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Die Grenzboten. Jg. 9, 1850, I. Semester. II. Band.

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Albert's und daraus das Lag"- Radetzky's mit seiner beifälligen Anwesenheit zu be¬
ehren. Die Verdächtigung ist nun verstummt oder doch kleinlaut geworden.

Bei der Rückkehr von seiner ersten JnspcetionS - Rundreise nach Kiel hat Willisen
sein unbedingtes Vertrauen auf die Tüchtigkeit der holsteinischen Armee öffentlich aus¬
gesprochen. Sie könne sich den besten Truppen Europas dreist zur Seite stellen, sagte
er unter Anderem. Hoffentlich hat der alte Herr, der sonst so kurz angebunden auftritt,
weder dem Lande schmeicheln noch sich selber täuschen wollen. Das Material zu einer
trefflichen Armee war allerdings vorhanden: ein Menschenschlag vom besten norddeutschen
Kern; geformt und geschult durch eine Offizierschaar, die theils aus patriotischen Mo¬
tiven, theils aus ehrgeiziger Kriegslust der holsteinischen Sache mit Leidenschaft anhängt;
beseelt und gehoben dnrch die Traditionen zwei rühmlich geführter Feldzüge. Junge
Leute ohne Uniform sind nirgends zu sehen, die ganze Generation vom 18. bis zum ?>0.
Jahr steht unter Waffen, darunter die Söhne der ersten Familien. Mit welcher Liebe
die Leute ihrem Handwerk obliegen, kaun mau auf jedem Excrcicrplatz sehen; der Fuchs
aus dem Fechtboden, der angehende Sticher aus dem Tanzsalon ist nicht eifriger als
der hiesige Rekrut in der Waffenübung und beim rauhesten Wetter ziehen die Sol¬
daten unter fröhlichem Gesaug zu ihrem täglichen Manöver aus. Die Mannszucht wird
im Dienst so streng gehalten wie irgendwo; außer dem Dienst ist der Verkehr zwischen
Soldaten und Offizieren so frei und ungezwungen wie in Frankreich. Excesse gehören
zu den größten Seltenheiten, die Nüchternheit ist, trotz des guten Soldes, eine allge¬
meinere Tugend als bei irgend einer deutschen Truppe, die gemeine Mannschaft selbst ver-
läugnet in Ton und Haltung einen gewissen aristokratischen Anstand nicht, denn die freie
Nancruschaft, der sie großentheils entstammt, ist bekanntlich die stolzeste, aber zugleich
anständigste Aristokratie, die es geben kann. In einer Beziehung darf der Laie das
Urtheil des Feldherrn mit Sicherheit unterschreiben. Die holsteinische Armee ist die ein¬
zige in Deutschland, der kein polizeilicher Beigeschmack anklebt; sie hatte nie das Un¬
glück, sich im Bürgerkriege traurige Lorbeeren zu erfechten, ihre scharfgeschliffenen Schwer¬
ter drohten und drohen Niemand als dem auswärtigen Feinde, gegen den, wie man
weiß, die Pflichte" der Humanität und Ehre gewissenhafter beobachtet werden, als gegen
den rebellischen Landsmann. Wenn das "sreie einige Deutschland" dereinst eine Armee
besitzt, die so verdienter BolkSthümlichteit sich erfreut, wie die kleine holsteinische Armee,
dann wird es Zeit sein, von einem herrlichen Kriegsheer zu reden.

Im Frühling 48 stellte Holstein nicht mehr als 2000 Freiwillige ins Feld.
Jetzt zählt es über 30,000 Mann reguläre Truppen, deren Zahl mit Leichtigkeit auf 40,000
erhöht werden kann. Waffen, Monturen, Schießbedarf, Lazarethe u. f. w., Alles mußte
in dieser kurzen Frist neu angeschafft werden. Die Unterhaltung der Armee kostet das
kleine Land monatlich eine Million Mark Eonraut. Die Einquartierungslast ist enorm.
Reiche Gutsherren pflegen 80 bis hundert Mann zu verpflegen und bloß auf die An¬
schaffung des nöthigen Bettzeugs einige tausend Mark jährlich zu verwenden; der Bür¬
ger, welcher 100 Mark Steuern zahlt, erhält zehn Mann ins Haus. Alle diese Opfer
bringt daS Volk mit heiterer Miene, aber umsonst will eS sie nicht gebracht haben. Ehe
es einen faulen Frieden annähme, würde eS sich den schlimmsten Wechselfällen des Krie¬
ges aussetzen. Sämmtliche Häfen Holsteins, Kiel, Neustadt, Hciligenhafen, sind gegen



An das Vayounetfechtcn ist, unerklärlicher Weise, hier uoch nicht gedacht worden.
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Albert's und daraus das Lag«- Radetzky's mit seiner beifälligen Anwesenheit zu be¬
ehren. Die Verdächtigung ist nun verstummt oder doch kleinlaut geworden.

Bei der Rückkehr von seiner ersten JnspcetionS - Rundreise nach Kiel hat Willisen
sein unbedingtes Vertrauen auf die Tüchtigkeit der holsteinischen Armee öffentlich aus¬
gesprochen. Sie könne sich den besten Truppen Europas dreist zur Seite stellen, sagte
er unter Anderem. Hoffentlich hat der alte Herr, der sonst so kurz angebunden auftritt,
weder dem Lande schmeicheln noch sich selber täuschen wollen. Das Material zu einer
trefflichen Armee war allerdings vorhanden: ein Menschenschlag vom besten norddeutschen
Kern; geformt und geschult durch eine Offizierschaar, die theils aus patriotischen Mo¬
tiven, theils aus ehrgeiziger Kriegslust der holsteinischen Sache mit Leidenschaft anhängt;
beseelt und gehoben dnrch die Traditionen zwei rühmlich geführter Feldzüge. Junge
Leute ohne Uniform sind nirgends zu sehen, die ganze Generation vom 18. bis zum ?>0.
Jahr steht unter Waffen, darunter die Söhne der ersten Familien. Mit welcher Liebe
die Leute ihrem Handwerk obliegen, kaun mau auf jedem Excrcicrplatz sehen; der Fuchs
aus dem Fechtboden, der angehende Sticher aus dem Tanzsalon ist nicht eifriger als
der hiesige Rekrut in der Waffenübung und beim rauhesten Wetter ziehen die Sol¬
daten unter fröhlichem Gesaug zu ihrem täglichen Manöver aus. Die Mannszucht wird
im Dienst so streng gehalten wie irgendwo; außer dem Dienst ist der Verkehr zwischen
Soldaten und Offizieren so frei und ungezwungen wie in Frankreich. Excesse gehören
zu den größten Seltenheiten, die Nüchternheit ist, trotz des guten Soldes, eine allge¬
meinere Tugend als bei irgend einer deutschen Truppe, die gemeine Mannschaft selbst ver-
läugnet in Ton und Haltung einen gewissen aristokratischen Anstand nicht, denn die freie
Nancruschaft, der sie großentheils entstammt, ist bekanntlich die stolzeste, aber zugleich
anständigste Aristokratie, die es geben kann. In einer Beziehung darf der Laie das
Urtheil des Feldherrn mit Sicherheit unterschreiben. Die holsteinische Armee ist die ein¬
zige in Deutschland, der kein polizeilicher Beigeschmack anklebt; sie hatte nie das Un¬
glück, sich im Bürgerkriege traurige Lorbeeren zu erfechten, ihre scharfgeschliffenen Schwer¬
ter drohten und drohen Niemand als dem auswärtigen Feinde, gegen den, wie man
weiß, die Pflichte» der Humanität und Ehre gewissenhafter beobachtet werden, als gegen
den rebellischen Landsmann. Wenn das „sreie einige Deutschland" dereinst eine Armee
besitzt, die so verdienter BolkSthümlichteit sich erfreut, wie die kleine holsteinische Armee,
dann wird es Zeit sein, von einem herrlichen Kriegsheer zu reden.

Im Frühling 48 stellte Holstein nicht mehr als 2000 Freiwillige ins Feld.
Jetzt zählt es über 30,000 Mann reguläre Truppen, deren Zahl mit Leichtigkeit auf 40,000
erhöht werden kann. Waffen, Monturen, Schießbedarf, Lazarethe u. f. w., Alles mußte
in dieser kurzen Frist neu angeschafft werden. Die Unterhaltung der Armee kostet das
kleine Land monatlich eine Million Mark Eonraut. Die Einquartierungslast ist enorm.
Reiche Gutsherren pflegen 80 bis hundert Mann zu verpflegen und bloß auf die An¬
schaffung des nöthigen Bettzeugs einige tausend Mark jährlich zu verwenden; der Bür¬
ger, welcher 100 Mark Steuern zahlt, erhält zehn Mann ins Haus. Alle diese Opfer
bringt daS Volk mit heiterer Miene, aber umsonst will eS sie nicht gebracht haben. Ehe
es einen faulen Frieden annähme, würde eS sich den schlimmsten Wechselfällen des Krie¬
ges aussetzen. Sämmtliche Häfen Holsteins, Kiel, Neustadt, Hciligenhafen, sind gegen



An das Vayounetfechtcn ist, unerklärlicher Weise, hier uoch nicht gedacht worden.
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[0363] Albert's und daraus das Lag«- Radetzky's mit seiner beifälligen Anwesenheit zu be¬ ehren. Die Verdächtigung ist nun verstummt oder doch kleinlaut geworden. Bei der Rückkehr von seiner ersten JnspcetionS - Rundreise nach Kiel hat Willisen sein unbedingtes Vertrauen auf die Tüchtigkeit der holsteinischen Armee öffentlich aus¬ gesprochen. Sie könne sich den besten Truppen Europas dreist zur Seite stellen, sagte er unter Anderem. Hoffentlich hat der alte Herr, der sonst so kurz angebunden auftritt, weder dem Lande schmeicheln noch sich selber täuschen wollen. Das Material zu einer trefflichen Armee war allerdings vorhanden: ein Menschenschlag vom besten norddeutschen Kern; geformt und geschult durch eine Offizierschaar, die theils aus patriotischen Mo¬ tiven, theils aus ehrgeiziger Kriegslust der holsteinischen Sache mit Leidenschaft anhängt; beseelt und gehoben dnrch die Traditionen zwei rühmlich geführter Feldzüge. Junge Leute ohne Uniform sind nirgends zu sehen, die ganze Generation vom 18. bis zum ?>0. Jahr steht unter Waffen, darunter die Söhne der ersten Familien. Mit welcher Liebe die Leute ihrem Handwerk obliegen, kaun mau auf jedem Excrcicrplatz sehen; der Fuchs aus dem Fechtboden, der angehende Sticher aus dem Tanzsalon ist nicht eifriger als der hiesige Rekrut in der Waffenübung und beim rauhesten Wetter ziehen die Sol¬ daten unter fröhlichem Gesaug zu ihrem täglichen Manöver aus. Die Mannszucht wird im Dienst so streng gehalten wie irgendwo; außer dem Dienst ist der Verkehr zwischen Soldaten und Offizieren so frei und ungezwungen wie in Frankreich. Excesse gehören zu den größten Seltenheiten, die Nüchternheit ist, trotz des guten Soldes, eine allge¬ meinere Tugend als bei irgend einer deutschen Truppe, die gemeine Mannschaft selbst ver- läugnet in Ton und Haltung einen gewissen aristokratischen Anstand nicht, denn die freie Nancruschaft, der sie großentheils entstammt, ist bekanntlich die stolzeste, aber zugleich anständigste Aristokratie, die es geben kann. In einer Beziehung darf der Laie das Urtheil des Feldherrn mit Sicherheit unterschreiben. Die holsteinische Armee ist die ein¬ zige in Deutschland, der kein polizeilicher Beigeschmack anklebt; sie hatte nie das Un¬ glück, sich im Bürgerkriege traurige Lorbeeren zu erfechten, ihre scharfgeschliffenen Schwer¬ ter drohten und drohen Niemand als dem auswärtigen Feinde, gegen den, wie man weiß, die Pflichte» der Humanität und Ehre gewissenhafter beobachtet werden, als gegen den rebellischen Landsmann. Wenn das „sreie einige Deutschland" dereinst eine Armee besitzt, die so verdienter BolkSthümlichteit sich erfreut, wie die kleine holsteinische Armee, dann wird es Zeit sein, von einem herrlichen Kriegsheer zu reden. Im Frühling 48 stellte Holstein nicht mehr als 2000 Freiwillige ins Feld. Jetzt zählt es über 30,000 Mann reguläre Truppen, deren Zahl mit Leichtigkeit auf 40,000 erhöht werden kann. Waffen, Monturen, Schießbedarf, Lazarethe u. f. w., Alles mußte in dieser kurzen Frist neu angeschafft werden. Die Unterhaltung der Armee kostet das kleine Land monatlich eine Million Mark Eonraut. Die Einquartierungslast ist enorm. Reiche Gutsherren pflegen 80 bis hundert Mann zu verpflegen und bloß auf die An¬ schaffung des nöthigen Bettzeugs einige tausend Mark jährlich zu verwenden; der Bür¬ ger, welcher 100 Mark Steuern zahlt, erhält zehn Mann ins Haus. Alle diese Opfer bringt daS Volk mit heiterer Miene, aber umsonst will eS sie nicht gebracht haben. Ehe es einen faulen Frieden annähme, würde eS sich den schlimmsten Wechselfällen des Krie¬ ges aussetzen. Sämmtliche Häfen Holsteins, Kiel, Neustadt, Hciligenhafen, sind gegen An das Vayounetfechtcn ist, unerklärlicher Weise, hier uoch nicht gedacht worden. 45 "

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 9, 1850, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341568_185336/363>, abgerufen am 03.07.2024.