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Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, I. Semester. II. Band.

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Würde der Wissenschaft zu nahe tritt, sondern auch weil sie im höchsten Grade >--
unpopulair ist. Es giebt keinen Menschen, "auf welcher Bildungsstufe er auch immer
stehn möge, der durch dergleichen belletristische Abschweifungen nicht beleidigt würde.
Kindern mag man dadurch das Buchftabiren angenehm machen, daß man ihnen Buch¬
staben aus Marzipan vorsetzt und sie ihnen in den Mund steckt, wenn sie richtig gelesen
haben, obgleich auch diese Methode von sehr fraglichen Werth ist; erwachsene Menschen
aber wollen sich nicht als Kinder behandeln lassen. Die wahre Wissenschaft ist ganz
und gar nicht unpopulair, wenigstens nicht in den Gebieten, die eine .Probe in der
sinnlichen Anschauung ertragen. Dazu gehört aber die Psychologie. Der Weg, auf
dem die Wissenschaft zu ihren Entdeckungen gekommen ist, ist dabei gleichgiltig; diese
müsse immer von der Art sein, daß sie jedem Unbefangenen zurufen kann: Mache die
Probe an dir selbst. Weitere Verzierungen und Ausschmückungen sind dabei nicht
nöthig. -- Wir haben geglaubt, auf diesen Fehler aufmerksam machen zu müssen, da
er manche Leser abschrecken dürfte; sie mögen aber nur getrost weiter lese", auf das
Getändel folgt jedesmal eine ernste, sinnige und bcherzigenswerthe Wahrheit.

Dem Herausgeber der "Geschichte der Bischöfe zu Speier", Franz
R. Neuling, Domcapitular :c. (I. Bd. 1. Heft; Mainz, Kirchheim und Schott.
Thlr.), standen die reichen Urknndcnschätze des Speyerer Domcapitels zu Ge¬
bote, und er stellt die Geschichte des Bisthums, welche urkundlich bis in die erste
Hälfte des 7. Jahrh, hinaufreicht, nach diesen dar. Er giebt als Beleg cinUrkundcn-
buch (Ebert. 2Vz Thlr.), von dem ein zweiter Band mit alphabct. Personen- und
Sachregister folgen soll.-- Der zweite (Schluß-) Band des Werkes: "die Kurmark
Brandenburg im Zusammenhang mit den Schicksalen des Gesammtstaates Preußen"
(Leipzig, Brockhaus. 3 Vz Thlr.), giebt uns ein treues Bild der Leiden, welche das preußische
Volk, namentlich aber die Brandenburger, in den Jahren -1806---1808 zu ertragen hatte, und
der Opfer, welche es für König und Vaterland brachte. -- Genetische Geschichte der
Philosophie seit Kant. Von C. Fortlage, a. o. Prof. d. Philvs. in Jena.
(Leipzig, Brockhaus. Z'/s Thlr.) Der Verfasser glaubt, unsrem "Zeitalter des Ueber¬
gangs und der Halbheit" einen wesentlichen Dienst zu erweisen, wenn er ihm deutlicher,
als es bisher geschehen, vor Augen stellt, wie die großen Denker unsrer jüngsten Ver¬
gangenheit sämmtlich am Kant'sehen Princip fortgearbeitet haben.-- Von Barante's
Histoire as Is Lonvenlion imtioilllik, nach der Februarrevolution begonnen und höchst
rcactionair gehalten, aber mit Geist, ist der i. Bd. erschienen.'

Mit der so eben erschienenen 6. n. 7. Licfg. des II. Bandes find Carl Vogts
zoologische Briefe abgeschlossen. Das vollständige. Werk enthält auf 83 Bogen
über 2000 Holzschnitte. (Frankfurt a. M., literarische Anstalt. 6 Thlr.) -- Das
geistvolle, wenn auch nicht in allen Theilen gleich haltbare Werk des berühmten C. G.
Carus: Physis, Zur Geschichte des leiblichen Lebens (mit 6-1 in den Text eingedruck¬
ten Figuren); so wie die zweite Ausgabe der: Psyche, Zur Entwickelungsgeschichte der
Seele (Beides Stuttgart, bei Scheitlin), sind hier noch nachträglich erwähnt. ,

Das verdienstliche Buch: Allgemeine Pädagogik von Dr. Th. Waitz, a. o.
Prof. d. Philos. in Marburg (Braunschweig, Vieweg u'. Sohn. 2V-> Thlr.), hat sich
die Aufgabe gestellt, die pädagogischen Bestrebungen und Resultate unsrer Zeit unter
allgemeine Gesichtspunkte zusammenzufassen, psychologisch zu begründen und zu einem
systematischen Ganzen zu verarbeiten.




Herausgegeben von Gustav Freytag und Julian Schmidt"
Als verantwort!. Redacteur legitimirt: F. W. Gruuow. --- Verlag von F. L. Herbig
tu Leipzig.
Druck von C. E. Elvert in Leipzig.

Würde der Wissenschaft zu nahe tritt, sondern auch weil sie im höchsten Grade >—
unpopulair ist. Es giebt keinen Menschen, »auf welcher Bildungsstufe er auch immer
stehn möge, der durch dergleichen belletristische Abschweifungen nicht beleidigt würde.
Kindern mag man dadurch das Buchftabiren angenehm machen, daß man ihnen Buch¬
staben aus Marzipan vorsetzt und sie ihnen in den Mund steckt, wenn sie richtig gelesen
haben, obgleich auch diese Methode von sehr fraglichen Werth ist; erwachsene Menschen
aber wollen sich nicht als Kinder behandeln lassen. Die wahre Wissenschaft ist ganz
und gar nicht unpopulair, wenigstens nicht in den Gebieten, die eine .Probe in der
sinnlichen Anschauung ertragen. Dazu gehört aber die Psychologie. Der Weg, auf
dem die Wissenschaft zu ihren Entdeckungen gekommen ist, ist dabei gleichgiltig; diese
müsse immer von der Art sein, daß sie jedem Unbefangenen zurufen kann: Mache die
Probe an dir selbst. Weitere Verzierungen und Ausschmückungen sind dabei nicht
nöthig. — Wir haben geglaubt, auf diesen Fehler aufmerksam machen zu müssen, da
er manche Leser abschrecken dürfte; sie mögen aber nur getrost weiter lese», auf das
Getändel folgt jedesmal eine ernste, sinnige und bcherzigenswerthe Wahrheit.

Dem Herausgeber der „Geschichte der Bischöfe zu Speier", Franz
R. Neuling, Domcapitular :c. (I. Bd. 1. Heft; Mainz, Kirchheim und Schott.
Thlr.), standen die reichen Urknndcnschätze des Speyerer Domcapitels zu Ge¬
bote, und er stellt die Geschichte des Bisthums, welche urkundlich bis in die erste
Hälfte des 7. Jahrh, hinaufreicht, nach diesen dar. Er giebt als Beleg cinUrkundcn-
buch (Ebert. 2Vz Thlr.), von dem ein zweiter Band mit alphabct. Personen- und
Sachregister folgen soll.— Der zweite (Schluß-) Band des Werkes: „die Kurmark
Brandenburg im Zusammenhang mit den Schicksalen des Gesammtstaates Preußen"
(Leipzig, Brockhaus. 3 Vz Thlr.), giebt uns ein treues Bild der Leiden, welche das preußische
Volk, namentlich aber die Brandenburger, in den Jahren -1806—-1808 zu ertragen hatte, und
der Opfer, welche es für König und Vaterland brachte. — Genetische Geschichte der
Philosophie seit Kant. Von C. Fortlage, a. o. Prof. d. Philvs. in Jena.
(Leipzig, Brockhaus. Z'/s Thlr.) Der Verfasser glaubt, unsrem „Zeitalter des Ueber¬
gangs und der Halbheit" einen wesentlichen Dienst zu erweisen, wenn er ihm deutlicher,
als es bisher geschehen, vor Augen stellt, wie die großen Denker unsrer jüngsten Ver¬
gangenheit sämmtlich am Kant'sehen Princip fortgearbeitet haben.— Von Barante's
Histoire as Is Lonvenlion imtioilllik, nach der Februarrevolution begonnen und höchst
rcactionair gehalten, aber mit Geist, ist der i. Bd. erschienen.'

Mit der so eben erschienenen 6. n. 7. Licfg. des II. Bandes find Carl Vogts
zoologische Briefe abgeschlossen. Das vollständige. Werk enthält auf 83 Bogen
über 2000 Holzschnitte. (Frankfurt a. M., literarische Anstalt. 6 Thlr.) — Das
geistvolle, wenn auch nicht in allen Theilen gleich haltbare Werk des berühmten C. G.
Carus: Physis, Zur Geschichte des leiblichen Lebens (mit 6-1 in den Text eingedruck¬
ten Figuren); so wie die zweite Ausgabe der: Psyche, Zur Entwickelungsgeschichte der
Seele (Beides Stuttgart, bei Scheitlin), sind hier noch nachträglich erwähnt. ,

Das verdienstliche Buch: Allgemeine Pädagogik von Dr. Th. Waitz, a. o.
Prof. d. Philos. in Marburg (Braunschweig, Vieweg u'. Sohn. 2V-> Thlr.), hat sich
die Aufgabe gestellt, die pädagogischen Bestrebungen und Resultate unsrer Zeit unter
allgemeine Gesichtspunkte zusammenzufassen, psychologisch zu begründen und zu einem
systematischen Ganzen zu verarbeiten.




Herausgegeben von Gustav Freytag und Julian Schmidt»
Als verantwort!. Redacteur legitimirt: F. W. Gruuow. —- Verlag von F. L. Herbig
tu Leipzig.
Druck von C. E. Elvert in Leipzig.
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[0412] Würde der Wissenschaft zu nahe tritt, sondern auch weil sie im höchsten Grade >— unpopulair ist. Es giebt keinen Menschen, »auf welcher Bildungsstufe er auch immer stehn möge, der durch dergleichen belletristische Abschweifungen nicht beleidigt würde. Kindern mag man dadurch das Buchftabiren angenehm machen, daß man ihnen Buch¬ staben aus Marzipan vorsetzt und sie ihnen in den Mund steckt, wenn sie richtig gelesen haben, obgleich auch diese Methode von sehr fraglichen Werth ist; erwachsene Menschen aber wollen sich nicht als Kinder behandeln lassen. Die wahre Wissenschaft ist ganz und gar nicht unpopulair, wenigstens nicht in den Gebieten, die eine .Probe in der sinnlichen Anschauung ertragen. Dazu gehört aber die Psychologie. Der Weg, auf dem die Wissenschaft zu ihren Entdeckungen gekommen ist, ist dabei gleichgiltig; diese müsse immer von der Art sein, daß sie jedem Unbefangenen zurufen kann: Mache die Probe an dir selbst. Weitere Verzierungen und Ausschmückungen sind dabei nicht nöthig. — Wir haben geglaubt, auf diesen Fehler aufmerksam machen zu müssen, da er manche Leser abschrecken dürfte; sie mögen aber nur getrost weiter lese», auf das Getändel folgt jedesmal eine ernste, sinnige und bcherzigenswerthe Wahrheit. Dem Herausgeber der „Geschichte der Bischöfe zu Speier", Franz R. Neuling, Domcapitular :c. (I. Bd. 1. Heft; Mainz, Kirchheim und Schott. Thlr.), standen die reichen Urknndcnschätze des Speyerer Domcapitels zu Ge¬ bote, und er stellt die Geschichte des Bisthums, welche urkundlich bis in die erste Hälfte des 7. Jahrh, hinaufreicht, nach diesen dar. Er giebt als Beleg cinUrkundcn- buch (Ebert. 2Vz Thlr.), von dem ein zweiter Band mit alphabct. Personen- und Sachregister folgen soll.— Der zweite (Schluß-) Band des Werkes: „die Kurmark Brandenburg im Zusammenhang mit den Schicksalen des Gesammtstaates Preußen" (Leipzig, Brockhaus. 3 Vz Thlr.), giebt uns ein treues Bild der Leiden, welche das preußische Volk, namentlich aber die Brandenburger, in den Jahren -1806—-1808 zu ertragen hatte, und der Opfer, welche es für König und Vaterland brachte. — Genetische Geschichte der Philosophie seit Kant. Von C. Fortlage, a. o. Prof. d. Philvs. in Jena. (Leipzig, Brockhaus. Z'/s Thlr.) Der Verfasser glaubt, unsrem „Zeitalter des Ueber¬ gangs und der Halbheit" einen wesentlichen Dienst zu erweisen, wenn er ihm deutlicher, als es bisher geschehen, vor Augen stellt, wie die großen Denker unsrer jüngsten Ver¬ gangenheit sämmtlich am Kant'sehen Princip fortgearbeitet haben.— Von Barante's Histoire as Is Lonvenlion imtioilllik, nach der Februarrevolution begonnen und höchst rcactionair gehalten, aber mit Geist, ist der i. Bd. erschienen.' Mit der so eben erschienenen 6. n. 7. Licfg. des II. Bandes find Carl Vogts zoologische Briefe abgeschlossen. Das vollständige. Werk enthält auf 83 Bogen über 2000 Holzschnitte. (Frankfurt a. M., literarische Anstalt. 6 Thlr.) — Das geistvolle, wenn auch nicht in allen Theilen gleich haltbare Werk des berühmten C. G. Carus: Physis, Zur Geschichte des leiblichen Lebens (mit 6-1 in den Text eingedruck¬ ten Figuren); so wie die zweite Ausgabe der: Psyche, Zur Entwickelungsgeschichte der Seele (Beides Stuttgart, bei Scheitlin), sind hier noch nachträglich erwähnt. , Das verdienstliche Buch: Allgemeine Pädagogik von Dr. Th. Waitz, a. o. Prof. d. Philos. in Marburg (Braunschweig, Vieweg u'. Sohn. 2V-> Thlr.), hat sich die Aufgabe gestellt, die pädagogischen Bestrebungen und Resultate unsrer Zeit unter allgemeine Gesichtspunkte zusammenzufassen, psychologisch zu begründen und zu einem systematischen Ganzen zu verarbeiten. Herausgegeben von Gustav Freytag und Julian Schmidt» Als verantwort!. Redacteur legitimirt: F. W. Gruuow. —- Verlag von F. L. Herbig tu Leipzig. Druck von C. E. Elvert in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_93902/412>, abgerufen am 24.07.2024.