Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, I. Semester. I. Band.schwornen manchmal streng, die Presse oft frech; aber die Gewohnheit, den De¬ schwornen manchmal streng, die Presse oft frech; aber die Gewohnheit, den De¬ <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0236" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/91974"/> <p xml:id="ID_725" prev="#ID_724"> schwornen manchmal streng, die Presse oft frech; aber die Gewohnheit, den De¬<lb/> batten der beiden Häuser zu folgen und sie zu commentiren, wurde allgemein;<lb/> der Handel und die Industrie entdeckten bald) welch mächtiger Hebel für sie die<lb/> Oeffentlichkeit der Anzeigen war; alle Gasthäuser und öffentlichen Orte waren<lb/> mit Tageblättern versehen, welche durch die Stempel dem Staate eine bedeutende<lb/> Einnahme abwarfen; die entlegensten Landestheile ließen eine oder zwei Zeitungen<lb/> aus London kommen, und schon zehn Jahre nach Wildes keckem Angriff auf die<lb/> Privilegien des Parlaments schildert Cooper die Ausdehnung der Zeitungsin-<lb/> dustrie in schönen Versen so:</p><lb/> <lg xml:id="POEMID_2" type="poem"> <l/> </lg><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0236]
schwornen manchmal streng, die Presse oft frech; aber die Gewohnheit, den De¬
batten der beiden Häuser zu folgen und sie zu commentiren, wurde allgemein;
der Handel und die Industrie entdeckten bald) welch mächtiger Hebel für sie die
Oeffentlichkeit der Anzeigen war; alle Gasthäuser und öffentlichen Orte waren
mit Tageblättern versehen, welche durch die Stempel dem Staate eine bedeutende
Einnahme abwarfen; die entlegensten Landestheile ließen eine oder zwei Zeitungen
aus London kommen, und schon zehn Jahre nach Wildes keckem Angriff auf die
Privilegien des Parlaments schildert Cooper die Ausdehnung der Zeitungsin-
dustrie in schönen Versen so:
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