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Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. IV. Band.

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übergegangen. Einzelne, Züge hat Bulwer bei seinem Pelham benutzt. Trebeck
im Granby erkannte Brnmmell selbst als das am wenigsten carikirte Portrait an.
Seine Art, Andere lächerlich zu machen, wird dort treffend mit den Worten
charakterisirt: "Ein Wärter in einer Menagerie konnte nicht besser seine Affen
vorführen, als er die Originale, welche das Unglück hatten, in seine Hände zu
fallen. Mit unübertrefflicher Kunst wußte er sie zu verleiten, alle ihre lächerlichen
Seiten an's Licht zu stellen, während er ihnen ans die liebenswürdigste Weise zu
schmeicheln schien." Brummellö Hauptmasse aber war eine schneidende Malice,
die er mit der kaltblütigsten Impertinenz vorbrachte. Sein Biograph hat eine
Unzahl von Zügen aufbewahrt, welche seinen Charakter in einem ziemlich originellen
Lichte zeigen. Zwei Damen, deren Namen einen plebejischen Klang und einige
Aehnlichkeit mit einander hatten, gaben an einem und demselben Abend einen
Ball. Der Prinz von Wales hatte gnädig die Absicht ausgesprochen, den Ball der
Mrs. Thompson mit seiner Anwesenheit zu beehren, und da es kurze Zeit uach
dem Bruche des Prinzen mit Brnmmell war, so befand sich Letzterer natürlich
nicht nnter den Eingeladenen. Abends, als Mrs. Thompson, umgeben von einem
zahlreichen Kreise, an der Thür ihres Salons ihren königlichen Gast erwartet,
sieht sie plötzlich mit seinem liebenswürdigsten Lächeln Brnmmell erscheinen. Mit
Mühe unterdrückt sie ihren Zorn, und giebt Brnmmell zu verstehen, daß er nicht
eingeladen sei. "Nicdr eingeladen!" entgegnet Brnmmell immer noch lächelnd;
"das müßte ja ein seltsamer Irrthum sein." Darauf sucht er langsam in allen
Taschen herum, um die Angst der unglücklichen Mrs. Thompson, welche zitternd
die Ankunft des Prinzen erwartet, zu vermehren, und findet endlich eine Ein¬
ladungskarte, welche er der Dame übergiebt. "Aber, Herr Brnmmell, das ist ja
eine Karte von Mrs. Johnson; ich heiße ja Thompson!" -- "Wirklich! Madam?"
sagt Brnmmell mit der Miene des unschuldigsten Erstaunens; ,,das ist in der That
fatal. Ich versichere Ihnen, Mrs. Johns..., verzeihen Sie, Mrs. Thompson,
Mir thut dieses Mißverständnis) außerordentlich leid; aber Sie wissen ja, Johnson
und Thompson, Thompson und Johnson lassen sich so gar leicht verwechseln.
Mrs, Thompson, ich habe die Ehre Ihnen einen guten Abend zu wünschen."
Darauf entfernte er sich mit einer liefen Verbeugung, begleitet von dem kaum
unterdrückten Lachen der Umstehenden. Ganz ausgezeichnet war Brummen durch
Aeußerungen einer Eitelkeit, welche durch ihre maßlose Uebertreibung geistreich
und pikant wurde. Einmal frug ihn Jemand im Club: "Brnmmell, wo haben
Sie gestern gespeist?" -- "Ah!" sagte er, "ich habe bei einem gewissen N. . . ge¬
gessen. Ich denke natürlich, er wünscht, daß ich ihm eine Anfmerksamkeit erzeige,
"ut lud mich deshalb zum Diner ein. Ich übernehme die Ladung der übrigen
Gäste, und unebene Alvanlcy, Pierrepvint und noch ein Paar Andere mit. Das
Essen war ganz vortrefflich, aber, Verehrtest"-, denken Sie sich mein Erstannen,
als dieser N . . . die Unverschämtheit hat, sich mit uns'an den Tisch zu setzen!"


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übergegangen. Einzelne, Züge hat Bulwer bei seinem Pelham benutzt. Trebeck
im Granby erkannte Brnmmell selbst als das am wenigsten carikirte Portrait an.
Seine Art, Andere lächerlich zu machen, wird dort treffend mit den Worten
charakterisirt: „Ein Wärter in einer Menagerie konnte nicht besser seine Affen
vorführen, als er die Originale, welche das Unglück hatten, in seine Hände zu
fallen. Mit unübertrefflicher Kunst wußte er sie zu verleiten, alle ihre lächerlichen
Seiten an's Licht zu stellen, während er ihnen ans die liebenswürdigste Weise zu
schmeicheln schien." Brummellö Hauptmasse aber war eine schneidende Malice,
die er mit der kaltblütigsten Impertinenz vorbrachte. Sein Biograph hat eine
Unzahl von Zügen aufbewahrt, welche seinen Charakter in einem ziemlich originellen
Lichte zeigen. Zwei Damen, deren Namen einen plebejischen Klang und einige
Aehnlichkeit mit einander hatten, gaben an einem und demselben Abend einen
Ball. Der Prinz von Wales hatte gnädig die Absicht ausgesprochen, den Ball der
Mrs. Thompson mit seiner Anwesenheit zu beehren, und da es kurze Zeit uach
dem Bruche des Prinzen mit Brnmmell war, so befand sich Letzterer natürlich
nicht nnter den Eingeladenen. Abends, als Mrs. Thompson, umgeben von einem
zahlreichen Kreise, an der Thür ihres Salons ihren königlichen Gast erwartet,
sieht sie plötzlich mit seinem liebenswürdigsten Lächeln Brnmmell erscheinen. Mit
Mühe unterdrückt sie ihren Zorn, und giebt Brnmmell zu verstehen, daß er nicht
eingeladen sei. „Nicdr eingeladen!" entgegnet Brnmmell immer noch lächelnd;
„das müßte ja ein seltsamer Irrthum sein." Darauf sucht er langsam in allen
Taschen herum, um die Angst der unglücklichen Mrs. Thompson, welche zitternd
die Ankunft des Prinzen erwartet, zu vermehren, und findet endlich eine Ein¬
ladungskarte, welche er der Dame übergiebt. „Aber, Herr Brnmmell, das ist ja
eine Karte von Mrs. Johnson; ich heiße ja Thompson!" — „Wirklich! Madam?"
sagt Brnmmell mit der Miene des unschuldigsten Erstaunens; ,,das ist in der That
fatal. Ich versichere Ihnen, Mrs. Johns..., verzeihen Sie, Mrs. Thompson,
Mir thut dieses Mißverständnis) außerordentlich leid; aber Sie wissen ja, Johnson
und Thompson, Thompson und Johnson lassen sich so gar leicht verwechseln.
Mrs, Thompson, ich habe die Ehre Ihnen einen guten Abend zu wünschen."
Darauf entfernte er sich mit einer liefen Verbeugung, begleitet von dem kaum
unterdrückten Lachen der Umstehenden. Ganz ausgezeichnet war Brummen durch
Aeußerungen einer Eitelkeit, welche durch ihre maßlose Uebertreibung geistreich
und pikant wurde. Einmal frug ihn Jemand im Club: „Brnmmell, wo haben
Sie gestern gespeist?" — „Ah!" sagte er, „ich habe bei einem gewissen N. . . ge¬
gessen. Ich denke natürlich, er wünscht, daß ich ihm eine Anfmerksamkeit erzeige,
»ut lud mich deshalb zum Diner ein. Ich übernehme die Ladung der übrigen
Gäste, und unebene Alvanlcy, Pierrepvint und noch ein Paar Andere mit. Das
Essen war ganz vortrefflich, aber, Verehrtest«-, denken Sie sich mein Erstannen,
als dieser N . . . die Unverschämtheit hat, sich mit uns'an den Tisch zu setzen!"


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341570_280616/423>, abgerufen am 23.07.2024.