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Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, I. Semester. I. Band.

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persönlich verfeindet, weil dieser ih" im Jahre 18>'>0 von dem Posten eines Gencräl-
Gouvcrncnr's von C"ba des schlaffen Benehmens wegen, das Nvncali bei dem ersten An¬
griff des Lopez ans jene Insel bewies, abberief und durch Jost de la Concha ersetzte.
Seit dem Sturz des Regenten hat Roncali übrigens stets für einen prononcirten Mo¬
narchisten gegolten. Llorcnte, der Minister des Innern, hat seine Carriörc als Jour¬
nalist begonnen, war 18i>7 zur Zeit des Ministeriums Pachcco ein Anhänger der soge¬
nannten Puritanv's, d, h. der streng Constitutionellen, figurirte aber letzthin unter den
Mitgliedern der Partei Bravo Murillo's selbst noch am 1. Den. bei der Präsidentenwahl.
Mit dem Portefeuille der Justiz ist Vcchey bekleidet, den die Stimmen der Ministeriellen
am 1. zum Vicepräsidenten deS Congrosses erhoben. Der Fiuanzuiinistcr Aristizabal fun-
girte als Director des Staatsschuldeuwcsens unter dem gestürzten Cabinet. Lara der
Kriegsminister, trat zwar einige Tage vor Eröffnung der Cortes aus diesem Posten von
der Seite B. Murillo's zurück, hat aber vorher an einer langen Reihe von Gewalt¬
akten des Letzicrn Theil genommen. Nur dem Marineminister General Mirasol kann
man keine Antecedenzien vorwerfen, die seine constitutionellen Gesinnuugc" verdächtige";
ebenso wenig aber bietet er auch Garantien, die, neben den Personen seiner College",
seiner Ernennung eine große Wichtigkeit gebe" konnte".

Der Beginn der neuen Verwaltung ließ befürchten, sie werde völlig in die Fuß-
tapfen ihrer Vorgänger trete". Wir habe" schon berichtet, basi nach der Freisprechung
der K Opvositionöblältcr der Hauptstadt die Redacteure derselben beschlossen hatten, auf
alle Gefahr hin, den Kampf gage" Bravo Murillo wieder aufzunehmen. Diese uner-
schrocküe" Männer bliebe" ihrem Worte getreu. Noch am 1i. als weder der Sturz
Murillo's noch die Frage, wer ihm nachfolge" sollte, entschiede" war, bereitete" sämmt¬
liche Zeitungen für die nächste Morgeimummcr die energischsten Oppositivusartitcl vor.
Zugleich erschien das Wahlmaiiifcst der moderirte" Partei, "uterzeichnet von i>8 Namen
der hervorragendste" Männer Spaniens, an ihrer Spitze den deS Marschall'S Narvaez.
Der Gouvcr"c"r von Madrid, Herr Diaz, vielleicht uoch ob"e Kunde von den Vor¬
gängen im Palaste wurde in der Nacht vom 1i. zum.tu. durch de" Angriffschorus der
Oppositionspresse und das Manifest überrascht; despotisches Werkzeug eines despotischen
Ministers, confiscirte er Alles und der Fiskal vo" Madrid ging so weit in der Frechheit
eines ehrlosen Servilismus. das Wahlmcmifcst in Anklage zu stellen und die Verhaftung
seiner Unterzeichner zu beantragen. Es ist nothwendig zu bemerken, daß dieses Dokument
voll der höchste" Mäßigung und edelsten Loyalität ist, daß seine Unterzeichner auf jeden
Appell an die politischen Leidcnschafte" verzichte", wozu das eidbrüchige Verfahren B. Mu-
rillo'S sie wohl berechtigt hätte. Sie zähle" die Wohlthäte" auf, die Spa"le" der Consei-
l"dio" verdankt, erinnern daran, wie dieselbe in den stürmische" Tage" vo" 1848 die
königliche Gewalt "ud die öffentliche Orduu"g geschirmt, crörtcr" die VcrfassuugSprojekte
Murillo's und weisen nach, daß sie die öffentlichen Freiheiten vernichten und die nationale"
Institutionen zu einem leere" Spielwerk herabsetze" würden. Sie erklären mit verständ¬
licher Hi"de"t""g auf Frankreich, daß Sparte" nicht nöthig habe, seine Freiheit z" opser",
um fremde" Beispiele" zu folge", daß vielmehr eine wahrhaft spanische Politik gegc"-
wärtig allein die Ratio" vor Gefahre" schützen und auf der Bahn des Wohlstandes
und glücklicher Entwickelung erhalten könne. Sie fordern endlich die Wähler aus, nur
treuen Anhängern der Verfassung ihr Votum zu gebe".

Der Confiscation dieses Manifestes, so wie ihrer sämmtliche" Blätter folgte ein


persönlich verfeindet, weil dieser ih» im Jahre 18>'>0 von dem Posten eines Gencräl-
Gouvcrncnr's von C»ba des schlaffen Benehmens wegen, das Nvncali bei dem ersten An¬
griff des Lopez ans jene Insel bewies, abberief und durch Jost de la Concha ersetzte.
Seit dem Sturz des Regenten hat Roncali übrigens stets für einen prononcirten Mo¬
narchisten gegolten. Llorcnte, der Minister des Innern, hat seine Carriörc als Jour¬
nalist begonnen, war 18i>7 zur Zeit des Ministeriums Pachcco ein Anhänger der soge¬
nannten Puritanv's, d, h. der streng Constitutionellen, figurirte aber letzthin unter den
Mitgliedern der Partei Bravo Murillo's selbst noch am 1. Den. bei der Präsidentenwahl.
Mit dem Portefeuille der Justiz ist Vcchey bekleidet, den die Stimmen der Ministeriellen
am 1. zum Vicepräsidenten deS Congrosses erhoben. Der Fiuanzuiinistcr Aristizabal fun-
girte als Director des Staatsschuldeuwcsens unter dem gestürzten Cabinet. Lara der
Kriegsminister, trat zwar einige Tage vor Eröffnung der Cortes aus diesem Posten von
der Seite B. Murillo's zurück, hat aber vorher an einer langen Reihe von Gewalt¬
akten des Letzicrn Theil genommen. Nur dem Marineminister General Mirasol kann
man keine Antecedenzien vorwerfen, die seine constitutionellen Gesinnuugc» verdächtige»;
ebenso wenig aber bietet er auch Garantien, die, neben den Personen seiner College»,
seiner Ernennung eine große Wichtigkeit gebe» konnte».

Der Beginn der neuen Verwaltung ließ befürchten, sie werde völlig in die Fuß-
tapfen ihrer Vorgänger trete». Wir habe» schon berichtet, basi nach der Freisprechung
der K Opvositionöblältcr der Hauptstadt die Redacteure derselben beschlossen hatten, auf
alle Gefahr hin, den Kampf gage» Bravo Murillo wieder aufzunehmen. Diese uner-
schrocküe» Männer bliebe» ihrem Worte getreu. Noch am 1i. als weder der Sturz
Murillo's noch die Frage, wer ihm nachfolge» sollte, entschiede» war, bereitete» sämmt¬
liche Zeitungen für die nächste Morgeimummcr die energischsten Oppositivusartitcl vor.
Zugleich erschien das Wahlmaiiifcst der moderirte» Partei, »uterzeichnet von i>8 Namen
der hervorragendste» Männer Spaniens, an ihrer Spitze den deS Marschall'S Narvaez.
Der Gouvcr»c»r von Madrid, Herr Diaz, vielleicht uoch ob»e Kunde von den Vor¬
gängen im Palaste wurde in der Nacht vom 1i. zum.tu. durch de» Angriffschorus der
Oppositionspresse und das Manifest überrascht; despotisches Werkzeug eines despotischen
Ministers, confiscirte er Alles und der Fiskal vo» Madrid ging so weit in der Frechheit
eines ehrlosen Servilismus. das Wahlmcmifcst in Anklage zu stellen und die Verhaftung
seiner Unterzeichner zu beantragen. Es ist nothwendig zu bemerken, daß dieses Dokument
voll der höchste» Mäßigung und edelsten Loyalität ist, daß seine Unterzeichner auf jeden
Appell an die politischen Leidcnschafte» verzichte», wozu das eidbrüchige Verfahren B. Mu-
rillo'S sie wohl berechtigt hätte. Sie zähle» die Wohlthäte» auf, die Spa»le» der Consei-
l»dio» verdankt, erinnern daran, wie dieselbe in den stürmische» Tage» vo» 1848 die
königliche Gewalt »ud die öffentliche Orduu»g geschirmt, crörtcr» die VcrfassuugSprojekte
Murillo's und weisen nach, daß sie die öffentlichen Freiheiten vernichten und die nationale»
Institutionen zu einem leere» Spielwerk herabsetze» würden. Sie erklären mit verständ¬
licher Hi»de»t»»g auf Frankreich, daß Sparte» nicht nöthig habe, seine Freiheit z» opser»,
um fremde» Beispiele» zu folge», daß vielmehr eine wahrhaft spanische Politik gegc»-
wärtig allein die Ratio» vor Gefahre» schützen und auf der Bahn des Wohlstandes
und glücklicher Entwickelung erhalten könne. Sie fordern endlich die Wähler aus, nur
treuen Anhängern der Verfassung ihr Votum zu gebe».

Der Confiscation dieses Manifestes, so wie ihrer sämmtliche» Blätter folgte ein


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[0118] persönlich verfeindet, weil dieser ih» im Jahre 18>'>0 von dem Posten eines Gencräl- Gouvcrncnr's von C»ba des schlaffen Benehmens wegen, das Nvncali bei dem ersten An¬ griff des Lopez ans jene Insel bewies, abberief und durch Jost de la Concha ersetzte. Seit dem Sturz des Regenten hat Roncali übrigens stets für einen prononcirten Mo¬ narchisten gegolten. Llorcnte, der Minister des Innern, hat seine Carriörc als Jour¬ nalist begonnen, war 18i>7 zur Zeit des Ministeriums Pachcco ein Anhänger der soge¬ nannten Puritanv's, d, h. der streng Constitutionellen, figurirte aber letzthin unter den Mitgliedern der Partei Bravo Murillo's selbst noch am 1. Den. bei der Präsidentenwahl. Mit dem Portefeuille der Justiz ist Vcchey bekleidet, den die Stimmen der Ministeriellen am 1. zum Vicepräsidenten deS Congrosses erhoben. Der Fiuanzuiinistcr Aristizabal fun- girte als Director des Staatsschuldeuwcsens unter dem gestürzten Cabinet. Lara der Kriegsminister, trat zwar einige Tage vor Eröffnung der Cortes aus diesem Posten von der Seite B. Murillo's zurück, hat aber vorher an einer langen Reihe von Gewalt¬ akten des Letzicrn Theil genommen. Nur dem Marineminister General Mirasol kann man keine Antecedenzien vorwerfen, die seine constitutionellen Gesinnuugc» verdächtige»; ebenso wenig aber bietet er auch Garantien, die, neben den Personen seiner College», seiner Ernennung eine große Wichtigkeit gebe» konnte». Der Beginn der neuen Verwaltung ließ befürchten, sie werde völlig in die Fuß- tapfen ihrer Vorgänger trete». Wir habe» schon berichtet, basi nach der Freisprechung der K Opvositionöblältcr der Hauptstadt die Redacteure derselben beschlossen hatten, auf alle Gefahr hin, den Kampf gage» Bravo Murillo wieder aufzunehmen. Diese uner- schrocküe» Männer bliebe» ihrem Worte getreu. Noch am 1i. als weder der Sturz Murillo's noch die Frage, wer ihm nachfolge» sollte, entschiede» war, bereitete» sämmt¬ liche Zeitungen für die nächste Morgeimummcr die energischsten Oppositivusartitcl vor. Zugleich erschien das Wahlmaiiifcst der moderirte» Partei, »uterzeichnet von i>8 Namen der hervorragendste» Männer Spaniens, an ihrer Spitze den deS Marschall'S Narvaez. Der Gouvcr»c»r von Madrid, Herr Diaz, vielleicht uoch ob»e Kunde von den Vor¬ gängen im Palaste wurde in der Nacht vom 1i. zum.tu. durch de» Angriffschorus der Oppositionspresse und das Manifest überrascht; despotisches Werkzeug eines despotischen Ministers, confiscirte er Alles und der Fiskal vo» Madrid ging so weit in der Frechheit eines ehrlosen Servilismus. das Wahlmcmifcst in Anklage zu stellen und die Verhaftung seiner Unterzeichner zu beantragen. Es ist nothwendig zu bemerken, daß dieses Dokument voll der höchste» Mäßigung und edelsten Loyalität ist, daß seine Unterzeichner auf jeden Appell an die politischen Leidcnschafte» verzichte», wozu das eidbrüchige Verfahren B. Mu- rillo'S sie wohl berechtigt hätte. Sie zähle» die Wohlthäte» auf, die Spa»le» der Consei- l»dio» verdankt, erinnern daran, wie dieselbe in den stürmische» Tage» vo» 1848 die königliche Gewalt »ud die öffentliche Orduu»g geschirmt, crörtcr» die VcrfassuugSprojekte Murillo's und weisen nach, daß sie die öffentlichen Freiheiten vernichten und die nationale» Institutionen zu einem leere» Spielwerk herabsetze» würden. Sie erklären mit verständ¬ licher Hi»de»t»»g auf Frankreich, daß Sparte» nicht nöthig habe, seine Freiheit z» opser», um fremde» Beispiele» zu folge», daß vielmehr eine wahrhaft spanische Politik gegc»- wärtig allein die Ratio» vor Gefahre» schützen und auf der Bahn des Wohlstandes und glücklicher Entwickelung erhalten könne. Sie fordern endlich die Wähler aus, nur treuen Anhängern der Verfassung ihr Votum zu gebe». Der Confiscation dieses Manifestes, so wie ihrer sämmtliche» Blätter folgte ein

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341576_185875/118>, abgerufen am 04.07.2024.