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Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, I. Semester. II. Band.

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liebe Macht anvertraut war, so besitzt sie der Kaiser von China. Aber er, dem Niemand
zu befehlen hat, ist selber ein Sclave des Herkommens;,er, der sein ganzes Leben hin¬
durch Gesetzgeber ist, ist an die kleinlichsten Forderungen der Etiquette gebunden. Zahllose
Formen machen den Kaiser von China zu einem Automaten. Er kann sie verletzen, sie nach
Verdienst verachten, aber er würde dies nicht ungestraft versuchen, und seine hohe Würde
nicht lange besitzen. Er darf ein Tyrann sein, und Schrecken an seinem Hofe und
über daS ganze Land verbreiten; aber wenn er Sorge trägt, die Opfer seiner Vor¬
fahren pünktlich zu verrichten, regelmäßig in jedem Frühling den Pflug zu leiten, der
Reihe nach die Tempel zu besuchen, bei allgemeinen Kalamitäten als Büßender im hä¬
renem Kleide zu erscheinen, und die Schuld der ganzen Nation aus sich selbst zu nehmen,
so wird man ihn als einen vortrefflichen Kaiser preisen. Wenn er aber den Befehlen
des Ceremouiälcollegiums nicht nachkommt, wenn er sich von den häufigen Audienzen,
welche regelmäßig gegeben werden, fern hält, wenn er sich anders kleidet oder benimmt,
als es durch unvordenkliches Herkommen vorgeschrieben ist, so werden ihn Hunderte
einen unwürdigen Regenten nennen, und ihn mit lautem Tadel anklagen.
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Von einem Ende Chinas zum andern sind demagogische Ideen thätig, welche auf
die Beschränkung der provinziellen und der obersten Regierungsgewalt abzielen. Der
Kaiser hat mit diesen Ideen zu kämpfen, und muß es so zu schicken wissen, daß er
den reinsten Dcspotimus mit einer populairen Demokratie versöhnt. Der Monarch China's
muß der Vater des großen, schwarzhaarigen Stammes sein; immer liebevoll, gütig, und in
allen Einrichtungen und Anschauungen durch und durch chinesisch. Er soll sich als wür¬
diger Häuptling seiner Mcmdschns zeigen, die ihn als solchen betrachten, und von seiner
Freigebigkeit viel erwarten. Den Mongolen muß er als großer Chan erscheinen, dessen
Reichthum an Viehherden, dessen Einfluß und Macht in der Steppe jeden Wider¬
sacher in stummer Ehrfurcht erhalten .muß. Die Tibetaner und die zahlreichen Nomaden
müssen in ihm einen großen Frommen erblicken, der in dem Dalai Lama die Verkör¬
perung des Himmels sieht, und in überschwenglicher Frömmigkeit alle Lama's, die in
seine Nähe kommen, ernährt.

Die Verwaltung eines so großen Reiches bedarf der Beihilfe vieler ausgezeich¬
neten Männer, und es ist fast unmöglich, zu verhindern, daß nicht Einige die Führer
des Monarchen werden, obgleich sie ihn ihren Herrn nennen, und in seinem Namen
regieren. Für so aufgeklärt auch "die Söhne des Himmels" der Welt zu gelten wünschen
mögen, so sind sie doch über alle Maßen vom Aberglauben beherrscht; und ein astro¬
logisches -- fälschlich astronomisch genanntes -- Kollegium regelt alle ihre wichtigen
Bewegungen."

Periodische Schriften und Fortsetzungen bereits angezeigter Werke.

Von dem Briefwechsel zwischen dem Grafen von Mirabeau und dem
Fürsten A. von Arenberg, Grafen von der Mark, während der Jahre 1789, 1790
und 1791, nach der französischen Ausgabe des Herrn Ad. von Bacourt deutsch bear¬
beitet von F. PH. Stabeler, enthaltend die Geschichte der geheimen Verbindung Mi-
rabeau's mit dem französischen Hose nebst allen sich darauf beziehenden Ackerstücken,
ist der zweite Band (Brüssel und Leipzig, Mayer und Flatau, 18ö2) erschienen. Auch
dieser Theil des wichtigen Werkes ist in der deutschen Ausgabe durch eine Menge von
erklärenden Anmerkungen des Herrn Stabeler bereichert; er enthält die Correspondenz
zwischen Mirabeau und dem Fürsten, die Noten Mirabeau's an den Hof und den Brief¬
wechsel des großen Redners mit einer Anzahl der wichtigsten politischen Persönlichkeiten
vom April bis zum letzten December 1790; außer der Correspondenz aber noch eine
Anzahl von größeren und kleineren geschichtlichen Darstellungen über die europäische
Politik,'Aufstand auf dem Geschwader zu Brest, Unruhen im Süden Frankreichs, bürger¬
liche Verfassung des Klerus, Frau Lamotte (bei der Correspondenz über die berüchtigte
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liebe Macht anvertraut war, so besitzt sie der Kaiser von China. Aber er, dem Niemand
zu befehlen hat, ist selber ein Sclave des Herkommens;,er, der sein ganzes Leben hin¬
durch Gesetzgeber ist, ist an die kleinlichsten Forderungen der Etiquette gebunden. Zahllose
Formen machen den Kaiser von China zu einem Automaten. Er kann sie verletzen, sie nach
Verdienst verachten, aber er würde dies nicht ungestraft versuchen, und seine hohe Würde
nicht lange besitzen. Er darf ein Tyrann sein, und Schrecken an seinem Hofe und
über daS ganze Land verbreiten; aber wenn er Sorge trägt, die Opfer seiner Vor¬
fahren pünktlich zu verrichten, regelmäßig in jedem Frühling den Pflug zu leiten, der
Reihe nach die Tempel zu besuchen, bei allgemeinen Kalamitäten als Büßender im hä¬
renem Kleide zu erscheinen, und die Schuld der ganzen Nation aus sich selbst zu nehmen,
so wird man ihn als einen vortrefflichen Kaiser preisen. Wenn er aber den Befehlen
des Ceremouiälcollegiums nicht nachkommt, wenn er sich von den häufigen Audienzen,
welche regelmäßig gegeben werden, fern hält, wenn er sich anders kleidet oder benimmt,
als es durch unvordenkliches Herkommen vorgeschrieben ist, so werden ihn Hunderte
einen unwürdigen Regenten nennen, und ihn mit lautem Tadel anklagen.
'

Von einem Ende Chinas zum andern sind demagogische Ideen thätig, welche auf
die Beschränkung der provinziellen und der obersten Regierungsgewalt abzielen. Der
Kaiser hat mit diesen Ideen zu kämpfen, und muß es so zu schicken wissen, daß er
den reinsten Dcspotimus mit einer populairen Demokratie versöhnt. Der Monarch China's
muß der Vater des großen, schwarzhaarigen Stammes sein; immer liebevoll, gütig, und in
allen Einrichtungen und Anschauungen durch und durch chinesisch. Er soll sich als wür¬
diger Häuptling seiner Mcmdschns zeigen, die ihn als solchen betrachten, und von seiner
Freigebigkeit viel erwarten. Den Mongolen muß er als großer Chan erscheinen, dessen
Reichthum an Viehherden, dessen Einfluß und Macht in der Steppe jeden Wider¬
sacher in stummer Ehrfurcht erhalten .muß. Die Tibetaner und die zahlreichen Nomaden
müssen in ihm einen großen Frommen erblicken, der in dem Dalai Lama die Verkör¬
perung des Himmels sieht, und in überschwenglicher Frömmigkeit alle Lama's, die in
seine Nähe kommen, ernährt.

Die Verwaltung eines so großen Reiches bedarf der Beihilfe vieler ausgezeich¬
neten Männer, und es ist fast unmöglich, zu verhindern, daß nicht Einige die Führer
des Monarchen werden, obgleich sie ihn ihren Herrn nennen, und in seinem Namen
regieren. Für so aufgeklärt auch „die Söhne des Himmels" der Welt zu gelten wünschen
mögen, so sind sie doch über alle Maßen vom Aberglauben beherrscht; und ein astro¬
logisches — fälschlich astronomisch genanntes — Kollegium regelt alle ihre wichtigen
Bewegungen."

Periodische Schriften und Fortsetzungen bereits angezeigter Werke.

Von dem Briefwechsel zwischen dem Grafen von Mirabeau und dem
Fürsten A. von Arenberg, Grafen von der Mark, während der Jahre 1789, 1790
und 1791, nach der französischen Ausgabe des Herrn Ad. von Bacourt deutsch bear¬
beitet von F. PH. Stabeler, enthaltend die Geschichte der geheimen Verbindung Mi-
rabeau's mit dem französischen Hose nebst allen sich darauf beziehenden Ackerstücken,
ist der zweite Band (Brüssel und Leipzig, Mayer und Flatau, 18ö2) erschienen. Auch
dieser Theil des wichtigen Werkes ist in der deutschen Ausgabe durch eine Menge von
erklärenden Anmerkungen des Herrn Stabeler bereichert; er enthält die Correspondenz
zwischen Mirabeau und dem Fürsten, die Noten Mirabeau's an den Hof und den Brief¬
wechsel des großen Redners mit einer Anzahl der wichtigsten politischen Persönlichkeiten
vom April bis zum letzten December 1790; außer der Correspondenz aber noch eine
Anzahl von größeren und kleineren geschichtlichen Darstellungen über die europäische
Politik,'Aufstand auf dem Geschwader zu Brest, Unruhen im Süden Frankreichs, bürger¬
liche Verfassung des Klerus, Frau Lamotte (bei der Correspondenz über die berüchtigte
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[0045] liebe Macht anvertraut war, so besitzt sie der Kaiser von China. Aber er, dem Niemand zu befehlen hat, ist selber ein Sclave des Herkommens;,er, der sein ganzes Leben hin¬ durch Gesetzgeber ist, ist an die kleinlichsten Forderungen der Etiquette gebunden. Zahllose Formen machen den Kaiser von China zu einem Automaten. Er kann sie verletzen, sie nach Verdienst verachten, aber er würde dies nicht ungestraft versuchen, und seine hohe Würde nicht lange besitzen. Er darf ein Tyrann sein, und Schrecken an seinem Hofe und über daS ganze Land verbreiten; aber wenn er Sorge trägt, die Opfer seiner Vor¬ fahren pünktlich zu verrichten, regelmäßig in jedem Frühling den Pflug zu leiten, der Reihe nach die Tempel zu besuchen, bei allgemeinen Kalamitäten als Büßender im hä¬ renem Kleide zu erscheinen, und die Schuld der ganzen Nation aus sich selbst zu nehmen, so wird man ihn als einen vortrefflichen Kaiser preisen. Wenn er aber den Befehlen des Ceremouiälcollegiums nicht nachkommt, wenn er sich von den häufigen Audienzen, welche regelmäßig gegeben werden, fern hält, wenn er sich anders kleidet oder benimmt, als es durch unvordenkliches Herkommen vorgeschrieben ist, so werden ihn Hunderte einen unwürdigen Regenten nennen, und ihn mit lautem Tadel anklagen. ' Von einem Ende Chinas zum andern sind demagogische Ideen thätig, welche auf die Beschränkung der provinziellen und der obersten Regierungsgewalt abzielen. Der Kaiser hat mit diesen Ideen zu kämpfen, und muß es so zu schicken wissen, daß er den reinsten Dcspotimus mit einer populairen Demokratie versöhnt. Der Monarch China's muß der Vater des großen, schwarzhaarigen Stammes sein; immer liebevoll, gütig, und in allen Einrichtungen und Anschauungen durch und durch chinesisch. Er soll sich als wür¬ diger Häuptling seiner Mcmdschns zeigen, die ihn als solchen betrachten, und von seiner Freigebigkeit viel erwarten. Den Mongolen muß er als großer Chan erscheinen, dessen Reichthum an Viehherden, dessen Einfluß und Macht in der Steppe jeden Wider¬ sacher in stummer Ehrfurcht erhalten .muß. Die Tibetaner und die zahlreichen Nomaden müssen in ihm einen großen Frommen erblicken, der in dem Dalai Lama die Verkör¬ perung des Himmels sieht, und in überschwenglicher Frömmigkeit alle Lama's, die in seine Nähe kommen, ernährt. Die Verwaltung eines so großen Reiches bedarf der Beihilfe vieler ausgezeich¬ neten Männer, und es ist fast unmöglich, zu verhindern, daß nicht Einige die Führer des Monarchen werden, obgleich sie ihn ihren Herrn nennen, und in seinem Namen regieren. Für so aufgeklärt auch „die Söhne des Himmels" der Welt zu gelten wünschen mögen, so sind sie doch über alle Maßen vom Aberglauben beherrscht; und ein astro¬ logisches — fälschlich astronomisch genanntes — Kollegium regelt alle ihre wichtigen Bewegungen." Periodische Schriften und Fortsetzungen bereits angezeigter Werke. Von dem Briefwechsel zwischen dem Grafen von Mirabeau und dem Fürsten A. von Arenberg, Grafen von der Mark, während der Jahre 1789, 1790 und 1791, nach der französischen Ausgabe des Herrn Ad. von Bacourt deutsch bear¬ beitet von F. PH. Stabeler, enthaltend die Geschichte der geheimen Verbindung Mi- rabeau's mit dem französischen Hose nebst allen sich darauf beziehenden Ackerstücken, ist der zweite Band (Brüssel und Leipzig, Mayer und Flatau, 18ö2) erschienen. Auch dieser Theil des wichtigen Werkes ist in der deutschen Ausgabe durch eine Menge von erklärenden Anmerkungen des Herrn Stabeler bereichert; er enthält die Correspondenz zwischen Mirabeau und dem Fürsten, die Noten Mirabeau's an den Hof und den Brief¬ wechsel des großen Redners mit einer Anzahl der wichtigsten politischen Persönlichkeiten vom April bis zum letzten December 1790; außer der Correspondenz aber noch eine Anzahl von größeren und kleineren geschichtlichen Darstellungen über die europäische Politik,'Aufstand auf dem Geschwader zu Brest, Unruhen im Süden Frankreichs, bürger¬ liche Verfassung des Klerus, Frau Lamotte (bei der Correspondenz über die berüchtigte -''''' g.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_93902/45>, abgerufen am 24.07.2024.