Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, II. Semester. III. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

sind an gröbere Eindrücke gewöhnt. Noch mehr hinderlich aber als dieser Uebelstand des
Buchs ist der Mangel an dramatischen Sängerinnen, die zu gleicher Zeit vermögen, durch
geistreiches Spiel eine Rolle von so großem Ungeschmack als die der Emmeline interessant
zu machen. Dies konnte freilich nur einer Schröder-Devrient gelingen. Die Erinnerung
an ihre Darstellung der Emmeline wird Allen unvergeßlich bleiben, denen das günstige
Schicksal zu Theil wurde, sie darin zu bewundern.

Wie sehr nun auch der dramatische Theil der Oper den Zuhörer in Unbehaglichkeit
versetzt, so wurde er doch aus der andern Seite durch die herrliche und geniale Musik
gehoben und erbaut. Die Musikstücke der Oper überschreiten in ihrer räumlichen Aus¬
dehnung kaum die in dem Singspiele üblichen Formen, doch ist ihr musikalischer Inhalt
von 'großer Tiefe und Bedeutung und nur wenige Stücke der Neuem dürfen in Er¬
findung, Feinheit und richtiger musikalischer Logik mit ihnen verglichen werden. Wie in
allen Opern jener Periode richtet sich das Hauptstreben des Komponisten aus Erfindung
der Melodien. Mit Recht sah man in der richtigen Gestaltung derselben das bedeutendste
Mittel, eine erschöpfende Charakteristik hervorzubringen. Die ^übrigen musikalischen Re¬
quisiten wurden auf bescheidene Weise hinzugefügt: eine stärkere Jnstrumentation nur an
solchen Stellen, wo das Bedürfniß dieselbe gebieterisch erforderte, bedeutungsvollere und
inhaltschwerere Harmonien nur dann, wenn leidenschaftlichere Stimmungen die gewöhnlichen
einfachen Mittel unausreichend erscheinen ließen. Dieses Verfahren erzeugte eine Deut¬
lichkeit, welche dem Zuhörer das Verfolgen des Buchs und der Musik erleichterte, und
ihn in lebhafter Theilnahme fesselte. Man hat in der jüngsten Zeit das Vorwalten der
Melodie in der dramatischen Musik als verderbenbringend zurückgewiesen und alle Uebel-
stände der heutigen Oper daraus abgeleitet. Es ist freilich wahr, daß die Italiener
der letzten Jahrzehende und neben ihnen Flotow und einige andere leichtfertigere Compo-
nisten in unverzeihlicher Einseitigkeit frivole Melodien nur deshalb in den Vordergrund
zogen, um die Virtuosität der Sänger zu unterstützen. Der schlimmste Vorwurf ist im
Gegentheil der, daß unsre musikalisch so wenig productive Zeit nicht die Kraft besitzt,
neue Gedanken und Melodien zu erfinden oder mich, daß die Einzelnen, welche das Talent
höher gestellt, nicht.immer wagen, klare und einfache Gedanken in ihrer Natürlichkeit
Wiederzugeben. Die musikalische Richtung unsrer Zeit ist eine raffinirte; sie drängt
nach dem Unnatürlichen und Uebertriebener und der Sinn für edle Einfachheit und
Natürlichkeit liegt jetzt hinter einem Walle von überwundenen Standpunkten, über dessen
Höhe der Blick zurück nach den Zielen der Klarheit und Gesundheit nicht dringen kann.

Diqsc guten Eigenschaften zieren aber Weigi's' Musik und sichern ihr darum, we¬
nigstens dnrch die Schweizerfamilie, einen festen Bestand und einen classischen Werth.
Nur in wenigen Sätzen hat sich der Componist ganz von seiner Zeit und dem herr¬
schenden Geschmacke abhängig gemacht. Wenn wir von diesen Kleinigkeiten absehen,
so bleibt der übrige größere Theil der Schweizerfamilie ein Musterwerk. Die Melo¬
dien werden nicht veralten, weil sie nach klaren verständigen Grundsätzen geführt, keine
Zeichen der Mode an sich tragen. Sie sind stets NnSdruck der Empfindung, niemals
Vehikel der Virtuosität. Der harmonische Theil bildet eine vollkommen richtige Unter¬
stützung des melodischen; beide tragen sich und ergänzen sich so meisterhaft, daß die
richtige Stimmung in dem Hörer sich erzeugt. Weigi ist überdies der simplen Schule
des 18. Jahrhunderts vollständig entwachsen, er hat wohl verstanden, wie Haydn und
Mozart dieser Zeit so vollständig voraus geeilt waren, und wie ihre Tonwerke die Richt-


Greujboteu. UI, '>S52. ^ 'VtS

sind an gröbere Eindrücke gewöhnt. Noch mehr hinderlich aber als dieser Uebelstand des
Buchs ist der Mangel an dramatischen Sängerinnen, die zu gleicher Zeit vermögen, durch
geistreiches Spiel eine Rolle von so großem Ungeschmack als die der Emmeline interessant
zu machen. Dies konnte freilich nur einer Schröder-Devrient gelingen. Die Erinnerung
an ihre Darstellung der Emmeline wird Allen unvergeßlich bleiben, denen das günstige
Schicksal zu Theil wurde, sie darin zu bewundern.

Wie sehr nun auch der dramatische Theil der Oper den Zuhörer in Unbehaglichkeit
versetzt, so wurde er doch aus der andern Seite durch die herrliche und geniale Musik
gehoben und erbaut. Die Musikstücke der Oper überschreiten in ihrer räumlichen Aus¬
dehnung kaum die in dem Singspiele üblichen Formen, doch ist ihr musikalischer Inhalt
von 'großer Tiefe und Bedeutung und nur wenige Stücke der Neuem dürfen in Er¬
findung, Feinheit und richtiger musikalischer Logik mit ihnen verglichen werden. Wie in
allen Opern jener Periode richtet sich das Hauptstreben des Komponisten aus Erfindung
der Melodien. Mit Recht sah man in der richtigen Gestaltung derselben das bedeutendste
Mittel, eine erschöpfende Charakteristik hervorzubringen. Die ^übrigen musikalischen Re¬
quisiten wurden auf bescheidene Weise hinzugefügt: eine stärkere Jnstrumentation nur an
solchen Stellen, wo das Bedürfniß dieselbe gebieterisch erforderte, bedeutungsvollere und
inhaltschwerere Harmonien nur dann, wenn leidenschaftlichere Stimmungen die gewöhnlichen
einfachen Mittel unausreichend erscheinen ließen. Dieses Verfahren erzeugte eine Deut¬
lichkeit, welche dem Zuhörer das Verfolgen des Buchs und der Musik erleichterte, und
ihn in lebhafter Theilnahme fesselte. Man hat in der jüngsten Zeit das Vorwalten der
Melodie in der dramatischen Musik als verderbenbringend zurückgewiesen und alle Uebel-
stände der heutigen Oper daraus abgeleitet. Es ist freilich wahr, daß die Italiener
der letzten Jahrzehende und neben ihnen Flotow und einige andere leichtfertigere Compo-
nisten in unverzeihlicher Einseitigkeit frivole Melodien nur deshalb in den Vordergrund
zogen, um die Virtuosität der Sänger zu unterstützen. Der schlimmste Vorwurf ist im
Gegentheil der, daß unsre musikalisch so wenig productive Zeit nicht die Kraft besitzt,
neue Gedanken und Melodien zu erfinden oder mich, daß die Einzelnen, welche das Talent
höher gestellt, nicht.immer wagen, klare und einfache Gedanken in ihrer Natürlichkeit
Wiederzugeben. Die musikalische Richtung unsrer Zeit ist eine raffinirte; sie drängt
nach dem Unnatürlichen und Uebertriebener und der Sinn für edle Einfachheit und
Natürlichkeit liegt jetzt hinter einem Walle von überwundenen Standpunkten, über dessen
Höhe der Blick zurück nach den Zielen der Klarheit und Gesundheit nicht dringen kann.

Diqsc guten Eigenschaften zieren aber Weigi's' Musik und sichern ihr darum, we¬
nigstens dnrch die Schweizerfamilie, einen festen Bestand und einen classischen Werth.
Nur in wenigen Sätzen hat sich der Componist ganz von seiner Zeit und dem herr¬
schenden Geschmacke abhängig gemacht. Wenn wir von diesen Kleinigkeiten absehen,
so bleibt der übrige größere Theil der Schweizerfamilie ein Musterwerk. Die Melo¬
dien werden nicht veralten, weil sie nach klaren verständigen Grundsätzen geführt, keine
Zeichen der Mode an sich tragen. Sie sind stets NnSdruck der Empfindung, niemals
Vehikel der Virtuosität. Der harmonische Theil bildet eine vollkommen richtige Unter¬
stützung des melodischen; beide tragen sich und ergänzen sich so meisterhaft, daß die
richtige Stimmung in dem Hörer sich erzeugt. Weigi ist überdies der simplen Schule
des 18. Jahrhunderts vollständig entwachsen, er hat wohl verstanden, wie Haydn und
Mozart dieser Zeit so vollständig voraus geeilt waren, und wie ihre Tonwerke die Richt-


Greujboteu. UI, '>S52. ^ 'VtS
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0365" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/94806"/>
            <p xml:id="ID_1100" prev="#ID_1099"> sind an gröbere Eindrücke gewöhnt. Noch mehr hinderlich aber als dieser Uebelstand des<lb/>
Buchs ist der Mangel an dramatischen Sängerinnen, die zu gleicher Zeit vermögen, durch<lb/>
geistreiches Spiel eine Rolle von so großem Ungeschmack als die der Emmeline interessant<lb/>
zu machen. Dies konnte freilich nur einer Schröder-Devrient gelingen. Die Erinnerung<lb/>
an ihre Darstellung der Emmeline wird Allen unvergeßlich bleiben, denen das günstige<lb/>
Schicksal zu Theil wurde, sie darin zu bewundern.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1101"> Wie sehr nun auch der dramatische Theil der Oper den Zuhörer in Unbehaglichkeit<lb/>
versetzt, so wurde er doch aus der andern Seite durch die herrliche und geniale Musik<lb/>
gehoben und erbaut. Die Musikstücke der Oper überschreiten in ihrer räumlichen Aus¬<lb/>
dehnung kaum die in dem Singspiele üblichen Formen, doch ist ihr musikalischer Inhalt<lb/>
von 'großer Tiefe und Bedeutung und nur wenige Stücke der Neuem dürfen in Er¬<lb/>
findung, Feinheit und richtiger musikalischer Logik mit ihnen verglichen werden. Wie in<lb/>
allen Opern jener Periode richtet sich das Hauptstreben des Komponisten aus Erfindung<lb/>
der Melodien. Mit Recht sah man in der richtigen Gestaltung derselben das bedeutendste<lb/>
Mittel, eine erschöpfende Charakteristik hervorzubringen. Die ^übrigen musikalischen Re¬<lb/>
quisiten wurden auf bescheidene Weise hinzugefügt: eine stärkere Jnstrumentation nur an<lb/>
solchen Stellen, wo das Bedürfniß dieselbe gebieterisch erforderte, bedeutungsvollere und<lb/>
inhaltschwerere Harmonien nur dann, wenn leidenschaftlichere Stimmungen die gewöhnlichen<lb/>
einfachen Mittel unausreichend erscheinen ließen. Dieses Verfahren erzeugte eine Deut¬<lb/>
lichkeit, welche dem Zuhörer das Verfolgen des Buchs und der Musik erleichterte, und<lb/>
ihn in lebhafter Theilnahme fesselte. Man hat in der jüngsten Zeit das Vorwalten der<lb/>
Melodie in der dramatischen Musik als verderbenbringend zurückgewiesen und alle Uebel-<lb/>
stände der heutigen Oper daraus abgeleitet. Es ist freilich wahr, daß die Italiener<lb/>
der letzten Jahrzehende und neben ihnen Flotow und einige andere leichtfertigere Compo-<lb/>
nisten in unverzeihlicher Einseitigkeit frivole Melodien nur deshalb in den Vordergrund<lb/>
zogen, um die Virtuosität der Sänger zu unterstützen. Der schlimmste Vorwurf ist im<lb/>
Gegentheil der, daß unsre musikalisch so wenig productive Zeit nicht die Kraft besitzt,<lb/>
neue Gedanken und Melodien zu erfinden oder mich, daß die Einzelnen, welche das Talent<lb/>
höher gestellt, nicht.immer wagen, klare und einfache Gedanken in ihrer Natürlichkeit<lb/>
Wiederzugeben. Die musikalische Richtung unsrer Zeit ist eine raffinirte; sie drängt<lb/>
nach dem Unnatürlichen und Uebertriebener und der Sinn für edle Einfachheit und<lb/>
Natürlichkeit liegt jetzt hinter einem Walle von überwundenen Standpunkten, über dessen<lb/>
Höhe der Blick zurück nach den Zielen der Klarheit und Gesundheit nicht dringen kann.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1102" next="#ID_1103"> Diqsc guten Eigenschaften zieren aber Weigi's' Musik und sichern ihr darum, we¬<lb/>
nigstens dnrch die Schweizerfamilie, einen festen Bestand und einen classischen Werth.<lb/>
Nur in wenigen Sätzen hat sich der Componist ganz von seiner Zeit und dem herr¬<lb/>
schenden Geschmacke abhängig gemacht. Wenn wir von diesen Kleinigkeiten absehen,<lb/>
so bleibt der übrige größere Theil der Schweizerfamilie ein Musterwerk. Die Melo¬<lb/>
dien werden nicht veralten, weil sie nach klaren verständigen Grundsätzen geführt, keine<lb/>
Zeichen der Mode an sich tragen. Sie sind stets NnSdruck der Empfindung, niemals<lb/>
Vehikel der Virtuosität. Der harmonische Theil bildet eine vollkommen richtige Unter¬<lb/>
stützung des melodischen; beide tragen sich und ergänzen sich so meisterhaft, daß die<lb/>
richtige Stimmung in dem Hörer sich erzeugt. Weigi ist überdies der simplen Schule<lb/>
des 18. Jahrhunderts vollständig entwachsen, er hat wohl verstanden, wie Haydn und<lb/>
Mozart dieser Zeit so vollständig voraus geeilt waren, und wie ihre Tonwerke die Richt-</p><lb/>
            <fw type="sig" place="bottom"> Greujboteu. UI, '&gt;S52. ^ 'VtS</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0365] sind an gröbere Eindrücke gewöhnt. Noch mehr hinderlich aber als dieser Uebelstand des Buchs ist der Mangel an dramatischen Sängerinnen, die zu gleicher Zeit vermögen, durch geistreiches Spiel eine Rolle von so großem Ungeschmack als die der Emmeline interessant zu machen. Dies konnte freilich nur einer Schröder-Devrient gelingen. Die Erinnerung an ihre Darstellung der Emmeline wird Allen unvergeßlich bleiben, denen das günstige Schicksal zu Theil wurde, sie darin zu bewundern. Wie sehr nun auch der dramatische Theil der Oper den Zuhörer in Unbehaglichkeit versetzt, so wurde er doch aus der andern Seite durch die herrliche und geniale Musik gehoben und erbaut. Die Musikstücke der Oper überschreiten in ihrer räumlichen Aus¬ dehnung kaum die in dem Singspiele üblichen Formen, doch ist ihr musikalischer Inhalt von 'großer Tiefe und Bedeutung und nur wenige Stücke der Neuem dürfen in Er¬ findung, Feinheit und richtiger musikalischer Logik mit ihnen verglichen werden. Wie in allen Opern jener Periode richtet sich das Hauptstreben des Komponisten aus Erfindung der Melodien. Mit Recht sah man in der richtigen Gestaltung derselben das bedeutendste Mittel, eine erschöpfende Charakteristik hervorzubringen. Die ^übrigen musikalischen Re¬ quisiten wurden auf bescheidene Weise hinzugefügt: eine stärkere Jnstrumentation nur an solchen Stellen, wo das Bedürfniß dieselbe gebieterisch erforderte, bedeutungsvollere und inhaltschwerere Harmonien nur dann, wenn leidenschaftlichere Stimmungen die gewöhnlichen einfachen Mittel unausreichend erscheinen ließen. Dieses Verfahren erzeugte eine Deut¬ lichkeit, welche dem Zuhörer das Verfolgen des Buchs und der Musik erleichterte, und ihn in lebhafter Theilnahme fesselte. Man hat in der jüngsten Zeit das Vorwalten der Melodie in der dramatischen Musik als verderbenbringend zurückgewiesen und alle Uebel- stände der heutigen Oper daraus abgeleitet. Es ist freilich wahr, daß die Italiener der letzten Jahrzehende und neben ihnen Flotow und einige andere leichtfertigere Compo- nisten in unverzeihlicher Einseitigkeit frivole Melodien nur deshalb in den Vordergrund zogen, um die Virtuosität der Sänger zu unterstützen. Der schlimmste Vorwurf ist im Gegentheil der, daß unsre musikalisch so wenig productive Zeit nicht die Kraft besitzt, neue Gedanken und Melodien zu erfinden oder mich, daß die Einzelnen, welche das Talent höher gestellt, nicht.immer wagen, klare und einfache Gedanken in ihrer Natürlichkeit Wiederzugeben. Die musikalische Richtung unsrer Zeit ist eine raffinirte; sie drängt nach dem Unnatürlichen und Uebertriebener und der Sinn für edle Einfachheit und Natürlichkeit liegt jetzt hinter einem Walle von überwundenen Standpunkten, über dessen Höhe der Blick zurück nach den Zielen der Klarheit und Gesundheit nicht dringen kann. Diqsc guten Eigenschaften zieren aber Weigi's' Musik und sichern ihr darum, we¬ nigstens dnrch die Schweizerfamilie, einen festen Bestand und einen classischen Werth. Nur in wenigen Sätzen hat sich der Componist ganz von seiner Zeit und dem herr¬ schenden Geschmacke abhängig gemacht. Wenn wir von diesen Kleinigkeiten absehen, so bleibt der übrige größere Theil der Schweizerfamilie ein Musterwerk. Die Melo¬ dien werden nicht veralten, weil sie nach klaren verständigen Grundsätzen geführt, keine Zeichen der Mode an sich tragen. Sie sind stets NnSdruck der Empfindung, niemals Vehikel der Virtuosität. Der harmonische Theil bildet eine vollkommen richtige Unter¬ stützung des melodischen; beide tragen sich und ergänzen sich so meisterhaft, daß die richtige Stimmung in dem Hörer sich erzeugt. Weigi ist überdies der simplen Schule des 18. Jahrhunderts vollständig entwachsen, er hat wohl verstanden, wie Haydn und Mozart dieser Zeit so vollständig voraus geeilt waren, und wie ihre Tonwerke die Richt- Greujboteu. UI, '>S52. ^ 'VtS

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_94440
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_94440/365
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_94440/365>, abgerufen am 22.12.2024.