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Die Grenzboten. Jg. 9, 1850, II. Semester. I. Band.

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hält als den Feind; und erst der Glaube an das Vertrauen macht stark. Allerdings
liegt etwas Komisches darin, wenn zwei solche Selbstgefühle einander gegenüber stehen.
Als einst ein wackerer preußischer Unteroffizier den Recensenten mit andern Recruten in
die Geheimnisse des Dienstes einweihte, war eine Hauptlehre, die er uns einprägte,
der bekannte Lehrsatz, daß ein ordentlicher Infanterist mit zwei Kavalleristen unter allen
Umständen fertig werden müßte. Die Sache war gar nicht zu bezweifeln. Auf kurze
Distanz schießt man den Ersten nieder, springt schnell zur Seite, parirt mit den Bajo¬
nett den Hieb des Zweiten und sticht ihn'dann gemüthlich vom Pferde, woraus man
dem Ersten noch, wenn sich die Sache der Mühe belohnt, mit dem Kolben den Garaus
machen kann. Die Sache leuchtete uns sehr ein, und wir brannten jeder vor Begier
unsere Schuldigkeit an den zwei Kavalleristen zu thun. Natürlich wurde aber in der
Kavallcriecaserne den Recruten ebenso eingeprägt, daß jeder Kavallerist ein Esel sei,
wenn er nicht seinerseits zwei Jnfanteristen beseitige. Wenn wir nun einmal zusammen¬
trafen, Infanterie und Kavallerie, Musketen und Pallasche, so verfielen wir beiderseits
in ein tiefes Sinnen, und fingen an, einander betrübt vorzurechnen, daß wi" kaum im
Stande sein würden, unsere vers-- Schuldigkeit gegen einander zu thun. Denn jede
Abtheilung von uns war genöthigt zu verlangen, daß ,die Kavalleristen doppelt so viel
Mannschaft hatten als wir, und die Kavallerie mußte nach ihren Grundsätzen ganz das¬
selbe fordern, und so war es gar nicht möglich, uns in ein Verhältnis^ gegeneinander zu
stellen, welches den beiderseitigen Grundsätzen entsprach, und beiden Theilen möglich
machte, sich als etwas Besseres, denn als Esel zu erweisen und den Unteroffizier zu
befriedigen. Es blieb etwas Irrationales in der Rechnung, und nur eins war uns
deutlich, daß der Zusammenstoß zu einer scheußlichen Metzelei führen würde. -- In
dem Corpsgeist einer Armee ist immer etwas ähnliches Irrationales, der Soldat muß
seinen Gegner für schwächer halten, als er selbst ist, und es ist deßhalb auch so ziem¬
lich in der Ordnung, wenn er sich ihn schlecht macht, und Lächerliches und Unwürdiges
von ihm zu glauben und zu erzählen geneigt ist. Wer aber über einen Feldzug schreibt,
darf nicht in <me gleiche Schwache verfallen. Und das ist dem Verfasser sehr oft be¬
gegnet. Er ist zu eifrig bemüht, der Bravour des östreichischen Heeres die Desorgani¬
sation, Feigheit und Unsicherheit der Feinde gegenüber zu stellen. Das verräth nicht
nur eine gewisse geistige Befangenheit, es ist auch für die Wirkung des Buches und
woran ihm mehr liegen muß, für den Ruhm seines wackern Feldherr" nachtheilig. Denn
wenn die Ungarn in der That so schwach und schlecht waren, wie er sie zu schildern
bemüht ist, so geht ja ein großer Theil des Verdienstes, welches sein Corps und sein
Feldherr hat, verloren. Graf Schul selbst denkt so von seinen Gegnern nicht, und die
wirklich genaue und sorgfältige Arbeit, welche mit viel Liebe und Fleiß gemacht ist,
erhält durch diese Gehässigkeit, mit welcher die Gegner betrachtet werden, einen Anstrich
von kleinlicher Partcigcflnnung, welcher auch das Vertrauen auf ihre Details verringert.
Wir meinen, einem braven Soldaten müßte es nicht schwer werden, seinem Feinde gern
und reichlich Lob zu spenden. Woher kommt es, daß, namentlich unter den jungem
Offizieren der kaiserlichen Armee, eine solche Bitterkeit des Hasses gegen die magyarische
Partei herrscht, daß man in den Gesellschaften der Offiziere so brüske und robe Aeuße-
rungen zu thun beflissen ist. Wenigstens bei dem Corps, welches Gras Schul geführt
hat, ist ein solches Reuommiren über die Besiegten nicht nöthig, denn gerade dies Corps
hat am meisten Anspruch auf das männliche schonende Selbstgefühl, welches den glück¬
lichen Krieger mild und human im Urtheil über den Besiegten zu machen pflegt.


hält als den Feind; und erst der Glaube an das Vertrauen macht stark. Allerdings
liegt etwas Komisches darin, wenn zwei solche Selbstgefühle einander gegenüber stehen.
Als einst ein wackerer preußischer Unteroffizier den Recensenten mit andern Recruten in
die Geheimnisse des Dienstes einweihte, war eine Hauptlehre, die er uns einprägte,
der bekannte Lehrsatz, daß ein ordentlicher Infanterist mit zwei Kavalleristen unter allen
Umständen fertig werden müßte. Die Sache war gar nicht zu bezweifeln. Auf kurze
Distanz schießt man den Ersten nieder, springt schnell zur Seite, parirt mit den Bajo¬
nett den Hieb des Zweiten und sticht ihn'dann gemüthlich vom Pferde, woraus man
dem Ersten noch, wenn sich die Sache der Mühe belohnt, mit dem Kolben den Garaus
machen kann. Die Sache leuchtete uns sehr ein, und wir brannten jeder vor Begier
unsere Schuldigkeit an den zwei Kavalleristen zu thun. Natürlich wurde aber in der
Kavallcriecaserne den Recruten ebenso eingeprägt, daß jeder Kavallerist ein Esel sei,
wenn er nicht seinerseits zwei Jnfanteristen beseitige. Wenn wir nun einmal zusammen¬
trafen, Infanterie und Kavallerie, Musketen und Pallasche, so verfielen wir beiderseits
in ein tiefes Sinnen, und fingen an, einander betrübt vorzurechnen, daß wi» kaum im
Stande sein würden, unsere vers— Schuldigkeit gegen einander zu thun. Denn jede
Abtheilung von uns war genöthigt zu verlangen, daß ,die Kavalleristen doppelt so viel
Mannschaft hatten als wir, und die Kavallerie mußte nach ihren Grundsätzen ganz das¬
selbe fordern, und so war es gar nicht möglich, uns in ein Verhältnis^ gegeneinander zu
stellen, welches den beiderseitigen Grundsätzen entsprach, und beiden Theilen möglich
machte, sich als etwas Besseres, denn als Esel zu erweisen und den Unteroffizier zu
befriedigen. Es blieb etwas Irrationales in der Rechnung, und nur eins war uns
deutlich, daß der Zusammenstoß zu einer scheußlichen Metzelei führen würde. — In
dem Corpsgeist einer Armee ist immer etwas ähnliches Irrationales, der Soldat muß
seinen Gegner für schwächer halten, als er selbst ist, und es ist deßhalb auch so ziem¬
lich in der Ordnung, wenn er sich ihn schlecht macht, und Lächerliches und Unwürdiges
von ihm zu glauben und zu erzählen geneigt ist. Wer aber über einen Feldzug schreibt,
darf nicht in <me gleiche Schwache verfallen. Und das ist dem Verfasser sehr oft be¬
gegnet. Er ist zu eifrig bemüht, der Bravour des östreichischen Heeres die Desorgani¬
sation, Feigheit und Unsicherheit der Feinde gegenüber zu stellen. Das verräth nicht
nur eine gewisse geistige Befangenheit, es ist auch für die Wirkung des Buches und
woran ihm mehr liegen muß, für den Ruhm seines wackern Feldherr» nachtheilig. Denn
wenn die Ungarn in der That so schwach und schlecht waren, wie er sie zu schildern
bemüht ist, so geht ja ein großer Theil des Verdienstes, welches sein Corps und sein
Feldherr hat, verloren. Graf Schul selbst denkt so von seinen Gegnern nicht, und die
wirklich genaue und sorgfältige Arbeit, welche mit viel Liebe und Fleiß gemacht ist,
erhält durch diese Gehässigkeit, mit welcher die Gegner betrachtet werden, einen Anstrich
von kleinlicher Partcigcflnnung, welcher auch das Vertrauen auf ihre Details verringert.
Wir meinen, einem braven Soldaten müßte es nicht schwer werden, seinem Feinde gern
und reichlich Lob zu spenden. Woher kommt es, daß, namentlich unter den jungem
Offizieren der kaiserlichen Armee, eine solche Bitterkeit des Hasses gegen die magyarische
Partei herrscht, daß man in den Gesellschaften der Offiziere so brüske und robe Aeuße-
rungen zu thun beflissen ist. Wenigstens bei dem Corps, welches Gras Schul geführt
hat, ist ein solches Reuommiren über die Besiegten nicht nöthig, denn gerade dies Corps
hat am meisten Anspruch auf das männliche schonende Selbstgefühl, welches den glück¬
lichen Krieger mild und human im Urtheil über den Besiegten zu machen pflegt.


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[0125] hält als den Feind; und erst der Glaube an das Vertrauen macht stark. Allerdings liegt etwas Komisches darin, wenn zwei solche Selbstgefühle einander gegenüber stehen. Als einst ein wackerer preußischer Unteroffizier den Recensenten mit andern Recruten in die Geheimnisse des Dienstes einweihte, war eine Hauptlehre, die er uns einprägte, der bekannte Lehrsatz, daß ein ordentlicher Infanterist mit zwei Kavalleristen unter allen Umständen fertig werden müßte. Die Sache war gar nicht zu bezweifeln. Auf kurze Distanz schießt man den Ersten nieder, springt schnell zur Seite, parirt mit den Bajo¬ nett den Hieb des Zweiten und sticht ihn'dann gemüthlich vom Pferde, woraus man dem Ersten noch, wenn sich die Sache der Mühe belohnt, mit dem Kolben den Garaus machen kann. Die Sache leuchtete uns sehr ein, und wir brannten jeder vor Begier unsere Schuldigkeit an den zwei Kavalleristen zu thun. Natürlich wurde aber in der Kavallcriecaserne den Recruten ebenso eingeprägt, daß jeder Kavallerist ein Esel sei, wenn er nicht seinerseits zwei Jnfanteristen beseitige. Wenn wir nun einmal zusammen¬ trafen, Infanterie und Kavallerie, Musketen und Pallasche, so verfielen wir beiderseits in ein tiefes Sinnen, und fingen an, einander betrübt vorzurechnen, daß wi» kaum im Stande sein würden, unsere vers— Schuldigkeit gegen einander zu thun. Denn jede Abtheilung von uns war genöthigt zu verlangen, daß ,die Kavalleristen doppelt so viel Mannschaft hatten als wir, und die Kavallerie mußte nach ihren Grundsätzen ganz das¬ selbe fordern, und so war es gar nicht möglich, uns in ein Verhältnis^ gegeneinander zu stellen, welches den beiderseitigen Grundsätzen entsprach, und beiden Theilen möglich machte, sich als etwas Besseres, denn als Esel zu erweisen und den Unteroffizier zu befriedigen. Es blieb etwas Irrationales in der Rechnung, und nur eins war uns deutlich, daß der Zusammenstoß zu einer scheußlichen Metzelei führen würde. — In dem Corpsgeist einer Armee ist immer etwas ähnliches Irrationales, der Soldat muß seinen Gegner für schwächer halten, als er selbst ist, und es ist deßhalb auch so ziem¬ lich in der Ordnung, wenn er sich ihn schlecht macht, und Lächerliches und Unwürdiges von ihm zu glauben und zu erzählen geneigt ist. Wer aber über einen Feldzug schreibt, darf nicht in <me gleiche Schwache verfallen. Und das ist dem Verfasser sehr oft be¬ gegnet. Er ist zu eifrig bemüht, der Bravour des östreichischen Heeres die Desorgani¬ sation, Feigheit und Unsicherheit der Feinde gegenüber zu stellen. Das verräth nicht nur eine gewisse geistige Befangenheit, es ist auch für die Wirkung des Buches und woran ihm mehr liegen muß, für den Ruhm seines wackern Feldherr» nachtheilig. Denn wenn die Ungarn in der That so schwach und schlecht waren, wie er sie zu schildern bemüht ist, so geht ja ein großer Theil des Verdienstes, welches sein Corps und sein Feldherr hat, verloren. Graf Schul selbst denkt so von seinen Gegnern nicht, und die wirklich genaue und sorgfältige Arbeit, welche mit viel Liebe und Fleiß gemacht ist, erhält durch diese Gehässigkeit, mit welcher die Gegner betrachtet werden, einen Anstrich von kleinlicher Partcigcflnnung, welcher auch das Vertrauen auf ihre Details verringert. Wir meinen, einem braven Soldaten müßte es nicht schwer werden, seinem Feinde gern und reichlich Lob zu spenden. Woher kommt es, daß, namentlich unter den jungem Offizieren der kaiserlichen Armee, eine solche Bitterkeit des Hasses gegen die magyarische Partei herrscht, daß man in den Gesellschaften der Offiziere so brüske und robe Aeuße- rungen zu thun beflissen ist. Wenigstens bei dem Corps, welches Gras Schul geführt hat, ist ein solches Reuommiren über die Besiegten nicht nöthig, denn gerade dies Corps hat am meisten Anspruch auf das männliche schonende Selbstgefühl, welches den glück¬ lichen Krieger mild und human im Urtheil über den Besiegten zu machen pflegt.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 9, 1850, II. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341568_85583/125>, abgerufen am 01.09.2024.