen regen aus, und
doch stellt der Komponist an sie noch musikalische Forderungen, die bei ruhiger Scene
schon schwer ausführbar sind. Fräulein Buel behielt Besinnung und Kraft bis zum
letzten verhängnißvollen Momente, wo sie in das rauschende Loblied, das die Anhänger
des Propheten anstimmen, in gleicher jubelnder Melodie, aber im Ausbruche des Wahn¬
sinns hoch über alle Stimmen die Worte schreit: „Nein, ich habe keinen Sohn!" Gleich
gelungen und erschütternd stellte sie das plötzliche Sinken und Schwinden aller Lebens¬
kräfte'dar, in das sie plötzlich nach vorübergegangenen Paroxismns verfiel. Die Haupt¬
leistung für die Fides in musikalischer und virtuoser Beziehung ist die Arie des L. Acts,
und anch hierin übertraf sie an diesem Abende ihre früheren Leistungen. —

Das neueste Werk von Halvvy, das soeben in Paris einstudirt wird, heißt
„der Nabob." —

An Stelle der Sonntag und Alboni (welche letztere sich mit dem Grafen
Pepoli vermählt hat), werden in nächster Saison Mario, die Grisi und die Lagrange
den Kunstenthusiasmus der Amerikaner ausbeuten. —"

Die Vorstellungen der kön. Oper in Berlin sind am 2. August mit der „Norma
eröffnet. Th. Formcs ist wieder in Berlin. —

In Dresden wird ein neuer Concertsaal gebaut, der den folgenden Winter dem
öffentlichen Gebrauche übergeben werden soll. Ob Abonncmentconccrte zu Staude
kommen, ist noch unentschieden, und wird der Saal nur der Benutzung einzelner Künstler
überlassen bleiben. Fräulein Marie Wieck wird ihre musikalischen Unterhaltungen dort
veranstalten. Wiccks Gesangschülerin, Fräulein Wölftl, ist in Dessau als Coloratur-
säugeriu und Soubrette engagirt; man darf ihrem Talente, das durch sorgfältige'und
verständige Hand ausgebildet wurde, gute Erfolge verspreche».




Herausgegeben von Gustav Freytag und Julian Schmidt.
Als verantwort!. Redacteur legitimirt: F. W. Gr»»»»>. — Verlag von F. L« Herbig
in Leipzig.
Druck von C. E. Elbert in Leipzig.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, II. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341576_96174/326>, abgerufen am 03.07.2024.